News Stiftung Warentest untersucht Cloud-Dienste

Also was Cloud-Dienste und Sicherheit der Daten vor Dritten angeht, stimme ich einem der Poster hier zu... BoxCryptor scheint hier die Alternative zu sein... alternativen wäre ja sonst noch TeamDrive, ob nun beim Provider oder mit eigenem Server :)

Was mich bei eigentlich den meisten Systemen doch eher stört ist, dass der Sync irgendwie nicht so hinhauen will, wie ich mir das vorstelle. TeamDrive meckert fast immer rum, wenn etwas passiert, der eine oder andere Anbieter macht keinen Offline Sync so das ich beim öffnen einer Datei gefühlt eine Stunden warten muss, und das stört schon ein wenig. Bis dato hat mich Dropbox am meisten begeistert... Datei in die Box (egal ob mit BoxCryptor oder nicht), dann wird sie hoch geladen und wenn das erledigt ist, wird die Datei an anderen stellen runter geladen und fertig ist der Lack. Ändere ich die Datei am PC und speichere, ist die Änderung innerhalb von Sekunden (je nach Download / Upload Geschwindigkeit) durchgeführt... TeamDrive hatte bei mir immer zu lange gebraucht bis es etwas hoch geladen hat und wenn dann etwas schief ging, gab es eine Fehlermeldung und kein Schwein wusste etwas damit anzufangen... :D

Also her mit mehr Alternativen :D
 
Hi, habe mir mal die Installdatei für Wuala runtergeladen um mir das mal anzusehen.

Exedadei gestartet, und schon das Installfenster wieder geschlossen!

Das Progamm wollte doch tatsächlich zwingend Java mit installieren.... bye bye Wuala :mad:

Gruß
Topcat
 
The_1st_Knight schrieb:
(...) Und dann der Vergleich mit einer externen Festplatte. Lächerlich! Komme ich dann an die Daten auch von jedem Ort der Welt?
Was spricht dagegen die Platte/ das NAS per LAN-Anschluss an den Router zu hängen?
 
Da sieht man mal, dass die Stifung Warentest überhaupt keine Ahnung hat.
Wenn ein Cloudanbieter keine Einsicht auf die Daten der User hat ist das nichts Positives, sondern etwas Negatives.
Cloud bedeutet, dass der Anbieter auch die Daten der User verarbeitet. Dazu müssen sie in unverschlüsselter und verarbeitbarer Form vorliegen.

Alles andere sind reine FTP Server und Datenspeicher. Das hat nichts mit Cloud zu tun. Wenn die Stifung Warentest so etwas testen wollte, dann dürfen sie keine Cloud Anbieter testen. Cloud-Anbieter bieten Diensleistungen an und keine dummen Online-Datenspeicher.
 
bra-tak schrieb:
Habe mir im Winter selber einen Debian-Server auf Intel Atom Basis gebaut.
Owncloud drauf, mit eigenem SSL verschlüsselt, und ich habe meine Cloud hier zu Hause, kostet 15€ Strom im Jahr, und mit 3,6TB ausreichend groß :)

8W mit allem? Bei mir braucht eine HDD schon 4W im Idle und du hast mindestens zwei drin. Dazu kommt noch Mainboard, CPU, drei Lüfter mit je einem 1-2 Watt und besonders das Netzteil, welches bei 8W einen unterirdischen Wirkungsgrad hat.
Ich hab mit 21ct für ein kWh gerechnet und meine Kiste verbraucht 30 Watt mit allem (also 4 mal mehr).
Mein Notebook verbraucht ja schon 15W im Idle ohne Bildschirm (Akku raus und Ladegerät an)
 
Zuletzt bearbeitet:
Teiby schrieb:
8W mit allem? Bei mir braucht eine HDD schon 4W im Idle und du hast mindestens zwei drin. Dazu kommt noch Mainboard, CPU, drei Lüfter mit je einem 1-2 Watt und besonders das Netzteil, welches bei 8W einen unterirdischen Wirkungsgrad hat.
Ich hab mit 21ct für ein kWh gerechnet und meine Kiste verbraucht 30 Watt mit allem (also 4 mal mehr).
Mein Notebook verbraucht ja schon 15W im Idle

Na dann lass es 20 oder 25€ im Jahr sein. Trotzdem noch billiger, als alle Cloud Anbieter bei der Speichermenge.

