Strompreishammer

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
OdinHades schrieb:
(...)Dass Geringverdiener jetzt auf einmal als Argument vorgeschoben werden, ist auch irgendwie scheinheilig. Vorher hat sich auch keine Sau für die interessiert. Und ich persönlich sowie Genossinnen und Genossen aus SPD und Linken fordern schon seit Ewigkeiten, diese Menschen besser zu unterstützen. Ganz unabhängig von Energiepreisen. Dagegen gewehrt haben sich stets CDU/CSU und FDP. Also genau die, die jetzt auf einmal Mitleid mit der Unterschicht haben. Is klar.
Und diese Pauschalierungen helfen jetzt genau wie? Ich stehe keiner der von Dir aufgezählten Parteien nahe und sehe schon lange ein Problem bei der Entwicklung der Vermögensungleichheit. Darf ich nun nicht mehr auf die sozialökonomischen Probleme hinweisen, weil ich den eingeschlagenen Weg der Energiewende für falsch halte? Die sozial Schwachen wird es mit voller Wucht treffen, wo sind die Gegenmaßnahmen? Und wie sieht es langfristig aus, wer bezahlt die teurere Energie? Alle Steuerzahler, Erben,...? Wie sollen energieintensive Gewerbebetriebe überleben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
Erkekjetter schrieb:
Inflationsrate ist so nicht etwas besonderes. In den 90er Jahren war die Inflationsrate ebenfalls mehrere Jahre sogar noch höher. Daher kann man auch ganz geishcert sagen, dass die aktuelle Situation nicht diese Anbieter keine Neukunden wünschen solange der Peak beim Gaspreis nicht wieder abgeflaut ist. In großer Mehrheit sind das auch Reseller, die selber nicht produzieren und kurzfristig ihren Strombedarf kaufen und somit diesen aktuellen Peak nicht in einer Mischkalkulation ausgleichen können.

Wird er nicht. Schau dir die Futures auf dem Spotmarkt. Das Spiel wird bis 24 weitergehen. Zudem sind Gas und Strom per Gesetz entkoppelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Khaotik schrieb:
Grundsätzlich finde ich Regenwasser auffangen aber äußerst sinnvoll für alle EFH-Besitzer mit Garten.
Das war jetzt eher auf das Waschen bezogen. Tonnen habe ich ja hier selbst zu stehen zum Bewässern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Binalog schrieb:
Also bitte. Das Ding wird Stillgelegt, weil der Bebauungsplan einkassiert wurde. Wenn das ein Beispiel ist, dann dafür, wieviel Einfluss die Energiekonzerne bei Bewilligungsverfahren haben und wie korrupt es dabei oft zugeht.
Binalog schrieb:
Das Ding geht wiederrum vom Netz, weil es nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. Und warum? Weil man beim Bau mit höheren Strompreisen gerechnet hat, als es 2014/2015 und folgend eingetreten sind. Soviel dann auch zum Thema billiger Kohlestrom....
Binalog schrieb:
Das Ding läuft seit 2015 und eine Stilllegung ist aktuell nicht geplant meines Wissens.


Von 4 deiner Beispiele bleibt also eines übrig, was wirklich aufgrund des Kohleausstiegs abgeschalten wird und noch nicht weitgehend abgeschrieben ist (aber auch nur, wenn man ignoriert, dass es ne riesenentschädigung gab und das Ding wegen zu geringer Strompreise ebenfalls grade so betriebswirtschaftlich betrieben werden konnte.)

Mit anderen Worten: Du lügst dir hier grade so richtig schon was zusammen...

downforze schrieb:
Am 22.12. lag der Spot-Preis in Leipzig für eine MWh bei 450 € und damit massiv über dem Oktober.
Das sind Peaks... Die sagen nicht wirklich was über den durchschnittlich gehandelt Preis aus. Der sieht für die letzten Wochen so aus: https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures
Der Baseload sinkt seit der KW47. Die Zukunftsaussichten gehen wieder Richtung deutlich unter 200€...

