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News The Callisto Protocol: Vom ruckelnden Desaster zur wirtschaftlichen Katastrophe

Termy schrieb:
Ein Trauerspiel was mit der Industrie abgeht...
Du sagst es, Industrie!!!!!

Es hätte nie zur Industrie werden dürfen.
 
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Fand das Spiel jetzt inhaltlich ganz okay - wenn auch etwas kurz und storytechnisch nicht wirklich überraschend. Den reduzierten Preis war es wert, aber technisch ist es auch aktuell noch recht fragwürdig - selbst auf meinem System kam es ab und an zu Framedrops und bei aktiviertem Raytracing in 4K Auflösung war die Leistung auch relativ schwach, vor allem in Hinsicht auf die gute, aber beileibe nicht bahnbrechende Grafik.

Es hat mich letztendlich aber ca. 9-10 Stunden gut unterhalten. Das ist für 48 Euro absolut okay.
 
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Tatsächlich wird das Spiel aber auf Steam schon jetzt mit einem Rabatt von 20 Prozent verkauft – außerhalb eines Steam-Sales wohlgemerkt.

Wenn da nicht noch DLCs kommen, die das finanziell kompensieren koennen, wird das schwierig, zumal der Kauf des Hauptspiels ja i.d.R. auch die Basis fuer den Kauf von DLCs ist.

Dass es noch einen Nachfolger von Callisto Protocol jemals geben wird, duerfte zunehmend unwahrscheinlicher werden und wer weiss, wie gut (umsetzt) das Dead Space Remake sein wird und wie sich sich dieses verkaufen wird.
 
Wow, habe das Spiel schon fast vergessen! Da kann man mal sehen was passiert, wenn man meint einem sehr sehr guten Spiel nachzueifern und nicht abliefern kann.
Das Spiel würde ich mir trotzdem evtl. kaufen, aber erst in einem Jahr oder so - also als GOTY. ;)
 
Chismon schrieb:
Dass es noch einen Nachfolger von Callisto Protocol jemals geben wird, duerfte zunehmend unwahrscheinlicher werden und wer weiss, wie gut (umsetzt) das Dead Space Remake sein wird und wie sich sich dieses verkaufen wird
Das Dead Space Remake kann nur an der technischen Umsetzung scheitern. Die Story ist bekannt (außer man lässt sich dazu hinreißen etwas zu verändern, was bei Remakes nichts ungewöhnliches wäre). Grafisch, Gameplaytrailer im Vergleich, würde ich behaupten dass das Dead Space Remake unter Callisto Protocol einzuordnen ist, was nicht unbedingt schlecht sein muss, denn die gute Grafik bei Callisto Protocol ist kein Vorteil wenn sie schlecht performt.

Schauen wir einfach mal was uns erwartet.
 
Tom_1 schrieb:
Auf der series x läuft es butterweich 😁
Weiß ja warum ich solche spiele nicht mehr für den PC kaufe.

Solche Spiele ?

Mittlerweile gibts doch fast nur noch hingerotzte Ports die schlecht laufen fürn PC.

kaxi-85 schrieb:
Es hat mich letztendlich aber ca. 9-10 Stunden gut unterhalten. Das ist für 48 Euro absolut okay.

Wäre mir viel zu teuer für so ne kurze Spielzeit.
 
Man stellt sich halt unweigerlich die Frage ob 1 oder 2 Millionen mehr fürs Bugfixing nicht auch noch drin gewesen wären. Stellen sich die ganzen BWLer der Publisher eigentlich rückblickend mal die Zusammenhangsfrage zwischen mangelndem Erfolg bei Release und Zustand des Spiels oder wissen die das jedesmal und hoffen darauf, dass es bei ihrem Game auf magische Weise anders läuft?
 
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SKu schrieb:
Bei Callisto denkt man eher, dass man gegen Patienten eines Dermatologen kämpft, die mit schwerer Akne zu kämpfen haben.

Made my day! :D

Piecemaker schrieb:
Ich glaube man kann RDR2 nicht absprechen viel detaillierter zu sein als CP.

