News Support-Ende: Millionen von Windows-10-PCs könnten bald im Müll landen

Mardock schrieb:
Ein Traum für Bastler in der nähe eines Wertstoffhofes.
Wie bereits schon erwähnt, Firmen-PCs die kein TPM 2.0 unterstützen werden wohl von PC-Wiederverwertern/Used-PC-Reseller aufgekauft.
Privatbenutzer werden wohl die Rechner auch nicht auf den Müll schmeissen solange die Kiste irgendwie funktioniert, sondern auch ohne Updates den Rechner weiter benutzen.
 
Mein zehn Jahre altes ThinkPad freut sich jeden Tag auf die Zusammenarbeit mit Linux. Da ist auch kein Schmerzhafter Umstieg nötig. Es kennt nichts anderes :)

Linux wollen ist gut. Linux müssen nicht.

Akute Abneigung gegen die große IT? Fähige Politiker in die Paralament bringen! Auf Grund der hohen Skalierung von Software und Vendor Lock-in muss man die IT kontrollieren. Wir tun es überhaupt nicht. Milliardenstrafe viele Jahre später tun nicht weh.

Bei AT&T hat es wunderbar geklappt, das Verbot neue Märkte zu erschließen war wohl entscheidend. Was uns UNIX, C, quelloffenen Code und öffentliche Dokumentation gebracht hat. Danach kam leider Reagan und der hat eine “Selbstzerschlagung” erlaubt. Danach ging es trotzdem noch weiter mit BSD, TCP/IP, GNU, Linux und C++. Gleichzeitig ging aber das dunkle Zeitalter der Monopolstellungen und Knebelverträge los. Microsoft musst nicht viel tun, außer den Händlern zu sagen, dass sie nur dann Rabatt bekommen, wenn sie nur PCs mit vorinstalliertem Windows verkaufen. Noch IBM mit einem CP/M-Klon hingehalten, bei OS/2 verarscht und fertig. Google, Apple, Amazon und Facebook haben es gesehen und sich gedacht “Das können wir noch besser!”.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Dass du dich mal daneben setzt und dir zeigen lässt, was mit der Kiste gemacht wird?
es wird ein Browser geöffnet und LibreOffice… stell mich mal nicht als Unmenschen hin 😂
 
BloodGod schrieb:
Als ob alle auf einmal auf Linux wechseln werden und dann plötzlich auch alle fit darin sind, auch die Oma von nebenan…

Das sind die dankbarsten Anwender. Die können in der Regel nicht mit Windows umgehen und bilden sich deswegen nicht ein, sie könnten grundsätzlich mit Computern umgehen. Ähnlich gute Effekte kann ich mir nur bei Kindern vorstellen.

Da ist mit Fedora und GNOME angenehm. Übersichtlich und effizient, Updates in Eigenverantwortung.

Die wollen keine Treiber selbst installieren, nicht Photoshop von Adobe und das Spiel das nur auf Windows läuft. Man muss sich auch nicht anhören, dass nur Nvidia gut ist.
 
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Chriz schrieb:
Ich komme heute noch in Firmen, da laufen Win7-PCs ganz normal am Netz. Will nicht wissen wieviele Win7 Kisten noch in privaten Haushalten laufen.
Ein Arbeitskollege von mir musste mal zum Verhör ins Polizeirevier, und meinte der Rechner des Polizist hat lange zum Hochfahren gebraucht, da war Windows XP installiert, das war 2021 😆
 
flaphoschi schrieb:
Das sind die dankbarsten Anwender.
Stimmt schon, wird trotzdem nur in 0,00001% der Fällen so vorkommen, eher wird das Zeugs halt weggeworfen wenn Windows plötzlich als Unsicher gilt, weißte selber…
 
Teckler schrieb:
Microsoft, oder wer auch immer, müsste eine Abwrackprämie für die alten stromfresser PC anbieten.
Die Umwelt würde sich freuen wenn die angegebenen Stückzahlen stimmen.
Hier mal ein lustiger Vergleich zwischen halbwegs aktueller 15W und 10Jahre alter 77W CPU
click
Man muss nur noch den Unterschied zwischen TDP und Verlustleistung verstehen.
 