NightSun schrieb:
Zudem sind Gas und Strom per Gesetz entkoppelt.
Na und? Deswegen wird der Strompreis trotzdem steigen respektive fallen, wenn der Gaspreis steigt/sinkt. Ein Kopplungsverbot setzt doch nicht marktwirtschaftliche Prinzipien außer Kraft...

Auch für dich gilt, wer ausschließlich auf die Peaks schaut, hat nicht kapiert, was er sich da anschaut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Aha.. Deine Annahme basiert darauf, das die alten Kraftwerke durchweg günstiger sind als die neuen.
Womit er auch Recht hat. Die Kostentreiber entstehen beim Atomkraftwerk beim Bau und bei der Abwicklung. Eine kurze Laufzeit ist daher völlig unwirtschaftlich.
Ich habe so ein Milliardengrab hier fast vor der Tür. In den 80ern gebaut und dann festgestellt, dass mit der Statik etwas nicht stimmt. Waren teure 2 Jahre bis zur Schließung.
Die üblichen Verdächtigen..
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Das sind Peaks... Die sagen nicht wirklich was über den durchschnittlich gehandelt Preis aus
Deshalb habe ich geschrieben, dass der 200 Tage Trend auch deutlich nach oben ging. Lediglich in den letzten Dezembertagen ging es nach unten, was die Statistik auch nicht mehr rettet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
downforze schrieb:
Womit er auch Recht hat.
Wo ist dann der NAchweis? Zunächst mal ist es eine reine Behauptung. Und ich sage, ein AKW, auch ein neues kostet, wenn man Bau, endlagerung und Abwicklung komplett erfasst mehr als ein Erzeugung leicher Größe durch Ökostrom und Gas....

downforze schrieb:
Deshalb habe ich geschrieben, dass der 200 Tage Trend auch deutlich nach oben ging.
Tschuldigung, ich hatte vorrausgesetzt, dass klar ist, dass ein Trend nur auf vergangenen Daten basiert und kürzlich erfolgte Abschwünge kaum durchschlagen und zukünftige Entwicklungen gleich gar nicht. Muss man jetzt Grundkenntnise der Mathematik erst erklären damit klar ist, warum der 200 Tage Trend für die Aussage, dass der Preis sich aktuell im Abschwung befindet, keine/kaum Relevanz hat? Oo

Aber zur Sicherheit: Der 200 Tage trennt wird berechnet, in dem der Preise der letzten vergangenen 199 Tage aufaddiert + den Tagesschlusskurs und durch 200 geteilt werden. Wenn die Kurse jetzt von den 199 Tagen nur in den letzten sagen wir 20-30 Tagen fällt und künftig weiterfällt, hat das auf den 200 Tage Trend kaum auswirkungen. Vorallem wenn man dabei nur den Peak Kurs betrachtet, wie das hier getan wird und der Baseload unberücksichtigt bleibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
In großer Mehrheit sind das auch Reseller, die selber nicht produzieren und kurzfristig ihren Strombedarf kaufen und somit diesen aktuellen Peak nicht in einer Mischkalkulation ausgleichen können.
"Energiehändler beschaffen sich den an ihre Kunden zu liefernden Strom zum größten Teil durch den Einkauf direkt („over the counter“) bei Stromerzeugern. Der Kauf dieser Stromblöcke erfolgt meistens unmittelbar nach Vertragsabschluß mehrere Monate vor Lieferbeginn."
http://www.bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html
 
downforze schrieb:
Das war jetzt eher auf das Waschen bezogen.
Ok, dann hat sich der Kontext für mich falsch ergeben.

