News Support-Ende: Millionen von Windows-10-PCs könnten bald im Müll landen

Vermutlich wird nur GTA 6 mich dazu bewegen können, meine HW und OS zu wechseln.
 
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Terrier schrieb:
Meinst du, die brauchen länger und schaffen es nicht bis 2025
Einfach Mal lesen.
TPM Support heißt nicht TPM Pflicht, die die HW künstlich in die Obsoleszenz führt
 
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jaleco schrieb:
Und was auch alle übersehen, ein altes System ist halt auch ausgereift.
Das absolut grob fahrlässiger Schwachsinn.
Software hat zwei Zustände:
  • Wird maintained/weiterentwickelt
  • Ist tot
Nicht umsonst lernt man schon im Grundstudium der Informatik den Satz "Change or die".

jaleco schrieb:
Was nützt ein neues Windows was wieder kritische Löcher stopft,
Dein altes Windows ist auch voller Lücken. Die werden aber nur noch von den bösen Jungs gesucht und nicht mehr gestopft.
 
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tollertyp schrieb:
... Und Geld aus Umweltgründen auszugeben ist doch immer etwas, was begrüßt werden sollte.
Mit einem neuen PC schadest du der Umwelt mehr als du es jemals durch die Effizienz wieder reinholen könntest - das ist kein Server der 24/7 läuft und bei dem es mehrere kWh am Tag zu sparen gibt …
 
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Das wäre wieder so ein Thema für unsere Kleber.
Anstatt dem Ottonormal-Arbeiter auf dem Weg zu seiner Arbeit zu behindern, sollten sich die Kleberjünger an die Eingangstüren verschiedener MS-Konzernstandorte Europaweit kleben - das wäre sogar mal eine handfest nachvollziehbare Aktion.
 
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Marflowah schrieb:
das wäre sogar mal eine handfest nachvollziehbare Aktion.
Das ist wohl nur für Leute mit Deutschlandflagge im Profilbild nachvollziehbar.
Die Methodik der LG ist Protest Mitten in der Gesellschaft um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Das erreicht man so wohl kaum, aber ich schätze das sollte eh nur ein Stänkern sein, denn wenn du es so sinnvoll und nachvollziehbar wäre, hättest es vermutlich schon selbst gemacht statt anderen vorzuschreiben was sie zu tun haben.
 
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bit_change schrieb:
Ich sehe da hauptsächlich Firmen die ihre Windows 10 PC aussortieren werden.
Ich sehe da vorher eher Betriebe, die bei halbwegs moderner Hardware sich einen erweiternden Supportzeitraum von Win 10 leisten werden. War damals bei Win XP und Windows 7 genauso. Und gerade bei kleineren Betrieben und wirtschaftlich schlechter Lage ist eine eine erweiternde Support Lizenz wahrscheinlich um einiges günstiger je nachdem wie viele Maschinen genutzt werden.
 
Nighteye schrieb:
Wie gut kann man mit Linux eig zocken ?
Das hängt vom Spiel ab. Wenn das Spiel keine native Linux-Unterstützung hat, dann wird normalerweise Wine/Proton verwendet. Für Steam-Spiele gibt es https://protondb.com/ mit Erfahrungsberichten.
Nighteye schrieb:
Hab überlegt den Rechner für einen 10 Jährigen Jungen mit einer GTX970 auszustatten zum zocken.
Geht das mit Linux gut oder hat man da Leistungsverlust ?
Mal etwas schneller, mal etwas langsamer, im Mittel nimmt sich das nicht viel.
Bei NVidia stellt sich da eher die Treiberfrage ob Linux aktuell sinnvoll ist. Momentan ist man nämlich noch auf den proprietären Treiber angewiesen (GTX 970 hat da nur noch Legacy-Status), was für ein reines Gaming-System ok ist, aber für nur das wäre auf Windows 10 bleiben auch nicht verkehrt.
Der Open-Source-Treiber macht aber Fortschritte, bis 2025 lohnt es sich da nochmal nachzusehen.
UrlaubMitStalin schrieb:
Die Zahlen hier sind mit starker Vorsicht zu genießen. Vor allem 1,4% Chrome OS in DE finde ich extrem hoch, dafür, dass es die Dinger hier so gut wie nicht gibt.
Zu Beginn der Pandemie sind die Verkaufszahlen stark gestiegen, von Leuten die sich die als möglchst günstiges Gerät fürs Homeoffice angeschafft haben. Gab einige Medienberichte dazu. Im Gegensatz zu einem 300€-Windows-Notebook ist ein 300€-Chromebook durchaus angenehm benutzbar.
AYAlf schrieb:
Regt Euch lieber über Smartphone-Hersteller auf, die nicht mehr als 5 Jahre Updates versprechen.
Dass Smartphones Wegwerfartikel sind ist auch eine Schande und gehört genauso kritisiert. Ich wüsste aber nicht warum das ein Grund ist Microsoft vor Kritik in Schutz zu nehmen, außer Whataboutism.