Mit dem Skript hd-idle sind meine 2x1,5TB und die interne 600GB Platte zu 97,3% der Zeit im Standby (laut logfile). OS ist auf einer 32GB SSD. Gehäuse hat keinen Lüfter. Ist ein Intel Atom DN2800MT mit extra dafür gefertigtem Gehäuse ;)

Und falls du fragst: selbst bei diesen Raumtemperaturen im Moment sind die CPU Temperaturen stets im Grünen Bereich.
 
http://www.tarsnap.com/
Wäre evtl. noch eine Alternative. Man bezahlt nur was man tatsächlich verbraucht, Verschlüsselung ist dabei - das einzige Problem (oder weiterer Vorteil) ist halt: Bedienung via CLI.
 
......erschreckend was hier teilweise wieder mal geschrieben wird!
Ist schon klar, dass hier auch Kinder unterwegs sind, die nun mal das ganze System der Datensicherheit noch nicht hinterfragen können oder wollen, aber dann auch noch posten wie toll doch so cloud-Dienste sind oder das die Amis ja viel besser sind als unsere Behörden? Bei so platten Beiträgen bekomme ich Angst um unser Land!

Wie auch immer, warum sollte es hier anders sein als in der Bevölkerung wo es auch heute immer noch Leute gibt, die gern mal weg schauen wenn es nicht in den eigenen Kram passt!

Sonst, gut das Stiftung Warentest auch das mal hinterfragt und die Probleme benennt, es ist schliesslich eine der wenigen Institutionen die in D noch großflächig akzeptiert sind!
 
Verata schrieb:
Der unschlagbare Vorteil von Cloudiensten, gerade für kleine Unternehmen, ist, dass die Daten vor Umwelteinflüssen sicher sind. Wenn die Firma abbrennt, nützteinem die externe Festplatte im Save wenig. Ich habe mal ein Tool für eine Firma gebaut, dass ein tägliches Acronis Backup verschlüsselt und hoch läd. bei incrementären Verfahren ist das auch sinnvoll möglich.

Die Frage ist welches Szenario wahrscheinlicher ist. Das die Firma abbrennt oder der Cloud Dienst die Daten verliert (aus welchen Gründen auch immer, gibt ja viele).
Zum unschlagbaren Vorteil: ein feuerfester Safe ist sicherer.
 
hallo7 schrieb:
Die Frage ist welches Szenario wahrscheinlicher ist. Das die Firma abbrennt oder der Cloud Dienst die Daten verliert (aus welchen Gründen auch immer, gibt ja viele).
Zum unschlagbaren Vorteil: ein feuerfester Safe ist sicherer.
Komisch, hat ein IT Unternehmen auch mal zu einem Unternehmen gesagt der seine Bänder im Safe gelagert hatte. Als der Laden Feuer fing, waren die Bänder nur noch ein Klumpen aufgrund der Hitzeentwicklung im Safe. Also entweder war der Safe falsch, oder die Thematik Feuerfester Safe hilft grundsätzlich auch NICHT.

Zumal es auch irgendwo mal stand, dass Datensicherungen (glaube ich zumindest) NICHT im gleichen Gebäude aufbewahrt werden sollen wie die Daten selbst.
 
Ich versteh nicht ganz, warum das nicht als Backup brauchbar sein soll.

Die Daten werden ja einmal auf der eigenen Festplatte in nem Ordner gespeichert und dieser wird dann hochgeladen bzw. ständig Sychronisiert. Somit hat man für den Notfall immer zwei Datenquellen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass zur gleichen Zeit die HDD abraucht und der Cloud Dinest die Daten unwiederruflich verliert (die machen auch Backups ihrer Server) ist nahezu null.

