Strompreishammer

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
John Reese schrieb:
Haben die nicht alle Latten am Zaun? Wie kommt man denn auf so einen Bruttopreis?

Ich war gerade mal bei Check24 unterwegs. Innerhalb von 2 Monaten hat sich der Bruttopreis fast verdoppelt. Wie zur Hölle kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Schonmal was von Abwehrangebot gehört?
Ich zitzier mich mal...

Was ist daran nicht zu kapieren, dass diese "Angebote" nur den Zweck haben, derzeit keine Neukunden aufzunehmen weil man erstmal Bestandskunden bedienen will/muss.
 
Erkekjetter schrieb:
Was ist daran nicht zu kapieren, dass diese "Angebote" nur den Zweck haben, derzeit keine Neukunden aufzunehmen weil man erstmal Bestandskunden bedienen will/muss.
Wir haben mit der Energiewende noch nichtmal richtig begonnen und das Kartenhaus fällt bereits zusammen, wenn das Gas kurz? knapp wird.

Nannte man solche Angebote nicht Wucher? Also die Misslage von Leuten, die aufgrund von Insolvenzen in eine Situation kommen, den "nächstbesten" Preis annehmen zu müssen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schattenthron, VoAlgdH und downforze
Vielleicht liegt es auch daran, dass zum Jahreswechsel 3 Atomkraftwerke abgeschaltet worden sind. Der deutsche Irrweg könnte uns alle noch in den Staatsbankrott treiben, denn auch für Unternehmen wird dieses Land zum Horror.
 
downforze schrieb:
Der deutsche Irrweg könnte uns alle noch in den Staatsbankrott treiben, denn auch für Unternehmen wird dieses Land zum Horror.
Vielleicht könnten wir auch alle erst einmal den Ball flach halten und tief durchatmen.
 
Skaiy schrieb:
Vielleicht könnten wir auch alle erst einmal den Ball flach halten und tief durchatmen.
Klar wird man das Thema mit "Investitionen" (Schulden = Inflation) noch länger unter den Teppich kehren können.
 
Bei Corona wird über Panikmache gemeckert, aber wenn der Strompreis mal ein paar Wochen steigt, wird schon der Untergang des Abendlandes herbeigeredet. Und verantwortlich sind dann auch noch niedliche drei Atomkraftwerke für die ganze Misere. Herrlich.

Kannste dir echt nicht ausdenken. Schätze, uns bleibt nichts anderes übrig, als sämtliche Klimaschutzpläne über den Haufen zu werfen und noch ein paar Kleinstädte für die Kohleförderung dem Erdboden gleichzumachen, wa? Bei sowas sind ja auch Enteignungen voll ok, trifft ja nur unwichtiges Gesocks und keinen tollen DAX-Konzern. Nebendran stellen wir noch ein paar Atomkraftwerke auf, einfach so aus Jux.

Dass die Energiepreise weltweit ansteigen, hat bestimmt nur die pöhse Systempresse zusammengelogen. Dass die explodierenden Gaspreise politisch motiviert und von Moskau so gewollt sind, um auf den Westen Druck auszuüben, hab ich wahrscheinlich auch nur geträumt. Nein, es sind die abgeschalteten Atomkraftwerke, die uns gerade ohne Umweg ins Verderben führen, jau, so muss es sein! Und die Windräder, die die armen Vögelchen töten. Und zwar nur die süßen, mit Knopfaugen!

Tschuldigung, wenn ich hier das eine oder andere nicht mehr ernst nehmen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: redrider_78, knoxxi und KitKat::new()
OdinHades schrieb:
Bei Corona wird über Panikmache gemeckert, aber wenn der Strompreis mal ein paar Wochen steigt, wird schon der Untergang des Abendlandes herbeigeredet. Und verantwortlich sind dann auch noch niedliche drei Atomkraftwerke für die ganze Misere. Herrlich.
Ich denke es is aktuell eher das genaue Gegenteil der Fall.

Der Corona-Vergleich ist sehr gut, weil dort genau das gleiche zu beobachten ist.

Man entscheidet etwas und bleibt so lange dabei, bis man gegen eine Wand läuft, obwohl bereits bei der Entscheidung die Wand in Sicht war.

