News Telekom plant 100 Mbit/s über Kupfer

Da bin ich mal gespannt :) Über Kupfer geht so weit ich weis schon auf paar Kilometern 300mbit/s.

Nächste ist Ländliche Gebiete??? Was definieren die bei der Telekom darunter genau? Wenn bei uns wie die Oberlausitz gemeint ist na dann probst Mahlzeit, besonders da Funk hier durch Berge auch noch schlecht ist. habe schon meist Probleme hier in Dorf mit telefonieren.
Dazu kommt noch das seit 7 Jahren hier versprochen wird von der Telekom mehr als 0,765Mbit/s Leistung zu schaffen. Und andre heulen rum über ihre 16Mbit/s Leitung.
 
mellon80 schrieb:
Telekom sieht sein felle wegschwimmen weil andere Internetprovider schneller sind und ihre Netze besser ausbauen(siehe Kabel Deutschland). Telekom hat doch jahre lang nur kassiert und nichts investiert und wollen mit plötzlich mit altbackender Technik nen Ferrari hervorzaubern....
Wow. Das ist echt mit Abstand das realitätsentfernteste, was ich in letzter Zeit gelesen habe.

Die Investitionen der Telekom sind mit Abstand größer als die aller anderen Provider. Oder glaubst du die Outdoor-DSLAM-Infrastruktur mit deren LWL-Anbindung ans Netz gabs gegen null Investition?

Du vergleichst mit Kabel Deutschland. Dabei machen beide Anbieter hier genau dasselbe: Linecards von den Systemausrüstern mit den neuesten Profilen auszurollen. VDSL2 ist bis 200MBit/s spezifiziert. Baust du Ports mit 30a-Profil in den DSLAM, kannst du 200MBit/s pro Port auf Up-und Download verteilen.
Und die Aufrüstung von Kabel Deutschland auf 100MBit/s die derzeit dauernd beworben wird ist nichts anderes: dort bekommen die Stationen neue Karten mit DOCSIS3.0 o.ä.

Beides sind aktuelle Technologien. Irgendwann werden die Anbieter mit LWL bis zum Kunden gehen müssen, auch ein TV-Kabel ist irgendwann ausgereizt. DTAG und Vodafone wird das leichter fallen, als KD, denn sie haben über die Jahre höhere Investitionsvolumen und ihre jetzige Technik ist näher dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Telekom kommt in vielen Dörfern nicht über DSL 1000 hinaus. Ein Armutszeugnis, denn z.B. in Wien erreicht man selbst über alte Telefonleitungen locker 20 Mbit/s.

Da frage ich mich, wozu vor 21 Jahren in Darmstadt erstmals Glasfaserkabel verwendet wurden. Damals war die Deutsche Telekom technisch viel zu weit voraus, später haben sie 's verpennt.
 
Pffff... "„Phantom“-DSL ". Das ist doch zunächst mal nur pure Spekulation von CB:

Bei der von der Telekom angedachten Lösung dürfte es sich vermutlich um das von Nokia Siemens Networks bereits 2010 vorgestellte „Phantom“-DSL handeln...

Es gibt eine viel banalere (und unbefriedigendere) Möglichkeit, 100 Mbit zu realisieren:

Bestehende Indoor- und Outdoor (VDSL2) DSLAMs werden einfach auf 100Mbit hochgeschraubt. Selbstverständlich nur bei erheblicher Einschränkung des Radius, der diese 100Mbit auch erhalten kann (d.h. alles, was hier und heute nicht 50Mbit VDSL buchen kann, kann sich die 100 MBit auch gleich wieder abschminken). Und auch von den jetzigen 50Mbit "fähigen" Anschlüssen dürften nur schätzungsweise 20-40% davon profitieren. Der ganze Rest sind die neuen "Rückfallopfer" von morgen.

Vorteil für Telekom: Minimaler technischer und Kostenaufwand bei gleichzeitig guter Nutzbarkeit als "Hookline" ("Wir können (auch) 100Mbit"). 100Mbit (z.B. 100/20)sind in VDSL2 sowieso schon implementiert. Mit dem (Mehr)Upload können sie dann sogar zusätzlich noch angeben.

Kabel ist der gleiche Sch... in Grün. Wenn da mal in einem dichter besiedelten Gebiet mehr als 10% 100 Mbit gebucht haben, hast du den Speed nur noch Mittwoch nachts zwischen 3.00 und 5.00 Uhr. Der Rest ist Lotto... Bäume sind prima...im Wald aber nicht im blöden Kupfer-Koax-Netz !
 
