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News The-Witcher-Serie: Fans nehmen erste Bilder der Protagonisten positiv auf

habla2k schrieb:
Ist übrigens auch kein Kino, sondern Netflix, aber wer will schon so genau sein. Ach, Moment, bei der Besetzung von Figuren muss ja alles auch 100% exakt wie im Buch sein, richtig?
Und genau die geeignetste ist die Schauspielerin eben nicht.
Oder denkst du aller Ernstes es gibt auf der ganzen Welt keine weisse, dunkelhaarige, schlanke, relativ grosse Frau die die schauspielerischen Fähigkeiten besitzt einen unwichtigen Nebencharakter zu spielen und gewillt ist einen Netflix-Deal anzunehmen?
Vigo kriegt selbst in den Büchern vielleicht 1% "Screentime", scheitert es hierbei tatsächlich am schauspielerischen Talent jeglicher Bewerber oder war da der Marketinggedanke an "Schaut her! Wir sind soooooo Divers!" im Vordergrund?
Ein GESUNDER Menschenverstand kann es sich reimen, alle anderen sind damit beschäftigt alle AKWs im Land herunterzufahren damit der Strom dann vom AKW 100km über der Landesgrenze eingekauft werden kann.
 
Otsy schrieb:
Die Analogie würde im Übrigen treffender lediglich einen Farbunterschied beschreiben, da der generelle Charakter der geometrischen Form (Dreieck --> Mensch) unverändert bleibt.

Farbe und Form waren auf den Beitrag von habla2k #83 gemünzt, in dem er meinte: „Und wenn Geralt von Whoopi Goldberg gespielt werden würde, es ist doch völlig wurscht!“

Biologisches Geschlecht = Form
Ethnie = Farbe

habla2k schrieb:
Ich brauch niemanden blockieren, damit mir seine Meinung egal ist und ich für mich weiß, wie ich Aussagen desjenigen zu bewerten habe.

Gut, dann hast du ihnen zumindest das voraus. Das ist doch schon mal was! Dann können wir ja diskutieren, weshalb für Ethnie ein anderer Maßstab als Orientierung und Identität gelten sollten. Es wirkt halt absurd, wenn man fordert, die Ethnie eines Charakters, die das Auge als erstes wahrnimmt, sei egal und es könne ein Darsteller jeder Ethnie gewählt werden, während hingegen Orientierung und Identität eines Chrakters, die man nicht mit dem Auge wahrnehmen kann und höchstens durch eine Äußerung des Schauspielers selbst in Erfahrung gebracht werden können, zwingend mit seiner Orientierung und Identität übereinstimmen müssen.

Weshalb sollten für die drei Merkmale unterschiedliche Maßstäbe gelten?

Bierliebhaber schrieb:
Achso, eine etwas zu dunkle Schauspielerin ist "extrem" SJW oder wie auch immer und wegen dieser einen Schauspielerin in einer Serie in Foren rumheulen völlig normal und nur gegen dieses schlimme Extrem?

Zu fordern, einen Charakter der Ethnie X von einem Darsteller der Ethnie Y oder Z verkörpern zu lassen, ist heute eine ultraprogressive, eine extreme Position. Das lehnen mehr als 90 % der Weltbevölkerung ab. In einer SJW-Bubble oder im ultraprogressiven Kalifornien mag dieser Prozentsatz niedriger sein, nur sind die halt kein ganzheitlicher Maßstab.
 
Gnah schrieb:
Schonmal dran gedacht dass er in mehr Filmen als nur Superman mitgespielt hat, wenn auch meist nicht als Hauptrolle - böse Zungen würden sagen "mit gutem Grund".

Hört mal Kinners, ich lass euch ja eure Meinung, dass er womöglich gut passt. Nur stimme ich euch eben nicht zu. Ich bekomme schon bei den Promobildern, die bisher so released und teilweise auch im Artikel verlinkt sind, das kalte Grausen und sehe da nur dasselbe ausdrucksarme Milchbubi-Gesicht wie immer. Wenn ihr da etwas anderes seht, geschenkt. Interessiert mich nur halt nicht.
Stell dir mal vor, "Jong", ich hab so ziemlich viel mit Cavill gesehen. Und seine Darstellungen in Stardust oder bei den Tudors haben auch andere Seiten von ihm gezeigt.

