News Tap to Pay: Das iPhone wird zum kontaktlosen Bezahlterminal

@Desmopatrick
Wenn du mir 30,000 Euro in Scheinen in den Laden schleppst würde ich dich bitten das ganze doch bitte zu überweisen eine Karte ist bei solchen Beträgen eh raus
 
Radde schrieb:
Ich mache eine Mischung: Fastfood wird in Bar bezahlt, alles andere elektronisch.
Genial :D So wird einem nicht noch mal vorgeführt, wie ungesund man sich ernährt hat :daumen:
 
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Ist ne praktische Sache für kleinere Händler aber auch für Außendienstler, auf Messen oder wo auch immer Personal eben unterwegs ist... Das Smartphone ist eh vorhanden und dann muss man nicht extra Geräte wie SumUp usw anschaffen bzw. mitnehmen.
Macht die Hürde für weniger technikaffine Menschen evtl. auch niedriger.

Engelsen schrieb:
Die Gebühr - je nach Tarif unterschiedlich - wird pro Transaktion und nicht nach Volumen der Transaktion berechnet.
Das stimmt nicht. Die meisten Anbieter haben eine Mischung aus Fixkosten pro Transaktion und variablen Kosten abhängig vom Volumen.
 
Engelsen schrieb:
Das ist übrigens Bullshit, wie ich mir von einem Tankstelleninhaber habe erklären lassen - wird aber immer wieder gerne von Verkäufern genannt.
Theoretisch hast du recht, praktisch kann der Betreiber die Regeln selbst festlegen.
Der Betreiber könnte für sich auch festlegen, dass du dich erst 3x im Kreis drehen musst und parallel Lapaloma Rückwärts pfeifst um mit Karte zahlen zu können. Die Frage ist halt dann, ob noch genügend Kunden bereit sind das mit zu machen ;)
 
BOBderBAGGER schrieb:
Abgesehen davon daß dein terminal (iPhone) Recht teuer ist und man auch irgendwie auch noch Zahlungsbelege braucht kannste damit dann immer noch keine normalen Karten annehmen.
Nein, man braucht nicht zwangsläufig einen Belegdrucker. Denn sonst gäbe es auch die kleinen Sumups nicht. Und natürlich kannst du bei der Apple Lösung die normalen Karten mit NFC annehmen. Und natürlich wird sich dafür niemand explizit ein iPhone kaufen, es geht doch um die, die es sowieso haben.
BOBderBAGGER schrieb:
Und "fancy" ist das letzte was mich an einer solchen Lösung interessiert.
Ja, Dich. Dem Verkäufer am Wochenmarkt, Flohmarkt etc. geht das potentiell anders.
Ergänzung ()

Christi schrieb:
lg 4x hd hat einen nfc chip. release frühjahr 2012. habe heute noch im auto den nfc sticker kleben.
Du bist jetzt schon der 3. oder 4., der mich darauf hinweist. Das ist nett, aber tut nichts zur Sache, denn auch das ist nicht seit "mindestens" 10 jahren.
Es ist jedes mal so wenn Apple etwas vorstellt. Irgendjemand schreit "Aber das gabs anderswo schon viel früher!!!1" Aber das tut meist nix zur Sache, wenn das entweder mies implementiert war oder am Markt aus anderen Gründen nicht ankam.
 
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Engelsen schrieb:
Geld ist Geld, ob Plastikkarte oder Münze! Die Gebühr - je nach Tarif unterschiedlich - wird pro Transaktion und nicht nach Volumen der Transaktion berechnet.
Dass es so nicht stimmt, wurde ja schon gesagt. Aber wenn es stimmte, wäre es ja so, dass kleine Beträge ungern bargeldlos angenommen würden. Denn wenn ich bei einem Schokoriegel für 1,50€ 30 Cent Gebühren abdrücken muss, habe ich keinen Gewinn mehr, bei einer Tankrechnung von 90€ aber schon.
 
Computerfuchs schrieb:
Weil es aus Sicherheitsgründen bislang nicht gemacht wird / vermutlich nicht zulässig ist.
"Bislang nicht gemacht". Wieviele Lösungen in dieser Form gibt es denn "bislang"? Die hier schon genante mypos glass Lösung erlaubt das jedenfalls.

Computerfuchs schrieb:
Ergibt ja auch Sinn, wenn man das möglichst 100 % wasserdicht gegen Keylogger, Screenrecoder oder ähnliches absichern möchte, dafür eigene, extra geschützte Hardware zu nutzen.
Ne, das ergibt leider keinen Sinn. Denn wenn du mal in die Vergangenheit blickst, wirst du sehr schnell feststellen, wie oft schon die "eigene, extra Geschützte Hardware" für Skimming manipuliert wurde.