Und um die Daten, die ich dort hochlade mache ich mir auch keine Sorgen bzgl. Überwachung. Schließlich sind ca 80% der Daten die ich hochlade sowieso aus dem Internet und der rest sind ein paar Urlaubsfotos bzw. "Landschafts und Architekuraufnahmen" wenn man so will. Dokumente werden vorher verschlüsselt und kritische Daten kommen sowieso nicht ins netz.


Na ja, bevor man Panik schiebt, sollte man sich einfach mal Fragen, wo die Daten überhaupt her kommen, und ob man die enthaltenen Informationen nicht in anderer Form auch schon über Suchanfragen und Soziale Netzwerke in die Welt geblasen hat.

Ich mein, wenn man vorher schon stundenlang Recherche über den nächsten Urlaubsort betreibt, wird es für NSA und co wohl wenig relevant sein, wenn ich dann noch das ein oder andere Foto hochlade. Die Infos über meinen Aufenthaltsort hab ich auch schon mit der Suchanfrage bzw. Buchung übermittelt.


Also ich nutze Cloud Dienste gerne, da der Nutzen für mich einfach sehr sehr groß ist. Und bei Google 1,88€ / Monat für 50GB (25GB +25GB early adopter bonus) ist ein faires angebot.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Schweiz als sicheres Resort für Daten zu nennen, erachte ich selbst als kritisch. Die Schweiz mag ja ein hübsches, kleines Land sein, wird jedoch in jüngster Vergangenheit von grösseren Staaten massiv unter Druck gesetzt, wenn nicht sogar erpresst. Dazu die Zusammenarbeit mit Echelon und das evt. dazugehörige Prism, die schwache und konzeptlose Regierung, NSA Aktivitäten in Genf, umgedrehte Schlüsselfiguren (Banken), etc. Für mich persönlich viel zu kurzfristig Gedacht um dort einigermassen wichtige Daten zu speichern - auch wenn die Schweiz elektronische Daten als neues "Gold" entdeckt hat.
 
bra-tak schrieb:
Habe mir im Winter selber einen Debian-Server auf Intel Atom Basis gebaut.
Owncloud drauf, mit eigenem SSL verschlüsselt, und ich habe meine Cloud hier zu Hause, kostet 15€ Strom im Jahr, und mit 3,6TB ausreichend groß :)

Wie kommst Du denn auf 15 EUR Strom im Jahr? (Keine Kritik, ist nur reine Interesse. Ich habe auch eine Owncloud aufgesetzt und komme nie und nimmer auf 15 EUR Strom/Jahr.)
 
euphrisch schrieb:
Passwortgeschütztes Archiv hochladen und fertig. Da kann niemand reingucken, auch nicht die Admins der Cloud-Dienste.

nur doof das diese Verschlüsselungen alle aus der USA kommen und die USA verboten hat Verschlüsselungen zu exportieren die nicht knack bar sind und / oder eine Backdoor besitzen ( weshalb zB auch AES 1Mbit noch nocht draußen ist )
Ergänzung ()

coolsman schrieb:
Wie kommst Du denn auf 15 EUR Strom im Jahr? (Keine Kritik, ist nur reine Interesse.

wenn er immer nur rummidelt könnte das hinkommen, wobei mit einem Atom wird schon schwer 15€ pro Jahr sind ja nur 0,007kwh
 
Zuletzt bearbeitet:
coolsman schrieb:
Wie kommst Du denn auf 15 EUR Strom im Jahr? (Keine Kritik, ist nur reine Interesse. Ich habe auch eine Owncloud aufgesetzt und komme nie und nimmer auf 15 EUR Strom/Jahr.)

siehe weiter oben ;) die 15€ waren etwas voreilig als "Richtwert" rausgehauen.

bra-tak schrieb:
Na dann lass es 20 oder 25€ im Jahr sein. Trotzdem noch billiger, als alle Cloud Anbieter bei der Speichermenge.

