News Suchmaschine: Google testet Dark Mode

KitKat::new() schrieb:
Und pauschal den Darkmode einzuschalten geht genauso auf Kosten des Kontrasts (schwarz auf weiß vs hellgrau auf dunkelgrau 🙄)
Ähm... nö... Schwarz zu weiß hat das selbe Kontrastverhältnis wie weiß zu schwarz. Klingonisch, is aber so :D
 
DJMadMax schrieb:
Vielleicht liest du dein Zitat fertig ... Darkmode (nicht Blackmode) ist i.d.R. nicht weiß auf schwarz
 
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Ich habe seit Jahren https://add0n.com/dark-theme.html benutzt. Mit der DuckDuckGo-Suchmaschine ist alles standardmäßig dunkel, falls man im Firefox das Dark-Theme ausgewählt hat.
 
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Nutze seit ein paar Wochen den Opera GX Browser und dort ist ein Darkmode integriert. Befindet sich zwar noch in der Beta aber funktioniert bisher ohne Probleme. Damit kann man jede Website im Darkmode nutzen.
 
KitKat::new() schrieb:
Und pauschal den Darkmode einzuschalten geht genauso auf Kosten des Kontrasts (schwarz auf weiß vs hellgrau auf dunkelgrau 🙄)

Ja. Aber das passiert wenigstens gezielt/absichtlich. Man verkrüppelt damit nicht die Fähigkeiten des Monitors. Maximaler Kontrast ist nicht unbedingt die perfekte Wahl, wenn das bedeutet dass man davon geblendet wird.
Der richtige Weg zur für einem optimalen Anzeige sollte nicht das Manipulieren an den Bildeinstellungen des Monitors sein, sondern die Anwendung bzw. der Inhalt sollte das entsprechend anbieten.

Heutzutage habe ich höhere Ansprüche an einen Monitor, als ein reines Datenanzeigegerät. Ich erwarte eine akkurate Wiedergabe aller Inhalte.

Alle Inhalte sollten vom Monitor so dargestellt werden, wie es von der Anwendung bzw. dem Ersteller der Inhalte vorgesehen ist. Dafür sollte der Monitor einen möglichst großen Dynamikumfang und gute Farbtreue haben.
Es sollten kontrastreiche Bilder mit hellen Akzenten dargestellt werden können und gleichzeitig auch angenehm lesbare Texte ohne blendenden Hintergrund. Und das ohne dass man ständig an den Bildeinstellungen drehen muss.

Wie gesagt, es ist der Job des OS, der Anwendung und des Erstellers der Inhalte, die Farben so zu wählen und darzustellen, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird. Deshalb ist es exakt der richtige Schritt von Google, alternative, dunklere Darstellungen anzubieten.
Optimal wären wohl noch weitere, einstellbare Zwischenschritte und sonstige Alternativen (Farbkombinationen), um möglichst viele verschiedene Randbedingungen und subjektive Vorlieben der Anwender abzudecken.
 
Herdware schrieb:
Ja. Aber das passiert wenigstens gezielt/absichtlich. Man verkrüppelt damit nicht die Fähigkeiten des Monitors.
Eine Helligkeitsregulierung des Monitors passiert nicht absichtlich?

Wenn der Kontrast/Helligkeit zu hoch ist, würde ich das Senken des Kontrasts/Helligkeit nicht als verkrüppeln sehen, gerade, wenn man sowieso absichtlich über Umwege den Kontrast senkt.

Herdware schrieb:
Der richtige Weg zur für einem optimalen Anzeige sollte nicht das Manipulieren an den Bildeinstellungen des Monitors sein, sondern die Anwendung bzw. der Inhalt sollte das entsprechend anbieten.
Warum?
Warum soll sich eine Anwendung/Webseite darum kümmern müssen wenn das der Monitor oder ein Automatismus des OS besser kann?

