Strompreishammer

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Wenn es ja nur der Strompreis wäre. Es wird alles mögliche an Wohnnebenkosten teurer.
Ich sehe uns schon 200€ monatlich mehr zahlen. Für jedoch genau das gleiche, was wir stand jetzt haben.

Aber woher diese 200€ mehr nehmen? Gehalt wird nicht annähernd um diesen Faktor steigen...
 
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Die Vergleichsportale vergleichen nicht alle Tarife/Preise, sondern nur das was sie "kennen" und wollen. Im Filter voreingestellt sind Tarife, die entsprechende Provisionen an die Portalbetreiber bezahlen. Viele örtliche Versorger machen das aber nicht (wozu auch), und werden daher nicht gelistet bzw. nur gelistet, wenn man im Filter die Häkchen bei "nur von Vergleichsportal empfohlene Tarife" und/oder "nur Tarife anzeigen, die direkt über Vergleichsportal abschließbar sind" entfernt...
 
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Erkekjetter schrieb:
Wieso sollte ich? Ich hab dahingehend doch überhaupt nichts behauptet. Ob deine Sicht so die richtige ist bzw. deine Annahmen korrekt sind, hast du darzulegen und nicht ich zu widerlegen.
Jetzt machst Du es Dir aus meiner Sicht aber etwas einfach. Meiner Meinung nach muss derjenige, der die Abschaltung von funktionierender, bezahlbarer und sicherer Erzeugungsleistung fordert für funktionierenden, bezahlbaren und sicheren Ersatz sorgen. Dieser Ersatz existiert technisch-betriebswirtschaftlich nicht, weder auf Basis eines Gesetzes noch auf Basis verbindlicher Verträge. Wer muss was genau darlegen?

Es wird nun Anlagevermögen von funktionierenden Anlagen vernichtet, Geld für neue Anlagen aufgewandt und am Ende laufen die Gaskraftwerke einfach mit Erdgas weiter, weil es keinen bezahlbaren EE-Wasserstoff gibt. Wir haben dann unseren Wirtschaftsstandort geschwächt und keine Ressourcen mehr um gegen die Folgen des Klimawandels zu kämpfen, denn der CO2-Wert wird einfach weitersteigen, wir sind nicht allein auf der Welt. In 10 Jahren wird eine offene Diskussion über Geoengineering geführt, niemand wird die USA, China oder Russland dahingehend stoppen können.
Erkekjetter schrieb:
Ohne Recycling oder Entsorgungskonzept: JA! Weil durch die AKWs im Rückbau ohnehin noch jeder Menge Müll anfällt zumal man die eigentlichen Anlagen ohnehin noch Jahre weiter fahren muss und diese nicht einfach "abgestellt" werden können, wie der Atomausstieg suggeriert. Siehe dazu: https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/atomkraftwerk-abgeschaltet
(...)
Um wieviel würde die Menge des zu lagernden Atommülls beim Weiterbetrieb bis 2030 zunehmen? 2 %?

Energie wird teurer, die Menschen haben das bei der demokratischen Wahl im Herbst so entschieden. Probleme haben halt diejenigen, die sich den Energiegrundbedarf nicht mehr leisten werden können. Leuten mit 9.000 € Steuergeld ein E-Fahrzeug als Drittwagen subventionieren und sozial Schwache über die Klinge springen lassen, kann man machen, ist aus meiner Sicht aber gesellschaftlicher Sprengstoff.
 
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Ranayna schrieb:
Das Vergleichsportale mit Vorsicht zu geniessen sind ist mir auch schon ein paarmal aufgefallen.
Dem kann man nur zustimmen den teilweise listen die ja auch nicht alles auf und @jof hat es sehr gut beschrieben.
 
NasterX21 schrieb:
Wenn es ja nur der Strompreis wäre. Es wird alles mögliche an Wohnnebenkosten teurer.
Ich sehe uns schon 200€ monatlich mehr zahlen. Für jedoch genau das gleiche, was wir stand jetzt haben.

