News Telekom-Streik: Auch Beamte wehren sich

@15) 41 Stunden? Das will ich sehn. Die Beamtung von Lehrern ist mit das dümmste was in diesem Staat (bzw. Ländern) je beschlossen wurde. Ich hatte das Glück in zwei Bundesländern zur Schule zu gehn (Thüringen und Sachsen). In Türingen werden Lehrer verbeamtet in Sachsen nicht! Glaube mir die Bildungsqualität ist nicht zu vergleichen. Während man in Sachsen auf Schüler so gut es eben bei den heutigen Klassenstärken geht eingeht ist es den Lehrern in Thüringen weitesgehend egal was wie der Leistungsschnitt in den Klassen aussieht. Nach dem Motto "Ich hab ja mein Gehalt sicher also nach mir die Sinnflut". Das mag jetzt etwas überspitzt ausgedrückt sein entspricht aber voll der Realität.

Bei Beamten im Verwaltungswesen ist es nicht anders. Wenn ich schon mal in unserem Dorf in die Gemeindeverwaltung muss ist egal ob jemand vor mir dran ist oder nicht ich warte auf alle Fälle 45min. Dann kommt man endlich mal in das Büro eines die achso beschäftigten Beamten und das erste was man sieht ist eine Staffelei mit einem angefangenen Bild, sowie ein Keyboard und eine Geige. Wenn man dann endlich mal die Chance bekommen hat sein Anliegen vorzutragen dauert es wieder 5min bis diese Person endlich begriffen hat was man von ihr will. Also bei aller Liebe wenn du nicht grad selber ein Beamter bist kann ich deine Sympatie für diese in keinster Weise verstehen. Das Beamtensystem ist vollkommen veraltet und überholt.
 
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Magistrus schrieb:
Von denjenigen hier, die der Telekom den Tod wünschen und das Schlimmste der Welt, die sollen erstmal überlegen wies im Augenblick aussehen würde OHNE die Telekom...danach reden wir nochmal.
Wenn's die Telekom nicht gemacht hätte (egal was du meinst), dann eben ein anderes Unternehmen. Da besteht wohl kein Zweifel.
[Oder glaubst du jedes Land auf dieser Welt hat ihre kleine Telekom? Sicherlich nicht!]
 
Master_Chief_87 schrieb:
Mein Gott, was für ein Kindergarten. Da regen die sich wegen einer 40-Std-Woche und lächerlichen 9% Lohnkürzung auf, legen darauf hin einfach die Arbeit nieder und tausende Kunden, die für ihr/e Produkt/Dienstleistung zahlen, müssen nun einen nicht unbeträchtlichen Serviceverlust hinnehmen. Sollen die Streiker sich einfach 'nen anderen Arbeitsplatz suchen, der genau so vorteilhaft ist wie ihr jetziger - nur die wenigsten werden da was finden.
Hier zu lande gibts auch Menschen die wesentlich härter, 50-60Std/Woche bei 4-5€/Std arbeiten.



So ein Schwachsinn. Mehr kann man dazu nicht sagen :rolleyes:

... tja - genau das ist der springende Punkt. Denn es soll auch Leute geben, die wesentlich weniger arbeiten und deren umgerechneter Stundenlohn fast nicht zu beziffen ist.

Obwohl - schon gut, du hast ja Recht - ein blöder Vergleich. Ich hab es ja verstanden!

Du auch? :king: ...
 
@25
Du hast anscheinend nicht verstanden worauf ich hinaus möchte:

Stell sich einer vor die Telekom würde JETZT verschwinden, so wie sich das so mancher wünscht...dann gäbe es andere, ja, aber diese anderen hätten doch das gleiche Problem. Denn plötzlich wäre kein großer Riese da, der seine Leitungen vermietet, da muss man plötzlich alles selbst machen und warten etc. Hmm mich würde interessieren wie da dann bei DENEN die Preise steigen würden.
Wer eine so riesige Kundenmasse hat wie die Telekom (ja, auch wenn viel grad abwandern), der wird auch immer genug von den Kunden haben, die sich dauernd beschweren.
Alle meckern am Magenta-Konzern. Das ist das beste was Deutsche können, oder nicht ?

