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News Steam Machines: Zweifel an Profitabilität

Wenn ich nur für Montage, Softwareinstallation und Funktionskontrolle meinen Stundenlohn ansetzen würde, würde ein Eigenbau schnell teurer, als ein Alienware-Komplettrechner.
Du kannst doch dafür nicht deinen eigenen Stundenlohn ansetzen, oder arbeitest du genau in diesem Gebiet? Ein Bäcker könnte dies auch nicht. Ich mache sowas immer in meiner Freizeit, wenn ich sowieso keinen Stundenlohn erhalten würde, also mache ich da auch keinen Verlust (auch ein Selbständiger hat irgendwann mal Feierabend - oder er wird irgendwann mal krank).
Übrigens gibt es automatische Testprogramme á la Memtest, Intelburner etc. dies groß zu berechnen ist schon frech (nebenbei kann ich schon den nächsten Rechner zusammenbauen) und einen so großen Aufschlag rechtfertigt das bisschen Zusammenbauen und Kabelmanagment eines PCs ja nun auch nicht - haben wohl die meisten hier schon sehr gut gemacht.
 
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Chillaholic schrieb:
Also wenn man sich mal die Preise von Alienware anguckt,
dann wundert einen das in keinster Weise.

Haha ja da musste ich auch direkt dran denken. Ein PC zu normalen Preiskonditionen, Neuland für Alienware.
 
Finde ich jetzt nicht passend, einen Vergleich zu den absolut veralteten Hardware-Schinken XBOX One und PS4 zu ziehen. Die Steam-Machines sind state of the art, wenn die Herstellern wollen.

Allerdings, ob das die potentiellen Käufer auch so sehen, mag mal dahingestellt bleiben.
 
hurga_gonzales schrieb:
Finde ich jetzt nicht passend, einen Vergleich zu den absolut veralteten Hardware-Schinken XBOX One und PS4 zu ziehen. Die Steam-Machines sind state of the art, wenn die Herstellern wollen.

Allerdings, ob das die potentiellen Käufer auch so sehen, mag mal dahingestellt bleiben.

Gerade dies ist ja das "Problem" - darum können sie, im Gegensatz zu den SteamMachines, günstiger angeboten werden. Valve hätte, wenn sie wirklich wollen, dass die Dinger erfolgreich werden, Ihre starken Finanzmittel nutzen sollen und genauso wie Sony damals etwas Subventionierung leisten sollen -NEIN müssen. Auch wenn sie die Dinger nicht direkt herstellen, aber für den Preis, sehe ich leider schwarz im breiten Markt.
 
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Wenn ich ne Steam Machine in Form derer, die ausgeliefert worden sind, vorfinde, kauf ich mir jedenfalls eine.
Waren schön kompakt -hoffentlich is die Lautstärke/Wärmebelastung für die Hardware darin erträglich.
Als Konsole würd ich die Dinger aber nach wie vor nich bezeichnen. Aber n kompakter, qualitativ nich ganz so bescheidener, Fertigrechner wär schon was. Will endlich unter meinem Schreibtisch Zucht und Ordnung walten lassen.
 
Laggy.NET schrieb:

Zehkul schrieb:
Innerhalb des nächsten Jahres werden wohl einige Stimmen laut werden, dass die Steam Machines doch versagt haben.

Hah, das hat ja nicht lange gedauert.

Laggy.NET schrieb:
- Jeder "normale" User wird weiterhin auf Konsolen setzen.

Nicht wirklich. Der normale User hat ziemlich wenig Ahnung von irgendwas, der wird die Steam Machine vermutlich auch für eine normale Konsole halten. Mit dem Bonus, dass PC Spiele laufen. Minecraft war zum Beispiel ein Spiel, das viele Leute mit Konsolen geärgert hat, die wollten das spielen, aber auf deren uralt PCs lief es nicht, und mit zunehmender Ausbreitung von Tablets wird das nicht besser werden. Strategiespiele, andere PC exklusive Titel … (Star Citizen?)

Es gibt auch ne Menge Leute, die sich Xbox und Ps kaufen, beides, einfach für die Exklusivtitel. Dort wird man bestimmt auch einige Steam Machines sehen. Es achtet auch nicht jeder auf jeden Pfennig und will wirklich nur einmal in 10 Jahren eine neue Konsole für bitte dann auch nur 400$ kaufen – das ist eigentlich ziemlicher Schwachsinn, ein halbwegs aktiver Gamer sollte in 10 Jahren ein VIELFACHES für Spiele ausgeben, selbst wenn man nicht die Titel zu Vollpreis kauft. Eine etwas teurere Box mit PC exklusiven Titeln und besserer Grafik? Das wird unter Garantie seine Abnehmer finden. Es steht und fällt nur mit einem, und zwar wie viele AAA Titel (neue, nicht alte, wen interessieren alte Spiele beim Kauf einer neuen Konsole? Eine Minderheit) Valve auf Linux bringen kann. Da liegt der Hund begraben.