Aber woher diese 200€ mehr nehmen? Gehalt wird nicht annähernd um diesen Faktor steigen...

Beispielsweise auf den Sommerurlaub verzichten. Oder das zweite Auto verkaufen. Wenn Strom zum Luxusgut wird, muss man eben auf anderen Luxus verzichten. Klingt hart, ist aber so.
 
jof schrieb:
Beispielsweise auf den Sommerurlaub verzichten. Oder das zweite Auto verkaufen. Wenn Strom zum Luxusgut wird, muss man eben auf anderen Luxus verzichten. Klingt hart, ist aber so.
Du bist ja lustig. So ein klassicher Beitrag der einfach nichts produktives Beiträgt.
Und es geht ja nicht nur um Strom.
 
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Nur was machen diejenigen die diesen Luxus nicht haben auf was sollen die den noch verzichten, wenn es jetzt schon nicht zum nötigsten mehr reicht?

Heute hatten wir von ~09:30-10:15 einen Totalausfall Strom/Internet und Handynetz. Im Umkreis ist die Westnetz noch am arbeiten um es zu beheben. Das ist erschreckend da in dem Moment ja noch nicht einmal mehr ein Notruf möglich wäre.

Vor allem wenn man sich die Störungskarte anschaut für Deutschland https://störungsauskunft.de/stromausfall
 
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NasterX21 schrieb:
Du bist ja lustig. So ein klassicher Beitrag der einfach nichts produktives Beiträgt.
Ich versteh dein Problem nicht.
Du beklagst durch den Strom höhere Kosten (ob nun direkt oder indirekt ist doch egal).
Er schlägt vor das Durch Verzicht auszugleichen, was ja auch kein Problem ist, sofern man nicht schon am Existenzminimum entlanghangelt:
karlos3 schrieb:
auf was sollen die den noch verzichten, wenn es jetzt schon nicht zum nötigsten mehr reicht?
 
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jof schrieb:
Oder das zweite Auto verkaufen.
Wieviele von denen, die echte Probleme mit dieser Strompreis Erhoehung haben, und nicht nur Meckern, haben ein zweites Auto, auf das man verzichten koennte? Vermutlich nicht viele.

jof schrieb:
Beispielsweise auf den Sommerurlaub verzichten
Da stimme ich eingeschraenkt zu. Vielleicht muss nicht auf den Urlaub verzichtet werden. Aber vielleicht muss es nicht jedes Jahr eine halbe (Flug)Weltreise sein.
 
Binalog schrieb:
Energie wird teurer, die Menschen haben das bei der demokratischen Wahl im Herbst so entschieden.
Naja, das war vorher schon klar. Dein Thema mit den AKWs wurde zum Beispiel von der GroKo Union/FDP beschlossen. Den Schuh muss man jetzt nicht nur der Ampel anziehen.
 
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Binalog schrieb:
Wer muss was genau darlegen?
Du das hier:
Binalog schrieb:
Dieser Ersatz existiert technisch-betriebswirtschaftlich nicht, weder auf Basis eines Gesetzes noch auf Basis verbindlicher Verträge.
Binalog schrieb:
Es wird nun Anlagevermögen von funktionierenden Anlagen vernichtet,
Als ob... diese Anlagen sind durch Subventionen und den üblichen Abschreibungen doch schon lange bzw. weitgehend abgeschrieben und somit wenn überhaupt noch im geringen Maße im Anlagevermögen vorhanden. Ist ja nicht so, dass wir Anlagen abschalten, die vor 3-4 Jahren gebaut wurden. Und Anlagen dieser Art gehören über den prognostizierten Zeitraum abgeschrieben. Hätten die Betreiber dies nicht getan, wäre das Bilanzfälschung...