Incanus schrieb:
Denn wenn ich bei einem Schokoriegel für 1,50€ 30 Cent Gebühren abdrücken muss, habe ich keinen Gewinn mehr, bei einer Tankrechnung von 90€ aber schon.
Die Gebühren sind aber prozentual.
 
DerMond schrieb:
Genauso könnte ich fragen was gegen Bargeld spricht? Braucht keinen Strom, kann ich immer dabei haben, leicht auf Echtheit zu prüfen und schwer zu fälschen. Die Leute haben keine 2 Sekunden Zeit mit Bargeld zu zahlen, nehmen sich aber sicherlich täglich Zeit um darüber zu plaudern wie cool das alles ist. Oh Boy.

Die Vorteile die du aufzählst sind aber fast genauso für kontaktlose Bezahlmethoden gegeben. Ja theoretisch braucht die Zahlung etwas Strom, Bargeld benötigt ebenso Energie. Von der Herstellung über den Transport, die Ausgabe etc.

Kontaktlose Zahlungsmittel kann ich auch immer dabei haben und sie sind deutlich fälschungssicherer und auf Echtheit zu überprüfen als Bargeld.

Viele Leute nutzen solche Zahlungsmethoden nicht um Zeit zu sparen, sondern aus Bequemlichkeit. Zumal das Bezahlen mit Bargeld mehrere Zeit Komponenten hat. Das Bargeld taucht ja nicht einfach in deiner Tasche auf, sondern möchte von einem Automatischen oder Schalter abgehoben werden. Wenn man nicht die taschen voller Klimpergeld haben möchte, ist es auch unabdingbar, dass man Beträge aus zusammengesammelten Münzen abzählt und zahlt oder das Geld wieder zurück zur Bank bringt.

DerMond schrieb:
Wenn ich etwas hochpreisiges kaufe oder verkaufe dann tausche ich auch einen physischen Artikel gegen physisches Geld.

Was hat das mit dem Wert eines Gegenstandes zu tun? Hohe Summen sind noch viel unpraktischer in bar zu bezahlen. Wenn ich z.B. mehrere Zehntausend Euro für ein Auto zahle, dann habe ich weder vorher Lust eine größere Abhebung bei der Bank anzukündigen, das Geld zu holen und dann damit ewig durch die Gegend zu gondeln. Es gibt Situationen wo es durchaus praktisch sein kann, aber ist eben davon abhängig, was man wo wie kauft. Gerade bei Themen wie Kleinanzeigenverkäufe etc. kann es praktisch sein, da man da zwischen Privatpersonen einfach Geld gegen Ware tauschen kann.


DerMond schrieb:
Wenn ich sehe dass Verfechter dieser Zahlungsweise hier recht peinlich Tankstellen negativ bei Google bewerten dann bin ich ganz froh in diesem Bereich altmodisch eingestellt zu sein.

So wie der Tankstellenbetreiber festlegen kann, wie man bei ihm zahlen kann, kann der Kunde festlegen, was er als Servicestandard im Jahr 2022 versteht und entsprechend bewerten. Wenn keine Zeitgemäßen Zahlungsmethoden akzeptiert werden, dann ist das für viele ein berechtigter Negativpunkt. Das ist nicht peinlich, sondern ein gutes Recht und hilft ggf. anderen potentiellen Kunden eben diese Tankstelle zu meiden, wenn man ähnliches vor hat.
 
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foo_1337 schrieb:
Die Gebühren sind aber prozentual.
Betreibe selbst eine Platform mit Kartenzahlung: In praktisch allen Fällen ist es eine fixe + eine prozentuelle Gebühr. Ich verwende z.B. auch Stripe und da ist es bei EU-Karten € 0,25 +1,4%
 
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foo_1337 schrieb:
Die Gebühren sind aber prozentual.
Jein, sie sind eine Mischung aus Fixpreis und prozentualem Anteil. Aber ich habe die Behauptung ja auch gar nicht aufgestellt. Also bitte noch mal lesen.
 
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CaptainIglo schrieb:
Betreibe selbst eine Platform mit Kartenzahlung: In praktisch allen Fällen ist es eine fixe + eine prozentuelle Gebühr. Ich verwende z.B. auch Stripe und da ist es bei EU-Karten € 0,25 +1,4%
In praktisch allen Fällen stimmt definitiv nicht. Hier z.B. die Gebühren von Sumup: https://support.sumup.com/hc/de/articles/115008338687-Preise-und-Gebühren
Incanus schrieb:
Jein, sie sind eine Mischung aus Fixpreis und prozentualem Anteil. Aber ich habe die Behauptung ja auch gar nicht aufgestellt. Also bitte noch mal lesen.
Der Schokoriegelvergleich kam von dir ;) Wenn ein Anbieter eine fixe Fee darauf verlangt und ich gerne Artikel die Kleinbeträge kosten verkaufe, sollte ich vielleicht den Zahlungsanbieter wechseln.
 