Ich hoffe auch, dass sich recht viele Steam Machines mit schöner Intel Iris Grafik verkaufen, und dass Intel da möglichst bald noch mit etwas besserem nachlegt. Mesa Unterstützung in allen Spielen bitte! Und schön viel Druck auf Nvidia und AMD mit den freien Treibern.
 
@Kausu
Kommt halt wie gesagt drauf an, ob man das Zusammenbauen des Rechners, die Softwareinstallation, die Tests, eventuell noch OC usw. als Freizeitvergnügen ansieht oder nicht.

Ich bezahl z.B. auch einen Gärtner dafür, dass ich in meiner spärlichen Freizeit nicht selbst Rasen mähen muss oder im Winter Schnee schüppen usw. Andere Menschen haben Spaß an sowas und unterhalten sogar extra einen Schrebergarten, nur um da ihre Freizeit totzuschlagen. ;)

Ich muss zugeben, dass ich schon seit PentiumII-Zeiten keinen kompletten PC mehr selbst zusammengebaut habe. Ist mir einfach zu anstrengend geworden. Die gesparte Zeit nutze ich dann lieber, um den PC zu benutzen bzw. ein paar Runden zu zocken.
Vor allem, seit sich das Verhältnis von zur Verfügung stehendem Einkommen zu Freizeit grundlegend verändert hat.

Und ja, ich gebe auch zu, dass eine der ersten größeren Anschaffungen von meinem Ingenieurs-Gehalt ein dicker Alienware-PC war. Auch wenn viele über sowas die Nase rümpfen. Das war aber wie gesagt noch kurz nach dem Aufkauf durch Dell, als Alienware noch weitgehend eigenständig und nicht in Dells-Produktpalette integriert war. Ob das heute noch was anderes ist als ein teurerer XPS mit anderem Logo kann ich nicht sagen.
(Der Alienware-PC läuft übrigens heute noch bei meinem Neffen, an den ich ihn vererbt habe.)

Aber die Steam Machines oder auch dieser schon länger verfügbare Kompakt-Alienware-Gaming-Rechner (X51?) sind schon was besonders, was man so ohne Weiteres nicht selbst 1:1 aus Standardkomponenten zusammenbauen kann. Genauso wie die Alienware-Gaming-Notebooks. Und wie gesagt, so furchtbar abgehoben sind die Preise dafür eigentlich auch nicht.
 
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@Kausu

Möglich wäre auch eine geringe Beteiligung am Umsatz gewesen. Da Steam ohnehin Informationen über die benutzte Hardware liefert, könnten sie wissen, von welchem Hersteller wie viele Steam-Maschinen benutzt werden. ;) Ja, ich weiß, es ist unrealistisch, dass Valve so etwas tun würde. Es ist nur ein flüchtiger Gedanke.

Ich werde mir keine Steam-Maschine kaufen. Hab mir letztes Jahr die erste Konsole in meinem Leben gekauft, eine PS 3. Und Spiele wie Uncharted, GTA V, Red Dead Redemption spielen sich damit für mich (und scheinbar Millionen andere Menschen) sehr gut. Eine PS4 werde ich mir sicher irgendwann auch kaufen (und ebenso wie die PS3 für Exklusivtitel benutzen... es ist eigentlich lediglich nur noch eine unnatürliche Hemmung - keine Ahnung, woher die kommt - die mich davon abhält, auch Titel, die es auf dem PC gibt, auf einer Konsole zu spielen. Ich sitze schon auf Arbeit vor einem PC. Wenn ich dann in der Freizeit mal die Zeit zum Spielen finde, sitze ich lieber gemütlich auf dem Sofa).

@Herdware

Ob das heute noch was anderes ist als ein teurerer XPS mit anderem Logo kann ich nicht sagen.

Was auch immer es ist... der Aufpreis von einer GTX 745 auf eine R9 270 sind 250 Euro. Der Aufpreis von einer R9 270 auf eine GTX760Ti sind 230 Euro. :rolleyes:
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Eine Erklärung warum eine Steam Machine weniger profitabel sein könnte als ein Windows-System, obwohl man beide für den gleichen Preis verkaufen kann/könnte und die Lizenzkosten für Windows spart: Bloatware.