Ach ja und die Arcor Werbung mit "Keine Telekom Rechnung mehr" find ich total daneben...so hat mans nötig Kunden zu locken
 
@ HereticNovalis & einblumentopf
Nonsens, ihr kennt keine Beamten persönlich und habt auch keine Ahnung was dahinter steht. Auch ein Beamter muss alle Entscheidungen schlucken weil er sich nicht wehren kann. In den letzten Jahren wurden die Leistungen der Beamten sukzessive gekürzt, es bringt heute wenige Vorteile Beamter zu sein. Die meisten Beamten sind aus diesem Grund demotiviert und nicht, weil ihnen der Job keinen Spaß macht.

Abgesehen davon sollte Ihr Euch mal über die Hintergründe des Beamtentums informieren, denn dieses System macht durchaus Sinn und hat in den letzten Jahrzehnten gut funktioniert. Stichwort Korruption.

@ Sushi8D & Towatai
Schön das Ihr so viel arbeitet, dass Ihr damit aber Arbeitsrechtlicht welche von Denen seit, die auf die eigenen Rechte pfeifen und damit dem Arbeitsmarkt mehr schade als nützen habt ihr scheinbar nicht begriffen oder? Mir macht meine Arbeit auch Spaß und es kommt auch vor das ich im Notfall 15- 19 h an einem Tag arbeite, aber ich weiß auch, dass ich dieses Zeit wieder abbummeln- oder mir auszahlen lassen kann. Und ich habe ein Unternehmen, dass solchen Einsatz auch mit Sonderzahlungen honoriert und ich es deshalb gern mache. Wenn dem nicht so wäre, dann währe ich nicht dazu bereit. Während in Eurem Arbeitsvertrag wahrscheinlich steht "Das Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind.". Sorry, aber selbst schuld...

Aber wie bei Euch ist das ein Problem der jungen Generation, sie verzichtet auf Ihre Rechte und tut sich damit selbst keinen Gefallen. Ich empfehle hierzu diverse Artikel, z.B. NEON Ausgabe 04/07.
 
Ein neuerlicher Vorschlag von Telekom-Chef René Obermann, der die Beschäftigungsgarantie von ehemals 2011 auf mittlerweile 2014 angeboten hatte, wurde ausgeschlagen.
An so etwas mache ich die "Beamten-Mentalität" fest. War es nicht eines der wichtigsten Argumente, das die geplante Ausgliederung nur bis 2011 gelten sollte und man danach nicht wüsste, wie es weitergeht? Nun steht als Garantie bereits 2014 im Raum, aber die Gwerkschaft winkt weiter ab. Mal ehrlich: Wo gibt es in der freien Wirtschaft eine derart großzügige Arbeitsplatzgarantie? Man kann ja für vieles streiken. Dennoch wird es keine Jobgarantie bis zur Rente geben.
 
Die Infrastruktur wird nicht einfach verschwinden sondern unter den Mitbewerbern aufgeteilt/versteigert etc. und kleinere Anbieter sind ja auch in der Lage Netze zu betreiben. Das die Beamten sich jetzt auch wehren finde ich lächerlich. Die haben den sichersten Job überhaupt und das in einen Privatunternehmen.

@Angestellte
Die Telekomangestellten jammern einfach nur auf hohen Niveau.

Beamte machen das ja eh immer ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute es geht hier um die Beamten und nicht um die Angestellten.

So wie es der Zufall will kenne ich einen Beamten. Der arbeitet allerdings nicht bei der Telekom sondern bei der DB AG als Lokführer. Ich hatte ihn mal gefragt ob er sich vorstellen könnte zu einer Privatbahn zu wechseln. Er hat damals eindeutig mit NEIN geantwortet. Zwar würde er bei einer Privatbahn das selbe Gehalt bekommen aber wenn diese Pleite geht oder sagt wir brauchen dich nicht mehr könnte es sein, dass er von der DB AG meinetwegen nach München oder Berlin versetzt werden könnte eben dorthin wo man noch Leute braucht. Dagegen könnte er sich auch nicht wehren.

Würde die DB AG aber jetzt kommen und ihn versetzen wollen könnte er sich dagegen wehren.

Schließlich hat er eine Familie mit 2 Kindern sowie ein Haus und ein Haus kann schlecht mit umziehen ganz zu Schweigen vom Freundeskreis den man dann teilweise verliert.