Herdware schrieb:
Es sollten kontrastreiche Bilder mit hellen Akzenten dargestellt werden können und gleichzeitig auch angenehm lesbare Texte ohne blendenden Hintergrund. Und das ohne dass man ständig an den Bildeinstellungen drehen muss.
Dafür gibts eine ganz einfache Möglichkeit:
Helligkeitssensor

Im Smartphone Standard. Bei Desktop-Monitoren weniger, aber auch möglich:
https://www.computerbase.de/forum/t...sanpassung-z-b-eizo-ecoview-sinnvoll.1609962/

Ich habe das Glück, dass ich am PC kein ständiges Wechseln der Helligkeit habe.
 
KitKat::new() schrieb:
Vielleicht liest du dein Zitat fertig ... Darkmode (nicht Blackmode) ist i.d.R. nicht weiß auf schwarz
Mir ging es weniger auf deinen schwarz/weiß zu grau/grau-Vergleich, als mehr zur pauschalen Aussage, dass ein Dark Mode immer zu einem schlechteren Kontrastverhältnis führt.
 
DJMadMax schrieb:
als mehr zur pauschalen Aussage, dass ein Dark Mode immer zu einem schlechteren Kontrastverhältnis führt.
öhm genau das macht ein Dark(nicht Black)mode neben dem Invertieren von hell und dunkel.
 
Herdware schrieb:
Wie gesagt, es ist der Job des OS, der Anwendung und des Erstellers der Inhalte, die Farben so zu wählen und darzustellen, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird. Deshalb ist es exakt der richtige Schritt von Google, alternative, dunklere Darstellungen anzubieten.
Optimal wären wohl noch weitere, einstellbare Zwischenschritte und sonstige Alternativen (Farbkombinationen), um möglichst viele verschiedene Randbedingungen und subjektive Vorlieben der Anwender abzudecken.
Das kannst du aber nicht erwarten, weil du nicht weißt an welchem Monitor der Schöpfer arbeitet, geschweige denn er die Geräte seiner Nutzer kennt. Irgendwo verläuft es sich halt immer, genau so wie wenn du einen Film schaust bei dem der Sound unverhältnismäßig lauter als die Stimmen ausfällt, weil es eben unter anderen Bedingungen abgemischt wurde.
Als Schöpfer sollte man immer auf verschiedenen Geräten testen und vergleichen, aber das sagt trotzdem nichts darüber aus wie es an deinem Setup dargestellt wird.
 
Niyu schrieb:
Ist es wirklich eine News wert, weil eine Webseite einen alternativen #000000 Modus anbietet?
Naja, ein gescheit umgesetzter Darkmode ist ja nicht nur “Hintergrund auf Schwarz wechseln“. Entscheidend für einen angenehmen Darkmode ist auch der Kontrast zwischen den hellen und dunklen Bildinhalten. Da ist simples Weiß auf Schwarzem Hintergrund eher unangenehmer, wie hier schon erwähnt.
Twitter zum Beispiel hat neben dem reinen Schwarz auch eine Variante mit dunklem Blauton oder in Visual Studio ist es eine Mischung aus verschiedenen dunklen Grautönen, was dann kein so starker Kontrast zur helleren (nicht rein weißen) Schrift ist.
https://i.stack.imgur.com/Ne3qd.png

Im Optimalfall ist der Darkmode eben nicht bloß ein Invertieren, sondern ein komplett eigenes, dunkles Farbschema, wo alle Inhalte vom Kontrast zueinander abgestimmt sind.
 
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KitKat::new() schrieb:
Warum soll sich eine Anwendung/Webseite darum kümmern müssen wenn das der Monitor oder ein Automatismus des OS besser kann?

Weil das der richtige Weg ist. 😁

Ich weiß nicht, wie ich das begreiflicher machen soll... Ich glaube, da fehlen mir die sprachlichen Fähigkeiten. Ich versuche es trotzdem nochmal. 😉

Nicht nur ich sehe es so, das es grundsätzlich der Job des Monitors und des Fernseher, Projektors usw. ist, alle Inhalte im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten so darzustellen, wie sie vom Ersteller gedacht sind. Jedes Pixel sollte möglichst exakt den Farbton und die Helligkeit haben, die der Ersteller vorgesehen hat. (Zu dem Zweck werden gute Displays auch entsprechend kalibriert. Ab Werk oder noch besser individuell.)