Mein LeEco Le Max 2 von 2016 erhält dank LineageOS übrigens immer noch Sicherheitsupdates.
pseudopseudonym schrieb:
Das absolut grob fahrlässiger Schwachsinn.
Software hat zwei Zustände:
  • Wird maintained/weiterentwickelt
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Nicht umsonst lernt man schon im Grundstudium der Informatik den Satz "Change or die".
Da gibt es aber auch Ausnahmen. TeX etwa wird kaum noch weiterentwickelt, Bugs gibt es auch kaum welche (trotz Geld für jeden gefundenen Bug), und Donald Knuth hat verfügt, dass zu seinem Tod die Version Pi released wird die dann unveränderlich ist. Dennoch ist es Basis von LaTeX und anderen TeX-Distributionen und wird auch weiterhin aktiv genutzt.
MalWiederIch schrieb:
Mit einem neuen PC schadest du der Umwelt mehr als du es jemals durch die Effizienz wieder reinholen könntest - das ist kein Server der 24/7 läuft und bei dem es mehrere kWh am Tag zu sparen gibt …
Die Rechnung kann so oder so ausfallen. Die meisten Systeme verbrauchen über ihre Lebenszeit ein Vielfaches des Produktionsenergieaufwandes. Wie das mit Material und Recycling aussieht ist der andere Teil, aber auch hier hat man bei neuen Systemen tendenziell strengere Umweltstandards.
 
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Terrier schrieb:
Wieso wetten?
Was verstehst du denn, wenn du denn Linux Artikel liest?

Meinst du, die brauchen länger und schaffen es nicht bis 2025
Ein Schnittstelle einzubauen heißt nicht automatisch, dass man TPM zwingend benötigt. Es bedeutet nur, dass man mit Systemd auf Funktionen des TPM zugreifen kann. Hat der PC kein TPM, ist die Schnittstelle schlicht funktionslos oder gar nicht aktiv.

Der Linux Kernel hat bspw. auch Schnittstellen für AVX, AVX2 und AVX512 in der CPU, braucht dadurch aber noch lange keine CPU mit AVX.

Genauso könnte Microsoft bei Windows 11 auch TPM optional machen, so dass man es nur braucht, wenn man es auch wirklich verwenden will.
 
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chithanh schrieb:
Wie das mit Material und Recycling aussieht ist der andere Teil, aber auch hier hat man bei neuen Systemen tendenziell strengere Umweltstandards.
was ist hier das Argument?
1. Wenn es mit fortlaufender Zeit höhere Recyclingstandards gibt, dann wäre es doch sinnvoll die HW möglichst lange zu nutzen um beim Recycling von den neueren Standards zu profitieren statt die Sachen einfach zu verbrennen.
2. Besseres Material eines neuen Systems kompensiert doch Null potentiell schlechtere Materialien eines alten Systems. Je später neue Materialien verbraucht werden, desto besser, weil geringerer Gesamtmaterialkonsum.
 
KitKat::new() schrieb:
was ist hier das Argument?

Ich denke, hier geht es um Greenwashing: Man versucht, dem potentiellen Kunden den Kauf schmackhaft zu machen, indem man mit irgendeinem, bei naeherer Betrachtung abwegigen Argument den Kauf als umweltfreundlich deklariert. Bzw. umgekehrt redet der Kaeufer sich den von ihm gewuenschten, umweltschaedlichen Kauf schoen.

Das funktioniert schon so mindestens seit den 80ern, als die alte Praxis des Verlosens von Autos bei Gewinnspielen auf einmal zu "wir tun was fuer die Umwelt" erklaert wurde, weil das verloste Auto einen Katalysator hat. Aber auch 30 Jahre spaeter, als der verloste SUV mit hoher Wahrscheinlichkeit zusaetzlich zu einem (kleineren) Auto mit Katalysator in den Verkehr kam, waren sich die Veranstalter nicht zu bloed, zu sagen, sie taeten etwas fuer die Umwelt; warum sollte sie auch was anderes sagen, niemand hat widersprochen.

