News Spielen unter Linux: Wine 8.0 und DXVK 2.1 sind jetzt offiziell erschienen

Caramon2 schrieb:
Windows nur für Spiele und alles andere mit Linux, da man von Windows aus ja nicht mal die Dateisysteme lesen kann.
Also mit 3rd-Party Tools geht je nach Programm lesen und sogar schreiben. DiskInternals Linux Reader und Paragon Linux File Systems for Windows gehören dazu. Erstgenanntes Produkt funktioniert gut. Habe ich vor Jahren mal genutzt, als ich von Windows auf Linux zugreifen musste um was runter zu kopieren.
 
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Welche Linux Distribution nutzt man eurer Meinung nach am besten zum spielen unter Linux?

Würde gerne mal testen wie es so läuft.

Am besten recht einsteigerfreundlich. Hatte zwar mal eine Zeit lange Ubuntu genutzt aber das ist schon ganz schön lange her.
 
Wie ist das eigendlich mit den DXVK Versionen die in Lutris auswaehlbar sind?
Ich habe DXVK nicht separat installiert, und habe auch ein paar Bedenken, weil das alles nur AUR Varianten sind, und ich immer wieder hoere das AUR unter Manjaro bedenklich sein kann.

Dann werde ich auf ein Lutris Update warten muessen, korrekt?
 
derfreak schrieb:
@polyphase
Wenn das anders herum wäre und du z.B ein Arch als zweit os zum zocken hättest dass du nur selten benutzt wäre es doch genau dasselbe.
polyphase schrieb:
Eben nicht, denn bei Arch (und jedem anderen Linux) kann ich die Updates einfach nicht installieren.
Vor allem fängt keine mir bekannte Linux-Distribution während des Rauf-/Runterfahrens damit an, irgendwelche Updates zu installieren, sondern es installiert die erst, wenn der Nutzer es will. - Zumindest standardmäßig. Man kann Updates auch automatisch durchführen lassen.

Außerdem soll das bei Windows sehr lange dauern können (ich kenne Windows nur bis XP), während pacman (Arch-Derivate) richtig schnell ist: Selbst Updates eines ganzen Monats sind schneller installiert, als z. B. das Wasser für den Cappuccino heiß ist. :)

Nachtrag:

Hier hatte ich verschiedene Laufwerk mit pacman gebencht:

https://www.computerbase.de/forum/threads/sata-ssds-dram-cache-vs-dramless.2011541/
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
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BrollyLSSJ schrieb:
Also mit 3rd-Party Tools geht je nach Programm lesen und sogar schreiben. DiskInternals Linux Reader und Paragon Linux File Systems for Windows gehören dazu.
Sowas zu installieren, wenn man seine Daten vor Windows schützen will, wäre natürlich suboptimal. ;)

Um sicher zu gehen, kann man seine Homepartition ja per LUKS verschlüsseln.

Ich mache das schon aus dem Grund, weil ich 2004, nach einem schweren, unverschuldeten Unfall, für ein halbes Jahr im Krankenhaus lag und ich mir später überlegt habe, hätte jemand eingebrochen (ich wohnte alleine), wäre er an alle meine Daten, Bankverbindung, usw. gekommen und hätte u. a. meine Konten leer räumen können. - Das hätte ich erst nach meiner Entlassung bemerkt.
 
ghecko schrieb:
Ach so, du willst ein Dualboot. Tja, dann wie gesagt, gibt genügend Distributionen die das unterstützen und keineswegs schlechter sind als Steam-OS.
ich meine gelesen zu haben, dass auch schon erste Spiele dss voraussetzen...wird bestimmt kommen...win11, tpm und all der quatsch als Voraussetzung. weiß nicht ob und wie das dann mit Linux geht ?!?
 
Caramon2 schrieb:
Sowas zu installieren, wenn man seine Daten vor Windows schützen will, wäre natürlich suboptimal.
Auch wenn da ein Smiley hinter war: Wenn man im Notfall halt drauf zugreifen will, weil man was braucht und es schneller geht, als umzubooten (bei Dual Boot). Aber wer sich vor Windows schützen will, hat erst gar kein Windows und damit dann weder das Programm, noch das Problem, was du siehst ;-)
 
Don_Tralle schrieb:
win11, tpm und all der quatsch als Voraussetzung. weiß nicht ob und wie das dann mit Linux geht ?!?
Also Windows 11 wird ja mit Wine umgangen. Das Problem ist also sogesehen gelöst.

TPM und "all der quatsch", nunja, grundsätzzlich kannst du TPMs mit Linux verwenden. Hier ist ein leicht angstaubter Artikel dazu: https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2017/11/tpm/ Offenbar ist nach wie vor etwas Handarbeit nötig, allerdings ist der Artikel auch von 2017. Vielleicht ist es ja inzwischen etwas einfacher.