Schliesse nie von den Beispielen die du schon kennst auf andere Rollen.
Jim Carrey und Eternal sunshine of the spotless mind?
Steve Carrell und Welcome to Marwen? Beautiful Boy?
Elijah Wood von LotR zu Maniac?
 
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Malar schrieb:
Und genau die geeignetste ist die Schauspielerin eben nicht.
Oder denkst du aller Ernstes es gibt auf der ganzen Welt keine weisse, dunkelhaarige, schlanke, relativ grosse Frau die die schauspielerischen Fähigkeiten besitzt einen unwichtigen Nebencharakter zu spielen und gewillt ist einen Netflix-Deal anzunehmen?

Oh Mann, was du für einen Käse schreibst und dich dann über die Ecke wunderst, in die du gesteckt wirst.

Wie auch immer, zum zitierten Part aber meine Antwort:
Ob sie geeignet ist oder nicht, kannst du doch gar nicht beurteilen. Und selbstverständlich, bewerben sich dort nicht alle Schauspieler der Erde. Sie haben einen bestimmten Kreis der in Frage kommtbzw. den sie zur Verfügung haben und aus denen haben sie gewählt. Dass es dabei nur um Hautfarbe ging (nichts anderes wirfst du ihnen vor) ist pure Spekulation, einfach weil du der Meinung bist, dass es so sein muss.
 
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habla2k schrieb:
Entscheiden ist das "wie". Und wenn man schon mit "SJW" und zynischen political correctness Andeutungen kommt, bzw. eindeutig abwertend über Diversität schreibt, dann weiß man einfach, was man davon halten darf.
Achso, gegen SJWs zu sein Heist also Konservativ zu sein.

habla2k schrieb:
Die Hochburg an Technologie im Europa des Mittelalters, sehe ich wenn, dann nur beim Kriegswerkzeug bzw. dem Militär.
Wir hatten schon mechanische Uhrwerke als andere noch die Tageszeit anhand des Sonnenstand ablesen mussten. Kurz in der Mechanik waren wie schon im Mittelalter sehr weit.

Und selbst wenn es am Ende nur beim Kriegswekerkzeug bleibt wo wir die Nase vorne hatten ist es ein sehr breit gefächertes Gebiet.

Krieg war schon immer ein sehr guter Treiber für Innovationen und Fortschritt.

Zur Herstellung eines Plattenrüstung werden umfangreiche Kenntnisse der Anatomie benötigt, dass sie später wie eine zweite Haut passt und der Träger nicht in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt war.
Hier wird auch ein falschen Bild vermittelt, ein Ritter in voller Rüstung war hoch mobil und beweglich und nicht wie von "Hollywood" vermittel langsame und schwerfällige Krieger.
Selbst die Kampfkünste konnten mit den fernöstlichen mithalten.
 
habla2k schrieb:
Dass es dabei nur um Hautfarbe ging (nichts anderes wirfst du ihnen vor) ist pure Spekulation, einfach weil du der Meinung bist, dass es so sein muss.
Und dass es dabei um etwas anderes als ihre Hautfarbe ging ist Fakt?

Was erscheint nun wahrscheinlicher im kaputten Jahr 2019:
  • Eine dunkelhäutige Schauspielerin wird verpflichtet damit die Serie "Diversität" erhält
  • Netflix suchte und suchte und suchte, fand jedoch keine blasse durchschnittst Schauspielerin die mitspielen wollte
 
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Malar schrieb:
Was erscheint nun wahrscheinlicher im kaputten Jahr 2019:
Wahrscheinlichkeitsrechnung halte ich bei diesem in der Tat sensiblen Thema für fehlgeleitet.

