News Streaming-Dienst: Disney+ wird teurer und geht gegen Account-Sharing vor

@Gerithos
Ein Grund warum wir in Deutschland bezogen auf die Mieten so empfindlich gegenüber Inflation und anderen Preiseffekten sind, im Vergleich zu Ländern mit höheren Eigentums-Quoten.
 
DonConto schrieb:
Man könnte ja auch einfach kündigen und die Machenschaften nicht weiter untersützen. Aber nein, man zwingt dich ja quasi in die Illegalität. Schrecklich dieses Land. Übrigens, die Banker verdienen auch alle zuviel...
Was für eine Illegalität? In meinem Land ist es erlaubt!

Und ja, gewisse Personen verdienen zuviel. Oder die Menschen die es verdienten, bekommen nicht genug.
 
Vexz schrieb:
Und wo habe ich hier was von Piraterie, Diebstahl, illegalen Raubkopien oder irgendwas in der Richtung gesprochen?
Du solltest halt erwähnen für welches Zitat das deine Antwort war, nämlich auf
Nur den Piraten geht es so gut wie zuvor...
Darauf dann zu antworten mit "Und wessen Schuld ist das?" Ist schon ziemlich klar. Warum versuchst du das jetzt so zu verdrehen?
 
Hab das über Telekom gebucht. Dann bin ich mal gespannt wann dort der Preis erhöht wird.
 
Blackfirehawk schrieb:
Wundert mich nicht..

Zig verschiedene Homepages..
Alles verfügbar.. alles nur 1 klick entfernt mit ordentlicher Suchleiste... alle Filme.. alle Serien.
Deutsch/Englisch am releasetag in der original Streaminganbieter Qualität..
also mindestens 720p.. eher 1080p...
Teilweise Monate vor dem Deutschland Start.
Ohne einen cent zu bezahlen.


Ist schwierig da ehrlich zu bleiben
Und noch was: Bei den meisten Streaminganbietern kann man wegen DRM nur über den Player im Browser oder eine App den Kram schauen - und die finde ich oftmals nicht so gut gemacht und würde lieber meinen eigenen Player nutzen. Piraten kennen kein DRM...
 
@Gerithos
Wobei die Situation nochmal deutlich komplexer ist.
In DE werden Vermögen seit der Abschaffung der Vermögenssteuer nicht mehr erfasst.
Auch der Verkehrswert als Bemessensgrundlage liegt weit unter den realen Marktwerten.
Es wird davon ausgegangen, dass die die realen Vermögenswerte in DE deutlich deutlich größer sind.

In DE wird die Eigentumsquote auch massiv durch die Familienkonstellationen gedrückt. In vielen anderen Ländern ist es sehr viel verbreiteter als erwachsene Person mit Eltern, Großeltern und Geschwistern im selben über Generationen vererbten Häusern zu wohnen.

Das Deutsche im Schnitt auch deutlich weniger bereit sind Schulden aufzunehmen und die Inflation in den letzten 20 Jahren sehr niedrig war, hat da auch nochmal stark reingespielt. Einfach kaufen/bauen mit 40-50 Jahres Kredit und hoffen, dass die Inflation den Großteil auffrisst bevor man hohe Raten zahlen muss würde hier als Wahnsinn deklariert werden. In den USA ist dies die Norm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke das wird nix. Netflix hat aus meiner Sicht einfach das größte/besste Angebot. Die Masse macht's, auch wenn vielleicht die Perlen weniger geworden sind. Aber Disney+ hat sich durch den Purge nicht attraktiver gemacht und bleibt aus meiner Sicht nur mal für einen Monat oder im Sharing interessant.

Dazu kommt, dass der Netflix Einstieg mit 4,99 nochmal günstiger ist. Gerade für alle, die Netflix im Sharing so mitgenommen hatten, ist das ja praktisch der gleiche Preis und die Werbung hält sich (noch?) sehr in Grenzen.

Aber ich nehme den Werbetarif dann 1-2 mal im Jahr für je einen Monat gerne in Anspruch. Genauso wie bei Netflix. Dann habe ich da alles durch was mich interessiert und für den Rest des Jahres habe ich noch Prime im Jahresabo.
 
petunientopf schrieb:
Und wieder wird die "best" mögliche Qualität nur für das teuerste Option verfügbar.
Und was ist daran verwunderlich? Je besser die Qualität, desto höher der Preis, klingt für mich logisch.
cypeak schrieb:
weder netflix noch disney schaffen es zu einem vernünftigen preis einen tarif für einen uhd stream anzubieten
Und was ein 'vernünftiger Preis' ist bestimmt wer? Die Anbieter nehmen doch schon sehr überschaubare Monatsgebühren, dafür kommt man kaum ins Kino um einen Film zu sehen.
Overkee schrieb:
Warum keine Stufe mit nur einem Stream dafür aber mit 4K & HDR. Was soll ich als Single mit vier Streams, wenn ich nicht mehr teilen kann/darf
Du musst sie nicht alle sehen, für bessere Qualität als Full-HD zahlst Du gerade 3€ pro Monat mehr. Wie billig soll es denn noch sein?
Martinipi schrieb:
Jegliche Kosten abgesehen von den reinen Netzkosten sind selbstgemacht ...
Und deswegen sind es keine Kosten? Energie, Serverfarmen, Wartungs- oder Servicepersonal, alles kostet Geld und je größer ein Streaminganbieter wird, desto höher werden diese Kosten. Alles andere wäre doch eine Milchmädchenrechnung.
 