Und was möchtst du mit den "?!?" ausdrücken? Also ich hab das jetzt gegooglet um dir eine möglichst adequate Antwort zu geben. Das gleiche würde ich dir empfehlen, wenn du akut in dieser Situation dann bist, wenn es denn mal soweit ist. Man findet dadurch häufig die Antworten auf die meisten technischen Fragen.

Grundsätzlich gilt: In solchen Situationen wie du sie beschreibst, passiert etwas, was bei vielen Leuten (vielleicht auch nicht ganz zu unrecht) einen unfairen Vergleich beider Systeme auslöst. Wenn Gaming in Windows in Zukunft noch weiter zugemauert wird, so ist das eine Designidee, die konsequent und explizit für dieses System gemacht und durchgeführt wurde. Und dann stellen sich viele die Frage: Und, kann Linux das?

Das ist aber in sofern nicht fair, denn zum einen herrscht unter Linux eine ganz andere Philosphie und das System ist ja nicht aus einer Hand gestrickt. Es bedarf vieler verschiedener Module aus ganz vielen verschiedenen Händen, damit sowas funktionieren kann. Das ist keine Leistung von Linux selbst, denn Linux ist nur der Kernel. Man könnte allenfalls als Distributor so weit gehen, und den Löwenanteil aus eigener Hand liefern. Ein gutes Beispiel ist hier Android. In geringerem Umfang und sehr zweckgerichtet, aber nicht weniger bewundernswert: SteamOS.

Aber grundsätzlich stellst so jemand seine Erwartungshaltung an ein System, was
1. Fremdplattform ist, und
2. die ganzen Prozesse folglich nur nachprogrammieren kann, weil sie in keinster Weise in die Entwicklung dieser Technologie involviert waren, was zu
3. führt, denn diese Programmierung findet in sehr vielen unterschiedlichen Lagern statt, zu nicht synchronen Entwicklungszyklen. Aber allen voran
4. "Linux" selbst will da ggf. nicht zwingend Teil von sein. Es lässt dir aber die Freiheit, es dafür zu verwenden.

Nicht ganz zu unrecht habe ich gesagt, da viele Nutzer nichts anderes kennen und folglich hinter Linux eine Art Firma erwarten, die so ein System von Anfang bis Ende durchplant. Das wären in der Linuxwelt am ehesten noch dann die Distributoren, aber das ist eben auch nicht direkt vergleichbar.

Wann immer man Software auf einer fremden Plattform laufen lassen will, muss man grundsätzlich bereit sein, Arbeit zu investieren und Rückschläge hinzunehmen. Das ist unumgänglich.
 
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Mir ist nur ein Titel bekannt der auf Secureboot achtet: Das aktuelle FIFA.
Aber das schaut scheinbar auch nur nach ob Secureboot an ist, und nicht ob es auch richtig verwendet wird, denn im Thread zu den MSI Maiboard mit ineffektiven Securebooteinstellungen gibt es Berichte das FIFA trotzdem laeuft.

Sowas kann dann wahrscheinlich einfach vorgegaukelt werden.

Wenn ein Spiel aber auf effektivem Secureboot, und gar noch aktivem TPM, besteht, dann hat das fuer mich nur eine Konsequenz: Das wird nicht gespielt. Irgendwann ist es einfach genug, und man sollte nicht alles mit sich machen lassen.
 
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also ich werde mich nicht einlesen in die ganze Materie, so sehr interessiert mich das noch nicht, kommt aber vielleicht noch..... ich habe halt bei meinem Gaming Server (AMP auf Ubuntu ohne GUI) einen geringeren Verbrauch und mehr Leistung wie bei AMP auf Windows. Wenn gleiches für den Gaming Client gelten würde, würde ich auch Mal ne kleine ssd mit Linux in mein GamingSystem hängen. Ob und wie die ganzen Anticheat Methoden dann noch funktionieren kann ich nicht einschätzen. CoD MW2 Warzone sollte z.B. schon noch online funktionieren. Ein einfaches ja oder nein wäre super, wenns denn so einfach beantwortet werden kann ;)
 
Caramon2 schrieb:
- Windows

- Windows per KVM und durchgeschleifter GraKa (VFIO) unter Linux

- Linux per Wine

Ich habe schon mehrfach gelesen, dass 2. schneller als 1. sein soll, aber noch nie wie sich Wine dazu schlägt.
Das habe ich noch nie so gelesen, würde auch keinen Sinn machen. Virtualisierung nimmt immer ein paar Prozentpunkte weg, auch wenn es nur noch im einstelligen Bereich ist.

