espiritup schrieb:
So weit ich es mitbekommen habe, hat er seine Meinung in Bezug auf die "Minderwertigkeit" von Games mittlerweile revidiert. Geld möchte er natürlich trotzdem haben. Ob er welches kriegt, müssen die Gerichte entscheiden, falls es nicht vorher eine Einigung gibt.
CDPR hat vor einer Weile schon gesagt das man sich in Gesprächen mit ihm befindet, laut eigener Aussage ist es CDPR wichtig mit dem Autor eine gute Zusammenarbeit zu haben.
Aus purer Nächstenliebe wird man das aber auch nicht gemacht haben, die polnische Rechtslage begünstigt ja den Autor. Und eventuell möchte man sich die Witcher-Rechte für weitere Teile in ferner Zukunft nicht versauen.
Aber geht mir ums Prinzip, der Kerl ist mir absolut nicht sympathisch, da gibt es Autoren die viel positiver von den erfolgreichen Videospiel-Adaptionen berichten (der Metro-Autor z.B.).
espiritup schrieb:
Ich finde auf die Schnelle keine Quelle. Aber der Mensch lebt seit Ende der 1980er vom Schreiben, können also nicht wenige Leser gewesen sein. Vor Allem, da er aus den Computerspielen ja nichts verdient hat
Ich kenne die Verkaufszahlen der Bücher nicht, aber die Spiele-Trilogie hat die 40.000.000 Marke vor kurzem geknackt (20 Mio. durch Teil 3 alleine). Nur Spekulation meinerseits, aber ich vermute mal das die Bücher da nicht dran kommen.
espiritup schrieb:
Gerade deswegen finde ich es auch mutig von ihm daß er sich dem visuellen Stil, den CD Project geprägt hat, nicht beugen will.
Ich finde es ist nicht nur mutig, sondern auch richtig.
Die Story die in den Spielen war ist nichts was ich mir gerne in 8x 1h angucken würde. Der Kern der Geschichte aus Teil 3 war nun mal nichts atemberaubendes, die ganze Story um den Baron, Avallac'h oder die Crones wären für mich weniger interessant gewesen wenn ich nur passiv zugucke. Auch die kleinen und gut gemachten Nebenquests machen die Spiele gut, in einer Serie klappt sowas weniger gut.
espiritup schrieb:
Ich bin mir sicher, daß die von Dir genannten Abweichungen keinen Aufstand hervorrufen werden.
Habe ich ja auch nie behauptet, nur das es den Leuten negativ auffallen wird die nur die Spiele kennen werden. Und in meinem Umfeld kenne ich keinen der die Bücher gelesen hat, ich bewege mich aber auch nicht in den Bücherkreisen
Am Ende wird die Serie seine eigene Geschichte erzählen, ob Yen nun kreidebleich ist oder nicht wird die Serie nicht erfolgreich (oder eben nicht) machen.
Nur wenn ich hunderte an Stunden die Spiele gespielt habe und die Bücher gelesen habe, dann habe ich nunmal eine blasse Yen vor Augen, oder eine Ciri mit grünen Augen oder eben keine schwarze Fringilla.
Solange die Schauspieler ihre Charaktere überzeugend spielen und die Story solide ist habe ich aber keine Problem damit.
Star Wars Kanon und Legends haben tiefer gehende Änderungen als Hautfarbe und trotzdem können beide überzeugen (unabhängig von den letzten Filmen).