Binalog schrieb:
Um wieviel würde die Menge des zu lagernden Atommülls beim Weiterbetrieb bis 2030 zunehmen? 2 %?
Keine Ahnung. Ohne eine Nennung, wann stattdessen abgeschaltet werden soll ist das ohnehin offen. Der Punkt auch hier ist wieder: Du stellst die These auf, du hast die Beweislast. Jede Tonne stark strahlenden Mülls ist eine Tonne zuviel, wenn man dafür keine Entsorgungslösung hat. Zudem wird man dann genauso wie du jetzt in 10 Jahren arguemtieren, dass die Anlagen ja da sind un funnktionieren, also warum abschalten? Es wird doch permanent vor sich hergeschoben mit dem Resultat, dass sich immer mehr Müll anhäuft und die Anlagen inklusive Rückbau auch in 50-60 Jahren noch da sind. Das du auf die Problematik mit dem Abschaalten/Rückbau mit keinem Wort eingehst, lässt für mich auch tief blicken. Statt sich diesem wahren Problem zu stellen, reitest du weiter auf dem vermeintlichen Argument des wenigen Mülls rum, der durch den weiterbetrieb entsteht.
Binalog schrieb:
Energie wird teurer, die Menschen haben das bei der demokratischen Wahl im Herbst so entschieden.
Energie wird teurer, komplett unabhängig von der demokratischen Wahl im Herbst, denn das Problem wäre genauso da, wäre anders gewählt worden. Der Unterschied wäre maximal gewesen, dass man weiterhin ungebremst auf die sichtbare Mauer zurast und, da man später bremst, die Konsequenzen auch in Form von Geld erheblich höher wären. So zu tun, als läge das in der aktuellen Politik begründet ist schlicht dumm weil es völlig ausblendet, was die wahren Ursachen für das Problem sind. Nämlich primär, dass Energie in der VErgangenheit schlicht viel zu günstig war, weil man die Kosten für Endlagerung/Weiterbetrieb nach ABschaltung bei AKWs und bei fossilen Kraftwerken die CO2 Schäden nicht eingerechnet und unter den Tisch fallen lassen hat und die Kosten somit auf die Genrerationen danach verschoben hat...
 
jof schrieb:
Beispielsweise auf den Sommerurlaub verzichten. Oder das zweite Auto verkaufen. Wenn Strom zum Luxusgut wird, muss man eben auf anderen Luxus verzichten. Klingt hart, ist aber so.
Genau. Am besten wäre doch die 80h Arbeitswoche für jeden bei der man dann gerade so als 4 köpfige Familie eine 2 Zimmerwohnung beziehen kann und ab dem 24. des Monats zur Tafel rennen muss. Ach ne, die gibt es ja jetzt schon zu hauf...

Eigentlich sollte die Energiewende doch weiteren Fortschritt bringen und wir wollen nicht zurück ins Mittelalter?

Nun ist unsere Ampel die nächsten 4 Jahre gefordert. Man versprach mehr Netto vom Brutto bei geringen und mittleren Einkommen & eine Erhöhung des Mindestlohns, allerdings wird nun schon alles teurer und man sieht das eher das Gegenteil der Fall ist. (Klar der aktuelle Strompreis hat so noch nichts mit der jetzigen Regierung direkt zu tun, aber gerade bei den Fixkosten für Menschen MUSS die Politik gegensteuern!)

Wenn Strom irgendwann zum Luxusgut wird dann wird es hier im wahrsten Sinne des Wortes aber ganz düster. Ich sehe schon täglich Bilder wie beim G20 Gipfel in Hamburg 2017 vor mir...

@Topic: Habe aktuell noch einen Vertrag bei Vattenfall bis zum 31.03.2022 mit unfassbar günstigen 26,4 cent/kWh. Wenn ich diesen nun über das Onlineportal verlängern würde wollen die direkt mal 36 - 44 Cent/kWh, je nach Tarif. Der Grundversorger nimmt aktuell 33 Cent. Wenn sich da bis Anfang Februar nichts tut lass ich den Vattenfall Vertrag erst mal auslaufen. Trotzdem sind die Preise eine Frechheit. Es wird wirklich alles teuer, aber so stark steigen die Gehälter gar nicht.
 