Ich bin grundsätzlich deiner Auffassung, dass positiver Rassismus gar nicht geht; d.h. jemand bewusst nur und ausschließlich aufgrund seiner Hautfarbe zu bevorteilen (wofür eigentlich?! Für historisch erlittenes Leid?) obwohl er ansonsten unterliegen würde. Das ist genauso verachtenswert wie anders herum.

Bei deinen Schilderungen kriege ich jedoch den Eindruck, dass du da etwas zu sehr drauf anspringst. Vielleicht lohnt es sich, das Ganze nochmal zu reflektieren. Vielleicht ist die Schauspielerin einfach dunkelhäutig. Punkt. Ohne positiven/negativen/sonst welchen Rassismus.

Ich finde, auch bei Vorlagen darf es ruhig Abweichungen geben, wenn sie keine echte Relevanz besitzen. Wenn aber Yennefer als blass und mit veilchenblauen Augen und lockigem schwarzem Haar beschrieben wird, empfände ich eine braungebrannte Blondine als Fehlbesetzung. Das mögen aber andere Leute anders sehen.
Genauso "doof" fände ich auf einmal einen weiblichen Geralt. Und das hätte nichts mit Antifeminismus zu tun. Klar, oder?
In meiner Fantasie sehen die Figuren sowieso alle etwas anders aus. :p
 
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Corros1on schrieb:
Achso, gegen SJWs zu sein Heist also Konservativ zu sein.

Nein, aber die ganze Zeit von "SJW", linksgrünen Glutenfreiessern zu schwadronieren und sich zynisch über die totale Dominanz von Diversität (die normal sein sollte) zu äußern. Das kommt aus den konservativen Lagern.

Hier ein paar Beispiele:
Sabrina2000 schrieb:
Von Netflix hätte ich erwartet, dass Geralt von einer schwarzen Frau gespielt wird.
Corros1on schrieb:
Woher kommst du denn.
Eine schwarze Frau ist ja sowas von 2016.
Es muss mindestens schon eine Trans-Gender-none-binary sein und in jedem zweiten Satz muss die abgrundtiefe Abneigung gegenüber Trump erwähnt werden um in 2019 PC zu gelten. :D
ovanix schrieb:
Warte ab, damit niemand Diskriminiert wird kommen sicher Asiatische und Afroamerikanische Schauspieler in der Serie vor. Sowie einige Homosexuelle Beziehungen, denn es darf niemand diskriminiert werden. Egal wie es im Buch aussieht ;)

(Ironie)
 
Rickmer schrieb:
Wäh, wäh, das sieht aber nicht 100% so aus wie im Spiel!

(nevermind das Geralt in jedem Spiel anders aussieht...)


Ich bin mal gespannt, ob das noch was wird. Die Bilder sind tatsächlich nicht schlecht.
Richtig. Geralt aus TW3 sieht völlig aus als Geralt aus TW(1). Klar, völlig andere Engine und deutlich älter, aber vom Design hat sich viel getan. Das ist immer das Problem, wenn ein visuelles Medium (Film, TV, Videospiel, etc.) vorgibt, wie jemand aussieht, bevor man die Vorlage jemals in die Hand genommen hat. Ich konnte mit Daniel Radcliff als Harry Potter beispielsweise nie etwas anfangen, auch wenn er als Schauspieler eine gute Leistung abgeliefert hat.
Ich bleibe auf jeden Fall gespannt. Henry Cavill halte ich für eine gute Wahl für Geralt, zumindest den Bildern nach zu Urteilen.
 
