News Studie: Fast die Hälfte des Online-Handels entfällt auf Amazon

MidwayCV41 schrieb:
Meine Erfahrung: Amazon direkt dauert länger als wenn ein Marketplace Händler selber versendet.

Preis + Produktbeschreibungen passten schlicht nicht zum gelieferten (z.B. "größtenteils gefertigt aus Metall" = Artikel 10% Metall, 90% lakiertes Plastik was wie Metall aussieht) :rolleyes: . Ich habe alles andere als billig gekauft, und trotzdem nur Chinakracher erhalten. Die offensichtlich gekauften Rezensionen taten dann ihr übriges zur Kaufentscheidung, und letztlich auch zum Rückversand.

Kann ich so nicht bestätigen, wobei viele Marketplace Händler ihren Service über die letzten Jahre an den Amazon Standard angepasst haben. Ich denke das hat Methode.

Schlechte Beschreibungen oder gar gekauft Rezensionen sind ganz schlecht, da kenne ich auch kein Pardon.
Das gute an Amazon, man kann mit den Mitarbeitern reden, wenn man dabei daran denkt das dort nur Menschen arbeiten die nicht für die Mißstände persönlich verantwortlich sind. Bisher hat sich für mich immer eine akzeptable Lösung finden lassen. Sicher ist es ärgerlich wenn man den Artikel nicht zum Wunschtermin bekommt oder es nicht so ist wie vorgestellt/beschrieben, aber das ist nun mal das Online Risiko. Bei eBay mit Händler in China ist das noch schlimmer.

EduardLaser schrieb:
Amazon macht leider das was viele nicht können. Sie bieten einen guten Kundenservice. Nur Apple kann für mich da noch mit halten.

Wenn ich mir das im Einzelhandel so anschaue, dann ist eher so, sobald man etwas gekauft hat und Probleme hat wird man wie der letzte Depp behandelt. Zumindest habe ich da schon mehr also einmal bei Saturn erlebt. Ich werde dort nicht mehr einkaufen.

Bei Amazon habe ich immer ohne Probleme eine zufriedenstellende Lösung bekommen.

Sehe ich genau so. Ich habe aber auch die Befürchtung das der Service bei Amazon stückchenweise reduziert wird, wenn sie die Marktmacht haben. Dann heißt es zwar wieder das der Kunde ja mit den Füssen abstimmen kann, aber je nachdem was man kaufen will, wird die Decke immer dünner.
Wenn in 1-2 Jahren Staat/EU beginnen die fälligen Steuern einzutreiben, wird Amazon das mit Sicherheit für weitere Preissteigerungen nutzen. Mal sehen was noch kommt.
 
Sehe ich ähnlich wie die meisten hier. Der Service - wenn mal was sein sollte - ist bei Amazon vorbildlich. Bis vor kurzem konnte man die Hotline auch um 1 Uhr morgens noch erreichen, inzwischen nur noch bis 22 Uhr (das reicht).
 
Verwundert ja nicht. Amazon ist halt Referenz. Das Thema Arbeitsbedingungen hängt auch eher am Koks und Nutten-Verein Verdi. Die Forderung nach Einzellhandel ist absurd. Auf der anderen Seite schert sich Verdi einen Dreck um die Logistiker.

Lokal kann das Sterben auch nicht schnell genug gehen. Die Städte haben massiv über Jahre daran gearbeitet. Verkehrsberuhigung und Parkplatzbewirtschaftung...
Das Thema Steuern ist von der EU und insbesondere Deutschland so gewollt. Scheuble hat bei den Rettungspaketen eine Änderung extra verhindert.
 
Die Apfelfrage - Esse ich ihn jetzt oder kann ich warten?
In dem Zusammenhang, Prime kann mann auch mal nur einen Monat für 7,99 EUR buchen.
 
Normale Onlineshops verlangen teilweise über 50EUR für den Versand z.B. eines Monitors aus DE nach ES oder UK und Amazon verlangt da meistens nur 3-10EUR.
 
Computer_Nooby schrieb:
Es geht um die Marktmacht/Markstellung Amazons, die bei diesen Zahlen gefährlich nahe einer Monopolstellung gleichkommt.

50% sind noch kein monopol, desweiteren macht der reine onlinehandel nur 10% aus, wie in dem bericht steht.
amazon ist auch nicht von alleine so geworden wie es ist, es muss ja verbraucher geben die dort kaufen, da scheints dann wohl reichlich zu geben..
 
whesker schrieb:
Sehr viele Sachen werden durch andere Händler verkauft und viel teurer als bei diesen Händler direkt.