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KitKat::new() schrieb:
Er schlägt vor das Durch Verzicht auszugleichen,
Ich bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung, wenn die Leute aufgrund von gestiegenen Energie/Lebensmittelpreisen den Konsum runterschrauben ... Zeitarbeit für die von Konsumverzicht betroffenen Bereiche für immer?
 
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KitKat::new() schrieb:
Ich versteh dein Problem nicht.
Du beklagst durch den Strom höhere Kosten (ob nun direkt oder indirekt ist doch egal).
Es ist doch nicht nur der Strom. Grundsätzlich alles wird deutlich teurer.
Aber die Gehälter steigen nicht im gleichen Maße.

Da liegt das Problem: Man muss für das was man heute hat, in Zukunft deutlich mehr zahlen um auf dem gleichen Level zu bleiben.

Und das kann ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein. So wird die Mittelschicht immer weiter dezimiert.
 
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NasterX21 schrieb:
Es ist doch nicht nur der Strom. Grundsätzlich alles wird deutlich teurer.
Aber die Gehälter steigen nicht im gleichen Maße.
Es ging aber um den Strom
Da liegt das Problem: Man muss für das was man heute hat, in Zukunft deutlich mehr zahlen um auf dem gleichen Level zu bleiben.
Ja, das ist die Idee hinter Verzicht

Andy8891 schrieb:
Zeitarbeit für die von Konsumverzicht betroffenen Bereiche für immer?
Jeder Veränderung bringt industrielle Konsequenzen mit sich. Angefangen bei maschineller Produktion.
Also ich versteh nicht was der Einwand soll, außer mit der Mitleidstour gegen Veränderungen strampeln.
Bei der Wahl heißts bei mehr sozialer Gerechtigkeit immer gleich Linksrutsch und es wird FDP & CDU gewählt, wo dann wohlhabendere am besten rauskommen

Wenn auf der einen Seite Leute 80h geschoben werden fürs Existenzminimum aber auf der anderen Seite Leute in die Zeitarbeit müssen, läuft was anderes falsch.
 
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KitKat::new() schrieb:
Es ging aber um den Strom
Wenn du richtig liest, ging es bei meinem Beitrag nicht nur um den Strom.

KitKat::new() schrieb:
Ja, das ist die Idee hinter Verzicht
Also verzichte ich jetzt auf das Auto, womit ich täglich zur Arbeit fahre. Steige auf Bus und Bahn um - welche mich in Summe kaum weniger Kosten - dafür aber deutlich mehr Zeit.
15-20 Minuten Arbeitsweg gegen 63 Minuten eintauschen, das klingt auch sehr gut.
Dann muss ich meine Frau und Kind am Tag weniger ertragen - was für ein Mehrwert 🙄🙄

Verzichte ich dann jetzt auch auf Nahrung und Hygiene nur um ein Dach über den Kopf bezahlen zu können?

Gut auf das Essen im ortsansässigen Gasthaus kann ich verzichten, wenn das alle Nachbarn machen müssen - wird dieser bald auch die Schotten dicht machen. Grandios!
 
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NasterX21 schrieb:
Grundsätzlich alles wird deutlich teurer.
Inflation ist nun wahrlich keine Erkenntnis der Neuzeit. Davon ab stimmt das so eben nicht. Ein PKW der Einstiegsklasse bietet heute weit mehr als ein Oberklasse PKW aus den 80er Jahren und kostet dennoch in Relation nicht soviel wie damals der Oberklasse PKW. Unterhaltungselektronik und vieles andere ist über die Jahre auch in Relation güsntiger geworden.