Joshinator schrieb:
Der Autor möchte die Serie nicht an den Spielen anlehnen weil Herr Sapkowski das Medium "Computerspiel" als minderwertig ansieht. Genau aus diesem Grund hat er doch anfangs die Lizenz für einen Apfel und Ei verkauft, weil er sich sicher war dass das Medium nicht in der Lage ist eine Story zu erzählen.
Im Nachhinein noch ein paar Euro einklagen wollen und zu behaupten dass der Erfolg vom Spiel seine Verkäufe nicht angekurbelt haben (bzw. überhaupt erst bekannt gemacht) zeigt seine Arroganz.
So weit ich es mitbekommen habe, hat er seine Meinung in Bezug auf die "Minderwertigkeit" von Games mittlerweile revidiert. Geld möchte er natürlich trotzdem haben. Ob er welches kriegt, müssen die Gerichte entscheiden, falls es nicht vorher eine Einigung gibt.
Und ich nehme mal stark an das sich die Serie primär an dem Spiel messen werden muss, wie viele Leute haben TW3 gespielt und wie viele haben die Bücher gelesen?
Ich finde auf die Schnelle keine Quelle. Aber der Mensch lebt seit Ende der 1980er vom Schreiben, können also nicht wenige Leser gewesen sein. Vor Allem, da er aus den Computerspielen ja nichts verdient hat ;)

Natürlich muß sich die Serie auch an dem messen, was die Games geliefert haben. Gerade deswegen finde ich es auch mutig von ihm daß er sich dem visuellen Stil, den CD Project geprägt hat, nicht beugen will.
Das Spiel hat sich ohne Frage Freiheiten beim designen genommen (hat man hier ja gesehen wo nach dem zweitem Schwert gefragt wurde), aber nur die wenigsten werden die Bücher gelesen haben und eben mit dem vergleichen was sie kennen.

Die Leute die die Spiele kennen werden mit einer Erwartung und einem entsprechendem Bild an die Serie treten.
Eben weil die meisten Leute die Bücher nicht gelesen haben, eben weil man die zwei Schwerter aus dem Spiel erwartet, oder weil man annimmt das Triss & Yen ähnlich wichtige Charaktere sind.

Für die anderen X% der Netflix-Abonnenten die die Bücher und Spiele nicht kennen wird es egal sein ob Yen nun nicht blass ist. Aber die Leute die die Bücher und Spiele kennen werden den Unterschied nicht toll finden auch wenn es absolut nichts an der Serie ändert.
Ich bin mir sicher, daß die von Dir genannten Abweichungen keinen Aufstand hervorrufen werden. Es gibt Gründe warum die anders sind. Weil der Witcher auch im Buch schon anders war. Darauf muß man sich halt einlassen. Wichtiger ist eh, ob die Umsetzungen eine gute Story bringen können.

Wer das nicht kann oder will, der sollte die Serie halt vielleicht doch lassen und ignorieren. Die Fakten sind mittlerweile lange genug bekannt.

PS: ich meide z.B. die neuesten Filme aus den Spiderman- oder Superman- Franchise - Christopher Reeve ist für mich immer noch Clark Kent, basta.
Außerdem war Lois Lane niemals blond.
 
habla2k schrieb:
Nein, aber die ganze Zeit von "SJW", linksgrünen Glutenfreiessern zu schwadronieren und sich zynisch über die totale Dominanz von Diversität (die normal sein sollte) zu äußern. Das kommt aus den konservativen Lagern.

Hier ein paar Beispiele:

Das kommt eher aus dem Lager, welchem die Ideologiebrille nicht fest verwachsen ist und noch klar und selbstständig denkt, statt sich lemmingartig einer Politik anzuschließen, welche weder tolerant, offen, liberal oder progressiv ist.
"Divers" bedeutet kaum mehr als "Nicht weiß, nicht männlich und nicht heterosexuell", wobei in der komischen Welt der "regressive left" selbst weiße, heterosexuelle Frauen nur knapp über weißen, heterosexuellen Männern rangieren, weil sie sich eben weniger als diskriminierte Minderheit darstellen können als schwarze, transsexuelle, behinderte Frauen.
Anders kann man auf die völlig ernst gemeinten Ansichten derjenigen nicht reagieren, welche ihre totalitären Ansichten hinter wohlklingenden, linksgrünen Phrasen verstecken. Chancengleichheit? Ja! Ergebnisgleichheit? Nein. Rollen sollten nach Passgenauigkeit und Talent vergeben werden, nicht nach völlig surrealen Quoten. Ich erinnere nur gerne an den Aufschrei, als Scarlett Johanson als Hauptdarstellerin in "Ghosts In The Shell" bekanntgegeben wurde. "Wäwäwä!" Die ist gar keine Asiatin!!!" lärmte es da aus den üblichen Ecken bei Twitter, Facebook und Reddit. Ironischerweise hatten Asiaten (Japaner) keine Probleme mit ihr als Schauspielerin für Motoko Kusanagis Rolle und standen der Wahl entweder passiv oder sogar positiv gegenüber. Das Geschrei nach mehr Diversität kam von jenen, welche zunehmend nur als hetzerische Agitatoren auftreten, welche sich hinter Minderheiten verstecken und diesen einreden, dass sie permanent vom bösen, weißen Mann diskriminiert werden.
 