Habe herzhaft gelacht über das Video und weiss, warum ich immer noch von einem Kauf von CP2077 absehe. ;)
 
GameOC schrieb:
Hä? GoW:R hat sich in der ersten Woche über 5 Millionen mal verkauft.

Gehen wir von 200 Millionen € Ausgaben aus bei 5 Millionen Einheiten, läge der VK bei 40€… und es wurde für weitaus mehr verkauft.

Die Spiderman Serie verkaufte sich 33 Millionen mal.

Kann deine Meinung somit nicht teilen.

Auch sind die PC Ports für Sony nur eines, Marketing.

Da ist es denen egal ob die nur für 10-20€ verkauft werden.

Man möchte neue Kunden ins PS Universum holen.

Du spielst ein Titel auf dem PC und möchtest den Nachfolger zeitnah spielen? Ohne 4/5 Jahre Verzögerung oder mehr? Dann kaufst du dir eine PS5.

Das ist die Strategie von Sony.

Man kann sagen was man möchte, die Exklusivtitel sind erste Klasse und somit Systemseller

Sony ist im Blindflug was ihre Strategie angeht, exclusives wie Horizon Zero Dawn, Death Stranding,
uncharted 4 etc. pp. sind nicht erst nach 4-5 Jahren auf PC gekommen.
Das war meiner Erinnerung nach früher.
Andere ehemalige Zug Lokomotiven wie sackboy kommen auf einmal parallel auf dem PC raus.

Dein erwähntes GoW Ragnarök ist kein Exclusive, es wurde genauso auf PS4 und PS4 Pro veröffentlicht.
Genauso Spideman Serie.

Sprich die Mehrheit der Verkäufe sind natürlich PS4 basiert, weil die installed base da ungefähr 5 mal
größer ist als aktuell bei der PS5.

Es bleibt dabei, dass Sony keinen Grund liefern kann nur eine PS5 zu kaufen.

Dein Argument, dass sich Leute vom PC dann dazu "hingezogen" fühlen, funktioniert z.B.
auch nicht mal bei Leuten die eine PS1, 2, 3 und 4 besessen haben.
Nämlich bei mir. Obwohl ich immer die Sony Konsolen hatte und nie eine Xbox gibt
es keinen Grund für mich eine PS5 zu kaufen.

Davon abgesehen zieht die Begründung bei anderen weniger Sony
verbundenen Leuten damit noch schlechter wenn überhaupt.

Davon abgesehen zeigt ja der struggle von Sony, und jetzt Nvidia und Google gegen
die Übernahme von AB durch Microsoft perfekt, dass Microsoft mit dem Xbox Game Pass
einen Service am Laufen hat, der so eine durchschlagende Wirkung hat,
dass die Konkurrenten so verzweifelt sind und sich mit Händen und Füßen gegen die Übernahme
wehren.

Die Wahrheit ist jedoch einfach, Microsoft hat eben viel schneller als ihre Konkurrenz erkannt,
dass sie hier ein Netflix für Spiele aufbauen können. Das ist einfach ein hervorragender
Geschäftssinn, den sie wieder mal bewiesen haben.

Sony wäre von den Gegnern der einzige Entwickler, der mit eigenen Reihen eine schlagkräftige
Abo Konkurrenz aufbauen könnte.
Aber sie machen es nicht, anstatt dessen jammern sie im Rahmen der Übernahme bei den
Kartellbehörden.

Wenn bei den keysellern oder den steam sales die Sony-Titel verramscht werden sieht Sony am Ende
der Nahrungskette vlt. ein paar cent.
Während MS jeden Monat Festgeld Einnahmen durch ihren Abo-Service hat, das ist Cash den MS direkt
bekommt. Kein Zwischen oder Großhändler der Marge abzieht.
 