Das ist nicht der Hauptgrund. Eine Steammachine ist eben kein PC sondern als Spielkonsole für unter den Fernseher gedacht, also eigentlich als Zweitrechner. Damit konkurrieren die Hersteller nicht nur untereinander sondern auch mit Sony und MS, schließlich versuchen sie zumindest teilweise in deren Märkten zu wildern.

Als Rechnerersatz könnte ich das Ding natürlich auch nehmen, nur bekomme ich das günstiger mit einem 0815 PC mit SteamOs bzw Steam for Linux hin, da kommt es eben nicht auf den kleinen Formfaktor an...
 
@Herdware

Ok, dass macht Sinn. Zusammengefasst: Du nutzt halt die Zeit lieber für etwas anderes und daher dein Geld, um trotzdem zu bekommen, was du möchtest/ brauchst. Verstehe ich vollkommen (ich rümpfe die Nase nicht über Alienware, nur ich finde deren Aufschläge etwas zu hoch ;) ) ... ich z.B. muss ich gestehen, dass ich eine Null im KFZ Zeug bin aber keine Lust habe mir etwas anzulesen oder zu trainieren und daher wohl wegen Zeugs in die Werkstatt fahre, wo andere müde lächeln^^
 
Linux war mir zum zocken immer zu "unpraktisch" daran wird sich wohl auch nicht viel ändern und statt einer Steammachine baue ich mir lieber nen PC mit nem Controller dran. Respekt für den Versuch aber meins ist es nicht.
 
Yibby schrieb:
Haha ja da musste ich auch direkt dran denken. Ein PC zu normalen Preiskonditionen, Neuland für Alienware.

Was heißt für dich ein PC zu normalen Preiskonditionen, etwa die Preise bei Geizhals günstigstem Angebot addiert + Versandkosten? Ich vertreibe aus ebendiesem Grund keine Hardware mehr, nur noch für Kunden denen gute Verarbeitung und Service Geld wert ist und das sind 10 pro Jahr.
Für mich als kleinen Händler (ich verdiene mein Geld inzwischen mit Service und Firmenkunden) der im Jahr vielleicht für 25k Euro Hardware bezieht gibt es kaum andere Preise als die die man z.B. bei Mindfactory als Endkunde bezahlt.
Meine Kalkulation ist so, Preis z.B. von Mindfactory + Versandkosten +15% für die Gewährleistung und schnelleren Austausch, dann eine Montagegebühr zwischen 60 und 100€ je nach PC (Windows aufspielen ist da mit drin) sowie (womit ich mein Geld verdiene) die Installation beim Kunden (Software und Peripheriegeräte des Kunden) hier rechne ich Stundenweise ab.

Sowas ist natürlich für einen Sparbrenner nichts, aber die sind mir inzwischen auch egal. Alienware ist eine große Firma und hier bezahlt man eben den Namen, die Werbung und das Sponsoring mit ... Wer das nicht will kauft halt irgendwelche 299€ PC's von Medion, rüstet selbst nach und wundert sich dass alles nicht geht (Habe ich ca 20x im Jahr...)
 
ottoman schrieb:
Ich verstehe den Hype um die Steam Machines irgendwie nicht. Warum schließt man nicht seinen normalen PC an den TV?

WAF (Wife Acceptance Factor). Versuch mal deiner Holden klarzumachen, dass du zwei Kabel quer durch die Wohnung ziehst bzw dass ab jetzt ein Rechner neben dem Fernseher steht :D Aus dem selben Grund gibts Media Center PCs, da könnte man sich ja schließlich auch einen BigTower neben den Fernseher stellen zum DVD gucken ;)
Ergänzung ()

MuhOo schrieb:
Linux war mir zum zocken immer zu "unpraktisch" daran wird sich wohl auch nicht viel ändern und statt einer Steammachine baue ich mir lieber nen PC mit nem Controller dran. Respekt für den Versuch aber meins ist es nicht.

Mit Steam For Linux ist das so unpraktisch nicht, Hauptproblem sind immer noch die Grafiktreiber(aber eher auf dem Notebook). Mit SteamOs merkst du dann gar nicht mehr dass Linux läuft: der Rechner bootet, Steam geht im BigPicture Modus auf und fertig...
 
@Kausu

Eine Subventionierung der Steam Machines durch Valve ist ist nicht sinnvoll, wenn man da Geld sparen würde wenn man eine Steam Machine mit GTX 780 Ti kauft, dann werden unglaublich viele Steam Machines gekauft und ausgeschlachtet.
Und selbst wenn die einzelnen Komponenten festgelötet/klebt/schweißt/etc werden, dann wird es halt so wie beim Kindle Fire eine Möglichkeit geben auf das subventionierte System ein normales Windows aufzuspielen...

