News Support-Ende: Millionen von Windows-10-PCs könnten bald im Müll landen

pseudopseudonym schrieb:
Wenn du diese sogar kompilierst, ist's ja vermutlich Open Source. Daher bin ich sehr gespannt auf deine Beispiele, das muss ich mir direkt mal angucken.
Ich sag's dir ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass du mir komplexere Software verlinken kannst, die wirklich auf dem Originalstand von 1998 auf einem aktuellen System kompiliert werden kann.

Ein paar Kleinigkeiten gab's schon, aber:

burg: gebaute Version Original von WIMRE 1992
iburg: gebaute Version Original von 1993

Fuer gforth gibt's neuere Versionen, aber ich fand es ganz interessant, dass ich letztens gforth-0.3.0 von 1997 fast problemlos bauen konnte. Gerade wieder einmal probiert:

Code:
wget http://www.complang.tuwien.ac.at/forth/gforth/old/gforth-0.3.0.tar.gz
tar xfz gforth-0.3.0.tar.gz 
cd gforth-0.3.0
./configure && make
#da gibt's am Ende einen Fehler, dafuer gibt's dann folgendes Workaround:
setarch `uname -m` -R GFORTHD="./gforth-ditc -p .:." ./gforth-makeimage gforth.fi  -p .:. -i ./kernel.fi startup.fs
#fertig; kannst aber auch noch einmal "make" machen, um es bestaetigt zu kriegen:
make

Edit: Etwas vereinfacht:

Code:
wget http://www.complang.tuwien.ac.at/forth/gforth/old/gforth-0.3.0.tar.gz
tar xfz gforth-0.3.0.tar.gz 
cd gforth-0.3.0
./configure && setarch `uname -m` -R make

Es geht nicht um ständige Wartung. Musst du direkt das andere Extrem einschlagen?

Wenn's stattdessen regelmaessige Wartung braucht, ist das fast noch schwerer auf Dauer durchzuhalten. Das einzige, was wirklich dauerhaft funktioniert: keine Wartung. Dann darf halt auch keine Wartung noetig sein. D.h. jede Library, die verwendet wird, muss ihre APIs stabil halten.

Selbst wenn die APIs stabil bleiben, läuft die Lib nicht unbedingt in 20 Jahren auf einem dann aktuellen OS.

Klingt fuer mich nach dem falschen OS. burg und iburg wurden wohl nicht auf Linux entwickelt, und gforth nur teilweise, und die haben kein Problem, nach ueber 20 Jahren auf dem aktuellen Linux zu laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, woher die naive Vorstellung kommt, Nutzer würden bei Supportende direkt zum Stichtag mehrheitlich ihre Computer entsorgen. Realistisch würde ich eher vermuten, dass sehr viele Otto-Normal-Nutzer allen Warnungen zum Trotz, die Geräte so lange weiter nutzen, bis wirklich nichts mehr geht (also bis eine der Sicherheitslücken tatsächlich real ausgenutzt wurde und der Computer als Folge davon nicht mehr nutzbar ist, weil er z.B. den Nutzer sekündlich mit Werbepopups bombardiert oder Geld fordert, um Daten zu entschlüsseln...).
 
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Computerfuchs schrieb:
Realistisch würde ich eher vermuten, dass sehr viele Otto-Normal-Nutzer allen Warnungen zum Trotz, die Geräte so lange weiter nutzen, bis wirklich nichts mehr geht
Andersrum werden sicher auch einige ihren PC bereits entsorgt haben, z.B. weil sie Windows 11 haben wollen, aber dafür einen neuen PC brauchen, oder weil Windows 10 ja bereits schon zu neuer Hardware mahnt.
 
Vorschlag: Windows 12 Pro setzt die Sicherheitsmechanismen voraus, bei Windows 13 Home sind sie optional.
 
Computerfuchs schrieb:
Ich frage mich, woher die naive Vorstellung kommt, Nutzer würden bei Supportende direkt zum Stichtag mehrheitlich ihre Computer entsorgen.
Da stellt sich für mich anders herum die Frage, warum die User bei Windows sind. Ist es nur Gewohnheit oder nuzten sie Software, welche nur für Windows und ggf. MacOS existiert?

Wenn mein Browser, mein eMail-Programm und ein paar andere Programme keine Win 10 Updates mehr erhalten, wird es schwierig. Das Online-Banking mag dann seine Mitarbeit einstellen.

Genauso dürfte es Programme im Abo geben, die ihren Support für die alte Windows-Version (ggf. auch nur ohne aktuelle Patches) einstellen. Mal sehen, wie lange Adobe die CC mit Win 10 noch untertsützt. Vermutlich, bis es von MS keine (bezahlten) Patches mehr gibt. Nicht jeder lässt Altsysteme so lange am Leben wie Steam oder Mozilla.

pseudopseudonym schrieb:
Ich sag's dir ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass du mir komplexere Software verlinken kannst, die wirklich auf dem Originalstand von 1998 auf einem aktuellen System kompiliert werden kann.
Warum muss das OpenSource sein? Teile meine privat geschriebenen und auch nur privat genutzten Bilderverwaltung stammen noch aus 2009, die meisten Quelltexte sind seit 2014 nicht mehr angefasst worden. Das sind keine 25 Jahre, einge Teile der Quelltexte stammen immerhin noch aus 2005, sind also 18 Jahre alt.

Das, was an OpenSource Libraries enthalten ist, ist auch als Quelltext enthalten und wird so lange genutzt, bis ich doch mal auf einen für mich relevanten Bug stoße, den ich nicht im Quelltext der alten Version beheben kann oder will.

pseudopseudonym schrieb:
Es geht nicht um ständige Wartung. Musst du direkt das andere Extrem einschlagen?
Am Ende doch. Scrheibe ich meine .NET 3.5 oder .NET 4.8 Applikation auf ein aktuelles .NET um, dann muss ich danach die SW alle paar Jahre wieder anfassen und an das jeweils aktuelle .NET anpassen. Schöne neue Welt, in der selbst MS keinen längerfristigen Support mehr liefern will außer für das .NET Framework.

pseudopseudonym schrieb:
Selbst wenn die APIs stabil bleiben, läuft die Lib nicht unbedingt in 20 Jahren auf einem dann aktuellen OS.
Bisher sind die Windows-APIs stabil geblieben und der Rest ist direkt in das Repository inkludiert. Wenn mir die neuese Version von LibJPG-Turbo keinen Mehrwert für meine Applikation bietet, nutze ich einfach die alte Version weiter. Dass mir meine Kamera JPGs generiert, die einen Windows-Virius enthalten, dem ich damit Root-Rechte verschaffe, ist schlicht ein undenkbares Szenario. Genauso, dass ich in der (nicht geänderten) Applikation plötzlich SQL-Statements generiere, welche die alte Versoin von SQLite zum Absturz bringen und damit auch noch Windows-Bugs ausnuzten würden.

Wenn das Zeugs unter Win 11 nicht mehr laufen sollte, kommt entweder eine Win 10 VM, die keinen Netzwerkzugriff erhält. Oder ich schreibe den ganzen Krempel um und wechsele zu MacOS/iPadOS.
 
Ich bin noch immer mit einem 2015er i7 5960X unterwegs, der in den letzten 4 Jahren ein RAM Upgrade und eine RTX 3080ti spendiert bekommen hat. Auf 4 GHz all core übertaktet habe ich den schon immer. Die Maschine rennt, und ich spiele auf 3840x1600, während zumindest laut Steam surveys die Mehrheit noch immer auf FHD Briefmarkenauflösung spielt. Mein PC wird auch 2025 noch kein Alteisen sein, sondern noch locker im Mittelfeld mitspielen. Ich werde wahrscheinlich trotzdem auf einen 15900K mit RTX 5090 updaten, nicht weil ich es muss, sondern weil ich es will. Microsoft haben mir lediglich die Entscheidung abgenommen, wann genau ich update.
 
KitKat::new() schrieb:
Was genau würde wieviel langsamer werden?
Gibt's da eine Quelle mit Messungen dafür?
https://www.reddit.com/r/Windows11/...mode_based_execution_control_the_culprit_why/
https://www.techrepublic.com/articl...ystem-requirements-and-the-security-benefits/
Memory integrity works better with Intel Kabylake and higher processors with Mode-Based Execution Control, and AMD Zen 2 and higher processors with Guest Mode Execute Trap capabilities. Older processors rely on an emulation of these features, called Restricted User Mode, and will have a bigger impact on performance.

https://borncity.com/win/2021/09/12/news-zu-windows-11-sept-2021/
Windows 11 requires virtualization-based security (VBS) and hypervisor-protected code integrity (HVCI). These features require the TPM (Trusted Platform Module) and Mode Based Execution Control (MBEC), see also this MS documentation.
MBEC can be emulated by the "Restricted User Mode", but is slower than a native hardware implementation. The first CPUs with a native implementation were the 7th generation CPUs (Kaby Lake) and AMD Zen 2, so Microsoft has focused on supporting only these CPUs and higher.
 
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Also gibt es keine Daten dazu wie sich das im alltäglichen Betrieb auswirkt, wenn es sich da überhaupt auswirkt?
 
gymfan schrieb:
Da stellt sich für mich anders herum die Frage, warum die User bei Windows sind.
Ganz einfach: Weil nahezu alle PC-Hersteller (natürlich mit Ausnahme von Apple) die Geräte ab Werk mit Windows ausliefern.

Mit den in meinem Beitrag angesprochenen Usern, die sehr wahrscheinlich zum Stichtag nicht wechseln werden, meine ich explizit ganz normale DAUs, die einfach nur in den Laden gehen, sich nach der dortigen Beratung einen Computer kaufen und den dann für viele Jahre mit exakt dem Betriebssystem nutzen, was out-of-the-box darauf installiert war. Diese Nutzer würden nicht im Traum darauf kommen, sich selbst ein Linux auf dem PC zu installieren. Zum einen haben sie keine Ahnung, wie das funktioniert. Zum anderen auch gar kein Interesse, daran etwas zu ändern. Die sind einfach nur zufrieden, wenn der Computer irgendwie "funktioniert" und wollen sich darüber hinaus so wenig wie irgendwie möglich damit beschäftigen. Daraus folgt im Übrigen auch, dass diese Leute garantiert nicht hier im Forum zu finden sind.

gymfan schrieb:
Wenn mein Browser, mein eMail-Programm und ein paar andere Programme keine Win 10 Updates mehr erhalten, wird es schwierig. Das Online-Banking mag dann seine Mitarbeit einstellen.
Bis das passiert, dürfte es noch sehr lange dauern. Gerade im Bereich Browser wird man immer eine Lösung finden. Im Zweifelsfall funktioniert der eigene Lieblings-Browser irgendwann nicht mehr. Aber dann findet man nach einer kurzen Google-Suche schnell eine geeignet Alternative. Gibt ja genug Auswahl. Es gibt sogar noch heute Entwickler, die sich darum bemühen, einen halbwegs aktuellen Firefox-Fork für XP bereitzustellen (Mypal68).
 
KitKat::new() schrieb:
Also gibt es keine Daten dazu wie sich das im alltäglichen Betrieb auswirkt, wenn es sich da überhaupt auswirkt?
In den Whitepaper habe ich gelesen, daß sich dafür, weil die verwendeten Register zu klein sind, diese auf 2 Aufrufe verteilt werden müssen.
 
Ich finde die Aufregung ebenfalls etwas überzogen.
Es wird halt das Support Ende angekündigt. Legitim.

Dann wechselt man auf Win 11

Was mich bisschen stört mittlerweile ist, dass sich quasi zu jedem Thema erstmal auf den ersten 3 Seiten gemeckert wird

Schöne Weihnachten noch !
 
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KitKat::new() schrieb:
Das ist wohl nur für Leute mit Deutschlandflagge im Profilbild nachvollziehbar.
Die Methodik der LG ist Protest Mitten in der Gesellschaft um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Ach sie wollen die Gesellschaft auf die Klimakrise aufmerksam machen? Weil die Gesellschaft ja sonst überhaupt nichts davon mitbekommen würde - außer natürlich von den Medien, die im Internet, Radio, Fernsehen, auf den Bildschirmen in den öffentlichen Verkehrsmittel, auf Plakaten, in Zeitungen und Zeitschriften Tag und Nacht, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr vor dieser Bedrohung warnt?
Mal davon abgesehen blasen Autos im durch Kleber verursachten Stau (wie auch in jedem anderen Stau) wesentlich mehr Abgase durch den Auspuff als im fließenden Verkehr, aber was weiß ich schon.
Und selbst wenn die Arbeiter und Angestellten rein zahlenmäßig in der Mehrheit ggü. z.B Konzernvorstandsmitglieder u.ä. sind, sind es letztere, die weitreichenden Entscheidungen treffen, die überhaupt Änderungen herbeiführen können, die im Bezug auf die Umwelt Auswirkungen haben. Den Angestellten auf den Sack zu gehen bringt daher nichts.
Aber mach dir keine Sorge, es ist völlig egal ob du denkst dass ich ja nur stenkern will oder nicht - Deutschland wird sich rasend schnell wirtschaftlich, technologisch und auch gesellschaftlich aufs Abstellgleis begeben - und dennoch wird der Planet dadurch nicht grüner werden, weil ein Großteil anderer relevanter Länder sich einen Kehricht um dieses Theater kümmert.
 
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No Escape schrieb:
Strange, da gehört meine Familie wohl zu den Hochbegabten.
Vater - 80, Schwester - 55, Tochter - 40 ... haben null Probleme ihre Alltags-PC-Angelegenheiten unter Linux zu erledigen.
Ja gehören sie. Der Familienteil meiner Frau ist zB absolut technik unbegabt. Windows ist das maximalste, was sie nur irgendwie in irgendeiner Weise zu bedienen hinbekommen haben. Und bei meinen Eltern bin ich froh, dass sie viele Sachen unter Windows alleine hinbekommen. Und selbst wenn, dann müsste ich mich da auch erstmal in irgendeine Distri reinfuchsen. Sehe aber auch mit Win 11 keine Probleme, da es bei meinem PC in der Signatur und dem Laptop meiner Mutter einfach gut läuft. Und mein Vater bekommt dann eben irgendwann meinen Rechner, wenn ich mir dann einen Ryzen 8000 gönne. Der alte 3570K darf dann auch mal in Rente gehen.
BTW habe ich mit Linux auf Arbeit sehr viel zu tun, aber da eben auf Serverebene und mache dort meist alles schnell direkt auf Konsole.
BTW2: Ich kenne mittlerweile vier E Technik Ingenieure, die schon so immer Hilfe am PC unter Windows brauchen. Bei dem einen denke ich fast, dass ihm in seinem Riesenkonzern jeden Tag jemand den PC und seine Programme starten muss, anders kann ich mir das nicht erklären, wie man mit einem so fachlichen Background so unbeholfen sein kann. Und ein anderer, an der Stelle mein Nachbar, glänzt mit unglaublich viel Adminwissen und -phrasen... aus 1995. Die und Linux? Never ever. 😅
 
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No Escape schrieb:
Support-Ende: Millionen von Windows-10-PCs könnten bald im Müll landen auf Linux migrieren und bedürftigen Haushalten zur Verfügung gestellt werden, gefällt mir besser als Vision.
Wenn es immer so einfach wäre. Ich würde echt gerne auf Linux wechseln, aber mein Use Case hindert mich leider daran auf Linux wechseln zu können. 😢
 
gymfan schrieb:
Da stellt sich für mich anders herum die Frage, warum die User bei Windows sind. Ist es nur Gewohnheit oder nuzten sie Software, welche nur für Windows und ggf. MacOS existiert?
Gibt vielfältige Grunde, warum Windows schlussendlich genutzt wird - die einen verwenden SW die es ausschliesslich für Windows gibt, die anderen aus Gewohnheit u. Bequemlichkeit - letzteres trifft im Privatbereich wohl am häufigsten zu.

Viele Privatier bräuchten heutzutage im Grunde gar keinen Rechner mehr - mehr als Surfen, Email, Onlineeinkauf u. vlt. ein bischen Foto"verwaltung" machen die gar nicht - da tut es ein vernünftiges Tablet mit Tastatur. Gerade diese Klientel wäre prädestiniert für Linux - nur richtet es ihnen keiner ein u. selbst sind sie nicht wirklich daran interessiert - sie sind reine Nutzer.

BorstiNumberOne schrieb:
ch kenne mittlerweile vier E Technik Ingenieure, die schon so immer Hilfe am PC unter Windows brauchen. Bei dem einen denke ich fast, dass ihm in seinem Riesenkonzern jeden Tag jemand den PC und seine Programme starten muss
Gerade Konzerne schränken die User massivst ein - da kann man genau das machen, was die Admins freigeben.
Was soll er sich da groß mit Windows beschäftigen? Er bedient einfach "seine Programme" u. das war es.
Und nicht jeder hat "irgendwas mit PC" als Hobby.
 
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TechX schrieb:
Gerade Konzerne schränken die User massivst ein - da kann man genau das machen, was die Admins freigeben.
Was soll er sich da groß mit Windows beschäftigen? Er bedient einfach "seine Programme" u. das war es.
Und nicht jeder hat "irgendwas mit PC" als Hobby.
Nein, er hat seit er denken kann, nur Windows Gaming PCs zuhause (seit den frühen 90ern), aber ist was das Thema sich da weiterzubilden angeht, in den letzten Jahren sehr lernfaul geworden. Es ging mir bei dem Besipiel auch um das zuvor zitierte, dass Linux einfach jeder von heute auf morgen nutzen kann.
BTW: Ich selbst bin in einem Automobilkonzern tätig und selbst unsere KeyUser aus den Fachbereichen können sich Adminrechte auf den Kisten holen, was sie sogar fast immer haben. Klar gibt es eine Group Policy, mit dem die Dinger laufen, aber wir haben da mittlerweile richtig viele Freiheiten. Seit einiger Zeit kann man bei uns sogar einen Linux Client oder einen Mac mit MacOS bekommen. Aber bei uns läuft auch schon seit Jahren viel im Web ab, so dass die App Kompatibilität selten ein Problem darstellt. Klar gibt es auch in einigen Bereichen einen starken Windows Fokus mit Win Apps, aber dass ist meist „historisch so gewachsen“, nicht zuletzt weil eben sehr viele dort in der Windows Welt groß geworden sind.
 
iamcriso schrieb:
Ich finde die Aufregung ebenfalls etwas überzogen.
Es wird halt das Support Ende angekündigt. Legitim.

Dann wechselt man auf Win 11
Das Problem an sich ist doch gar nicht das Supportende von Windows 10 und der notwendige Wechsel auf Windows 11. Nur hat Microsoft für Windows 11 unabhängig von der Leistungsfähigkeit bei Windows 11 auch noch zusätzliche Anforderungen festgelegt, wodurch viele Windows 10 PCs gar nicht auf Windows 11 wechseln können, weil "inkompatibel".

Die Anforderungen an die Leistung (mind. 1 GHz Dual-Core & 4 GB RAM) sind fast identisch mit denen von Windows 10. Aber für Windows 11 möchte Microsoft eben zusätzlich zwingend TPM, Unterstüzung von Secure Boot und die CPU muss mindestens Zen 2 oder Core-i 8. Gen sein.
Ein PC mit Ryzen 1000 oder Core i-7000 ist prinzipiell noch schnell genug für Windows 11 (weil eben kaum höhere Anforderungen als Windows 10) und die Leistung reicht dem Nutzer wahrscheinlich auch noch und er würde auch Windows 11 nutzen wollen. Nur kann er am Supportende von Windows 10 gar nicht wechseln, weil die CPU formal zu alt ist, sein Mainboard kein TPM hat oder kein Secure Boot untersützt.
 
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@mibbio
Das Wintel-Kartell arbeitet halt noch ;)

Irgendwie muss man ja sein Geraffel an den Mann bringen - TPM würde z.B. freiwillig nur wenige aktivieren.
 
darkcrawler schrieb:
Komisch, das der 2015er imac hier mein TPM Modul hat, der ist erst halb so alt
Und dein 2015er Mac ist wirklich das erste Modell mit TPM?

Bist du dir ganz sicher?

Die Technik gibt es schon viel länger...
 
mibbio schrieb:
Aber für Windows 11 möchte Microsoft eben zusätzlich zwingend TPM, Unterstüzung von Secure Boot und die CPU muss mindestens Zen 2 oder Core-i 8. Gen sein.
Microsoft will das nicht zwingend, lässt sich mit Rufus alles komfortabel abschalten. Hatte es selbst lange Zeit auf einem Core 2 Quad laufen, das Problem war dort die HDD und nicht die Restriktionen von MS.
 
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