Als man gegen die Wand gelaufen ist, hat man in die nächste Richtung (Wand) gezeigt und geht nun stumpf dort hin.

OdinHades schrieb:
Schätze, uns bleibt nichts anderes übrig, als sämtliche Klimaschutzpläne über den Haufen zu werfen und noch ein paar Kleinstädte für die Kohleförderung dem Erdboden gleichzumachen, wa?
Die aktuelle Logik sieht so aus: Wir wollen den Mount Everest besteigen -> geh mal los, wird schon klappen.

Das man sich VORHER nen Plan macht mit: Welche Strecke, welche Ausrüstung, welches Training?

Ach nee, brauchen wir alles nicht, machen wir on the fly, weil auf dem Weg vielleicht irgendwelche Entdeckungen stattfinden die uns helfen.

OdinHades schrieb:
Dass die Energiepreise weltweit ansteigen, hat bestimmt nur die pöhse Systempresse zusammengelogen.
Die Energieversorgung sind keine Iphones oder PCs auf die man mal eben verzichten kann.

Vielleicht wäre es entsprechend sinnvoll diese dann auch nicht wie Iphones oder Pcs zu behandeln?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Andy8891 schrieb:
Wir haben mit der Energiewende noch nichtmal richtig begonnen und das Kartenhaus fällt bereits zusammen, wenn das Gas kurz? knapp wird.
Wo fällt das KArtenhaus zusammen? Weil einige Anbieter absichtlich horrende Preise anbieten weil sie keine Neukunden wollen? Warum denkst du, sind diese Angebote höher, als der Grundversorgertarif, in den du IMMER fällst. Niemand, wirklich niemand ist gezwungten, solche Tarife anzunehmen.
downforze schrieb:
Vielleicht liegt es auch daran, dass zum Jahreswechsel 3 Atomkraftwerke abgeschaltet worden sind.
Genau... Deswegen ist der Strompreis auch bereits im September stark gestiegen und im oktober gepeakt um seitdem wieder eher zu fallen, weil am Jahresende 3 Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Und das in einem Land was zumeist strom exportiert statt importiert. Nur weil manche erst jetzt auf das Thema aufmerksam werden heißt das nicht, dass die Ursachen auch gestern oder heute passiert sind...

Aber wozu eigentlich wieder Argumente bringen, es sind ja doch wieder die üblichen Verdächtigen am Werke...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: florian. und KitKat::new()
Es liegt nicht allein an den drei AKWs, aber sie sind Teil des Problems. Es gehen immer mehr thermische Kraftwerke vom Netz, den aktuellen Preis bestimmen die Grenzkosten des "teuersten" Karftwerks, welches gebraucht wird. Wenn der thermische Kraftwerkspark ausgedünnt wird, dann steigen zwangsläufig die durchschnittlichen Grenzkosten...

1641280338099.png

https://www.bundesnetzagentur.de/Sh...B86541A7F4A5876D2C91259CB52?__blob=poster&v=2

Wenn ein Angebot verknappt wird, steigen bei gleicher Nachfrage die Preise. Wieso sollte dieses marktwirtschaftliche Prinzip beim Strom nicht gelten?

Heute Nachmittag müssen bei abnehmendem Wind (PV kann man bei dieser Witterung komplett vergessen) die Gas- und Kohlekraftwerke die zum 01.01.22 weggefallenen 3,5 GW aus den AKWs kompensieren...

1641280632356.png

https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=stacked_absolute_area
 
Binalog schrieb:
Wenn der thermische Kraftwerkspark ausgedünnt wird, dann steigen zwangsläufig die durchschnittlichen Grenzkosten...
Wenn teure AKWs rausfallen, steigen die durchschnittlichen Grenzkosten? Aha.. Deine Annahme basiert darauf, das die alten Kraftwerke durchweg günstiger sind als die neuen. Diese Annahme könnte ebenso stimmen (bewusst könnte, da du den Beweis ohnehin schuldig bleibst und ich diese Annahem so nicht zwingend sehe), wenn man die alten thermischen Kraftwerke durch mdoerne thermische Kraftwerke ersetzt, das ist kein problem des Ökostorms als solchem. Auch thermische Kraftwerke oder AKWs können heute nicht mehr so günstige gebaut werden wie vor Jahrzenten, es sei den, amn ignoriert Co2 und seine Wirkung weiterhin und spart an CO2 Filtern bzw. baut AKWs nach veraltetem Standard...
 