Incanus schrieb:
Dass es so nicht stimmt, wurde ja schon gesagt. Aber wenn es stimmte, wäre es ja so, dass kleine Beträge ungern bargeldlos angenommen würden. Denn wenn ich bei einem Schokoriegel für 1,50€ 30 Cent Gebühren abdrücken muss, habe ich keinen Gewinn mehr, bei einer Tankrechnung von 90€ aber schon.
Wobei im Gegenzug auch gerne die entstehenden Kosten durch Bargeld unterschlagen werden. Denn da kostet die Transaktion zwar nichts, dafür ist das Handling teurer. Transportkosten, Zählkosten, potentielle Falschgeldschäden, Rechenfehler, die Möglichkeit des Diebstahls. Ist je nach Zahlungsdienst zwar noch immer etwas günstiger, hat aber auch kein Sparpotential mehr. Anders sieht es bei digitalen Methoden aus.


Am Ende hat beides seine Vor- und Nachteile, sowohl für Händler, als auch Kunden. Am Ende kann jeder Händler und auch jeder Kunde selbst entscheiden, was er nutzen möchte.
 
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Desmopatrick schrieb:
war kein Problem, musste allerdings wegen Geldwäsche unterschreiben
...also mein Autohändler hat von Anfang an gesagt, dass ich nicht in bar bringen soll, sie wollen nicht soviel Bargeld haben. ABER wenn ich unbedingt will, müssen sie es annehmen, aber ich sollst dann anmelden...
 
foo_1337 schrieb:
Du bist jetzt schon der 3. oder 4., der mich darauf hinweist. Das ist nett, aber tut nichts zur Sache, denn auch das ist nicht seit "mindestens" 10 jahren.
Doch ist es sorry:
Galaxy S2 NFC release 2011 - also schon ÜBER 10 Jahre
Galaxy S3 release 2012 - genau 10 Jahre
 
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CaptainIglo schrieb:
ABER wenn ich unbedingt will, müssen sie es annehmen
Wobei es da kein Recht gibt. Die Annahme von Bargeld kann abgelehnt werden, muss aber vorher auch so kommuniziert werden.

Aber die wenigsten Händler werden es ablehnen, wenn ansonsten kein Geschäft zustande kommt. Die meisten werden aber zumindest um eine Überweisung bitten. Ist aber auch für die meisten Kunden einfacher.
 
Engelsen schrieb:
Geld ist Geld, ob Plastikkarte oder Münze! Die Gebühr - je nach Tarif unterschiedlich - wird pro Transaktion und nicht nach Volumen der Transaktion berechnet.

Das stimmt so nicht. Kreditkarteninstitute wie Visa und Master haben sehr wohl prozentuale Sätze in Abhängigkeit der Transaktionssumme die sie dem Verkäufer abnehmen (nennt sich Kreditkartendisagio).
Hast du ja häufig auch als Kunde einer Kreditkarte in Form eines Agio, wenn Du beispielsweise im Ausland damit zahlst. Bei Kreditkarte i.d.R. 1.x bis 2.x %. Wenn Du wiederum mit Debitkarte (EC,Maestro) zahlst, sind es i.d.R. eine fixe Transaktionsgebühr im Ausland und meist kostenlos im Inland. Meist kommt da dann auch noch die Fremdwährungsgebühr hinzu.

https://www.ccv.eu/de/kosten-kartenzahlung-haendler/
 
foo_1337 schrieb:
Der Schokoriegelvergleich kam von dir ;) Wenn ein Anbieter eine fixe Fee darauf verlangt und ich gerne Artikel die Kleinbeträge kosten verkaufe, sollte ich vielleicht den Zahlungsanbieter wechseln.
Wie schon gesagt, bitte lies richtig. Es ging darum eine Falschbehauptung von Engelsen zu widerlegen.
Den Anbieter kann man sich nicht immer frei wählen und die Unterschiede in der Kostenstruktur sind da gering.
 
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aivazi schrieb:
Ich bin der Meinung, dass man einen wesentlich besseren Bezug zu Geld hat, wenn man es eben Materiell besitzt und ausgibt. Ein 20 € Schein zu besitzen der sich bis auf die rote Münze reduziert ist Psychisch eben anders als eine EC- Karte die mal schnell ans Lese Gerät gehalten wird. Da gibt man die 20€ signifikant schneller aus ohne es zu realisieren, da erst die Abbuchung stattfinden muss.

Wenn man keinen Bezug zu Geld hat ist es doch unerheblich ob physisch oder digital. Ich meide seit vielen Jahren Bargeld und kann trotzdem damit umgehen.

Alles eine Frage der Gewohnheit. Wenn in ein paar Jahren das Bargeld abgeschafft wird wird das auch so funktionieren.
 
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