Ich denke die Beamten bei der Telekom haben jetzt genau dieses Problem. Ein Telekom-Beamter hat sich in der Bonner Umgebung ein Haus gebaut und hat Familie. Jetzt kommt die Telekom und will auslagern. Er bekäme zwar beim neuen Unternehmen das gleiche Gehalt aber geht dieses nach 2-3 Jahren Pleite kann die Telekom zu dem hingehen und sagen wir suchen noch ein Mitarbeiter für Hamburg und dann muss dieser auch dorthin ob er will oder nicht.

Jetzt ist es für die Beamten die einzige Chance sich entsprechend zu wehren und ehrlich gesagt habe ich dafür Verständnis. Hätte ich oder jemand anderes hier solche Rechte würde er sie mit Sicherheit auch einsetzen. Wer verliert schon gerne sein eigenes Haus, Freundeskreis sowie eventuell seine Familie?

Wenn der Mann nach Hamburg muss heißt das nämlich noch lange nicht das die Frau dort auch Arbeit bekommt.

gruß
Lumi25
 
Deiner Logik nach sollte man also alle beamten. Klar, wenn es den Unternehmen schlecht geht, bloß niemanden entlassen bis der Laden untergegangen ist. Oh und man darf auch nicht Mitarbeiter da einsetzen, wo sie am meisten bringen würden.

Hier in Deutschland hat man Null Flexibilität. Ein Haus an einer Stelle und das für immer. Warum sollte man auch für einen Job umziehen. Da lässt man sich lieber später vom Staat durchfüttern.
 
Boah, mir kommt die Galle hoch wenn ich diese ganzen Kommentare hier lese...

Wie alt seid ihr eigentlich? 15?
Wenn ich einfach so mal 2 Stunden in der Woche für nen hunderter weniger arbeiten müsste, würd ich die Krise kriegen. Wenn der Arbeitgeber das einmal geschafft hat, dann macht der das nächstes Jahr einfach nochmal. Also arbeite ich dann 4 Stunden mehr für 200€ weniger...
Und wohin führt das? Alle Arbeitgeber versuchen das. Somit verdient jeder immer weniger und arbeitet immer länger.

Der vergleich zu anderen Arbeitgebern hinkt ebenfalls so dermaßen. Es gibt immer jemanden der mehr arbeitet für weniger Geld. Muß ich mich deshalb demjenigen anpassen? Sollen wir etwa alle 1€ pro Stunde kriegen, weil jemand für nen Euro die Straße fegt? Ist meine Arbeit nicht mehr wert? Wie begründet ihr eine Lohnerhöhung? Gar nicht mehr? Sagt ihr eurem Chef: "bitte, bitte, ich möchte auch weniger Geld! Mein Kollege verdient ja auch 50 Euro weniger im Monat!"...

Wofür haben denn unsere Eltern gesorgt und gekämpft? Doch dafür das wir genau den Stand an Lohn und Arbeitszeit haben. Aber wenn man Euch so anhört konnt man glauben ihrt möchtet lieber wieder ohne Arbeitsschutz in irgendwelchen Kohlegruben mit den Händen graben und dafür 50 Cent Lohn am Tag bekommen. Mehr braucht ihr ja auch nicht - Lebensende ist eh mit mitte 30....
 
Wohin das Auge reicht, überwiegend Kommentare von Ahnungslosen und Verblendeten:

"Die sollen sich doch nicht beschweren, 40Std. sind für alle zumutbar!"

Fakt ist: Die Telekom hat vor 3 Jahren der Belegschaft "angeboten": Entweder runter auf 34 Stunden oder 10.000 Stellen werden gekündigt.
Die Belegschaft hat aus Solidarität die Verkürzung akzeptiert.

"Die sollen sich nicht beschweren, die verdienen eh genug!"

Fakt ist: Völliger Schwachsinn. Ein T-Punkt Mitarbeiter kommt auf 1800€ brutto. Eine Callcenterkraft auf 1700€ brutto.
Ist das viel zu viel?

Und jetzt möchte die Telekom bei 5.000.000.000 € Gewinn

a.) 50.000 Stellen ausgliedern
b.) Lohn um 9% kürzen
c.) Von 34 auf 38 Stunden/Woche aufsstocken.