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Bulletchief schrieb:
Gibt's wirklich Leute, die sich beschweren, dass Schauspieler nicht weiß genug sind?

Wenn ich da an heutige Theateradaptionen denke sind das ja wirklich harmloseste Adaptionen, die eigentlich absolut niemanden stören sollten, solange die schauspielerische Leistung da ist...

Die Glaubwürdigkeit leidet aber darunter. Gerade erst einen Film über Mary Stuart gesehen, spielt irgendwann im 1600 Jahrhundert und darin kamen gleich drei Schwarze vor, zwei in Schottland und einer sollte wohl so etwas wie ein Diplomat von England gewesen sein, schon klar.

Hollywood versucht uns bereits seit mehr als zehn Jahren weiß zu machen, wie toll alle Schwarzen sind. In fast jedem Film spielen sie in gehobenen Positionen und so gut wie nie zweifelhafte Charaktere. Immer den coolen, den smarten, den lustigen Part. Die Idioten, Psychos und anderweitig, psychisch auffälligen spielen vorwiegend Weiße.

In den Staaten leben gerade einmal 12,5% Afroamerikaner, ein nicht unerheblicher Teil davon sitzt im Gefängnis ein, jetzt einmal unabhängig davon ob zurecht oder nicht. Laut Hollywood müsste demzufolge der Rest aus Genies bestehen.

Nicht nur der überproportionale Anteil an Farbigen stößt mir übel auf, auch die Geschlechterverteilung ist auffällig. Wenn es zu gemischtrassigen Paaren in Filmen kommt, dann bestehen die zu gut 95% aus schwarzen Männern und weißen Frauen, die schwarzen Damen kommen so gut wie gar nicht vor, von den Asiatinnen ganz zu schweigen.

Normalerweise juckt mich die Hautfarbe des Protagonisten nicht, aber wenn man es so auffällig disproportional auferzwungen bekommt, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
 
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habla2k schrieb:
Hier ein paar Beispiele:
Vielleicht wollte ich zumintest verdeutlichen zu welchem Irrsinn PC leider mittlerweile verkommen ist.
 
Pr0krastinat0r schrieb:
Ich erinnere nur gerne an den Aufschrei, als Scarlett Johanson als Hauptdarstellerin in "Ghosts In The Shell" bekanntgegeben wurde. "Wäwäwä!" Die ist gar keine Asiatin!!!" lärmte es da aus den üblichen Ecken bei Twitter, Facebook und Reddit.

Wie ich schon sagte, sind die Reaktionen genau so übertrieben, macht die Reaktionen hier aber nicht besser und erst Recht nicht richtig. Sobald irgendwo eine Person eine Figur spielen soll, die auch nur ein wenig anders ist als so mancher erwartet, kommt sofort und reflexartig der Vorwurf, das würde aus Gründen der (ständig überall übertriebenen) Diversität so sein und die "SJW" sind wieder am Werk. Das ist polemischer Unfug vom Stammtisch, oft von Leute, die nicht mal wissen wie sich Diversität überhaupt äußert.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Zu fordern, einen Charakter der Ethnie X von einem Darsteller der Ethnie Y oder Z verkörpern zu lassen, ist heute eine ultraprogressive, eine extreme Position. Das lehnen mehr als 90 % der Weltbevölkerung ab. In einer SJW-Bubble oder im ultraprogressiven Kalifornien mag dieser Prozentsatz niedriger sein, nur sind die halt kein ganzheitlicher Maßstab.