Wenn einem als Anwender/Zuschauer z.B. in einer Textanzeige etwas zu hell oder zu dunkel ist, oder man lieber einen anderen Farbton haben möchte usw, dann ist der richige Weg dafür, das in der Anwendung umzustellen, nicht die Wiedergabe auf dem Display entsprechend zu verzerren.
Wenn ein Pixel dunkler sein soll, dann ist der richtige Weg dahin den Farbwert des Pixels dunkler zu machen, nicht z.B. das Backlight des Displays runterzudrehen.

Ich bin lang genug dabei, dass ich weiß, dass es früher in der Regel nicht anders möglich war. Man musste an den Bildeinstellungen der alten Monitore herumschrauben, um zu einem je nach Situation möglichst annehmbaren Bild zu kommen. Das lag einfach an den extrem begrenzten Möglichkeiten dieser alten Monitore und an fehlenden Einstellungsoptionen in den Anwendungen, Treibern usw.
Exakte Widergabe war nicht möglich, also hat man es sich am Monitor so eingestellt, wie es einem am angenehmsten ist. Auch wenn dann z.B. aus einem ursprünglichen Blau ein Grün wird, aus Weiß ein Grau usw.

Aber heutige Displays sollten wie gesagt den Anspruch haben, alles möglichst so darzustellen, wie es eigentlich gedacht ist. Also möglichst viel des Farb- und Dynamikraums abbilden zu können, den das menschliche Auge wahrnehmen kann, bzw. zumindest möglichst nah an die Studio-Monitore heranzukommen, auf denen die Inhalte erstellt/gemastert wurden.
 
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@Herdware und globale Einstellungen haben den Nachteil, dass eine Einstellung für Programm A super aussieht, für Programm B aber nicht optimal ist. Da ist es eben einfacher, die konkrete Einstellung im Detail dem Programm zu überlassen anstatt beim Programmwechsel ständig die globalen Einstellungen anzupassen.
 
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Stromeinsparungen mit Darkmode gibt es im Prinzip nur bei OLED, FALD oder Plasma, ggf. noch bei automatischer Helligkeitsregulierung/Eco-Modes.

Bei "normalen" TN, IPS und VA Paneln (ohne FALD etc.) scheint immer die Hintergrundbeleuchtung voll entsprechend der Helligkeitseinstellung, unabhängig der angezeigten Farbe bzw. schwarz/weiß der Pixel. Bei diesen Panelarten "kippen" lediglich die farbigen Subpixel je nach angezeigter Farbe stärker oder schwächer um diese entsprechend in der Helligkeit variabel zu sein. Der Stromverbraucht bleibt gleich (habe ich auch bei vielen Monitoren entsprechend gemessen, einfach Strommessgerät anschließen und einfarbige Bilder testen).

Bei OLED hingegen kann man da natürlich massiv Strom sparen.

Bei der Reduzierung der Gesamthelligkeit sollte der Kontrast bei TN, IPS und VA grundsätzlich gleich bleiben, zwar wird das weiß dunkler, aber das schwarz ja ebenso.
Bei OLED hingegen, wo das schwarz fest ist und richtig schwarz, müsste beim reduzieren der Helligkeit der Kontrast theoretisch sanft geringer werden, obgleich er durch das richtige schwarz aber sowieso extrem und viel höher als bei den anderen Technologien ist.
 
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mylight schrieb:
hat jmd ne erklärung dafür warum tech giganten schwierigkeiten mit den einfachsten designs haben? jeder new webbie schafft es für seine webseite verschiedene designs anzubieten...

Das Problem liegt in der Komplexität der Seite. Es ist ja nicht nur einfach Suchmaske und Suchergebnis-Seite. Es gibt ja auch viele Info Inhalte. Google mal z.b. nach "Wetter Zürich" oder "1 Euro in CHF" (da gibt e snoch viele weitere Beispiele) - da werden direkt auf der Ergebnisseite Module eingeblendet die die entsprechende Info ausgeben - beim Wetter sogar sehr modular mit Auswahl von Niederchlag, usw.

Alle diese Module müssen optisch angepasst werden - das ist extrem viel Arbeit.

Als WebEntwickler der inwzischen auch Dark Mode Optionen baut, kann ich dir sagen, dass man die Arbeit gerne unterschätzt. Wie hier schon oft erwähnt, ist es nicht einfach ein "inventieren" filter - sondern ein komplettes zweites Design, dass wieder Anforderungen an Kontrastverhältnisse, etc erfüllen muss und auch noch gut aussehen soll.
 
Ich frag mich eher, wieso es auf dem Desktop nicht einen so guten emulierten Dark Mode wie vom Samsung Internet Browser in Android gibt. Jedenfalls hatte ich noch kein vergleichbares Add On. Der ist so gut, dass er beinahe nicht von Seiten mit echtem Darkmode zu unterscheiden ist. Der behält alle Farben größtenteils bei, passt sie aber ein wenig für bessere Lesbarkeit an (Bilder bleiben unberührt).
Screenshot_20210211-104251~2.png
 
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Herdware schrieb:
Jedes Pixel sollte möglichst exakt den Farbton und die Helligkeit haben, die der Ersteller vorgesehen hat. (Zu dem Zweck werden gute Displays auch entsprechend kalibriert. Ab Werk oder noch besser individuell.)
Farbton ja, aber Helligkeit macht wenig Sinn:
Die Helligkeit eines Pixels ist eine relative Helligkeit von 0 (schwarz oder pseudeoschwarz) - 100%. Selbst der beste Monitor kann nicht schmecken was die anvisierte Helligkeit beim Gegenüber ist.
Smartphones ändern die Helligkeit sowieso ständig. Und jeder Monitor hat eine andere minimale und maximale Helligkeit.

Herdware schrieb:
Wenn einem als Anwender/Zuschauer z.B. in einer Textanzeige etwas zu hell oder zu dunkel ist, oder man lieber einen anderen Farbton haben möchte usw, dann ist der richige Weg dafür, das in der Anwendung umzustellen, nicht die Wiedergabe auf dem Display entsprechend zu verzerren.
D.h. ich stelle in jeder Anwendung nachträglich die Helligkeit runter bzw. lasse es automatisch runterstellen statt einfach das Display runterzuregeln?
Letzteres würde sogar Energie sparen.
Verzerrt wird hier übrigens nicht wirklich was. Ob nun der Kontrast über Display oder Anwendung reduziert wird...

Herdware schrieb:
Ich bin lang genug dabei, dass ich weiß, dass es früher in der Regel nicht anders möglich war. Man musste an den Bildeinstellungen der alten Monitore herumschrauben, um zu einem je nach Situation möglichst annehmbaren Bild zu kommen. Das lag einfach an den extrem begrenzten Möglichkeiten dieser alten Monitore und an fehlenden Einstellungsoptionen in dne Anwendungen, Treibern usw.
Anwendungen etc. können schon seit sehr langer Zeit (20 Jahre?) zu jeder Zeit die Helligkeit+Farbe von jedem Pixel bestimmen.
Treiber werden dazu gar nicht benötigt.

Herdware schrieb:
Aber heutige Displays sollten wie gesagt den Anspruch haben, alles möglichst so darzustellen, wie es eigentlich gedacht ist. Also möglichst viel des Farb- und Dynamikraums abbilden zu können, den das menschliche Auge wahrnehmen kann, bzw. zumindest möglichst nah an die Studio-Monitore heranzukommen, auf denen die Inhalte erstellt/gemastert wurden.
Ich dachte die Leute wollen das garnicht, weil es dann blendet.
 
Was haben alle mit ihren Dark-Mode? Vor 10 Jahren gab sowas fast gar nicht und sehr selten. Vor 15 Jahren erst recht nicht und keiner hat sich beschwert.

Heute wird man zugeheult wenn noch jemand White-Mode nutzt. Da hört man nur noch: Wie kann man noch White-Mode nutzen.

Vor 10-15 Jahren hat kein schwein nach Dark-Mode gerufen.
 
Was bringt das genau, wenn die anderen Webseiten nicht im Dark Mode sind?

Ich bevorzuge eine Browser-Lösung. Für Firefox-User kann ich das addon "Dark mode for Firefox" empfehlen.
 
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