Jedes Jahr wird über die Rechenleistung des Gehirns was anderes behauptet. Heute hat es 1 Petaflop im schnitt, morgen 10, und übermorgen fällt einem auf das man komplett daneben lag und es plötzlich unglaubliche 1 Mio Petaflops besitzt, was so ja nicht stimmt.
Zitat : Am 2. August 2013 gab das japanische Forschungsinstitut Riken bekannt, dass man in Zusammenarbeit mit dem deutschen
Forschungszentrum Jülich die bis dato größte Simulation des Nervensystems des menschlichen Gehirns durchgeführt habe. Das zu simulierende virtuelle Neuronennetz bestand dabei aus rund
1,73 Milliarden Nervenzellen, die durch circa
10,4 Billionen Synapsen miteinander verbunden wurden. Das
82.944 CPU starke Rechencluster K benötigte dabei
40 Minuten Rechenzeit, um nur etwa
1 % der Gehirnaktivität für 1 Sekunde zu simulieren. Um ein exaktes mathematisches Modell zu erhalten, wurde jeder Synapse ein 24 Byte großer Speicher zugewiesen, was zu einem 1-Petabyte-Arbeitsspeicher-Verbrauch führte. Der Teamleiter
Markus Diesmann zeigte sich bezüglich der Entwicklung, was die Simulation des Gehirn im Ganzen auf Neuronenebene angeht, sehr zuversichtlich: „Wenn Peta-scale-Computer wie K heute 1 % der Netzwerkstruktur repräsentieren können, dann […] wird mit Exa-Scale-Computern sicher innerhalb der nächsten Dekade das ganze Gehirn simulierbar.“ Als Simulationssoftware wurde das Open-Source-Projekt NEST verwendet.