Dabei wird den Aktionären eine REKORDDIVIDENDE VON 0,72€ ausgezahlt.

Und ihr habt noch die Frechheit, die Telekom-Mitarbeiter deswegen zu verunglimpfen? Nehmt euch alle ein Beispiel an diesen Arbeitnehmern, die sich nicht jeden Scheiss gefallen lassen.
 
@Lumi25
Danke für Deinen Beitrag! Er spiegelt genau die Beamten-Mentalität wider, die ich zuvor angesprochen habe. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir von Angestellten oder von Beamten reden.

Ich kenne genügend Leute, die beruflich bedingt ca. alle zwei Jahre umziehen müssen, und zwar nicht nur innerhalb Deutschlands. Ich kenne auch jemanden, der bei der Bundesbank in Düsseldorf arbeitet. Da er vorher in Münster beschäftigt war, pendelt er jetzt täglich zwei Stunden (einfache Fahrt) aus dem Münsterland nach Düsseldorf, weil er nicht umziehen möchte. Es kann aber sehr gut sein, dass er im nächsten Jahr in Frankfurt arbeiten muss. Na und? Sollen die Menschen immer darauf warten, dass die Firmen zu ihnen kommen? Die fehlende Mobilität, die fandre angesprochen hat, ist z. T. wirklich erschreckend.

Würden die streikenden Angestellten sich nicht so anstellen und nach der Beschäftigungsgarantie bis 2014 greifen, die meines Erachtens ein super Angebot darstellt, bräuchten die Beamten jetzt gar nicht die Welle zu machen - von wegen Streikunterstützung usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fandre

Hier in Deutschland hat man Null Flexibilität. Ein Haus an einer Stelle und das für immer. Warum sollte man auch für einen Job umziehen. Da lässt man sich lieber später vom Staat durchfüttern.

Das hat doch nichts mit unflexibilität zu tun,es ist doch ganz klar das wenn sich jemand ein Haus baut ,das er nicht mehr weg ziehen möchte. Jeder Mensch möchte irgendwann seßhaft werden,wir Deutschen sind kein Wandervolk. Und das man sich pauschal vom Staat durchfüttern lassen muß sobald man ein Haus hat ist schwachsinn.
Aber Du baust dir bestimmt mal ein Haus und ziehst dann hunderte KM weg um einen Arbeitsplatz zu haben,is klar......
 
Man hat doch immer die Wahl! Entweder für den Job umziehen und das Haus verkaufen oder eben den Arbeitgeber wechseln. Bei Akademikern ist das ein ganz normaler Zustand, bei vielen anderen Bechäftigten auch. Beamte scheinen mir, ähnlich wie Politiker, einer ganz besonderes Spezies anzugehören. Da könnte ich manchmal den Finger in den Mund stecken und k.....
 
Max007 schrieb:
Wohin das Auge reicht, überwiegend Kommentare von Ahnungslosen und Verblendeten:

"Die sollen sich doch nicht beschweren, 40Std. sind für alle zumutbar!"

Fakt ist: Die Telekom hat vor 3 Jahren der Belegschaft "angeboten": Entweder runter auf 34 Stunden oder 10.000 Stellen werden gekündigt.
Die Belegschaft hat aus Solidarität die Verkürzung akzeptiert.

"Die sollen sich nicht beschweren, die verdienen eh genug!"

Fakt ist: Völliger Schwachsinn. Ein T-Punkt Mitarbeiter kommt auf 1800€ brutto. Eine Callcenterkraft auf 1700€ brutto.
Ist das viel zu viel?

Und jetzt möchte die Telekom bei 5.000.000.000 € Gewinn

a.) 50.000 Stellen ausgliedern
b.) Lohn um 9% kürzen
c.) Von 34 auf 38 Stunden/Woche aufsstocken.

Dabei wird den Aktionären eine REKORDDIVIDENDE VON 0,72€ ausgezahlt.

Und ihr habt noch die Frechheit, die Telekom-Mitarbeiter deswegen zu verunglimpfen? Nehmt euch alle ein Beispiel an diesen Arbeitnehmern, die sich nicht jeden Scheiss gefallen lassen.