Es wurde auch alles daran gesetzt die Verkaufszahlen niedrig zu halten:

  • Interview kurz vorm Erscheinen mit der unglücklichen Aussage, dass Sterbeanimationen teil des DLC sind.
  • PC Release komplett fehlerhaft -> The Stutter Protocol -> Gepatched innerhalb von 24h
  • Sehr schlechte RTX Performance
  • Gameplay nicht ausreichend getestet: Schlechtes Checkpointsystem zusammen mit frustrierenden Gameplay -> Patch vom 15.12.23 verbessert das Gameplay deutlich. Wäre es so erschienen, wäre die Kritik deutlich geringer. Doofe Checkpoint existieren noch immer, auch ein zu kleines Inventar und Upgrade Stations die viel zu weit auseinander liegen.
  • Leute haben Dead Space erwartet, Fokus auf Fernkampf, stattdessen ein Spiel mit Fokus Nahkampf erhalten.
  • Am Ende einer Teaser für das DLC -> Sie hätten einfach die Ending Cutscene um 20 Sekunden kürzen können und es wäre ein super Ende gewesen.
  • Komplett Linearer Spiel -> Viele Leute wollen heutzutage lieber ein Open World Single Player Game. Lineare Spiele kommen bei den meisten nicht mehr an.

Ich hatte es nicht vorbestellt, aber kurz nach Release gekauft (nachdem das Stottern behoben war). Mir hat es gefallen, hatte aber im Vorfeld keine großen Erwartungen an das Spiel. Ich liebe lineare Spiele und wünschte es gebe wieder mehr davon. Das Spiel hat mich aber von Zeit zu Zeit auch genervt. Der Patch vom 15.12.23 behebt aber zumindest einige der Nervfaktoren. Einige Sachen wirken halt als ob man den Spieler bestrafen und nicht belohnen will (Inventarsystem, Checkpoint System).

Habe direkt im Anschluss Dead Space 1 (2008) gespielt und hier sieht man halt schon ein ganz anderes Spiel. Allein im ersten Level gibt es so viele Upgrade Stations und Stores und das Inventar ist auch direkt groß genug (und wird schnell erweitert). DS 1 ist ein klar besseren Spiel, aber auch ein sehr einfaches Spiel, frustriert aber auch (fast) nie.
 
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5 Millionen scheinen mir für ein Spiel eines solchen relativen Nischengenres ein sehr hoher Erwartungswert zu sein. Ich bin fast geneigt zu sagen dass es erwartbar war, dass das nicht erreicht wird. Wir reden ja außerdem noch von einem Erstlingswerk eines neuen Studios, wenn auch mit teilweise erfahrenen Entwickler:innen.

Kloin schrieb:
Man stellt sich halt unweigerlich die Frage ob 1 oder 2 Millionen mehr fürs Bugfixing nicht auch noch drin gewesen wären.
Im Projekt sieht das meistens nicht so eindeutig aus. Dem Vernehmen nach hat es im Projekt schon über Monate intensiven Crunch, also sehr viele Überstunden, gegeben. Das deutet darauf hin, dass man schon lange hinter dem Plan war, und wahrscheinlich mehrfach interne Termine gerissen und Fristen verlängert hat.

So eine Situation führt dann gern dazu, dass die Kommunikation nicht mehr so offen ist, weil man auf Seiten des Studios befürchtet, dass das Projekt eingestellt wird, wenn man ehrlich kommuniziert. Außerdem deutet es darauf hin, dass man wahrscheinlich fortlaufend nicht in der Lage war, die erwarteten Aufwände richtig einzuschätzen. Vielleicht war da sogar mal die Absicht da, am Ende noch entsprechend viel Zeit für Bugfixing zu haben, aber das ist dann irgendwann im alltäglichen Chaos untergegangen.

Die Branche ist so doof schon nicht. Nur wenn das "jetzt nur nochmal 1 oder 2 Millionen mehr" nicht nur einmal, sondern immer wieder passiert, wird irgendwann der Geldhahn zugedreht.
 
Budimon schrieb:
Wäre mir viel zu teuer für so ne kurze Spielzeit.
Ich bin der Meinung, dass auch Entwickler von etwas leben sollten - und 4-5 Euro pro Stunde Unterhaltung ist mir meine Freizeitgestaltung mehr als wert.
 