Und heute behaupten die Microsoft-Apologeten eben mit hanebuechenen Argumenten, dass die Hardwareverschrottung wegen des Windows-10-Supportendes und wegen der Hardwareanforderungen von Windows 11 gut fuer die Umwelt waere.
 
MalWiederIch schrieb:
Mit einem neuen PC schadest du der Umwelt mehr als du es jemals durch die Effizienz wieder reinholen könntest - das ist kein Server der 24/7 läuft und bei dem es mehrere kWh am Tag zu sparen gibt …
Deine Art zu zitieren ist echt widerlich. Du schneidest bei mir einfach den Satz davor weg und reisst es aus dem Kontext. Mit dem Geld, das du zitierst, sprach ich vom Bezahlen des erweiterten Supports.

Ich wiederhole hier meinen Text:
Unternehmen können sich erweiterten Support aber auch kaufen... Und Geld aus Umweltgründen auszugeben ist doch immer etwas, was begrüßt werden sollte
 
pseudopseudonym schrieb:
Software hat zwei Zustände:
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Den Satz habe ich im Informatikstudium nie gehoert, klingt eher nach BWL. Klar gibt es Software, wo sich die Anforderungen regelmaessig aendern und die daher weiterentwickelt werden muss. Es gibt aber auch Software, die einfach laeuft, und wo ich froh bin, dass da niemand daherkommt und meint, er muesse etwas aendern; in vielen Faellen wird naemlich um des Aenderns willen geaendert, z.B. weil "ein neuer frischer Look" oder sonstwas fuer mich Unnuetzes und Hinderliches her muesse.
 
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mibbio schrieb:
@vicaut Das ist bekannt und wurde hier im Thread auch schon mehrfach erwähnt. Der Haken an der Sache ist, das ist a) keine Lösung für einen Laien, der schon damit überfordert ist, überhaupt einen Installationsstick zu erstellen und b) gibt es keine Garantie, das man mit so einer Installation in Zukunft Updates erhält.
Ergänzung ()


Das steht im Artikel, und zwar als Link, weil es dazu schon einen separaten Artikel gab. Konkret sind die neuartigen Anforderungen TPM 2.0 und dass das System prinzipiell Secure Boot unterstützen muss. Außerdem kann man Windows 11 offiziell nicht auf CPUs, die älter als Zen2 oder 8000er Core-i sind. Damit können also viele PC am Supportende von Windows 10 nicht auf Windows 11 wechseln, auch wenn sie eigentlich noch leistungsfähig genug sind.
Mit Windows 11 setzt Microsoft einige security Features als obligatorisch voraus die bei Macos, iOS und Android seit 15 Jahren Standard sind.... Systeme ohne Secure Boot und TPM sollte man heutzutage als kompromitiert ansehen X-)

Wer so ein Ryzen 1000 oder Intel Alteisen soeben Jahre nach dem Kauf noch weiter nutzen will, muss halt ne Stick mit rufus machen oder die registry um ein paar Schlüssel erweitern.

Die Leute die das nicht selbe können, werden eh kein Windows 11 wegen Secutrity patches nutzen. Siehe Millionen PC die noch Ende der 2010er mit Windows XP Home und Pro betrieben wurden

Wer das alles wirklich nicht selber hinbekommt aber unbedingt 11 haben will, , kann gerne in den kleinen PC Service um die Ecke gehen und dort diese Installation für ein paar Euro erledigen lassen. Man bringt sein Auto auch meistens in die Werkstatt wenn es repariert werden muss und baut den neuen Motorblock nicht selber ein.
 
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ThirdLife schrieb:
Ja, dann wirst du wohl das machen müssen was in der EULA von MS steht und kriegst halt nur gratis support so lange wie die das für sinnvoll halten. "Ich will alles, aber geschenkt!" ist halt nicht drin. Oder wie man im Schwabenland sagt: der "Willi" isch heut net dahoim. :daumen:
Wie gesagt win 7 hatte ich bis fast 2022 genutzt, und was nun. Es war gar nichts. Ich habe nur geweckselt, die Festplatte ist futsch gegangen. Sonst konnte ich alles machen. Und erstaunt?
 
