News Spielen unter Linux: Wine 8.0 und DXVK 2.1 sind jetzt offiziell erschienen

BrollyLSSJ schrieb:
Auch wenn da ein Smiley hinter war: Wenn man im Notfall halt drauf zugreifen will, weil man was braucht und es schneller geht, als umzubooten (bei Dual Boot).
Wenn man sich Windows ausschließlich zum Spielen einrichtet, was braucht man denn dort aus dem Produktivsystem?

Was man bei beiden braucht, packt man eben auf ntfs.

BrollyLSSJ schrieb:
Aber wer sich vor Windows schützen will, hat erst gar kein Windows und damit dann weder das Programm, noch das Problem, was du siehst ;-)
Für mich gilt: Wenn Windows, dann ausschließlich offline und möglichst in einer VM unter Linux.

So leistet mein XP-Home für die paar Sachen, für die ich es noch brauche (z. B. chkdsk von ntfs) noch sehr gute Dienste. - Und sein Festplatten-Image belegt mit allen benötigten Tools gerade mal 303 MiB.

Brrr schrieb:
Das habe ich noch nie so gelesen, würde auch keinen Sinn machen. Virtualisierung nimmt immer ein paar Prozentpunkte weg, auch wenn es nur noch im einstelligen Bereich ist.
Das kann ich nicht bestätigen.

Mit Spielen mache ich zwar schon lange nichts mehr, aber für Videoschnitt der Aufnahmen meines Satreceivers, brauche ich gelegentlich VideoReDo 4: Eine abgespeckte Version, die es damals zum Receiver gab und die nur Streamcopy kann, also kein recording.

Als ich noch einen Phenom II X6 hatte, konnte ich das direkt vergleichen: ein Spielfilm von USB-Stick mit max. 140 MB/s Lesegeschwindigkeit auf 250 GB BX100 (MLC, kein SLC-Cache) mit max. 360 MB/s Schreibgeschwindigkeit, immer frisch gebootet:

VM-XP-Home unter Linux: 45 Sek.

Und direkt auf dem PC gebootet (je +/- 1-2 Sek.):

Win XP Pro x64: 1 Min.
Win 10 1803 x64: 2 Min.

Das hat mich überrascht: Da XP ja noch gar keine SSDs kannte und nicht darauf ausgelegt sein kann, hätte Win 10 doch wohl schneller sein müssen!

Das VM-XP profitiert wahrscheinlich vom besseren Caching durch Linux.

Nachtrag:

Mit "frisch rebootet" meinte ich auch beim VM-XP das ganze System: Also Linux (damals noch LinuxMint) war frisch gebootet und ich hatte dann nur das VM-XP gestartet.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler korrigiert)
Tanzmusikus schrieb:
Was Deine Frage mit dem Thema zu tun hat, kann ich allerdings kaum noch nachvollziehen. :p
Die Frage war off Topic. Aber weil es hier Leute gibt, die Windows toll finden, obwohl es totale Scheisse ist, wollte ich mal nachfragen.
 
Grimba schrieb:
Das Forum ist wohl kaum dazu da, triviale Fragen, die jeder selber mit 2 Sekunden Google-Aufwand nachrecherchieren könnte, zu beantworten. Das kann man von jedem erwarten.
da bin ich anderer meinung, es sollten auch einfache, dumme oder fragen von weniger intelligenten erlaubt sein. muss ja nicht jeder seinen senf dazu geben. hab ich früher in der schule im übrigen auch so gelernt.

seis drum
 
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Caramon2 schrieb:
Wenn man sich Windows ausschließlich zum Spielen einrichtet, was braucht man denn dort aus dem Produktivsystem?
Jeder hat halt andere Ansichten. Für mich ist Windows nicht nur ein Spiele-Loader. Aktuell ist es noch mein Produktivsystem. Alleine schon, weil Genshin Impact offiziell nur auf Windows läuft mit deren Anti-Cheat. Arch setze ich daher aktuell hauptsächlich als Jellyfin Medienserver ein.