Ich habe den Fall gerade anders herum. Gleich teuer, aber bei Amazon und Ebay portofrei. Je mehr Gebühren für den Marktplatz die Marge schmälern, umso günstiger ist der Endpreis für den Kunden. Entzieht sich meiner Logik, habe ich aber schon öfter beobachtet.
 
ovanix schrieb:
Oder wie im Falle eines Materialfehler eines Joy Cons von der Nintendo Switch, wo der Medi Max meine Eltern als dummköpfe dargestellt hat. Und diese an die Aufsätze verwiesen hat. Denn laut dem Medi Max Angestellten, ist es ein Verschleißteil und wird nicht Repariert.
Bei meinen PS4 Controllern, welche die selbe Macke hatten, hatte Amazon mir den Kaufpreis erstattet.

Genau dank solcher Kunden, die Äpfel mit Birnen vergleichen, ist Amazon Kundenservice so hochgelobt.
Obwohl dieser Kundenservice eigentlich "kein" Service ist, da die billige Arbeitskraft von Amazon in der Regel nur zwei Sachen kann.
Wende dich an den Hersteller ( in der Regel bei Smartphone/TV/Notebooks, weil diese man eben nicht ohne weiteres zurücknehmen kann ) oder bei Produkten, die Amazon so oder so gutgeschrieben bekommt, wählt Amazon die Kaufpreisrückerstattung....

Für mich persönlich ist ein guter Service, wenn man sich um mein Problem kümmert. Eine Kaufpreisrückerstattung ist zwar in den meisten Fällen für viele ein guter Service, jedoch in meinen Augen kein Service. Schließlich ist dieser Weg für Amazon mit seinen billigen Arbeitskräften und Möglichkeiten der einfachste Weg. Vor allem wenn in der Unterhaltungselektronik Branche ca. 50% des Sortiment Gutschriftsware ist....


Dein PS4 Controller hatte die selbe Macke.....Amazon hat es zurückgenommen weil Sony diese Ware ohne genauer zu prüfen zurücknimmt und dies ein bekannter Fehler ist....

Nintendo hingegen ist da sehr strikt und lehnt jegliche mechanische Beschädigung ab.....
Ergänzung ()

Botcruscher schrieb:
Die Forderung nach Einzellhandel ist absurd.

Ach ja? In den USA sieht sich Amazon als Einzelhändler, weil dort die Bezahlung günstiger ist als für Logistiker......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich persönlich bestelle immer gerne bei Amazon, da amazon einfach gar keine probleme macht wenn man etwas zurück geben will.

Was mich aber mittlerweile bei amazon stört ist das Drop shipping, wodruch grade bei verdampern oft fälschungen bei amazon angeboten werden oder man aufeinmal 4-6 wochen warten kann.

Auch die sache mit den rezessionen die einfach unbrauchbar sind, da viele rezessionen gekauft sind stört etwas. Ich persönlich habe aber auch schon gute bewertungen bei amazon geschrieben um sonnenbrillen umsonst zu erhalten. Von daher geb ich eh nichts mehr auf die bewertungen.

Das amazon seine mitarbeiter so ausbeutet bzw. schlecht behandelt, finde ich auch nicht gut, aber das können nur die mitarbeiter selbst ändern. bzw. so lange es immer wieder jemanden gibt der die gleiche arbeit für nen euro weniger macht und nichts sagt, wird sich das eh nicht ändern. Und da wir zurzeit eine masseneinwanderung in den niedrieglohnsektor und in die sozialsysteme haben wird sich das Problem eher noch verschärfen.
 
Justuz schrieb:
Ich persönlich habe aber auch schon gute bewertungen bei amazon geschrieben um sonnenbrillen umsonst zu erhalten. Von daher geb ich eh nichts mehr auf die bewertungen.

Du merkst aber schon, daß du zum Scheitern eines Systems beigetragen hast, das nützlich gedacht war, durch Pillepallebereicherungen wie deine aber unnütz geworden ist, oder?

Deinen letzten Funken Selbstachtung würdest du wahrscheinlich auch für ’ne Rolle Klopapier verkaufen, solange die nur gratis ist.
 