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pacifico schrieb:
Systeme ohne Secure Boot und TPM sollte man heutzutage als kompromitiert ansehen X-)
Man kann es aber auch übertreiben mit der Schwarzmalerei. Weder Secure Boot noch TPM verhindert in irgendeiner Weise, dass Schadware auf dem PC sein Unwesen treiben kann. Secure Boot sichert nur den Bootprozess ab, also dass nur signierte Bootloader ausgeführt werden.
Secure Boot sichert aber nicht ab, was dann danach geladen wird. Der Bootloader kann also problemlos ein verseuchtes Betriebssystem laden und das dann laufende Betriebssystem kann auch genauso von Schadware befallen werden wie ohne Secure Boot. Genauso auch TPM, welches nur hinterlegte Schlüssel, Passwörter usw. absichert und mehr nicht.

So lange also, bspw. durch den Admin in Unternehmen, nicht das Installieren von beliebiger Software auf den Geräten unterbunden wird, ist ein PC mit SB & TPM genauso kompromitierbar wie ohne. Für Privat-PCs macht es in der Praxis also keinen wirklichen Unterschied.

Mal davon abgesehen, dass auch Systeme mit Ryzen 1000 Secure Boot und TPM bieten.
 
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chithanh schrieb:
Die meisten Systeme verbrauchen über ihre Lebenszeit ein Vielfaches des Produktionsenergieaufwandes.

Wieso glaubst Du das?

Laut Focus verursacht die Produktion eines PCs 1850kg CO2, laut [https://planetenretter.com/co2-bilanz-der-computerherstellung]Apple bzw. Dell[/url] ein Laptop 137-288kg, ein Tower 341kg. Apple und Dell geben dann noch eine "Lifecycle"-Wert (also inkl. Verbrauch im Betrieb) an, der bei den Laptops weniger als das doppelte des Produktionswerts ausmacht, beim Tower etwas mehr als das Doppelte, aber nicht ein "Vielfaches" (was ich landlaeufig mit einem Faktor >3 uebersetzen wuerde).

Aber selbst wenn so ein Computer ein Vielfaches im Betrieb verbrauchen wuerde, wird das besser, wenn man sich einen neuen kauft und den alten verschrottet? Und selbst wenn, ist das genug, um den Produktionsaufwand des neuen zu kompensieren?

Wenn ich da meinen Computer nehme, der verbraucht ohne Grafikkarte idle 22W und mit 50W, beim Spielen mit Grafikkarte 130W. Wenn ich den durch z.B. einen Ryzen 7800X3D und eine RX6600 ersetzen wuerde, waere der Stromverbrauch idle wohl bei 40W oder hoeher, und beim Spielen vielleicht bei ca. 180W. Also nein, durch Ersetzen durch neue Hardware wird der Energieaufwand im Betrieb nicht unbedingt gesenkt, und der Lifecycle-Verbrauch erst recht nicht.
 
chithanh schrieb:
Da gibt es aber auch Ausnahmen. TeX etwa wird kaum noch weiterentwickelt, Bugs gibt es auch kaum welche (trotz Geld für jeden gefundenen Bug), und Donald Knuth hat verfügt, dass zu seinem Tod die Version Pi released wird die dann unveränderlich ist.
Die aktuelle Version scheint schon Pi zu sein und seit 2 Jahren gab's auch keinen Release mehr.
Kennst du jemanden, der diesen Stand kompiliert auf seinem System betreibt? Ich nicht. Jedenfalls die Implementierung wirkt recht tot auf mich.

chithanh schrieb:
Dennoch ist es Basis von LaTeX und anderen TeX-Distributionen und wird auch weiterhin aktiv genutzt.
Korrigiere mich, falls ich falsch liege. Aber wenn ich mir die Repos der Distros MiKTeX und TeX-Live mal kurz beim ersten Kaffee angucke, wird keine Zeile von Knuths Source Code verwendet, sondern das Feautere Set neu implementiert (allein schon kein Wunder, weil vermutlich fast niemand seine Web-Sprache, die seit 2006 nicht mehr angefasst wurde, verwendet). Die beiden Repos sehen übrigens äußert lebendig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
mibbio schrieb:
und b) gibt es keine Garantie, das man mit so einer Installation in Zukunft Updates erhält.
Warum sollten diese User wert auf Sicherheits Updates legen, wenn sie nicht mal die nötigen Grundbedingungen und Hardware für Sicherheit haben.
Neue Features kommen erst wieder mit Windows 12 und dann ist eh der Zug abgefahren für die alten Kisten.
 
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