Caramon2 schrieb:
Was man bei beiden braucht, packt man eben auf ntfs.
Dann eher FAT32 und exFAT, als NTFS. Gut, bei XP gibt es exFAT ja nicht (eventuell mit Third-Party), aber das ist dann auch wieder nur auf deine Welt bezogen. Ich nutze halt lieber Native Dateisysteme. Da kommt halt bei mir ext4 zum Einsatz. Und wenn es danach ginge, was man auf beiden braucht: Das wird aufs NAS ausgelagert. Das war schließlich nur ein Beispiel, wieso man z.B. son Linux Reader braucht. Nämlich Datei war wichtig und wurde vergessen auf dem NAS zu speichern.

Caramon2 schrieb:
Für mich gilt: Wenn Windows, dann ausschließlich offline und möglichst in einer VM unter Linux.
Genau, das gilt nur für dich. Genau wie die oberen Punkte mit XP. Manche setzen Windows und Linux produktiv ein. Und ich habe halt weitere Möglichkeiten aufgezählt.
 
BrollyLSSJ schrieb:
Dann eher FAT32 und exFAT, als NTFS. Gut, bei XP gibt es exFAT ja nicht (eventuell mit Third-Party), aber das ist dann auch wieder nur auf deine Welt bezogen.
exfat kann man offiziell von MS für XP (32- und 64-bit) nachinstallieren, was ich auch gemacht habe.

exfat hat gegenüber fat16/32 in irgendwelcher Beziehung (hatte ich mal gelesen, aber schon lange verdrängt) weniger Redundanzen, so dass es theoretisch noch fehleranfälliger als fat16/32 ist.

Das größte Problem ist aber für mich, dass man es unter Linux (obwohl inzwischen offiziell von MS unterstützer Teil des Kernel) nicht trimmen kann! - Ein FS, das angeblich speziell für Flashspeicher optimiert sein soll!

fat16/32 lässt sich problemlos trimmen.

Ich hatte exfat trotzdem mal auf SSD und mit VideoReDo getestet: Obwohl lineare Datenübertragung (kopieren sehr großer Dateien), war es langsamer als ntfs.

Deshalb kann ich gut darauf verzichten.

BrollyLSSJ schrieb:
Genau, das gilt nur für dich. Genau wie die oberen Punkte mit XP. Manche setzen Windows und Linux produktiv ein. Und ich habe halt weitere Möglichkeiten aufgezählt.
Mir geht es nicht darum, irgendjemanden zu überreden. Ich möchte einfach nur Denkanstöße, Alternativen und Erfahrungen teilen.

Windows soll angeblich nicht sonderlich sicher sein und son' Rootkit-Zeugs, worüber hier schon häufiger geschrieben wurde, ist da vermutlich nicht hilfreich.

Deshalb halte ich eine saubere Trennung des Spiele-System, bei dem man sowas installieren muss, von seinen sensiblen Daten für vernünftig.

Das es praktikabel ist, zeigt der Hausmeister (Bj. '51) hier schon seit 2016: Ich hatte ihm LinuxMint-Xfce installiert und Windows (zuerst XP, später Win10-1803) betreibt er seit dem ausschließlich offline:

Er lädt sich seine Spiele (u. a. von deutschland-spiel.de = ohne online-Zwang) unter Linux, wobei ich den Windows-Desktop als Download-Ordner eingestellt habe und rebootet dann in Windows, wo es gleich auf dem Destop ist und er es sofort installieren kann.

Irgendwelche Probleme mit Zwangsupdates unter Windows hatte er noch nie. Nicht mal diesbezüglich Wartezeiten beim booten oder herunterfahren.

Wenn ich sage, er könnte ja auch wieder alles unter Windows machen, empfindet er das als Drohung (nach dem, was er dazu im Bekanntenkreis gehört hat).
 
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ContractSlayer schrieb:
Wenn du es einfacher haben möchtest, empfehle ich dir Steam, Lutris oder Bottle.
Ich mag es hat schnell und minimalistisch und bei Linux hat man zum Glück die Wahl zwischen mehreren Methoden seine Spiele zu verwalten und zu spielen.
Ich habe ja mit Steam sogar Probleme (u.A. Trine), Lutris versagt bei anderen Games ebenfalls und Bottle habe ich noch nicht probiert. Auch meine Controller sind teilweise schlecht unterstützt, je nach Spiel wollen die nicht oder ich habe Deadzone-Probleme (udev regelt dann, aber dafür funktioniert an anderer Stelle etwas nicht).
Ich nutze schon viele Jahre Linux im Embedded Bereich, aber wenn selbst ich Probleme habe x-beliebige Spiele zu installieren und zu spielen, ist das wohl noch weit von intuitiv entfernt.