Gerithos schrieb:
weil mehr als der Hälfte der Bevölkerung Eigentum verwehrt wird

Niemand verwehrt dir hier Eigentum. Nimm Geld in die Hand und fang an zu bauen. Wenn Du das nicht willst/kannst... Deine eigene Schuld.
 
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Trelor schrieb:
In vielen anderen Ländern ist es sehr viel verbreiteter als erwachsene Person mit Eltern, Großeltern und Geschwistern im selben über Generationen vererbten Häusern zu wohnen.
Das stimmt auch, ich bin halbmarrokaner, aber da haben fast alle Mitglieder eigene Häuser. Aber es gibt dort auch oft die von dir genannte Version, es ist eine Mischung.
Naja ob das Vermögen erfasst wird oder nicht, immobilienbesitzer (erben oder Konzerne) würden selbst bei der Erfassung weit oben stehen, ändert wenig daran dass der Wohlstand bei uns so ungleich verteilt ist, dass es schon weh tut wenn verallgemeinernde plattitüden in den Raum geworfen werden.
 
Spannend zu Lesen wie viele sich wieder Beschweren, weil sie eine Dienstleistung jetzt voll bezahlen sollen, statt sie weiterhin für 1,5€ durch illegales Accountsharing nutzen zu können. Und sich dann aufregen, dass ein Unternehmen sich wehrt. Wenn ein Unternehmen dank solcher Kunden besser Fahren würde einen Dienst einzustellen, dann ist nicht Unternehmensgier das Problem, sondern die Gier des Kunden statt 9 Euro nur 1,5 € für die Erbrachte Leistung zu bezahlen.

Aktienunternehmen sind meist auf mehr Geld aus, keine Frage, aber viele die sich hier beschweren sind kein bisschen besser. Alles Umsonst, nichts ist gut genug, deswegen ist es ja Ok, wenn Netflix und Co Dienste günstiger Erschlichen werden.

Würde gerne mal sehen, wenn euer Gehaltscheck nur 1/5 von dem Betragen würde was ihr eigentlich verdient. Mit der Begründung „Ihr Arbeitet auch nicht mehr so wie früher, ihr seid so Gierig in euren Gehaltsvorstellungen, mit den 4/5 kann ich jetzt noch 4 weitere Leute bezahlen“.

Das Problem sind hier nicht die Streaming Anbieter, sondern die Kunden die Glauben alles, jederzeit und dazu umsonst haben zu müssen.
Ihr wollt besser sein? Dann Kündigt was ihr nicht braucht und Bucht nur was ihr wirklich nutzen könnt. Plötzlich werden aus 5 Abos nur noch eines und erstaunlicherweise habt ihr auch noch dick gespart!
 
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MaverickM schrieb:
Bin absolut kein Fan von Raubkopien, würde ich auch nie (mehr) machen. Aber wenn man so unverschämt dreist ist, den Markt zersplittet und dann horrende Summen verlangt, dann haben es die Anbieter verdient.
horrende Summen ?

wir sprechen da von 11,99 statt 8,99 bis jetzt

also von 3 Euro im Monat mehr (und das dann mit bis zu 4 Streams, also es können mehrere im Haushalt gleichzeitig schauen)

was ist daran horrend?

einmal mit Familie ins Kino gehen, vielleicht noch Popcorn dazu - und du bist 80+ Euro los

nen Film auf Bluray gekauft - der vielleicht einmal-2mal angeschaut wird - 15-20Euro+

mit den 11,99 fürn Monat kannst dir im MOnat 2 Dutzend Filme und mehr gestreamed anschauen, jeden Tag einen - oder noch mehr

das erinnert mich an App-Reviews, wo Leute - die JEDEN Tag die App nutzen - dann schreiben: "7 Euro ist zu teuer, 4 Euro wäre ok"
 
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MaverickM schrieb:
Niemand verwehrt dir hier Eigentum. Nimm Geld in die Hand und fang an zu bauen. Wenn Du das nicht willst/kannst... Deine eigene Schuld.
Uff, ich glaube, dazu muss nicht mehr viel gesagt werden. Der Kommentar ist auf mehreren ebenen kompletter Blödsinn.
 