SpookyFBI schrieb:
Der sparsamer ist, als wenn du mit Hände waschen würdest
Ach, ist das so?
https://www.energieverbraucher.de/de/site__1324/

Zugegeben, es wird natürlich sehr darauf ankommen, WIE man abspült. Das eine Maschine aber immer pauschal weniger Energie verbraucht halte ich für Unsinn.
Es gibt natürlich auch Studien, die genau das belegen wollen (Das Spülmaschinen in jedem Fall besser sind). Schaut man aber mal drauf, wer diese in Auftrag gegeben hat.. Tauchen doch auch gern mal Maschinenhersteller in der Liste auf.
downforze schrieb:
Regenwasser auffangen
Weiß nicht, was an dem Punkt falsch sein soll? Hat jetzt auch mit Strom sparen meiner Meinung nach nur Sekundär zu tun.
Grundsätzlich finde ich Regenwasser auffangen aber äußerst sinnvoll für alle EFH-Besitzer mit Garten. Bevor man wertvolles Grundwasser für die Buschpflege im Garten verschwendet…

downforze schrieb:
Dürfte für die meisten wohl kaum passen, denn das Wort heißt LebensSTANDARD.
Ich habe auch nie behauptet, dass Sparpotential angenehm und quasi nicht merklich sein muss.
Wenn ich aber über hohe Energiekosten klage halte ich es schon für legitim, das gewisse Verbrauchsgewohnheiten einmal zu überdenken sind.

--//-- schrieb:
Mit wie vielen Menschen würdest du deinen PC denn teilen und warum hast du überhaupt einen?
Nun, auch wenn es nicht um mich geht, aber früher gab es in meiner Familie einen PC für 6 Personen. Hat gereicht und funktioniert.

Wir haben aktuell zu zweit einen PC und ein Tablet. Für reines Surfen nutzen wir das Tablet, fürs Hobby (Gaming) dann den PC.
Wenn ich mir aktuell diverse Familien in meinem Umfeld ansehe: Hat idR jedes Kind mindestens einen eigenen PC oder Laptop sowie einen TV im Zimmer. (Kinder zwischen 11 und 18 Jahre alt)
Ggf. würde sowas auch wieder die Familienzusammenkunft stärken wenn es nur noch einen TV im ganzen Haus gibt ;)

--//-- schrieb:
Es lässt sich hervorragend ohne überleben. Man nutzt einfach den der Nachbarn.
Ja, auch ersteres ist natürlich möglich. Das dus nur ins lächerliche ziehen möchtest, finde ich Schade.
ckone2208 schrieb:
Wie wäre es mit einem geteilten Smartphone?
Kannst ja ein Galaxy Fold kaufen. Kannst dann in der Mitte teilen. Dann hat jeder ein Stück^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Erkekjetter schrieb:
Wenn teure AKWs rausfallen, steigen die durchschnittlichen Grenzkosten? Aha.. Deine Annahme basiert darauf, das die alten Kraftwerke durchweg günstiger sind als die neuen. (...)
Ich befürworte keinen Neubau von AKWs, ich bin nur gegen die Abschaltung existierender thermischer Anlagen mit noch erheblicher technischer Restnutzungsdauer. Die AKWs und der bisher angefallene Atommüll sind nun mal da. Macht der zusätzliche Brennstoff für ein paar Jahre wirklich den Kohl fett?

Weshalb gibt es ein Kohleausstiegsgesetz und kein Inbetriebnahmegesetz für Gaskraftwerke und Beschaffungsgesetz für EE-Wasserstoff? Muss nicht erst der Ersatz errichtet und im Regelbetrieb sein, bevor die Altanlage vom Netz geht? Hier stimmt doch die Reihenfolge nicht.

