Suxxess
Admiral
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Sicherlich stimmt dies. Wahrscheinlich ist der Unterschied nicht klar genug geworden.Patrick schrieb:Auch eine "Internet-Infrastruktur AG" wird wirtschaftlich denken müssen. Schließlich sind die Steuermittel begrenzt und heute schon zu knapp.
Jetziger Zustand:
Die Telekom baut aus und muss den Ausbau sowie die Wartung usw. bezahlen. Die Mitbewerber setzen sich dann für einen geringen Festpreis ins gemachte Nest und freuen riesig, dass Ihnen die Telekom neue Kunden auf dem Silbertablett serviert hat.
Wer hätte da schon Lust groß auszubauen?
Zukünftig möglicher Unterschied:
- Durch die Infrastruktur GmbH können Fördergelder direkt fließen. Wenn der Staat der Telekom direkt Geld zuschießt dann könnte das wettbewerbsrechtlich bedenklich werden.
- Die TAL Miete könnte steigen um den Ausbau zu finanzieren. Es ist schon ein Unterschied ob der Monopolist den Preis der Leitung festlegt oder ein unabhängiges staatliches Unternehmen, dass das Geld ausschliesslich in den Infrastrukturausbau investiert.
(Also auch gegenüber der EU)
- Durch die Bündelung aller verfügbaren Leitungen aller Anbieter und Erstellung eines kompletten Netzplans könnte man eine weitere Öffnung der Märke erreichen und die Menschen schneller mit einer höheren Bandbreite versorgen. Man kann natürlich z.B. Arcor und die Kabelnetzbetreiber nicht zwingen z.B. auch IP-TV Angebote von der Telekom zuzulassen, aber man könnte Anreize schaffen.
z.B. Wenn du dein Netz in Bayern für Mitbewerber öffnest, dann kannst du die Netze deines Mitbewerbers in Badenwürtenberg mitnutzen und deine Dienste dort ebenfalls anbieten. Quasi eine Liberalisierung der Breitbandinfrastruktur.
Natürlich muss auch eine "Internet-Infrastruktur AG" wirtschaftlich denken, aber sie hätte wesentlich mehr Möglichkeiten da sie einfach rechtlich besser und unabhängiger dastehen würde als ein reines Wirtschaftsunternehmen.
Als Ergänzung zu easy.2ci Ausführungen:
Durch die Bündelung der Datenpakete im Interleavingverfahren vergrößern sich auch der Bereich für die CRC Bits. (Die Daten die zur Fehlerkorrektur mitgeschickt werden) Die Wahrscheinlichkeit die Daten mit Hilfe der CRC Bits wiederherzustellen steigt dadurch deutlich.