Wenn dann noch Dinge wie Mesa-Updates kommen, ist der 0815-User doch komplett überfordert.
 
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Da könnte man natürlich jetzt eine Einzelfallbetrachtung aufmachen , aber das ist vermutlich nicht das richtige Thema dafür :)

Meistens ist das Vortäuschen eines Xbox-Controllers eine Lösung. Macht Steam auch :)
 
Ach witzig... das Spiel Forspoken startet unter Windows nicht, wenn man noch eine Polaris GPU besitzt. Es fehlen bestimmte DX12 Features. Unter Linux kann man trotzdem zocken.
 
Diablokiller999 schrieb:
Wenn dann noch Dinge wie Mesa-Updates kommen, ist der 0815-User doch komplett überfordert.
Kommt vielleicht auch auf die Distribution bzw. Infrastruktur und Team/Community dahinter an, Mesa Updates installiere ich als 0815 wie alle anderen Paket-Updates ohne viel nachzudenken und entlang der beschriebenen best practice.
Irgendwas überforderndes ist mir bisher, seit Anfang 2020, jedenfalls nicht passiert.
Versteh mich nicht falsch, es gibt sicher kleinere und größere Dinge die diskutiert oder anders angegangen werden könnten aus meiner Sicht, die Installation von Updates gehört nicht dazu. Wenn es hier (bei dir) regelmäßig (größere) Probleme gibt stimmt imo irgendwas grundlegendes nicht.
 
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Diablokiller999 schrieb:
Ich habe ja mit Steam sogar Probleme (u.A. Trine), Lutris versagt bei anderen Games ebenfalls und Bottle habe ich noch nicht probiert. Auch meine Controller sind teilweise schlecht unterstützt, je nach Spiel wollen die nicht oder ich habe Deadzone-Probleme (udev regelt dann, aber dafür funktioniert an anderer Stelle etwas nicht).
Ich nutze schon viele Jahre Linux im Embedded Bereich, aber wenn selbst ich Probleme habe x-beliebige Spiele zu installieren und zu spielen, ist das wohl noch weit von intuitiv entfernt.

Wenn dann noch Dinge wie Mesa-Updates kommen, ist der 0815-User doch komplett überfordert.
Mesa ist doch bei vielen Linux Distros bereits fest integriert und wird automatisch auch aktualisiert. Darum muss sich der Linux Anwender nicht kümmern.
Mein PS4 und PS5 Controller werden Out-Of-The-Box (ohne zusätzliche Treiber) von Linux erkannt und funktionieren auch in den Spielen. Just-for-Fun kann man auch die Linux Oberfläche (KDE-Plasma) mit den Touchscreen und den Butten des PS5 Controller bedienen.
Freude mich darüber, dass das Gaming mit Linux weiter massiv ausgebaut wird. Zocke schon seit fast 16 Monate ausschließlich unter Linux und benötige kein Windows mehr. Ist ein gutes Gefühl von einen Unternehmen nicht anhängig zu sein.
Verwende zum zocken ein Gaminglaptop mit AMD Hardware (CPU&GPU), da AMD bisher besseren Support bietet, was die freien Hardwaretreiber betrifft. Aber NVIDIA arbeitet ja auch an einem neuen, freien Grafikkartentreiber.
 
Gibt es die Möglichkeit AMD Eyefinity in irgendeiner Form zum laufen zu bringen?
Ich würde tatsächlich gerne mal versuchen ausschließlich ein Linux zu nutzen, muss aber zwingend meine Triple-Screens zu einem Monitor zusammenfassen.
In Windows mache ich das mit Eyefinity Pro.
Bei Linux wird immer xrandr empfohlen, jedoch kann ich damit nicht mehrere Monitore zu einem zusammenfassen (7680*1440)

Bei der Wahl der Distribution könnte ich mich anpassen, wichtig wäre bloß etwas Eyefinity ähnliches :D
 
Ich nutze DXVK für das super tolle optimierte Spiel "Armored Warfare", ohne ist mit meiner RX 5700 Pulse absolut grausaum.