Wenn ich statt 3000 auf einmal 16000 haben kann wäre mir das ganz Recht!
100mbits dürften eher Wunschdenken sein...
 
Bischen spät würde ich sagen, habe schon seit 1,5 Jahren 100Mbit/s über VDSL von Wilhelm tel. :D
 
Joa wäre mal ganz nett von DSL 1000 auf was höheres umzusteigen, sodass man zocken kann selbst wenn der Bruder im Internet ist, ohne dass der Ping immer auf 1600ms springt.
Wäre echt mal ein Traum :rolleyes:
 
Atkatla schrieb:
Dabei machen beide Anbieter hier genau dasselbe: Linecards von den Systemausrüstern mit den neuesten Profilen auszurollen. [...]
Und die Aufrüstung von Kabel Deutschland auf 100MBit/s die derzeit dauernd beworben wird ist nichts anderes: dort bekommen die Stationen neue Karten mit DOCSIS3.0 o.ä.

Die Presseabteilungen der Kabelprovider erinnern mich mit ihren Propagandalügen fatal an die Wochenschauen des 3.Reiches:

"bis zu 4 Gbit", "300 Mbit für Jeden", "Glasfaserausbau", "Glasfaserringe"

...und in Stalingrad hat die Deutsche Wehrmacht damals auch ihren größten Sieg errungen, ja, ja, ja...:freak:.

Vielmehr: Dumpfbacke(n), Dünnbrettbohrer, Weichei,.... (Stoppok).
 
Die Telekom muss doch erst mal erkennen, dass ihr die Kabelnetzbetreiber die Kunden wegschnappen. Der DLS-interessierte Kunde hat doch schon längst begriffen, dass er gar nicht erst zur Telekom gehn kann, wenn er auf dem Land wohnt und schnelles DSL möchte. Die Kabelnetzbetreiber wie Kabel BW und Kabel Deutschland haben da teilweise schon viel bessere Angebote mit viel höheren Transferraten. Mehr als 25 Mbit bekommt die Telekom doch nur in Ballungsräumen hin. Für die lohnt es sich nicht, Gegenden mit relativ geringer Bevölkerungsdichte auf 25Mbit und mehr auszubauen. Das ist schon seit Jahren der Markt der Kabelnetzbetreiber, aber jetzt scheint die Telekom doch Interesse an diesen Kunden bekommen zu haben.
Wenn's dafür mal nicht zu spät ist. Ich habs ja schon gesagt: Ich werd sicher bald 100 Mbit haben, aber wohl von Kabel BW. Das einzige Hinternis ist bislang noch der Hausanschluss der fehlt. Dafür müsste Ich knapp 700€ berappen, was sich aber durchaus lohnt. Bis die Telekom hier in meinem 6000-Selen-Kaff mal VDSL auf die Reihe kriegt, vergehen noch Jahre. Die Leute haben teilweise echt die Schnautze voll von der Telekom, die ihren Arsch erst in Bewegung setzt, wenn der Zug schon fast abgefahren ist. Ich hab kein Bock auf die Versprechungen der Telekom, von wegen bald wäre VDSL verfügbar.

Die Telekom hätte von Anfang an zeigen müssen, dass sie alle Kunden in gleichem Maße schätzt und respektiert. Das hätte sie tun können, in dem sie auch in ländlichen Regionen den Ausbau schnellen Breitbandinternets ab 16 oder 25 Mbit aufwärts, in gleichem Maße vorrangetrieben hätte, wie in Ballungsräumen. Dies hat sie aber nicht getan und ihre Kunden in den ländlichen Regionen vernachlässigt. Letzten Endes dürfte das der Telekom auch schaden, da diese verlorenen Kunden ihr Geld jetzt bei den Kabelnetzbetreibern lassen.

Anscheinend dachte man bei der Telekom bis vor kurzem, dass man den Verlust dieser Kunden verschmerzen könnte. Anscheinend hat sich die Telekom da aber geirrt.
 
Ich hänge hier bei uns an einer 384er DSLlight Leitung und werde wohl noch lange Träumen können von was schnellerem .... kotz

Frohes Fest
 
Die ganzen kabel anbieter. Tun nur eins. Sie rüsten die kopfstationen um. Das ist alles. Die einzigen die graben ist die Telekom. Als die Telekom noch Post hieß. Hat noch niemend im ansatz an DSL gedacht. Es ging nur darum das jeder einen Telefonanschluss hat. Um mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl die Telekompfeifen wie auch die Kabelpflaumen kommen an der einen, fundamentalen Tatsache nicht vorbei: Mehr als 50Mbit für JEDEN und das unabhängig voneinander bzw. GLEICHZEITIG sind nur unter (praktisch vollständigem) Wegfall der Kupferleitungen und Ersatz durch (Breitband) GF zu erreichen.
 