Davon ab: Die aktuellen Preissteigerungen sind ein Sondereffekt durch Corona. Weltweit. Die Inflation ist in vielen Ländern sogar deutlich höher im gleichen zeitraum als in Deutschland. Dieser Sondereffekt wird so nur für einen überschaubaren Zeitraum sich auswirken. Die Löhne holen also früher oder später wieder auf. Selbst die bedingt durch die Coronakrise kurzfristig hohe Inflationsrate ist so nicht etwas besonderes. In den 90er Jahren war die Inflationsrate ebenfalls mehrere Jahre sogar noch höher. Daher kann man auch ganz geishcert sagen, dass die aktuelle Situation nicht zum ausbluten der Mittelschicht führt. Denn das hat es in der Vergangenheit auch nicht...

Grade der Gaspreis, der die Hauptursache für die aktuelle Strompreissituation ist, wird wieder fallen und somit auch der Strompreis. Hinzukommt, und das wird permanent ignoriert, dass die extremen Preise, die hier teils als "Nachweis" herangezogen werden nicht die tatsächliche Preissituation darstellen sondern eben Abwehrangebote sind, die absichtlich deutlich über dem eigentlichen preis liegen, weil diese Anbieter keine Neukunden wünschen solange der Peak beim Gaspreis nicht wieder abgeflaut ist. In großer Mehrheit sind das auch Reseller, die selber nicht produzieren und kurzfristig ihren Strombedarf kaufen und somit diesen aktuellen Peak nicht in einer Mischkalkulation ausgleichen können.
 
Jo, die Ärmsten der Armen müssen halt mehr Unterstützung kriegen. Fertig. Der Mittelschicht fällt mit 200 Tacken weniger im Monat kein Zacken aus der Krone. Kaufste den Monat halt n paar weniger Aktien und gehst zweimal nicht im schicken Restaurant essen.

Dass Geringverdiener jetzt auf einmal als Argument vorgeschoben werden, ist auch irgendwie scheinheilig. Vorher hat sich auch keine Sau für die interessiert. Und ich persönlich sowie Genossinnen und Genossen aus SPD und Linken fordern schon seit Ewigkeiten, diese Menschen besser zu unterstützen. Ganz unabhängig von Energiepreisen. Dagegen gewehrt haben sich stets CDU/CSU und FDP. Also genau die, die jetzt auf einmal Mitleid mit der Unterschicht haben. Is klar.
 
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Erkekjetter schrieb:
(...)Als ob... diese Anlagen sind durch Subventionen und den üblichen Abschreibungen doch schon lange bzw. weitgehend abgeschrieben und somit wenn überhaupt noch im geringen Maße im Anlagevermögen vorhanden. Ist ja nicht so, dass wir Anlagen abschalten, die vor 3-4 Jahren gebaut wurden. Und Anlagen dieser Art gehören über den prognostizierten Zeitraum abgeschrieben. Hätten die Betreiber dies nicht getan, wäre das Bilanzfälschung...(...)
Moorburg A und B, Datteln 4, RDK 8, GKM 9,....

Diese Anlagen sind bis 2030 nicht angeschrieben, hier die AfA-Tabelle...

https://www.bundesfinanzministerium...AfA-Tabelle_Energie-und-Wasserversorgung.html

Vorzeitige Stilllegungen bedingen Sonderabschreibungen die als Aufwand voll ins Ergebnis gehen und damit die Kosten erhöhen. Was denn sonst? Wenn man sich alle fünf Jahre ein neues Auto kauft und das alte verschrottet, wird das Autofahren dann teurer oder nicht? Irgendjemand muss für diese Substanzvernichtung bluten.
 
Erkekjetter schrieb:
Genau... Deswegen ist der Strompreis auch bereits im September stark gestiegen und im oktober gepeakt um seitdem wieder eher zu fallen
Am 22.12. lag der Spot-Preis in Leipzig für eine MWh bei 450 € und damit massiv über dem Oktober. Auch der 200 Tage-Trend zeigt einen klaren Anstieg.
 
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