Was ich häufiger lese ist dass 3 teilweise schneller ist als 1. Es wäre tatsächlich mal interessant bei einem gross angelegten Test wie häufig das ist. Ich persönlich würde aber schon noch vermuten, dass Wine meist noch langsamer ist als Windows.
Ergänzung ()

A1MSTAR_ schrieb:
linux wär so toll zum zocken , aber inputlag , und die tatsache das die meistens games immernoch nicht spielbar sind machen das ganze zu nichte ...

echt schade ...
Gibts da Messungen dazu? Ich lese das ab und an, dass Input Lag ein Problem sein soll. Als jemand der nebst Konsolen nur unter Linux zocket konnte ich das nie feststellen. Vielleicht bin ich aber auch nicht sehr sensitiv darauf.
 
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Don_Tralle schrieb:
also ich werde mich nicht einlesen in die ganze Materie
Ohne Fleiß kein Preis. Dann bleib bei Windows. Das ist mit dieser Grundhaltung für dich die beste bzw. einzige Wahl. Ob CoD MW2 Online geht? -> Google.
 
styletunte schrieb:
Es gibt keinen Grund, Linux keine Chance zu geben, zumal frei, ohne Vollüberwachung seitens Microsoft, aber die AntiCheat Tools einiger Spiele sollen derzeit noch Probleme bereiten.
Als Linuxer nerven mich solche Aussagen. Natürlich gibt es gute Gründe, einen nennst du ja schon AntiCheat. Dann fehlen für viel Hardware die Tools unter Linux um diese zu konfigurieren. Und es ist schon immernoch so, dass man bei vielen Games mal noch ein zwei Parameter setzen muss oder irgendein Befehl auf der Konsole ausführen muss. Geübte Linuxer schauen da kurz auf ProtonDB oder Github Issues und haben da schnell eine Lösung. Für jemand der von Windows kommt, kann das aber schon überfordernd sein.
Dann auch einfach das Thmea Zeit. Warum soll jemand unbedingt umsteigen wenn ihn an Windows nichts stört?

Verstehe mich nicht falsch, ich fände es super wenn Linux Windows verdrängen würde. Aber dazu ist es noch ein sehr sehr langer weg. Solange Windows vorinstalliert bleibt wird sich an vielen Punkten nur langsam etwas ändern.
 
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Grimba schrieb:
Dabei sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass gerade im Spielebereich registrierte Nutzerkonten sehr verbreitet und nötig sind, unabhängig vom Betriebssystem. Angefangen bei Steam als größtes Beispiel für Gaming unter Linux selbst.
Steam ist der eine saure Apfel, in den ich halt beissen muß, wenn ich gewisse Spiele zocken möchte.
Was jetzt nicht so viele sind, bei Steam hab ich kaum 10 Spiele, die ich gelegentlich, oder öfter zocke.

Das ich das tue, ergibt keinen Rechtfertigungsstrang, mir noch mehr saure Äpfel aufzuwingen, so nach dem Motto: Frisste Einen, Frisste Alle!

Je mehr man mir davon aufzwingen will, umso mehr spuck ich stattdessen aus!

Bei GOG hab ich fast 200 Spiele, da hab ich die Wahl, ausser es ist eines der wenigen Onlinespiele.

Und Windows monitort alles was ich mache, nicht nur spielen.

Solange sie anonym monitoren, welche Pornoseiten ich nicht Besuche, ist es mir egal, aber wenn man ein Konto damit verknüpft und mir Amouranth-ASM-Dinsgbums Inhalte aufzwingen will, wenn ich nach Football Manager Inhalten suche, wie es ein gewissen Streaming-Dienst immer wieder treibt, brauch ich weder die Funktion personalisierter Inhalte, die darüber laufen soll, noch glaube ich an deren ernsthaftigkeit!
 
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Brrr schrieb:
Gibts da Messungen dazu? Ich lese das ab und an, dass Input Lag ein Problem sein soll. Als jemand der nebst Konsolen nur unter Linux zocket konnte ich das nie feststellen. Vielleicht bin ich aber auch nicht sehr sensitiv darauf.

ja hab das damals mal gemessen und man merkt das auch ohne messen

es gibt zu dem thema ja etliche leute die das auch haben - 1 min googln
 
Don_Tralle schrieb:
CoD MW2 Warzone sollte z.B. schon noch online funktionieren. Ein einfaches ja oder nein wäre super, wenns denn so einfach beantwortet werden kann ;)
Das ist leider ein klares 'nein'. Ich habe jetzt auch nicht viel Hoffnung, dass sich das in näherer Zukunft ändert beim bisherigen Verhalten von Activision.
Brrr schrieb:
würde auch keinen Sinn machen.
Natürlich - bevor Wine dank Valve so krasse Fortschritte gemacht hat war es nicht wirklich ungewöhnlich wenn sich jemand die Arbeit mit einer VM + durchgeschleifte Graka gemacht hat. Da Linux gut als Hypervisor taugt gibt es da auch keine wirklichen Geschwindigkeitseinbußen. Allerdings halt deutlich umständlicher als ein Spiel per Proton zu starten :D
 
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