Mygeeto schrieb:
Was dieser kommentar jetzt soll weiss ich leider nicht. Fühlst dich wohl cool den anderen mit ihren Müllleitungen gegenüber.

[...]

Dein neidgeladener Kommentar ist ebenso überflüssig.


Zum Thema. Ich würde es begrüßen, wenn der Upstream-Kanal etwas mehr als nur die lächerlich maximalen 1024 KBit auf Standard-DSL schaffen würde. Das ist für das Heimbüro, wenn oft eine Leitung zum Server im Labor oder sonstwohin notwendig ist. 25 MBit Down-, dafür aber vielleicht 8 oder 10 MBit Upstream wären wunderbar. Allerdings torpediert das die Geschäftsmodelle der privaten Telekommunikationsfirmen und ich befürchte, es gäbe über kurz oder lang ganz offenkundig einsehbare Grenzen dieser Technologie, die man heute einfach (noch) nicht der breiten Masse demonstrieren will.

Ich weiß nicht, wie die höhere Downstream-rate insgesamt die landesweite Produktivität steigern soll. Es fördert lediglich ausländische Medienfirmen, die ihren hirnverdampfenden Dreck über noch schnellere Datenleitungen schleudern wollen.

Das Otto-Normal-Ingenieurbüro aber muß sich eine um ein Vielfaches teurere SDSL Leitung mieten, die nicht sicherer (in puncto Ausfallsicherheit) ist, als die herkömmliche ADSL Leitung auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Sie ihre Datenraten auch bei höherer Dämpfung schalten würden, wie das die meisten anderen Anbieter auch machen, wäre das mal ein Anfang.

100 Mbit braucht kein Mensch, dafür sollten alle mit min. 3 Mbit versorgt sein.
 
Wenn Sie ihre Datenraten auch bei höherer Dämpfung schalten würden, wie das die meisten anderen Anbieter auch machen, wäre das mal ein Anfang.

Und was soll das bringen ? Höhere Ausfallraten darauf kann ich gut verzichten.
 
der newsbeitrag ist ein wenig komisch geschrieben...

hier wird nämlich total vergessen das die cable anbieter nicht solche hohen investitionskosten haben für 100mbit.

dem bund ist das aber scheiss egal, denn der hat ein haufen anteile an der telekom, ihm ist es also recht wenn das volk darunter leiden müsste. aber das ihr hier so darüber berichtet findet ich ein wenig schade.

die telekom hatte damals die wahl: die 2 lausigen dünnen kupferdrähte oder das richtig dicke koaxialkabel über das damals schon gbit/s übertragen wurden. aber diese vollpfosten die alle paar jahre ihren chef wechseln haben sich doch tatsächlich für das kupferkabel entschieden.

bitte kommt mir jetzt nicht mit "über kupfer is noch so viel möglich!!!" weil über das koaxialkabel NOCH MEHR möglich ist! und das beste ist ja: die ausbaukosten sind im vergleich zu glasfaser um einiges geringer, da viele bereits kabel haben! cable > glasfaser.

ich würde es schön finden wenn die nachrichtenseiten das ganze endlich mal auf den punkt bringen würden und sich im klaren darüber sind: kupfer ist tot, war einfach eine heftige fehlentscheidung. bye bye telekom.

allein zum jetztigen zeitpunkt: die telekom bricht sich nen arm ab um in großstädten 50mbit mit ihrem vdsl rotz anbieten zu können. die cable anbieter machen das mit links! ich hab hier dank cable 100mbit (und das auch noch günstiger als 16mbit dsl LOL). laut telekomauskunft wären bei mir hier 50mbit vdsl möglich, und das zum 3-fachen preis...
für die die es interessiert: kabelbw -> single flat internet (19,90) + 10 euro speed option macht 29,90 für telefon und 100mbit internet flat... wo kann da die telekom mithalten? die sind also praktisch doppelt dumm mit ihren hohen preisen. scheiss technik und scheiss preise!
 
>Tja, warum die Telekom einst ihr eigenes Kabelnetz hat hergegeben, das
>verstehe wer will.