Also sorry,aber du glaubst wohl das du der Nabel der Welt bist,allwissend noch dazu!
So was arogantes habe ich schon lange nicht mehr gelesen,du laberst was von Fakten! Ich wette mit dir das du deine " Fakten" nicht im geringsten untermauern kannst. Alles halbwahrheiten was du schreibst .rofl

Zu deiner Lohnvorstellung bei den Callcenter Mitarbeitern kann ich dir nur so viel sagen das diese NICHT 1700€ Brutto bekommen,ich hoffe das wir einen Callagent hier im Forum haben,der wird dir das bestätigen können. Da viele der Callagents auch noch über Leiharbeitsfirmen vermittelt werden ists eh Essig mit 1700 €. Da du aber Allwissend scheinst brauch ich dir das Lohnmodell einer P.S. Agentur nicht erläutern.
 
Purple schrieb:
Ein Call Center Mitarbeiter 2900 €? BITTE ?

Callcenter-Mitarbeiter ist nicht gleich Callcenter-Mitarbeiter!

3200 Euro brutto bekommen nicht mal die MA im Callcenter, die nicht einfach nur Aufträge entgegennehmen, sondern die den Kunden bei technischen Problemen mit ihren WLAN-Routern beraten müssen, also wirklich schwierige Aufgaben zu lösen haben. Anders kann man es nicht nennen, wenn man einen Kunden am Telefon hat, der nicht mal weiss, wo der START-Button bei Windows ist oder wie er den Internet Explorer öffnet. Und um mit solch einem Kunden einen WLAN-Router einzurichten, kann man keinen dahergelaufenen Callcenter-MA nehmen. Das sind dann Mitarbeiter des 2nd Level, die natürlich anders entlohnt werden als die, die in der ersten Kompetenzstufe sitzen und bei schwerwiegenderen Problemen in den 2nd Level weitergeben. Und für die Probleme, die die zu lösen haben, sind 3000 brutto gerechtfertigt. Gespräche von mehr als 60 Minuten sind im 2nd Level öfters an der Tagesordnung. Aber wenn dadurch das technische Problem des Kunden gelöst ist, ist der Kunde letzten Endes glücklich.

Die MA eines Callcenters, die "nur" Aufträge oder Störungen entgegennehmen, bekommen weit weniger.

Der Streik richtet sich auch dagegen, dass die Telekom-MA jetzt das ausbaden müssen, was jahrelang vorher von den Herrn Managern versaut wurde. Und wenn die Streiks keinen Erfolg haben, kann sich Deutschland warm anziehen, denn dann wird diese Lohndrückerei flächenbrandartig um sich greifen, da andere Unternehmen dann nachziehen.

Ihr solltet also hoffen, dass die Streiks was bringen und die Streikenden nicht als Faulpelze bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
azurlord schrieb:
@ Sushi8D & Towatai
Schön das Ihr so viel arbeitet, dass Ihr damit aber Arbeitsrechtlicht welche von Denen seit, die auf die eigenen Rechte pfeifen und damit dem Arbeitsmarkt mehr schade als nützen habt ihr scheinbar nicht begriffen oder? Mir macht meine Arbeit auch Spaß und es kommt auch vor das ich im Notfall 15- 19 h an einem Tag arbeite, aber ich weiß auch, dass ich dieses Zeit wieder abbummeln- oder mir auszahlen lassen kann. Und ich habe ein Unternehmen, dass solchen Einsatz auch mit Sonderzahlungen honoriert und ich es deshalb gern mache. Wenn dem nicht so wäre, dann währe ich nicht dazu bereit. Während in Eurem Arbeitsvertrag wahrscheinlich steht "Das Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind.". Sorry, aber selbst schuld...

Aber wie bei Euch ist das ein Problem der jungen Generation, sie verzichtet auf Ihre Rechte und tut sich damit selbst keinen Gefallen. Ich empfehle hierzu diverse Artikel, z.B. NEON Ausgabe 04/07.

In meinem Fall würde ich nicht von dem Verzicht auf Rechte sprechen, denn auch ich feiere Überstunden ab und lasse mir sie mit Sonderzahlungen ausgleichen, aber es geht um die generelle Flexibilität, die doch so mancher vermissen lässt. Bei mir sieht es ähnlich aus wie bei Dir.