Wo sind die neuen Gaskraftwerke und wo ist der EE-Wasserstoff? Außer in Studien und Absichtserklärungen gibt es für 23 GW Gaskraftwerkskapazität meines Wissens nach keine unternehmerische Entscheidung. Dasselbe gilt für die 100 TWh EE-Wasserstoff, es gibt keine Lieferverträge dazu, niemand kann heute sagen woher dieser EE-Wasserstoff verlässlich und bezahlbar herkommen soll. Vielleicht kannst Du ja diese Informationen liefern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Khaotik
Binalog schrieb:
Vielleicht kannst Du ja diese Informationen liefern.
Wieso sollte ich? Ich hab dahingehend doch überhaupt nichts behauptet. Ob deine Sicht so die richtige ist bzw. deine Annahmen korrekt sind, hast du darzulegen und nicht ich zu widerlegen.
Binalog schrieb:
Macht der zusätzliche Brennstoff für ein paar Jahre wirklich den Kohl fett?
Ohne Recycling oder Entsorgungskonzept: JA! Weil durch die AKWs im Rückbau ohnehin noch jeder Menge Müll anfällt zumal man die eigentlichen Anlagen ohnehin noch Jahre weiter fahren muss und diese nicht einfach "abgestellt" werden können, wie der Atomausstieg suggeriert. Siehe dazu: https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/atomkraftwerk-abgeschaltet

Manche lassen sich vll dazu verleiten aufgrund der geringen prozentualen Restleistungen anzunehmen, dass man das Zeug dann in Castorbehälter packen kann und dann weg damit, wohin auch immer. So läuft das aber nicht. DIe Kettenreaktion wird zwar gestoppt bei der Abschaltung, die generelle Zerfallswärme besteht aber weiterhin und muss Jahrelang gekühlt werden, da diese ansonsten ausreichend ist, eine Schmelze zu verursachen. Zudem können die Brennstäbe auch weiterhin nicht "zusammengelagert" werden, die ZErfallswärme wäre enorm unt erUmständen könnte sogar wieder eine kritische Masse erreicht werden und somit die Kettenreaktion entstehen. Daher müssen weiterhin auch Kontrollstäbe gelagert werden usw. EIn AKW "abzuschalten" und Rückzubauen ist ein Prozess für Jahrzente.

Also ja, der Kohl würde sehr wohl fett werden zumal ein laufendes AKW dann gern immer wieder und wieder im Betrieb gehalten wird. Siehe Frankreich. Deren Atomanlagen sind überwiegend veraltet, teilweise völlig und müssten dringend durch neue ersetzt werden (wenn man bei AKWs bleiben will). Das ist aber extrem aufwändig, weil die alten Anlagen eben nicht einfach verschwienden sondern Jahrzehnte weiter Kosten verursachen um die nötige Kühlung der Zerfallswärme zu gewährleisten. Hinzukommen dann aber dennoch die neuen Anlagen. Kostenfaktor gigantisch. Das haben auch die Franzosen begriffen, daher auch ihr Vorstoß, AKW als Grün zu labeln. Denn dann würde man Fördergelder für Grüne Energie aus der EU erhalten. Für Atomkraftwerke. Frankreich will mit diesem Vorstoß ausschließlich seine maroden Atomkraftwerke auf Kosten der EU sanieren. Genauso wie andere EU Staaten, die stark auf Atomkraft im 20 Jahrhundert gesetzt haben und allesamt haben die gewaltigen Entsorgungskosten und den nötigen Parallelbetrieb ignoriert...

PS: Die teuren Restbetriebskostzen der AKWs sind natürlich genauso vorhanden wenn man statt neuer AKWs andere Erzeugerformen wählt.
 
Was das betrifft habe ich heute morgen in einem Radiobericht ueber die Abschaltung der drei AKWs am 31. ein absolut laecherliches Zitat von Niedersachsens Ministerpraesident Weil gehoert. :D

Sinngemaess: "Es ist nicht bedenklich das dieses Kraftwerk mit 1500 Megawatt vom Netz geht. Wir koennen das durch den Bau von 1000 neuen Windkraftwerken ausgleichen. Das bekommen wir hin"

Hmm, finde den Fehler :D Sollte der Ausgleich nicht stattfinden bevor das AKW abgeschaltet wird?
Ich bin letzte Woche noch die A31 hochgefahren. Da stehen teilweise Windraeder die mehr als 20 Jahre alt sind. Die Tuerme fangen sogar schon sichtbar an zu rosten.
Da steht also auch schon einiges an Investitionsstau an.