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Super Kandidat als Epic Shop Gratisspiel :daumen:
 
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Schade eigentlich. Wird aber ein Game sein, welches ich mir dann mal für n 10€ im Sale holen werde.
 
Lan_Party94 schrieb:
Das Spiel würde ich mir trotzdem evtl. kaufen, aber erst in einem Jahr oder so - also als GOTY. ;)
"Calisto Protocol" wird ganz sicher niemals das "Game of the year 2022". Dafür gab es in 2022 zu viele deutlich bessere Spiele.
 
Czk666 schrieb:
Was ich gelesen habe, haben die noch jede Menge dazu getan. Das siehst du auch. Es ist eines der schönste Spiele, welche es heute gibt.
Mein Kommentar ist bewusst in Anführungszeichen und mit multiplen Satzendzeichen ausgestattet.
 
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engineer123 schrieb:
Sony wäre von den Gegnern der einzige Entwickler, der mit eigenen Reihen eine schlagkräftige
Abo Konkurrenz aufbauen könnte.
Für ein Abomodell benötigst du einen Pool an exklusive Titel.
MS hat den gravierenden Vorteil, dass sie über erheblich mehr finanzielle Mittel verfügen.
Sony hatte das glaube ich sogar mal in einem Interview verlauten lassen, dass sie finanziell gar nicht in der Lage wären, so Läden wie Activision Blizzard zu kaufen...
Aktuell würde es sich nämlich anbieten Ubisoft mal ein Angebot zu unterbreiten. Das wird auf Seiten Sony aber nicht passieren, weil die Kohle dafür fehlt. Auf Seiten MS übrigens auch nicht, weil die bereits Probleme mit dem Kartellamt haben...

Was man bei Calisto Protocol nun sieht ist, was die Community so alles kaputt machen kann, wenn sie sauer ist. Einerseits werden technisch super aufwändige Projekte erwartet, andererseits soll es dann aber bloß nicht mit Lootboxen querfinanziert werden. Dann ist der Preis des eigentlichen Spiels generell zu hoch. Und man wünscht noch für sämtliche Plattformen Ports. Das funktioniert so einfach nicht und wird in Zukunft immer weniger funktionieren.

Es hat sich vor vielen Jahren bereits abgezeichnet, dass diese Rechnung einfach immer weniger aufgeht, kleine Studios bei der Entwicklung von Spielen enorme Risiken eingehen und somit entweder unfertige Dinge auf den Markt bringen müssen, oder/und anschließend bei einem Misserfolg direkt vor der Pleite stehen, um dann von den Großen geschluckt zu werden.
Die Berichterstattung über jeden kleinsten Fehler tut dann sein übriges und kurbelt die schlechten Bewertungen des Spiels weiter an. Schlecht bewertete Spiele verkaufen sich weniger gut...

Man sollte also meiner Meinung nach als Spieleentwickler kleinere Brötchen backen und Spiele entwickeln, die zwar ansehnlich, aber halt nicht ganz so krass aufwändig sind. Square Enix hat da zum Beispiel ein paar richtig gute Spiele im Petto, die denke ich, die Entwicklungszeit von 3 Jahren nicht überschreiten und einen Heiden Spaß machen. Vorausgesetzt man steht auf derartige Spiele.

Um Beispiele zu nennen:
Kena: Bridge of Spirit
Octopath Traveler (2)
Stray
 
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Acrylium schrieb:
"Calisto Protocol" wird ganz sicher niemals das "Game of the year 2022". Dafür gab es in 2022 zu viele deutlich bessere Spiele.
Und wer entscheidet was als GOTY kommt?
Ich denke das die Entwickler bzw. Publisher entscheiden ob es eine GOTY geben wird oder nicht. ;)
 
Hatte das Spiel zu einer Gk dazu bekommen aber noch nicht installiert. Habe nach einigen Let´sPlays auch kein Interesse mehr. Ruckler,Allgemeine Struktur und die Story sind nur eine sehr schlechte Kopie von Dead Space für mich.
 
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