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BloodGod schrieb:
Als ob alle auf einmal auf Linux wechseln werden und dann plötzlich auch alle fit darin sind, auch die Oma von nebenan…
Die Oma von nebenan konnte auch nie Windows/MacOS und wird es nie können. Die kann ihre zwei Knöpfe drücken und ruft schon Hilfe, sobald Windows mal wieder OneDrive-Werbung einblendet.
Diese Leute müssen nicht fit in Linux werden, die waren es auch nie bei irgendeinem anderen Betriebssystem.
 
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BloodGod schrieb:
Als ob alle auf einmal auf Linux wechseln werden und dann plötzlich auch alle fit darin sind,......
O.K., die Chinesen sind halt doch intelligenter als der Rest der Welt.......!?
 
BloodGod schrieb:
Stimmt schon, wird trotzdem nur in 0,00001% der Fällen so vorkommen, eher wird das Zeugs halt weggeworfen wenn Windows plötzlich als Unsicher gilt, weißte selber…
Jo, dass das kaum vorkommt, geschenkt. Diese Leute nutzen in der Regel das, was ihre "engste IT-Kontaktperson" nutzt. Und wenn's nicht gerade Kernfamilie ist, wird kaum einer so doof sein, sich mit MacOS oder Linux als Empfehlung unersetzbar zu machen.
Die werden das Zeug leider auch nicht wegwerfen, die werden auch ohne Uodates noch jahrelang ihr Onlinebanking damit machen und so ihre Rente auf's Spiel setzen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Die Oma von nebenan konnte auch nie Windows/MacOS und wird es nie können. Die kann ihre zwei Knöpfe drücken und ruft schon Hilfe, sobald Windows mal wieder OneDrive-Werbung einblendet.
Diese Leute müssen nicht fit in Linux werden, die waren es auch nie bei irgendeinem anderen Betriebssystem.

Das sehe ich ganz genauso und habe es auch schon selbst erlebt.
Bei meiner Oma war es vollkommen irrelevant, ob Sie in Windows oder Linux Mint am Desktop auf den Firefox klickt, es findet sowieso alles nur innerhalb von Firefox statt und der sieht nicht anders aus wie unter Windows.
Außerhalb vom Browser war sie unter Windows genauso maßlos überfordert wie in jedem anderen OS, das OS spielte da überhaupt keine Rolle. Einen Dateiexplorer hätte man ihr auch in beiden System mühselig beibringen müssen und hoffen, dass es irgendwann fruchtet, falls Sie den gebraucht hätte.
Unter Windows waren die Probleme genau die gleichen wie unter Linux.

Diese Nutzer gibt es natürlich.

Allerdings gibt es andere Faktoren die selbst diese Leute, bei denen es eigenltich funktionieren würde, bei Windows halten.

Alleine schon der Verbreitungs- und Bekanntheitsgrad reicht da aus.

Und Leute, die nicht ganz so Extremfälle sind und sich zumindest ein bißchen in Windows zurecht finden, haben halt dann eine Umstiegshürde auch noch dabei.
 
Was macht es, wenn ältere Windows-Versionen auf PCs laufen, solange die nie ins Internet gehen?

Gibt genug Leute, die nur über ihr Smartphone dort auftauchen. Oder ihren Internet-Rechner.
 
edit: Falschen Post zitiert.

Gerade Linux kann wesentlich besser für alte Leute aufbereiten. Und ich schreibe aus Erfahrung.
Und dort gibt es nicht die ständige Veränderung, da Microsoft wieder mal unerlaubt installiert oder verändert. Windows treibt mich immer wieder in den Wahnsinn. Ich weiß nicht wie oft ich schon Skype, MS Office, Suchleiste oder irgendwelche Software deinstalliert oder deaktiviert habe.

P.S.
Für die meisten Unternehmen könnte man Linux auf dem Host und ein abgeschottetes Windows über RDP laufen lassen, natürlich nur, falls es überhaupt benötigt wird. Damit würde man gleich mehrere Sicherheitsprobleme lösen.
 
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nutrix schrieb:
Selig sind die Ahnunglosen, oder? Nur weil Du sie nicht siehst, heißt es ja noch lange nicht, daß sie NICHT existieren. Aber das bilde ich mir ja als Sicherheitsexperte in Netzwerkfragen ja bestimmt nur ein, auch die hundertausende bis Millionen versuchter Angriffe pro TAG auf die diverse Firmenfirewalls bilde ich mir ja nur ein. Ebenso die Zunahme von Ransomwareattacken auf allen Ebenen, besonders in Deutschland? Oder die ganzen BSI Sicherheitswarnungen, die da jeden Tag für alle Plattformen eintrudeln, sind auch nur ausgedacht?

