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Auch wenn Bundesbeamte per Gesetz vom Streikrecht ausgeschlossen sind, haben auch sie Mittel und Wege um ihren Ärger kundzutun. Derartiges ist offenbar auch bei der Telekom im Streit um die Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern geschehen.
Wenn man sich mal die Arbeitszeiten anderer Dienstleister anschaut, verdienen die Leute bei der Telekom verdammt gut. 34h und das bei einem recht hohen Gehalt. Beziehe mich da auf einen Bericht im Fernsehen. Weiß nur nicht mehr, wo der genau war.
Jedenfalls arbeiten Diensleiser, wie Arcor, länger und für weniger Geld. Die Telekom-Beschäftigten sind einfach viel zu verwöhnt.
Andernfalls kann ich das auch verstehen. Man muss sich ja nun nicht wirklich alles gefallen lassen. Nur lieber einen Job mit weniger Geld, als gar keinen.
Ich persönlich finde, dass die Telekom erstmal die Arbeitszeit schrittweise verlängern sollte, ohne direkt an der Lohnschraube zu drehen!
Da muss ich TripoliZ zustimmen.
40 Stunden pro Woche ist eine Arbeitszeit, die man von jedem verlangen kann! Wer weniger arbeiten kann oder will, bekommt eben weniger. Das "verwöhnt sein" ist auch eines der größten Probleme in Deutschland. Wenn die Arbeits- und Urlaubszeiten mit anderen Industrieländern vergleicht, dann sieht man teilweise schon gewaltige Unterschiede.
Das ist der falsche Denkansatz. Wenn die Telekomiker mehr als andere verdienen, sollten die Gehälter der anderen überdacht werden anstelle es denen wegzunehmen die vergleichsweise viel bekommen.
Ansonsten ist es eine Spirale nach unten und das kann ja wohl keiner wollen.
@Seppuku:
Die Deutschen arbeiten aber auch verdammt effizient. Die Lohnstückkosten sind im Vergleich mit anderen Industrienationen sehr gering und äußerst wettbewerbsfähig.
Lass dich nicht von dem Geschwätz der Industriellen einlullen.
@3
ich denke auch mal nich, dass die strickt gegen eine Arbeitszeitverlängerung sind. Wohl aber mit gleichzeitiger Lohnsenkung - und das iss schlichtweg eine Frechheit. Da würde jeder auf die Barrikaden steigen.
'Stell Dir mal vor, bei der Telekom wird gestreikt und keiner merkt es!'
Naja, aber 34h Woche ist nun mal nicht viel!
Aber das Recht Einfluss in jeglicher Form auf die Umstrukturierungspläne zu nehmen, steht den Mitarbeitern der Telekom zu.
Ob es vielleicht ein Eigentor wird steht woanders geschrieben!
Magste recht haben, aber wenn man mal die Arbeitszeiten anderer Dienstleister anschaut, sieht das doch ganz unterschiedlich aus. Ich finde jetzt 40h etwas viel. Die sollten erstmal mit 38h anfangen und was ich auch betont hab "nicht direkt an der Lohnschraube drehen"!
Weiterhin wissen die wenigsten, was die Telekom-Mitarbeiter, die jetzt davon betroffen sind, wirklich verdienen und wie die Lohnkürzung nun wirklich aussieht. Die Telekom ist ja schon von 12% auf 9% heruntergegangen. Fragt sich, wieviel das letztendlich ist.
@10:
Es liegt in der Natur des Menschen immer mehr zu wollen als man schon hat.
Wenn manch einer im Lotto 3 Mio. gewinnt, aber 10 im Jackpot waren wird er sich früher oder später ärgern das er nicht die 10 gewonnen hat, statt mit den 3 glücklich zu werden.
@8:
Sehe ich nicht so. Die Telekom stand bisher für Qualität. Wenn du eine 2 MBit Leitung bestellt hast, dann kriegst du auch 2 MBit. Immer.
Wenn du ne 6 oder 16 MBit Leitung bei Billiganbietern hast, dann kriegst du die Bandbreite nur im günstigsten Fall wenn grad nicht viel los ist.
Ich hätte gern einen Anbieter der zuverlässig ist und wo ich meine bestellte Leistung zu jeder Zeit in vollem Umfang nutzen kann.
Das war bisher die Telekom. Wenn die jetzt auch "billig" werden wollen, dann wirds mit Leitungsqualität und garantierter Bandbreite bergab gehen und zwar rapide,
genau wie bei den anderen Anbietern auch.
die ärmsten.. 40std die woche. ich arbeite zwischen 60 und 72std/woche, verdiene weniger und beschwer mich auch nicht. mir macht meine arbeit im gegensatz zu denen vielleicht mehr spaß ;D
"Nur lieber einen Job mit weniger Geld, als gar keinen."
Es ist genau diese Einstellung, die dazu geführt hat, das es hunderttausende Arbeiter gibt, die von einem Vollzeitarbeitsplatz nicht mehr leben können und Zuschüsse vom Arbeitsamt erhalten. Also Lohnsubventionierung durch den Staat!? Soll das eine Lösung sein? Irgendwas läuft doch in diesem Lande völlig schief.
@15
Wobei man sagen muss, dass Lehrer den meisten Urlaub (die 892347 Wochen Ferien im Jahr *g*) haben von allen und zudem nicht mehr viel Arbeit haben, wenn sie mal 2-3 Jahre an einer Schule unterrichtet haben, denn von da an lehren die immer das Gleiche und verteilen doch jedes Jahr die gleichen Arbeitsblätter...
@topic
Ich finds lächerlich, einfach nur noch lächerlich... Ich bin gespannt was die mit dem Streik noch erreichen.
Ich wünsche der Telekom nichts Gutes mehr.. so viel Ärger mit denen gehabt.. das ist echt unglaublich.
Und dann wollen sie die Leute auch noch länger für weniger Geld arbeiten lassen? Erinnert mich an den Zerfall des römischen Reiches..
Von denjenigen hier, die der Telekom den Tod wünschen und das Schlimmste der Welt, die sollen erstmal überlegen wies im Augenblick aussehen würde OHNE die Telekom...danach reden wir nochmal.
@MacGyver deshalb hat die Telekom auch keinen Kundenschwund :-). Es wird leider nur auf den Preis geschaut. Ich bin auch zufriedener Telekom Kunde aber auf qualität legen in unserem land wohl nicht mehr all zu viele wert. ich geh doch nicht zu 1&1 ect. wo ich dann mal 5gig ziehe und den monat drauf ne kündigung im postkasten habe. Ich gebe dir irgendwo schon recht aber die zahlen & fakten stellen was anderes da