@mambokurt

Eine Steam Machine ist am Ende nichts anderes als ein Gamingrechner mit Standardhardware, die Konkurrenz zu Konsolen ist nicht größer als beim Gaming-PC.

Aber beim Gamingrechner können die Hersteller Antivirensoftware-Testversionen mit Gamermodus vorinstallieren, irgendwelche Tuningtools die nach einem Monat kostenpflichtig werden oder kostenpflichtige Zusatzmodi haben und so weiter.

Bei einer Steam Machine geht das nicht.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Eine Steam Machine ist am Ende nichts anderes als ein Gamingrechner mit Standardhardware, die Konkurrenz zu Konsolen ist nicht größer als beim Gaming-PC.

Ein paar kleine aber feine Unterschiede gibts schon, vor allem durch Steam OS.

Als Argument für Konsolen und gegen Spiele-PCs wird ja immer gerne gebracht, dass man schön gemütlich im Wohnzimmer sitzen und alles von der Couch aus per Controller steuern will und vor allem auch, dass man sich nicht wie beim PC um OS- und Treiber-Updates oder optimale Qualitätseinstellungen bei Spielen usw. kümmern möchte. Einfach einschalten und losspielen.
Das (mittel-/langfristige) Ziel von Steam OS ist, genau das auch mit normaler PC-Hardware und möglichst vollem Zugriff auf die große PC-Spielebibliothek in Steam zu bieten. SteamOS lässt sich komplett per Game-Controller steuern (und versteckt die normale Desktopoberfläche standardmäßig vor dem Benutzer) und kümmert sich selbstständig im Hintergrund um die üblichen "Wartungsarbeiten".

Und für Valve spielt natürlich auch noch eine Rolle, dass sie sich von der totalen Abhängigkeit von Windows/Microsoft lösen wollen. Nicht umsonst hat Gabe Newell so über Windows 8 hergezogen. Die Aussicht, dass vielleicht irgendwann alle Windowssoftware exklusiv über den MS-Store vertrieben wird, muss ihn ganz schön erschreckt haben. Aus Konsumentensicht gefällt mir diese Vorstellung auch nicht besonders.
 
Grunde hat vlave mot den steam Machines nicht wirkllich viel zu verlieren oder? ich meine vlave baut die teile ja nicht selbst sondern stehlt nur die Software zur Verfügung.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Kausu

Eine Subventionierung der Steam Machines durch Valve ist ist nicht sinnvoll, wenn man da Geld sparen würde wenn man eine Steam Machine mit GTX 780 Ti kauft, dann werden unglaublich viele Steam Machines gekauft und ausgeschlachtet.
Und selbst wenn die einzelnen Komponenten festgelötet/klebt/schweißt/etc werden, dann wird es halt so wie beim Kindle Fire eine Möglichkeit geben auf das subventionierte System ein normales Windows aufzuspielen...

[...]

Das erste könnte man, wie du schon erwähnt hast, mit verkleben oder sonstigen lösen (wobei ich schon den Aufschrei der Umweltschützer und iFixitsektenanhänger hören kann ...^^).
Linux könnte Valve zumindest etwas besser pushen indem sie
a) endlich Ihre heiß ersehnten neuen Spiele rausbringen, die dann natürlich 100% Linuxkompatibel sein müssen
b) dabei helfen, dass immer mehr alte und neue Spiele für Linux erscheinen - sie haben Marktmacht ... sollen Sie diese endlich mal zum Gunste der Spieler "ausnutzen"
c) wäre es vielleicht im ersten Zeitraum nicht so übel, wenn ein paar Leute auch Windows nutzen. Ich finde Verbreitung sollte erst einmal das Ziel sein und danach kann man die Leute (wenn a und b erfüllt sind) zu Linux bewegen.
 
iSight2TheBlind schrieb:
SteamOS braucht keinen Virenscanner, keinen Clouddienst, [...]

Virenscanner unter Linux sind gar nicht mal unsinnig.
Und Steam ist afaik eher als Clouddienst einzustufen.
 
@Herdware

Ja, Valve möchte sich gerne von der Abhängigkeit von Windows / Microsoft lösen. Und die Vorstellung, alle Software unter Windows aus dem MS-Store zu beziehen gefällt mir ebenso wenig. Sollte dieser Fall eintreten, existiert Windows nicht mehr für mich. Aber wo genau ist da der Unterschied zu Valve / Steam-OS / Steam? Mir gefällt die Abhängigkeit von Valve nicht.
 
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