Erkekjetter schrieb:
endlagerung und Abwicklung
Das Problem bei so einer Rechnung wird sein, das niemand die Endlagerung beziffern kann. Selbst wenn man nur von hunderten Jahren sprechen wurde ist das ein Zeitraum, den man doch kalkulatorisch nicht ansatzweiße abschätzen können wird.
Keiner weiß, wie die Lagersituation in 200 Jahren aussehen wird. Man baut dabei ja primär auf Unterlage-Lager.
Die können sich aber Geologisch verändern.
Ggf. wird man in (ferner) Zukunft auch einen Weg finden, die radioaktiven Abfälle zu verwerten/beseitigen. Also im Sinne von Strahlung eliminieren o.Ä. Dann würde die Nutzungsrechnung von Atomenergie wieder ganz anders aussehen. Ob das möglich ist? Keine Ahnung. Vor 200 Jahren hätte aber auch keiner dran gedacht was wir heute haben.
 
downforze schrieb:
"Energiehändler beschaffen sich den an ihre Kunden zu liefernden Strom zum größten Teil durch den Einkauf direkt („over the counter“) bei Stromerzeugern. Der Kauf dieser Stromblöcke erfolgt meistens unmittelbar nach Vertragsabschluß mehrere Monate vor Lieferbeginn."
UNd es macht bei dir noch immer nicht Klick, warum genau diese Stromhändler aktuell so horrende Preise angeben? Oo Meine Güte...

@Khaotik das mag ja so sein, nur wenn man diese Kosten dann ausblendet bzw. bewusst niedirg ansetzt, dann ist es dennoch eine massive Täuschung und der Preis der sich dann daraus errechnet ist günstiger als er sein dürfte. Aber genau so wird die Mär vom günnstigen Atomstrom erzählt...
 
Erkekjetter schrieb:
Tschuldigung, ich hatte vorrausgesetzt, dass klar ist, dass ein Trend nur auf vergangenen Daten basiert und kürzlich erfolgte Abschwünge kaum durchschlagen und zukünftige Entwicklungen gleich gar nicht.
Deine nachweislich falsche Aussage war, dass der Preis seit/nach Oktober wieder fällt.
"im oktober gepeakt um seitdem wieder eher zu fallen,"
Das Wort heißt übrigens Statistik und nicht Mathematik. Hatte ich selbst reichlich mit SAS im Studium.
Ergänzung ()

Seit Oktober sind nun schon ein paar Monate vergangen. Folglich hätte bei einer Richtigkeit deiner Aussage der Trend klar nach unten gehen müssen. Tut er aber nicht.

@Khaotik war mein Fehler
Erkekjetter schrieb:
UNd es macht bei dir noch immer nicht Klick, warum genau diese Stromhändler aktuell so horrende Preise angeben? Oo Meine Güte...
Ich liefere für deine Behauptungen nicht die Argumentationskette, die sich wie das Fähnchen im Wind drehen wird, nach dem Reseller offensichtlich doch nicht kurzfristig beschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Es wird ja nicht beim Strom bleiben.
Irgendwo her muss ja auch das Geld für die 12€/h Mindestlohn kommen.
Ich bleibe dabei. Ende 22 werden wir über die 4,3% Inflation aus 21 noch müde Lächeln.
Corona ist nur der Vorbote auf das was uns Finanziell noch die nächsten 1-2 Jahre blühen wird.
Mal sehen ob das die großspurigen hier dann noch immer so locker sehen auf Urlaub, zweites Auto etc. verzichten zu wollen.
Und glaubt mal. Die Politik wird nicht auf Ihre Diätenerhöhungen verzichten wollen. Langsam muss Deutschland mal aufwachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: karlos3
Binalog schrieb:
Ich stehe keiner der von Dir aufgezählten Parteien nahe und sehe schon lange ein Problem bei der Entwicklung der Vermögensungleichheit. Darf ich nun nicht mehr auf die sozialökonomischen Probleme hinweisen, weil ich den eingeschlagenen Weg der Energiewende für falsch halte?
Klar darfst du das, genauso darf ich aber auch darauf hinweisen, dass die Probleme der Geringverdiener schon Jahrzehnte vor der Energiewende stattgefunden haben und letztere diese schlicht nicht zu verantworten hat. Genauso wie ich darauf hinweisen darf, dass steigende Energiepreise für die angesprochene Klientel von der Politik berücksichtigt und von der Gemeinschaft getragen werden können. Das hier herbeigeredete Problem lässt sich in der Praxis sehr einfach beheben. Im Gegensatz zum Klimawandel.