Sollte sich jeder selbst überlegen, ob er Amazon unterstützen will. Ich für meinen Teil mache es nicht. Der Preis ist kein Argument für mich, der ist eh überall gleich oder besser zu erhalten. Dieselben Händler haben oft eigene Shops oder verkaufen auch auf Ebay.
Ganz selten nur verkaufen welche wirklich "exklusiv" bei Amazon.
Mit Service hatte ich selten Probleme im Onlinehandel. Preise bei geizhals schauen und nur bei seriösen Shops bestellen. Die liefern auch innerhalb weniger Tage.
Die Argumente gegen Amazon reichen von den Praktiken mit ihren Mitarbeitern, generell die Unternehmenspolitik global und auf Mitarbeiterrechte bezogen, bis hin zu Jeff Bezos und dessen Machenschaften. Das alles hier auszuführen würde grade meine Zeit und den Rahmen sprengen, aber wer sich einmal ein wenig informiert, verliert (hoffentlich) ganz schnell die Lust, solche Konzerne und deren Profiteure mit dem Kauf zu unterstützen. Zumal es nunmal echt nicht nötig ist!
 
Alles hat ein Ende nur mein Schwa... Ähh, die Wurst hat zwei :D

Gute Bewertungen bei Amazon erkennt man anhand der inhaltlichen Angaben, viele sind auch elendig lang mit drölfundneunzich Angaben und wie der Aufsatz dann geschrieben wurde und ganz oft haben diese Leute dann auch mehrere solxher Dinger schon verfasst. Die meisten Fake und sinnlos-Bewertungen ala "toll, das Gerät ist der Hammer", "super Gerät", "funktioniert wie gewünscht" und "bin zufrieden", sollten daran schon ausscheiden. Und wer keine Bewertungen liest hat selbst schuld.

Missstände gibt es überall. Und wer dann auf den Typen reinfällt, "Dem Bauern höhere Milchpreise" und "Dem Kunden günstigere Milch", tja den hatten wir ja schon....
 
Kettenhunt schrieb:
[...]
Gute Bewertungen bei Amazon erkennt man anhand der inhaltlichen Angaben, viele sind auch elendig lang mit drölfundneunzich Angaben und wie der Aufsatz dann geschrieben wurde und ganz oft haben diese Leute dann auch mehrere solxher Dinger schon verfasst. Die meisten Fake und sinnlos-Bewertungen ala "toll, das Gerät ist der Hammer", "super Gerät", "funktioniert wie gewünscht" und "bin zufrieden", sollten daran schon ausscheiden. Und wer keine Bewertungen liest hat selbst schuld.
[...]

Gerade bei sehr populären Produkten (oder solchen, die es werden sollen) wurden in der Vergangenheit auch Rezensionen von professionellen Autoren eingekauft. Die erkennst du nicht. Ob das heute noch gängige Praxis ist, weiß ich gar nicht. Aber so im Zeitraum 2011 - 2013 passierte das in jedem Fall und das erstaunlich häufig.
 
Daher liest man zuerst die negativen Bewertungen und zieht im Zweifel noch andere Portale zur Recherche heran. Lohnt natürlich nur bei hochpreisigen Sachen. Bei 10 Euro Artikeln wird bestellt und eventuell zurück gesendet.
Vorher sollte man immer überlegen, ob man den Kram auch braucht.
 
Man sollte sich eh bei höherpreisigen Sachen an sich erstmal informieren, denn auch die schlechten Bewertungen bei Amazon sind manchmal echt fragwürdig. Da bekommen Sachen manchmal 1 Stern, weil der Postpote unfreundlich war oder die Verpackung einen kleinen Knick hatte. Alles Sachen, die mit der Sache an sich nix zu tun hat.
 
Piter73 schrieb:
Wie man diese dubiose Sklaventreiberfirma noch unterstützen kann...

Weil Amazon wegen der Firmengröße und ausländischer Herkunft eher in den Fokus gerät? Wie sieht es den bei den deutschen Leiharbeitern aus, alles eitel Sonnenschein oder was?
Klar kann man Amazon kritisieren, aber Sklaventreiber sehe ich eher woanders.
 
DeusoftheWired schrieb:
Amazon wird am 11. Mai die Preise für Prime in den USA übrigens von 99 $ auf 119 $ erhöhen. Ist nur eine Frage der Zeit, wann das bei uns ankommt. Die letzte Erhöhung in Deutschland (2016) hat den Preis von 49 € auf 69 € angehoben. Wenn die neue Erhöhung wie in den USA 20 % beträgt, landen wir bei ca. 82,60 €. Muß jeder wissen, ob’s ihm das wert ist.

So sieht es aus. Jeder kann für sich selbst entscheiden.

Aber, selbst bei 120 Euro/Jahr sprich 10 Euro im Monat wäre das Angebot noch mehr als gut. Da sind wir gerade mal bei den Netflix Preisen. Und Amazon legt noch schnellen Versand, Music-Streaming und ein kostenloses Leih-Buch pro Monat oben drauf. Dann noch die 5 Euro Twitch Bonus. Also ich weiß nicht was die Leute erwarten.
 
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