Ich hab jedoch seitdem immer wieder weißes Fenster im HQ und beim spielen selbst "Ghost Mouseover", so das plötzlich Infos z.B. über Besatzung aufploppen und ich kriege es einfach nicht weg. Mauseinstellungen unter Windows 10 schon hin und her probiert, bekomme es jedoch nicht weg.

Jemand ggf. eine Idee, wo man noch suchen könnte?
 
Artikel-Update: Wine 8.1 Beta ist erschienen

Kurz nach der finalen Veröffentlichung von Wine 8.0 machen sich die Entwickler von WineHQ bereits auf den Weg zum Release von Wine 8.1 und veröffentlichen die erste Beta der Windows-kompatible Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme.

Wie den offiziellen Release Notes zu entnehmen ist, fließen Verbesserungen und Fehlerkorrekturen mit ein, die unter anderem auf Dungeons & Dragons Online, Anno 1800, diverse Spiele von Blizzard, wie beispielsweise Diablo 3, World of Warcraft und Overwatch, sowie die Digital Audio Workstation FL Studio und den Spiele-Client GOG Galaxy abzielen.

Insgesamt sind bereits 27 Fehlerkorrekturen und 299 Änderungen seit dem Release von Wine 8.0 in den Code der Laufzeitumgebung mit eingeflossen.

Download auf ComputerBase

Wine 8.1 Beta sowie das stabile Release Wine 8.0 können wie gewohnt direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Downloadbereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
 
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Mal schauen, ob die kommende Wine Betas den Displayserver Wayland besser oder gar vollständig unterstützen. Bisher ist man ja noch auf Xorg angewiesen, sofern man kein Steam verwenden möchte, um Spiele nativ unter Linux zu spielen.
Unter der Displayserver Wayland werden einige Spiele mit Wine noch nicht korrekt dargestellt u. a. mit falscher Auflösung etc.
Wäre cool, wenn Wine 9.0 bis zum nächsten Jahr komplett kompatibel mit Wayland wäre, zumal Wayland schnell als Xorg ist und mehr neuere Optionen bietet.

Insgesamt sind die Wine Entwickler aber ziemlich involviert, gibt ja alle 14Tage eine neue Beta mit vielen Verbesserungen und die Kompatibilität zu Windows Anwendungen und Spiele werden auch immer mehr ausgebaut.
 
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@Raykus hat nicht ganz unrecht.

34% Linux Spieler sind weit von der Realität entfernt, welche man außerhalb unserer "Computer-Blase" wiederfindet.
Wenn ich schöne Zahlen in einer Statistik über Religion haben möchte, gehe ich in die Kirche.
Wenn ich schöne Zahlen über vegane Lebensmittel brauche, befrage ich niemanden in einem Steakhouse.
Und wenn ich schöne Zahlen über Linux brauche, starte ich Umfragen in einem Computerforum.

Ich habe zwar auch den Eindruck, dass Linux für Spiele mehr an Bedeutung gewonnen hat, aber da der Anteil ist winzig, wirkt jedes Wachstum beeindruckend, wenn man es nicht vom großen Ganzen betrachtet.

Ich glaube, ich habe keine 5 Spiele unter Linux gespielt. In Summe habe ich aber dennoch grob fast 400 Stunden unter Linux mit diesen Spielen verbracht. Zähle ich nun als Linux-Spieler? Wäre es richtig, mich in dieser Statistik als Linux-Spieler zu zählen?
Im Verhältnis zu Windows, machen diese 400 Stunden nicht mal 1% meiner Spielzeit aus, die ich im Leben verbracht habe. Quasi alle meiner Spiele funktionierten nur fehlerhaft oder gar nicht auf Linux, obwohl ich sie >2 Jahre nach Release gespielt habe.

Ich denke, es wäre falsch, mich zu den Linux-Spielern zu zählen.
 
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Highspeed Opi schrieb:
@Raykus hat nicht ganz unrecht.
Doch.

Und ganz ehrlich, du machst dir zu viele Gedanken und überhöhst, wie auch er (wenn auch nicht so extrem), diese harmlose Umfrage, die keinerlei Anspruch auf Repräsentativität erhebt, total. Wie man sich an sowas überhaupt reiben kann ist Gottseidank ein Gedanke, der mir gänzlich fehlt.
 
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