Zudem wird Energie durch Erneuerbare langfristig eher günstiger als teurer. Wenn wir diesen Weg konsequent weitergehen, werden wir in 50 Jahren darüber lachen, wenn der Russe uns mal wieder mit hohen Gaspreisen erpressen will oder die OPEC-Staaten mal wieder mit gezielt gesteuerten Ölpreisen Politik machen wollen. Ich würde es unseren nachfolgenden Generationen gönnen, sich in eine solche Position der Stärke zu begeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new() und karlos3
Ich kann ob der aktuellen Entwicklung nur hoffen, dass die Stamm-/Bestandskunden der lokalen Stadtwerke, die u.a. auch für die Grundversorgung verantwortlich sind, durch die ganzen Neukunden der jetzt über den Jordan gehenden Billigheimer, nicht so schnell in den Strudel der Strompreiserhöhung reingezogen werden.

Die Grundversorung muss ganz schnell an die aktuellen Marktpreise angepasst werden und Wechsler haben dann halt höhere Kosten zu tragen. Die Bestandskunden müssen weiterhin von den bereits vor Monaten zu günstigeren Kursen eingekauften Stromkapazitäten zehren dürfen. Es kann nicht sein, dass Wechsler der Billigheimer jetzt in den Schoß der Grundversorger aufgenommen werden und sich am Kuchen der eingekauften Stromkapazitäten, die den Bestandskunden zustehen, bedienen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Orcon
Vor allem wenn man bedenkt das man die Zeit und Kosten nie abschätzen wird können was das kosten wird.
Beim AKW Rheinsberg (Brandenburg Abschaltung 1990) sind die Rückbauarbeiten noch nicht beendet und werden wohl noch etlich Jährchen dauern und geschätzte Kosten bei 600 Mio. €
https://www.mdr.de/geschichte/stoebern/damals/atomkraftwerk-ddr-rheinsberg-greifswals100.html
von 1,8 Mio Tonnen Material sind 600000 Tonnen belastet
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/atomkraftwerk-abbau-hoehere-kosten-100.html

Das ist nur 1 AKW es sind ja noch andere wo in Abschaltung bzw. Rückbau sind, die Kosten gehen in die Milliarden

 
Zuletzt bearbeitet: (Danke crashbandicot für den Hinweis habe die 3 Nullen zuviel bei den Kosten gestrichen.)
4Helden schrieb:
Langsam muss Deutschland mal aufwachen.
Als ob das ein lokales Problem ist... Türkei Inflation >30%, USA Inflation >10%. Es wird zu einem Crash analog 2008 kommen, nur noch viel härter.

karlos3 schrieb:
Beim AKW Rheinsberg (Brandenburg Abschaltung 1990) sind die Rückbauarbeiten noch nicht beendet und werden wohl noch etlich Jährchen dauern und geschätzte Kosten bei 600000 Mio. €
Dir sind da drei Nullen zu viel reingerutscht. ;)
 
Erkekjetter schrieb:
Aber genau so wird die Mär vom günnstigen Atomstrom erzählt...
Ja, das ist dann immer die Frage, wer solche Studien in Auftrag gibt. Wen RWE oder Vattenfall eine Studie dazu will, wird da vermutlich nicht als erster Satz rauskommen, das Atomstrom eigentlich 2€/Kwh kosten müsste.
Man kann das schon mit diversen wenn und abers so drücken, das was passendes raus kommt. So wie es halt in sehr vielen Branchen läuft.
Atomstrom ist eine kurzfristige Rettung. Als würde man einem Verwundeten das Bein amputieren aber nicht richtig versorgen, wodurch er zwar für den Moment gerettet ist, trotzdem aber langfristig an der Infektion sterben wird.
Insofern kann man jetzt halt drüber streiten, was ist das sinnvollere.