Deine Darstellung ist löblicherweise völlig korrekt - wer will mag es verstehen.
Und da wir in einer Gesellschaft leben in der der Zuckereinlauf mit 1000er Körnung so manchem noch nicht komfortabel genug erscheint hier die Grundlage zum Verstehen - die Fakten. Für jedermann leicht zu finden per google und in diesem Fall von http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelfernsehen#Geschichte gequotet.

[Zitat]Anfang 1997 forderte die Monopolkommission, die Deutsche Telekom müsse ihr Kabelnetz verkaufen. Die Bundesregierung lehnte diese Forderung noch im März 1997 mit der Begründung ab, ein solcher Zwangsverkauf verstoße gegen Grundgesetz und Aktienrecht.[11]

Nach der Untersagung der bundesweiten gemeinsamen digitalen Kabelfernseh-Medienplattform von Deutscher Telekom, Bertelsmann und der Kirch-Gruppe aus kartellrechtlichen Gründen durch die EU-Kommission 1998[12] und aufgrund weiteren Drucks der EU- und nationalen Wettbewerbsbehörden verkaufte die Telekom ihr Kabelnetz ab 2000[13] schrittweise bis 2003[14] in Form von regionalen Teilnetzen[/Zitat]

>Jetzt jammern se dass sie nix mehr vom Breitbandmarkt
>haben.

Ich kann gejammer nichts abgewinnen. Aber hier wie dort gibt es eine Infrastruktur die aus Staatsmitteln erstellt und dann privatisiert wurde.
Hier wird sie überreguliert (Neubaugebiete mit komplett neuer Verkabelung - wer hier investiert muß auch Rendite erhalten), dort völlig ignoriert.

>Ich erinnere mich noch an die Zeiten, wo das Auto mit dem
>schwarzen Posthorn durch die Straßen gefahren ist und Kabelfernsehen
>verlegt hat. Dafür wurden alle Straßen aufgebaggert um die Kabel zu
>verlegen.

Und erinnerst Du Dich auch daran das das in erster Linie gemacht wurde um dem Privatfernsehen (an dem Politiker und deren Klientel maßgeblich verdienen wollten) eine Geschäftsgrundlage zu geben?
 
Na auf die Telekom braucht man da wohl nicht schimpfen. Eher auf die Öffnung des Marktes für Mitbewerber. Warum sollte die Telekom ausbauen, wenn dann die anderen was davon haben, aber keinen Cent dafür zahlen. Darum gehts ja jetzt um die Gespräche, wie im Artikel erwähnt. Und Internet über Kabel war bei uns in der Straße auch nicht so der Hit. Die Koppelung an die Telefon Flate hat das zunichte gemacht. Es gab nur Probleme damit. Geisteranrufe, Leitung zeitweise tot ... Zum Glück hat Kabel Deutschland ja nun getrennte Internettarife im Angebot.
Was noch hinzu kommt. Die Telekom wird doch vom Staat überwacht. Das heißt, sie dürfen bestimmte Tarife nicht billiger machen, um Mitbewerber nicht zu schädigen. Sehr seltsam die ganze Sache. Aber das ist bis jetzt immer so, wenn ein Stadtbetrieb privatisiert wurde. Das Ganze ist gut für die Aktionäre aber alle anderen leiden. Geringerer Lohn für Angestellte. Dividende wird an Aktionäre ausgeschüttet, anstelle in den Netzausbau zu investieren. Der Service wird ausgelagert. Man bekommt dann Angebote zu Produkten, die man schon lange besitzt... Ich könnte ewig so weitermachen...
 
rewt schrieb:
...ich würde es schön finden wenn die nachrichtenseiten das ganze endlich mal auf den punkt bringen würden und sich im klaren darüber sind: kupfer ist tot,...

Ja aber sowohl das Kupfer der Cu-Doppelader wie auch das in den Koaxleitungen.

Cu-Doppelader stößt früher an ihre Grenzen aber auch Koax bringt es mittelfristig nicht: Die Glasfasern in den Koaxnetzen sind teilweise Kilometer weit entfernt, bis zu 2000 Haushalte hängen an einem CMTS, viele CMTS sind per Koax statt GF angebunden, Leerrohre existieren praktisch nicht, der Frequenzbereich ab ca. 650 MHz (bis >800 MHz) kann nicht genutzt werden, weil die Koaxleitungen zu lang und die Dämpfung (ja, die gibts auch bei Koax) zu hoch ist etc.

In den USA gilt Internet über Kabel als Internet 2.Klasse, weil es für den Nutzer völlig unberechenbar zwischen superschnell und Totalblockade hin und her schwankt.
 
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