Herdware
Fleet Admiral
- Registriert
- Okt. 2011
- Beiträge
- 17.896
KitKat::new() schrieb:Das mag deine Ansicht sein, aber aus genannten Gründen finde ich das eben unsinnig, d.h. alle Anwendungen alles so dunkel machen zu lassen, dass jemand mit 40k Nit Display seine Helligkeit (am besten noch nachts)am Maximum laufen lassen kann. Vor allem schauen dann Leute mit normalen (nicht 40k Nits) Monitor in die Röhre, weil der Kontrast künstlich reduziert wird)
Das ist doch kein Problem.
Ein Bildinhalt, der auf einem 40.000 cd/m²-Mega-HDR-TV z.B. 100 cd/m² hell ist, ist auch auf einem Otto-Normal-Notebook-Display mit maximalen 300 cd/m² 100 cd/m² hell und umgekehrt. Jedenfalls wenn beide Displays richtig eingestellt (kalibriert) sind.
Beide können ihren Kontrast voll ausspielen. Man muss nirgends die globale Helligkeit runter drehen.
Eine gewisse Herausforderung wird es erst, wenn ein Inhalt heller sein sollte, als es das Display darstellen kann.
Zu diesem Zweck haben die HDR-TVs/Monitore Tone Mapping und müssen Kompromisse machen. Einerseits möglichst nahe bleiben an der Helligkeit die der Inhalt eigentlich haben sollte, aber andererseits nicht schlagartig alle Details in hellen Bildteilen verschlucken.
Aus dem Grund ist es erstrebenswert, dass ein HDR-Display eine möglichst hohe maximale Helligkeit schafft.
Wie gesagt, das hat erstmal keine Nachteile auf die Darstellung dunklerer Inhalte, solange die Ersteller der Inhalte es richtig machen und einem z.B. keinen rein weißen Hintergrund aufdrücken. Genau deshalb sind Dark Mode und Co. sinnvoll und notwendig. Besonders auf modernen, hellen Displays.