Man sieht es in so vielen Bereichen, ueberall: Die Infrastruktur wird bis an die Kotzgrenze gefahren. Und dann ist das Geheul gross weil "aufeinmal" mehrere tausend Bruecken in Deutschland marode sind.
Angesichts dessen bin ich ehrlich gesagt froh, dass die AKWs in Deutschland abgeschaltet werden. Ich wurde es nicht wollen das der (noch laufende) Reaktor, von dem ich 20 Kilometer entfernt wohne, bis an diese Kotzgrenze gefahren wird.

Ich stimme andererseits aber @Binalog irgendwo durchaus zu. Bzw. kann ich seine Meinung nachvollziehen. Wenn wir es nicht geschissen bekommen Alternativen aufzubauen, ist es allemal besser ein noch laufendes AKW eine Weile weiter laufen zu lassen. Auf jeden Fall besser, als ein neues zu bauen.
Das Problem: Wo zieht man die Grenze? Die Vergangenheit zeigt deutlich, das jede Grenze schamlos ausgenutzt werden wuerde. Wie oft wurden schon, da ist vorallem der landwirtschaftliche Bereich auffaellig, "Uebergangsfristen" verschoben, weil einfach nichts gemacht wurde.
Wer glaubt die Energieindustrie wuerde da anders agieren glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
Letztendlich waere das also nur ein Geschenk an die AKW Betreiber. Die Kraftwerke sind lange abgeschrieben, die Entsorgungs- und Rueckbaukosten gedeckelt und an die Allgemeinheit abgeschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher war der Strommarkt in öffentlicher Hand. Man musste das akzeptieren, was der örtliche Anbieter/Stadtwerke anbietet.

Aktuell erleben wir gerade die Nachteile der Marktwirtschaft: Anbieter verkalkulier(t)en sich, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Sehen wir es doch positiv und freuen uns, dass wir die letzten Jahre "ein paar hundert Euro" im Vergleich zu früher sparen konnten. Dafür wird es dieses Jahr eben "ein paar hundert Euro teurer".

Der Artikel hier beschreibt die aktuelle Situation recht gut:

https://www.kreiszeitung.de/lokales...h-wie-nie-anbieter-gehen-pleite-91212068.html
 
Luft holen Leute.
Aktuell kann man die Vergleichsportale knicken. Die ganzen Konsorten, die nur Strom gehandelt haben, geben im Moment auf oder bringen Abwehrangebote. Die regionalen Versorger müssen genau schauen. wenige regionale Versorger haben zudem ihre Angebot Ortsfremden angeboten.

Mein Anbieter hat sich dort nie listen lassen und nimmt Neukunden zu
28,42 Cent/kWh und 12,91€ p.M. auf.

Geht also doch...
 
Das Vergleichsportale mit Vorsicht zu geniessen sind ist mir auch schon ein paarmal aufgefallen.

Auch im kleineren, wie das hier ja oft als absolute Referenz gesehende Geizhals.de:
Ich hatte nach einem Intel Deskmini gesucht. Auf Geizhals gab es damals ein paar Angebote um die 165 Euro herum. Angeblich lieferbar, aber jeder Shop den ich besucht hatte sagte dann das der nicht auf Lager sein.
Ein paar mehr gab es um die 190 Euro herum, ebenfalls aber nicht ueberall lieferbar.
Gekauft habe ich ihn dann fuer 170 Euro in einem Shop auf dem ich im Forum hingewiesen wurde, der aber bei Geizhals nicht gelistet ist.

Man sollte nicht vergessen, das eine Listung im Vergleichsportal nicht kostenlos fuer die Unternehmen ist.
Da macht es dann insbesondere fuer lokale Unternehmen keinen Sinn sich listen zu lassen, wenn der Einzugsbereich nur klein ist.

Der Neugierde halber habe ich grade nochmal bei unseren Stadtwerken nachgeschaut: Da ist der Neukundentarif aktuell mit Preisbindung: 38,06, ohne Preisbindung/Vertragslaufzeit 44,15
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: karlos3
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben