Da stoße ich ja doch auch etwas Verständnis ... damit hätte ich nun nicht gerechnet.
Ich finde es natürlich völlig in Ordnung und auch absolut Legitim wenn man das Wort "Sicherheit" nicht nur ausspricht sondern auch aktiv betreibt. Grade heutzutage scheint das ja mal mehr bitternötig zu sein ... allerdings meiner Meinung nach anders als es einem so oft in diversen Artikeln/Forenbeiträgen vorgekaut wird. Ich persönlich bin der Meinung dass man alleine schon dadurch ein Maß an Sicherheit für sich erreichen kann wenn man nich in jedem sozialem Medium seine privaten Daten (Email etc.) preisgibt. Der beste Schutz vor irgendwelchen dubiosen Emails dürfte doch der sein wenn erst gar kein anderer Kenntnis von dieser Adresse hat. Zumindest meiner Erfahrung nach.
Was nun das Betriebssystem angeht ... also Windows in diesem Fall: Mal ehrlich: Wann hat sich hier schonmal jemand einen Virus bzw. Schadsoftware eingefangen durch eine der so oft erwähnten "Sicherheitslücken" (die ja auch Microsoft so gerne vorschiebt um zu werben mit einer neuen Version)? Wie soll das überhaupt ablaufen? Ich wette in der Regel fangen sich die Leute die Schadsoftware halt durch Email-Anhänge ein oder selbsteingelitete Downloads bzw. den Besuch infizierter Webpages (also dann durch z.B. Java-Scripts).
Diese "Sicherheitslücken" die ich oben meinte werden oft so beworben als würde der Nutzer dazu erst gar nichts machen müssen sondern der PC infiziert sich schon selbst sobald dierser auch nur am Netz hängt. Zumindest hält sich dieses Gerücht (dank diverser Firmen) ja nun schon seit den XP-Zeiten (da gab es doch diese Fernsehsow ... wo der WinXP-PC nach 15 Minuten im Internet - ohne eigene Handlung des Nutzers - infiziert wurde). Sicherlich gibt es diese Sniffer-Tools die nach sowas Ausschau halten aber so recht kann ich das nicht nachvollziehen (und ich habe das mal selber ausprobiert mit einem XP-PC der am Internet hing - allerdings über eine FritzBox). Nachvollziehen konnte ich das bisher aber (zum Glück) nie. Wenn sich da jemand mit der Thematik besser auskennt höre ich demjenigen gerne zu bzw. höre mir gerne andere Erfahrungen an. Dieser Punkt dürfte auch der einzige sein wovor ich persönlich wirklich Muffe hätte ... also dass der PC sich selbst infiziert durch reine Anwesenheit im Internet (ich betone hier extra dass es nicht darum geht dass der PC sich über Eigenverschulden infiziert sondern ganz ohne eigene Handlung).
Ich bin Laie was die Thematik angeht aber ich denke mit Win7 (und davor) habe ich mich immer sehr mit den Sicherheitspatches (nur diesen - der Rest war mir eh immer schon egal) beschäftigt, mir den Windows-Diensten, Remote-Zeugs (was bei Win7 von Haus aus ja leider aktiv ist), dem COM+/DCOM-Krempel und derlei. Ich bilde mir das mit Sicherheit nur ein aber: Je weniger läuft, was man nicht braucht, desto weniger potentielle Angriffsfläche. Letztendlich läuft das aber eh wieder hinaus auf: Hat es jemand persönlich auf einen abgesehen ist man eh am Anus - wenn dieser jemand sich mit der Thematik auskennt. Denke ich zumindest.
Letztendlich, ich denke wieder, ist der Sicherheitsaspekt zwischen Windows ziemlich gleich, egal welche bisherige Version. Ob nun Win7 oder Win10 - wenn man ein Mensch ist welcher überall seine Daten postet, ein Mensch welcher auf jedes bunte Popup-Fenster klickt und jeden Email-Anhang gleich öffnet ... ob nun Win7 oder Win10 ... Sicherheit hast du bei beiden dann keine.
Das war mein Wort zum Sonntag (etwas verfrüht am Donnerstag)!