Ich kann diese ewige Diskussion über Balancing nicht nachvollziehen, das ging mir damals bei SC1 schon gegen den Strich!
Wenn sich jemand darüber beschwert, dass z.B. die Zerg zu übermächtig und leicht zu spielen sind, weil er kein probates Mittel gegen sie findet, warum spielt er sie dann nicht einfach selbst? Schließlich wird niemandem vorgeschrieben, welche Rasse er spielen kann..
Und warum hat sich noch niemand darüber beschwert, dass z.B. die Terraner die einzige Rasse sind, die ab der ersten Einheit Luftziele abwehren kann und gleichzeitig den Angriff durch Bodentruppen durch Zustellen des Eingangs sehr leicht blockieren kann, ohne sich dabei selbst einzusperren?
Durch Patches wird verhindert, dass eine Einheit sinnlos ist, was sich auch durch ausgeprägte Test in der Betaphase nicht immer zeigt, sondern erst durch eine Vielzahl an neu entwickelten Strategien der Community. Daher ist es notwendig, das insgesamt sehr gute Balancing (von dem sich andere Publisher eine Scheibe abschneiden könnten) weiter durch Patches auszufeilen.
Die Einheiten haben schon alle ihre Berechtigung. Der Terraner ist gerade für Anfänger leicht zu spielen. Protoss gehen auf manchen Karten gar nicht, sind aber auf einigen Karten sehr stark. Bei den Zerg sieht es ähnlich aus. So muss man halt je nach Gegner, Karte und Spielverlauf die eigene Rasse wählen und die Taktik anpassen.
Sich dann zu beschweren über angeblich bessere Einheiten des Gegners ist Kinderkram, denn jeder Spieler hat die gleichen Voraussetzungen bei der Wahl von Rasse oder Taktik in Abhängigkeit der gespielten Karte. Wer trotzdem meckert, tut dies nur, um seine eigenen Fehler zu rechtfertigen...