Ich möchte nur dazu anregen, über den Tellerrand zu schauen. Hättest Du meinen Post zuvor beachtet, hättest Du gelesen, das ich es generell befürworte, wenn Arbeitnehmer in jeglicher Form Einfluss auf ihre Arbeit nehmen, aber man muss sich aber auch immer über die Konsequenzen im Klaren sein.

Schwarz sehen hat noch niemanden weiter gebracht.

Wir diskutieren hier zwar, aber generell jemanden so darzustellen, als kenne er seine Rechte nicht, finde ich nicht fair! ;)
 
@Sushi8D:

Es ist doch was total anderes mal 15 Überstunden zu machen und dafür später 2 Tage frei zu bekommen als jede Woche 2 Stunden mehr zuarbeiten ohne Lohn oder Freizeitausgleich sondern mit weniger Lohn... Das ist dir doch bewusst nehme ich an. In dem Fall versteh ich dann aber Deinen Vergleich nicht daß Du nicht verstehen kannst wie sich jemand gegen Mehrarbeit ausspricht (wohlgemerkt regelmäßige Mehrarbeit unter Lohnverzicht)...

@keshkau:
Du besitzt also definitiv kein Haus, soviel steht schonmal fest. Woran ich das merke? Ganz einfach. Geh zur Bank, nimm 250000 Euro auf und zahl das 2 Jahre lang ab. Dann ist Dein Kredit vielleicht auf 245000 Euro gesunken. Nun verkaufe bitte Dein Haus, weil Du umziehen mußt und zahle den kompletten Kredit zurück.

Das Haus lässt sich nicht von einem Tag auf den anderen Verkaufen? Die Bank hat mit einer regelmäßigen Abtragung innerhalb von min 15 Jahren gerechnet und kommt Dir mit "Strafzinsen" (sog. Vorfälligkeitsentschädigung)?

Das heißt Du musst vielleicht mehr bezahlen als Du bekommst? Umziehen mußte auch früher als Du das Haus loswirst? Also biste doppelt belastet? Tja, mein Gott, willkommen in der Realität!

Ein Haus was man mit einer Hypothek belastet ist keine WG in der man von einem Tag auf den anderen ausziehen kann ohne großartige Probleme zu haben. Es gibt Leute die brauchen Jahre um ihr Haus loszuwerden. Dazu kommen noch Makler kosten die auch vom Verkäufer zu zahlen sind sowie eben die Gebühren für die vorzeitige Kreditrückzahlung.

Und Du kommst uns hier mit mehr flexibilität.... tz...
 
Micha1701 schrieb:
@keshkau:
Du besitzt also definitiv kein Haus, soviel steht schonmal fest.

Ok, Du kannst es nicht wissen. Und dass Du hier von Sachen redest, von denen Du keinen blassen Schimmer hast, nehme ich Dir nicht einmal übel (siehe dazu meine PN). Aber manchmal genügt es nicht, seine persönliche Situation ohne nachuzudenken auf andere Leute zu übertragen und zu glauben, denen ginge es genau so wie einem selbst und die hätten die gleichen Probleme wie man selbst.

Ich habe es bereits geschrieben: Entweder man entscheidet sich, an einem bestimmten Ort zu wohnen und dort alt zu werden. Dann sollte man z. B. beim Hausbau darauf achten, dass es in der Umgebung genügend adäquate Jobs gibt. Alternativ kann man sich darauf einstellen, seinen jeweiligen Jobs nachzuziehen. Dann lebt der eine eben zur Miete und wer es sich leisten kann, baut trotzdem. Bei Bedarf wird dann verkauft und woanders neu gekauft. Und wenn man den richtigen Arbeitgeber hat, hilft der einem dabei oder er stellt vorübergehend eine Dienstwohnung zur Verfügung, in der man ein halbes Jahr lang kostenlos wohnen kann, bis man etwas gefunden hat. Möglichkeiten gibt es viele, wenn auch nicht für jeden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun bitte ein wenig sachlicher argumentieren.
Da ihr Euren Gegenüber in den wenigsten Fällen persönlich kennt, gehören Mutmaßungen darüber nicht zum Thema.

Desweiteren bitte ich, die dumpfe Beamtenpolemik außen vor zu lassen.

Gruß

olly
 
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