vanderjoke schrieb:
Alienware und ihre HART Überteuerten Systeme die teilweise nur 50% der Hardwarekosten decken und die anderen 50% Name Ailenware.
Naja. Da muss man schon etwas genauer hinsehen.
Zunächst mal bezahlt man ja nicht nur Hardware (und Namen), sondern auch die fachgerechte Montage (und die war zumindest früher bei Alienware wirklich sehr gut, z.B. beim Kabelmanagment), Installation der Software, Funktionskontrolle und oben drauf eine mehrjährige Garantie, dass alles zusammen funktioniert.
Wenn ich nur für Montage, Softwareinstallation und Funktionskontrolle meinen Stundenlohn ansetzen würde, würde ein Eigenbau schnell teurer, als ein Alienware-Komplettrechner. Es ist für mich also wirtschaftlicher, ein paar bezahlte Überstunden zu kloppen und einen Komplettrechner zu kaufen, als etwas selbst zu bauen. Selbstbau lohnt sich für mich nur, wenn ich Aufbau, Installation und Kontrolle als Teil des Vergnügens rechne und nicht als Arbeitsaufwand.
Und dann waren Alienwarerechner zumindest früher (vor dem Aufkauf durch Dell) auch wirklich ein "Erlebnis". Man hatte echt das Gefühl, eine Art Sportwagen gekauft zu haben. Allein die noble Verpackung und die Beilagen (in Leder gebundener Ordner mit den Dokumenten, hochwertiges Mousepad und sogar ein T-Shirt waren mit dabei) usw. waren was ganz anderes als bei anderen Fertigrechnern.
Wie es heute unter Dell zugeht, kann ich nicht wirklich sagen. Ich hab mir vor Jahren ein M11xR2 gekauft und da war alles schon deutlich spartanischer geworden, gegenüber dem alten Alienware-Tower. Aber dafür auch der Preis nicht überhöht, im Vergleich zu ähnlichen Geräten z.B. von Sony oder HP.
Was die Steam Machines angeht. Ich kann das schon nachvollziehen, dass es nicht nur für Alienware/Dell Probleme damit gibt, dass man einerseits rein mit der Hardware seinen Profit machen muss und andererseits die Kunden nicht wesentlich mehr bezahlen wollen, als für die aktuellen Spielkonsolen, die zumindest teilweise über Software und kostenpflichtige Onlinedienste querfinanziert werden.