Ich stehe der Atomgeschichte zwecks des Mülls auch kritisch gegenüber, hätte aber trotzdem deren Leistungsfähigkeit unter strenger Beurteilung der Sicherheit noch weiter ausgenutzt. Das wir jetzt dann womöglich den (Atom)-Strom aus den Nachbarländern einkaufen müssen um die Grundlastabsicherung zu gewährleisten ändert an der globalen Gesamtsituation hinsichtlich des Atommülls aber nichts. Den Strahlungsmüll vom Abbau des KKW haben wir so oder so. Ob das Ding jetzt nur 5 oder 35 Jahre läuft.

So betreiben wir doch lediglich eine Art Greenwashing für unser eigenes Gewissen.
Aus Frankreich haben wir 2020 mit Abstand am Meisten Strom importiert:
1641296693792.png


Zwei Drittel des Stroms in Frankreich werden mit Atomenergie erzeugt:
https://www.energiezukunft.eu/politik/erneuerbare-energien-in-frankreich-wachsen-nur-langsam/
Somit sind auch 2/3 des Imports im Schnitt Atomenergie.
Wir schalten unsere nun ab und was wird passieren wenns eng wird? Wir importieren noch mehr. Selbst wenn man es gleichmäßig auf alle Importöre verteilt, bleibt trotzdem ein gewisser Zuwachs auch im Atombereich.

Das Einzige, was passiert ist, das wir die Energie für unser eigenes Volk stetig weiter verteuern werden. Die Erzeugung wird halt stetig ins Ausland verlagert.
Du kannst dem System natürlich vorwerfen, dass die Rechnungen alle geschönt sind und wir irgendwann die Zeche zahlen werden für den jetzt "günstigen" Atomstrom.
Aber kleiner Spoiler: Das werden wir so oder so. Egal, ob in dem Endlager dann 500.000to Brennstäbe liegen oder 520.000to.

Die Zukunft ist und bleiben EE bzw. komplett neue Erzeugungstechniken, die aber NICHT auf fossiles setzen. Den letztlich ist das alles endlich. Vll nicht in unserer oder der nächsten Generation, aber irgendwann ist es aufgebraucht.
 
downforze schrieb:
Deine nachweislich falsche Aussage war, dass der Preis seit/nach Oktober wieder fällt.
Die Aussage ist nicht falsch, siehe den Link zur EEX.... Und in der Statistik benutzt man keine MAthematik wie Addition und Division? Interessant... Desweiteren: http://www.bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html Hier kannst du dir ansehehn, dass der Preis seit Oktober zu heute am Fallen ist. Ja es gab einen weiteren Peak an weihnachten, das ändert aber nicht daran, dass linie von Oktober zu heute fallend ist. Weil seit Neujahr die Kilowattstunde wieder deutlich unter 200€ kostet und ebenso größtenteils zwischen den Peaks. Daher auch die wohl notwendige Erklärung, wie der 200 Tage Trend sich berechnet. Denn dann wird auch klar, warum dieser sogar steigt, obwohl die Preise wieder fallen: Weil die enormen Peaks zwischen drin den Trend verzerren! Deswegen darf man eben nicht nur die Peaks betrachten...
downforze schrieb:
Ich liefere für deine Behauptungen nicht die Argumentationskette, die sich wie das Fähnchen im Wind drehen wird, nach dem Reseller offensichtlich doch nicht kurzfristig beschaffen.
Natürlich beschaffen sie kurzfristig! Nämlich in dem Moment, wo du den Vertrag abschließt! Und nicht stückweise jeden Monat als Beispiel über die VErtragslaufzeit. Deswegen sind die Angebote aktuell eben auch so hoch wenn die Peaks grade nach oben schießen. Weil die Stromhändler sozusagen HEUTE an die Börse gehen und den gesamten Strom, denn du für deine gesamte Laufzeit benötigst, heute kauft. Und damit eben im Peak. Eine Mischkalkulation über mehrere Einkaufsphasen würde das wei weniger jucken.

Also wenn es bei dir noch immer nicht klickt, warum die aktuellen Vertragspreise der Stromhändler KEINE Aussicht auf den Strompreis in ein paar Wochen oder Monaten ermöglichen, dann sorry, ist dir wirklich nicht mehr zu helfen...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben