News Synology DS423: 4-Bay-NAS erhält neues SoC und neues Gehäuse

Mr.Blacksmith schrieb:
Stromfressende Server

Das ist ein ziemlicher Äpfel mit Birnen Vergleich. Die DS423 hat eine ARM-Architektur, die für deine Anwendungen nicht geeignet ist. Ich habe aus dem gleichen Grund zu einem Selbstbau-NAS gegriffen, um flexibler zu sein. Deshalb ist die 423 aber kein schlechtes Produkt. Als Multimedia-NAS und Datenspeicher reicht sie vollkommen aus. Ich würde eher kritisieren, dass es 4 Schächte gibt, aber nur 1GBit-Netzwerk. Da zieht sich das Befüllen, wenn man nicht gerade aus einer alten Synology umzieht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TomH22 und conf_t
conf_t schrieb:
Zu dem Preis von 400 € oder weniger schaffst du es nicht genauso kompakt (es gibt einfach kein ITX-Gehäuse, was 4 LW Platz bietet und genauso klein ist, die haben alle das 2 bis 4 fache Volumen)
Gibt es schon. Zwar nicht ganz so klein, aber kleiner will man es auch nicht, das ist so schon frickelig genug da Hardware rein zu bekommen. Es schon sehr begrenzt im Platz. Ich hatte in dem mal ein Mini-ITX-Board mit Pentium Gold, jedoch passte das mit dem flachsten erhältlichen Kühler gerade mal so. SATA-Kabel braucht man seitens der Backplane am besten seitlich (weiß nicht mehr ob links oder rechts) gewinkelte um klar zu kommen. Es passt nur ein FlexATX-Netzteil, und der verbaute Lüfter ist zu laut. Dafür bietet es sogar Platz für 4x 3,5" in den Wechselrahmen, und nochmal 1x 2,5" intern seitlich verbaut.

Allerdings steht das Dingens bei mir inzwischen leer rum. Habe den Inhalt in ein Fractal Desihn Node 304 umgezogen, das zwar deutlich größer ist, aber wo ich auch Platz für 6x 3,5" und einen praktisch kaum hörbaren Lüfter habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid
conf_t schrieb:
die haben alle das 2 bis 4 fache Volumen

NobodysFool schrieb:
Und wo ist der Widerspruch? Du bestätigst meine Aussage sogar:

NobodysFool schrieb:
Zwar nicht ganz so klein,
Und Flex-ATX NTs sind weder günstig noch zeitgleich irgendwo in der Nähe von effizent und besser als 80plus-Gold gibt es nicht mal.


Das Problem ist, es gibt hier immer wieder in den Diskussionen, in denen Beitragsschreiber den für sich wichtigsten Punkt nehmen (ist ja auch gut so), und können den meist auch besser durch einen Eigenbau umsetzen (sehr gut!), aber nicht erkennen (wollen?) dass der Endkundenmarkt divers ist und die Hersteller viele Anforderungen in möglichst einem Produkt einer Preisklasse unterbringen wollen. ALLE Eigenschaften eines Fertig-NAS aber unter einen Hut kriegen, ist tw. schon gar nicht beim Selbstbau möglich weil es auf dem Endkundenmarkt gar nicht die Teile dafür gibt.

Hier bei dem Beispiel hätten wir am Ende zwar ein recht kleines NAS, was aber durch das ineffiziente NT strom säuft. Andere krisieren ja so gerne, dass die Fertig-NAS soviel Leistungsaufnahme haben, gerade mit dem Ryzen. Kann man durch einen Selbstbau besser machen, aber eben nicht mit einem kleinen Gehäuse mit Flex-ATX-NT, dann schon ein richtiges ATX-NT oder einer teuren Pico-PSU, wo man zahlreiche Y-Kabel braucht. Im ersteren Fall ist es dann nicht mehr so klein und im letzteren recht teuer. Pico-PSU mit zusätzlichen Kabeln und Tischnetzteil, da landet man auch bei ca. 100 € und man hat viele Absicherungen nicht, die ATX eben bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stonerrock, raychan und TomH22
n8mahr schrieb:
kann mir einer sagen, was so ein Teil mit 2xlan mit Link Aggregation soll?

Nicht unbedingt Link-Aggregation, aber SMB3 Multichannel. Hab an meinem Mainboard ebenfalls zwei Anschlüsse und kann nun mit annähernd doppelter Geschwindigkeit kopieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
conf_t schrieb:
Wenn es für einen nicht passt, kauft man es nicht. So einfach.
Ah ja, warum bist du eigentlich hier in diesem Thread? Warum überhaupt einen Kommentarbereich zu solchen Artikeln? Warum stört es Dich überhaupt, wie hier andere kommentieren?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid und chris193
Wann kommt endlich eine bezahlbare Synology NAS mit 4K Transcoding….
 
n8mahr schrieb:
kann mir einer sagen, was so ein Teil mit 2xlan mit Link Aggregation soll? welcher Nutzer hat Gegenstellen, die das können und kauft sich dann so ein Ding mit 2gb verlötetem Speicher?
Ich hab mir den Spaß gemacht und meine DS416 mit Link Aggregation gesteckt. Theoretisch habe ich somit mehr Durchsatz für den Fall, dass über zwei verschiedene Quellen auf zwei verschiedenen Netzwerkverbindungen zugegriffen wird (also die AppleTV, die im Wohnzimmer streamt, während der Laptop vom Home Office ein Backup macht.

Praktisch bringts mir keine Nachteile, theoretisch einen minimalen Vorteil und die Investkosten waren ein zweites kurzes Ethernetkabel, das ich eh herumliegen hatte :D

Zwei Ports sind auch praktisch, wenn die Kiste aus irgendeinem Grund in zwei verschiedene Netzwerke soll...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid und kaji-kun
Also bei dem Preis und den einschränkungen sehe ich nicht wirklich eine Daseinsberechtigung gegenüber den beiden anderne neuen 4-Schächtern... ?!?
 
"erhält ...und neues Gehäuse" -von Artikel titel
Was is neu mit gehäuse? Die Gehäuse ist gleich (hässlich) wei beim 7 jahren altem DS416j und die ist verblüffend änlich den DS414j (9 jahre alt).
Und was die performance angeht... buntzer wird steigende CPU leistung, wegen 1Gbit "bremse", kaum merken (ob ünerhaupt) in täglichem gebrauch. Das heisst, wenn jemand an billigeren 4-bay NAS interesiert ist, der soll (solange vorrat) zum DS420j greifen und dabei 80€ sparen.
 
n8mahr schrieb:
und kauft sich dann so ein Ding mit 2gb verlötetem Speicher?
Was genau hat der Netzwerkdurchsatz mit dem verbauten Speicher zu tun?
 
Mr.Blacksmith schrieb:
Angesichts dessen, was die Herrschaften da wieder fabriziert haben, wird wohl der Stromfressende Server hier bleiben mit seinen 32 CPU-Kernen und der Möglichkeit, jederzeit alles mögliche auf- und umrüsten zu können!

Da laufen 20 VMs unter Windows und LinuX geschmeidig drauf, fliegt das NT weg, übernimmt das 2.te, Plattenplatz dank der Einschübe mehr als ausreichend.
Was für Hardware und Software hast du im Einsatz? Das würde mich interessieren. Bin immer mal wieder am überlegen, auch was selbstgebautes zu nutzen.
 
Ohne EC RAM eh uninteressant... Leider sind die bezahlbaren NAS Systeme mit ECC RAM noch immer sehr teuer...
 
Die müssen das Rezept für Zeitreisen (in die Vergangenheit) gelöst haben.
Ich hab seit 2 Jahren ein 2,5GBit NAS von Qnap, meine beiden WD Gold schaffen damit 230MB pro Sekunde, einzeln etwa 175MB/s. Nur mit 1GBit LAN und nur 2GB RAM bestückt schon bald Museumsreif.
 
Mal abgesehen von der minimal schnelleren CPU, von der man wohl nur sehr selten etwas bemerken wird (selbst der lahme Dualcore in meiner uralten DS414 kann das Gigabit-Netzwerk schon voll ausreizen), sieht das unterm Strich doch eher nach einem Downgrade aus, mit dem Gehäuse der eigentlich billigeren Consumer-Klasse.

Zum Glück schiele ich für ein Upgrade eh auf ein 2-Bay-NAS und da gibt es ja das DS223, das gehäusetechnisch nicht so abgespeckt wurde, wie die 4-Bay-Version.
Jetzt müssten nur noch die 20TB-HDDs etwas günstiger werden.
 
Die Preise, welche Synology inzwischen aufruft, sind echt sportlich.
Ich habe zwar 2 NAS-Systeme von denen, einfach weil
  • keine Zeit, sich selber mit NAS-Bau zu beschäftigen
  • fertiges kleines Gehäuse: Platten rein und los gehts

Für 400€ für das kleinste 4-Bay NAS ist schon ... WOW!
Auch die Preise der nächsten Gruppen sind ... WOW!

Eine DS923+ für in etwa 600€, 1GBit Ports, lahme CPU, wenig Ram

Mein nächstes NAS wird def. ein Selbstbau-NAS werden.
 
conf_t schrieb:
Und wo ist der Widerspruch?
Sollte auch kein direkter Widerspruch sein. Das ist das kompakteste Gehäuse für 4 (+1) Laufwerke, das ich kenne. Und kleiner geht mit einfach kaufbarer "Universalhardware" halt eben kaum noch. Es ist so klein und kompakt wie eben möglich, aber ich habe nicht behauptet dass es das Nonplusultra ist. Die wichtigsten Nachteile habe ich ja genannt. Nicht umsonst habe ich für meine Zwecke inzwischen auf das Node 304 gewechselt.

Allerdings war der ursprüngliche Build damals insgesamt (ohne Platten) durchaus knapp unter 400 €. Aber da kann man in der Effizienz auch nicht mit einer ARM-Basis konkurrieren. Es ist ein Bereich, wo man (zum gleichen Preis) mit Selbstbau mehr Leistung rausbringt, aber dafür praktisch in allen anderen Bereichen schlechter abschneidet. Das verschiebt sich erst bei mehr Platten ins Bessere.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t
Und täglich grüßt by Synology das 1 Gigabit LAN...
Das hat schon meine DS415play und die wird bald 10 Jahre alt.

Schämen die sich nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aquilid
Danke für die News. Sieht mehr nach Produktpflege aus, als nach Evolution.
 
Askat86 schrieb:
Lohnt es sich wirklich nur für die Software die Dinger zu kaufen?

Meiner Meinung nach nicht mehr. Es wird immer mehr ausgesperrt bzw. es gibt "Warnungen", dass man doch original Synology RAM und Laufwerke nutzen soll.

Einziger Grund noch Synology zu kaufen ist wenn man wirklich ein völliger Anfänger ist und es jemand einsetzen wird der keine Ahnung von IT hat. Wenn man nur halbwegs IT Wissen hat baut man selber. Klar, nicht so toll was Komfort angeht aber dafür bekommt man für den gleichen Preis deutlich mehr HW.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi, Boimler und Jaytie
speedy55 schrieb:
Die Preise, welche Synology inzwischen aufruft, sind echt sportlich.
Ich habe zwar 2 NAS-Systeme von denen, einfach weil
  • keine Zeit, sich selber mit NAS-Bau zu beschäftigen
  • fertiges kleines Gehäuse: Platten rein und los gehts

Für 400€ für das kleinste 4-Bay NAS ist schon ... WOW!
Auch die Preise der nächsten Gruppen sind ... WOW!

Eine DS923+ für in etwa 600€, 1GBit Ports, lahme CPU, wenig Ram

Mein nächstes NAS wird def. ein Selbstbau-NAS werden.
So stimmt das auch nicht. Die DS923+ hat ein nachrüstbaren 10GBit Port. So lahm sind die CPUs auch nicht. Es ist immer noch ein NAS mit Server funktion und kein Server. Wenn du Leistung brauchst kauf dir ein 19" Servereinschub. ^^

Weiß immer nicht was die Leute erwarten. Klar ich bin mit der Entwicklung von Synology auch nicht zufrieden. Keine Standard PCIe Netzwerkkarten oder deren eigenen SSD,HDDs die mehr funktion zu geschrieben bekommen oder die AMD CPU die zuviel Strom zieht.

Aber gefühlt wollen manche ein NAS mit Leistung einer i9 13900 + 4090 + 256GB Ram mit 10Watt Stromverbrauch und 10GBit integriertem Switch für 200€. :D

Ich habe noch meine DS916+ mit 8GB Ram mit 2,5GBLan nachgerüstet und habe von Docker, Webserver, VM und haufenweise andere Dienste am laufen und immer noch Leistungsreserven. Ich arbeite auch direkt von der NAS aus als Foto- und Videocreator. Weiß nicht was die Leute immer haben.

Die kleine NAS ohne Plus ist sowieso mehr für Einsteiger oder kleine Firmen geeigenet. Für Leute die mehr wollen gibt es die Plus Serie oder die richtig großen bis 19" für ein richten Server.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roesi, maxblank und conf_t
Zurück
Oben