Mit dem Skript hd-idle sind meine 2x1,5TB und die interne 600GB Platte zu 97,3% der Zeit im Standby (laut logfile). OS ist auf einer 32GB SSD. Gehäuse hat keinen Lüfter. Ist ein Intel Atom DN2800MT mit extra dafür gefertigtem Gehäuse

Und falls du fragst: selbst bei diesen Raumtemperaturen im Moment sind die CPU Temperaturen stets im Grünen Bereich.
 
ich frage mich, was die Leute da alles sichern? Images? Bilder, MP3s? Filme zum privaten Streamen? Mhmm?
 
Also meine kostenlosen 50 GB bei Dropbox reichen erst mal für einiges...
Wichtig ist natürlich, dass Dateien, die nur im Sinne des Backups hoch geladen werden, verschlüsselt sind.

Andere Dinge wie irgendwelche PDFs, die ich auch unterwegs lese, müssen natürlich nicht verschlüsselt sein.

WotansErbe schrieb:
Stiftung Warentest macht ja öfter Tests die mit "PC Kram" zu tun haben und die sind nie wirklich gut. Es werden oft irgendwelche Dinge negativ ausgelegt die komplett sinnlos sind.
Ja, ich erinnere da mal an den Antivirentest vor ein paar Monaten. Benutzeroberfläche wurde mit glaube ich knapp 1/3 bewertet, für den "Cloud-Schutz" gab es Abzug, weil der Internet benötigte. Im Endeffekt hätte die Rangliste nach Virenschutz sortiert ganz anders ausgesehen...

Stryker schrieb:
Ich hoffe auch, dass sich die Idee des Self-Hostings mal stärker durchsetzt in den Köpfen der Nutzer.
Leider in Deutschland nur für VDSL-Kunden zu gebrauchen.

fethomm schrieb:
Eine nette Alternative ist auch arkOS für den Raspberry Pi.
Ja? In wie fern besser als OwnCloud was es zB auch für den Raspi gibt?

Morrich schrieb:
Cloud ist der größte Mist. Lieber bau ich mir noch ne weitere Festplatte ein.
Eine weitere Festplatte. So so. Du hast den Sinn von Cloud-Diensten voll verstanden.

Autokiller677 schrieb:
@DIJI2008
DSL-Light hat halt wenig Speed[..]Und was iPv6 damit zu tun hat versteh ich nicht? Im Zweifesfall dyndns weiterleitung und gut ist.
Er meine DS-Light, nicht DSL! Dual Stack ist eine Technologie, bei der man nur noch eine IPv6-Adresse bekommt, aber keine IPv4 mehr.

Knuddelbearli schrieb:
nur doof das diese Verschlüsselungen alle aus der USA kommen und die USA verboten hat Verschlüsselungen zu exportieren die nicht knack bar sind
Ich möchte sehen, wie die meinen Truecrypt-Container in lohnenswerter Zeit entschlüsseln...
 
Wie aussagekräftig ist die Stiftung-Warentest eigentlich (noch)?
Oder wohingehend kann man deren Bewertungen mehr trauen als denen anderer :freaky:
Die haben ihren ehemals guten Ruf doch in den letzten Jahren nachhaltig selbst demontiert.
 
Ganz klar, Backup in die Cloud lohnt sich vorallem, wie schon erwähnt, um ein drittes, ortunabhängiges Backup zu haben.
Ein lokales Backup sollte trotzdem vorhanden sein.

Cloudfogger habe ich auch einige Zeit benutzt. Problem war da jedoch, daß ein Rekursionsproblem aus einer virtuellen Maschine entstand.
Ebenso verschlüsseln die zwar schön, leider komprimieren sie nicht. (Beides habe ich aber an den sehr netten Support als Problem gesendet und hoffe, daß sich da was tut).

Solange verwende ich ein komprimiertes, verschlüsseltes Spiegelverzeichnis mit SyncBackPro.


Aber mal ehrlich, solange die Mobiltelefonspeicher inklusive ihren Synchronisationsmechanismen keine End-zu-End-Verschlüsselung bieten, sind alle die es nutzen, offen wie ein Scheunentor mit Einladungsschreiben. Auch bei Diebstahl.
 
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