Leute, wacht mal bitte auf, wir befinden uns seit Jahrzehnten schon in einem "versteckten" Cyberkrieg auf allen Ebenen! Neue Android-Smartphones verwenden gewisse Sicherheitsfeatures bereits, und Linux wird hier per TPM und Co. ebenso nachziehen.
Richtig - unser zentraler Sicherheitsbeauftragter sagt dasselbe. Wir haben ein geschlossenes Netz für ca. 100000 User. Was da in letzter Zeit für Angriffe drauftrommeln ist abartig. Kriminelle, die Geld erpressen wollen, Staaten wie Nordkorea, Rußland, China, die die westlichen Demokratien destabilisieren wollen - wir DÜRFEN nicht ein Gerät bei uns im Netz betreiben, welches nicht auf dem aktuellsten Patchstand ist und im Support ist. Das ist auch der Grund, warum wir uns vor Jahren für iPhones entschieden haben, weil nur Apple einen 5-6 jährigen Support hatte (wir nutzen Handys 4-5 Jahre) und damals die Androiden noch nicht..
 
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mrdeephouse schrieb:
Dafür kannst auch einfach WIN10 laufen lassen

Da einige Leute darüber auch Onlinebanking machen, würde ich einen Teufel tun und denen nach Supportende ein ungepatchtes Win10 laufen lassen. Es ging im Beispiel um (ältere) Verwandtschaft die technisch nur wenig Ahnung hat. Denen kann man ein Ubuntu/Debian LTS geben, das einmal eingerichtet wirklich lange hält.
 
Alltag für Milliarden Smartphones.
Die Politik könnte dem einen Riegel vorschieben, aber warum? Ist doch gut für die Wirtschaft...
 
Blumentopf1989 schrieb:
Der Support seitens MS wird eingestellt, keine Sicherheitsupdates mehr geliefert, so wie schon bei Win 7. Mal doof gefragt, was ist damals passiert, als man es einfach weiter genutzt hat?
Absolut nix ist passiert.
Ich habe erst im Januar 2023 mein Windows 7 gegen Windows 10 getauscht und auch nur weil mein Druckertreiber so zerschossen war. Ging nicht mehr restlos zu deinstallieren und neu installieren ging nicht wegen Treiberresten, ganz dolle Nummer von Brother.
Insgesamt die beste Zeit wenn man nicht mit Zwangsupdates und Zwangsneustarts genervt wurde. Ich habe den Rechner einfach genutzt so wie es sein sollte. Diese updateritis ist eh die Seuche der IT.
Und ich habe auch keinen Virenscanner seit ca. 20 Jahren.
Hab mir gegen Ende nochmal den Spaß erlaubt und mit Virenscanner CDs von ct gebootet und alles gecheckt. Alles war ok.
Dieses ganze Getue man braucht Scanner und so ist nur Geschäftemacherrei. Kommt auch auf die Nutzung an. Ich surfe im wesentlichen nur meine ca. 6 Internetseiten an mit Lesezeichen und das wars und öffne keine Anhänge von unbekannten etc.
Und was auch alle übersehen, ein altes System ist halt auch ausgereift.Was nützt ein neues Windows was wieder kritische Löcher stopft, aber auch wieder erstmal neue Sicherheitslücken mitbringt? Ist im Grunde nix gewonnen.
Und noch ein Argument, die meisten Handys die genutzt werden erhalten auch keine Updates mehr und trotzdem nutzen die Leute es. Da sagt auch irgendwie keiner "oh niemals ohne Virenscanner, oder keine Updates mehr ich muss wechseln".
Und letzter Punkt, es gibt natürlich so aktuelle und fiese Bedrohungen die dann eh alle erwischen da nützt eben auch kein aktuelles OS und auch kein Scanner was.
Gab ja mal auf der Seite von der Times gehackte Werbebanner die die Rechner infiziert hatten wenn es nur im Bild war ohne anzuklicken. Hat alle betroffen, also auch egal.

Alles nur sehr viel Panikmache dabei um zu verkaufen, oder vielleicht um die völlig Unbedarften zu schützen, aber soll jeder machen wie er meint.
 
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