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Incanus schrieb:
Die Anbieter nehmen doch schon sehr überschaubare Monatsgebühren, dafür kommt man kaum ins Kino um einen Film zu sehen.
das ist aber kein kino - und die produktionen nicht gerade das was aktuell im kino läuft.
alleine netfix kostet in uhd mehr als die gez-gebühr die man monatlich für die ör entrichten muss; und das für produktionen die netflix weltweit in münze umsetzt...
es stimmt natürlich dass "fair" schwer quantitativ zu erfassen ist, aber wenn ein preis deutlich angehoben wird für gleichbleibende leistung (oder gar weniger wie im fall von netflix), dann kann man kaum von fair sprechen.
 
Hab es gerade erst gekündigt. Allerdings war da die Preiserhöhung noch nicht bekannt. Hätte eh gekündigt... Der Inhalt interessiert mich schon länger nicht mehr... Hatte ein Jahr gratis Abo...
 
Da aktuell ein Film nach dem anderen floppt, muss das Geld eben woanders herkommen damit die Aktionäre zufrieden sind.
 
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habla2k schrieb:
Darauf dann zu antworten mit "Und wessen Schuld ist das?" Ist schon ziemlich klar. Warum versuchst du das jetzt so zu verdrehen?
Und? Sagt meine Aussage aus, dass ich Piraterie dadurch gutheiße? Nein! Ich sage nur, dass die Betreiber der Streaming-Dienste selbst schuld sind, dass dadurch Piraterie betrieben wird. Dass das nicht gut ist, sollte jedem selbst klar sein. Aber man kann niemanden daran hindern, sich illegale Raubkopien zu besorgen und es wird diese Leute immer geben, die das tun werden.
Außerdem gibt es ja auch die dritte Option: Gar kein Konsum. Man zahlt nicht für die Streaming-Plattform, man konsumiert den dort angebotenen Inhalt aber auch einfach gar nicht. Und das ist selbstverständlich völlig legal. Immerhin kann man niemanden dazu zwingen, für diesen Streaming-Dienst bezahlen zu müssen.
Wenn kaum jemand bereit ist, die hohen Preise für die Streaming-Plattformen zu bezahlen, dann zahlt eben auch kaum jemand. Das resultiert dann darin, dass sie pleite gehen, weil die Geldgier zu groß war. Das ist auch schon alles, was ich dadurch ausdrücken wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
cypeak schrieb:
es stimmt natürlich dass "fair" schwer quantitativ zu erfassen ist, aber wenn ein preis deutlich angehoben wird für gleichbleibende leistung (oder gar weniger wie im fall von netflix), dann kann man kaum von fair sprechen.
Solange 'Fair' am bisher illegal geteilten Monatsbeitag bemessen wird, kann das nicht klappen stimmt. Absolut gesehen sind die Erhöhungen aber geringer, als eine Portion Pommes Frites kostet.
 
Disney will wohl nun auch die letzten Kunden vertreiben, welche sich Müll wie She-Hulk, Secret Invasion, The Marvels sowie diverse woke Remakes von geliebten Klassikern wie Die Kleine Meerjungfrau nicht antun wollen. Disney+ blutet seit Jahren aus und will diesen Trend nun wohl beschleunigen.

Das maßlose den Kunden in die Tasche Greifen durch die Streaminganbieter gerät immer weiter außer Kontrolle. Wer z.B. Amazon Prime, Spotify, Netflix und Audible nutzt, kommt monatlich auf gut und gerne ~45 EUR. Und das sind die 1 Benutzer Basis Abonements, keine Familienabos oder ähnliches. Für diese können die Kosten gerne um das doppelte Steigen. Das ist für viele Familien in den aktuellen Zeiten oft nicht mehr zu finanzieren, besonders da die Streaminganbieter in Qualität und Auswahl immer weiter abbauen.

Generell läuft es für Disney nicht gut. Entweder schreiben aktuelle Filme tiefrote Zahlen (Indiana Jones), werden von Fans gehasst (The Last Jedi und Rise of the Skywalker) oder fliegen so tief unter dem Radar, dass kaum jemand merkt, dass es sie überhaupt gibt (Pixars Elemental). Kathleen Kennedy und Co. fahren den Laden systematisch gegen die Wand und machen den Spruch "Go woke, go broke" wahr. Auch das ekelhaft teure Star Wars Hotel "Galactic Starcruiser" musste Disney schließen, weil sich nicht genügend dummes Zahlvieh finden ließ und die Kosten explodierten.

Persönlich freue ich mich darüber, wie der Konzern langsam und brennend über die Klippe fährt. Mit etwas Glück werden noch Projekte wie das Schneewitchen Remake mit dieser toxischen Latina Rachel Zegler in der Hauptrolle gestoppt.
 
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Super, die Kunden zahlen ja, siehe Netflix.
 
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