Natürlich wäre das "extrem". Hat nur nichts hiermit zu tun, weil niemand bei Witcher irgendwas gefordert hat, weil sowas kaum jemand irgendwann fordert. Und auch ansonsten ist es doch eher so, dass man fordert, dass Schwarze auch von Schwarzen gespielt werden usw.(Stichwort blackfacing)...
Es ist eben eher 90% der Weltbevölkerung völlig egal. Selbst bei Franchises wie dem MCU oder Star Wars waren es nur ein paar Neckbeards und Rechtsextreme, die sich wirklich aufgeregt haben. Selbst in den größten Fällen ist es im Grunde fast allen egal. Sonst würde doch niemand Rollen so besetzen. Die meisten gucken es eben trotzdem. Nur diese laute Minderheit in den Foren und sozialen Medien dieser Welt, die nervt dann doch...
 
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gerzerk schrieb:
Die Glaubwürdigkeit leidet aber darunter. Gerade erst einen Film über Mary Stuart gesehen, spielt irgendwann im 1600 Jahrhundert und darin kamen gleich drei Schwarze vor, zwei in Schottland und einer sollte wohl so etwas wie ein Diplomat von England gewesen sein, schon klar.

Hollywood versucht uns bereits seit mehr als zehn Jahren weiß zu machen, wie toll alle Schwarzen sind. In fast jedem Film spielen sie in gehobenen Positionen und so gut wie nie zweifelhafte Charaktere. Immer den coolen, den smarten, den lustigen Part. Die Idioten, Psychos und anderweitig, psychisch auffälligen spielen vorwiegend Weiße.

In den Staaten leben gerade einmal 12,5% Afroamerikaner, ein nicht unerheblicher Teil davon sitzt im Gefängnis ein, jetzt einmal unabhängig davon ob zurecht oder nicht. Laut Hollywood müsste demzufolge der Rest aus Genies bestehen.

Nicht nur der überproportionale Anteil an Farbigen stößt mir übel auf, auch die Geschlechterverteilung ist auffällig. Wenn es zu gemischtrassigen Paaren in Filmen kommt, dann bestehen die zu gut 95% aus schwarzen Männern und weißen Frauen, die schwarzen Damen kommen so gut wie gar nicht vor, von den Asiatinnen ganz zu schweigen.

Normalerweise juckt mich die Hautfarbe des Protagonisten nicht, aber wenn man es so auffällig disproportional auferzwungen bekommt, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.

Sorry für den full quote, aber das ist wieder ein tolles Beispiel wie es aktuell läuft.

1. Absatz: Was ist daran schlimm, wenn heute Rollen von Menschen gespielt werden, die damals nicht in der Position gewesen wären? Wer interessiert ist am historischen, kann ja nachlesen ob dem so war. Dass es damals Ungerechtigkeiten gab, will wohl keiner leugnen und sollen deshalb in solchen Filmen auch heute überall nur weiße mitspielen dürfen? Wie viele Indianer wurden wohl von Schauspielern gespielt, die gar kein Indianer sind, gar von Menschen, die damals gar nicht in den USA gelebt haben. Na und?

2. Absatz: Hollywood tut gar nichts, wenn überhaupt dann noch zu wenig. MAn könnte ihnen nämlich eher vorwerfen, dass schwarze Schauspieler zwar inzwischen mehr Rollen bekommen, aber auch eher nicht die, die für Oscaranwärter gehandelt werden. Und warum ist es so schlimm, dass Schwarze in einem Film die "coolen" sind und weiße die "uncoolen"? Vorher waren es alles weiße, da war das in Ordnung? Es gibt genau so Filme wo es genau umgekehrt ist.

3. Absatz: Keine Ahnung was das mit dem Thema zu tun hat und ob diese Zahlen überhaupt stimmen oder auch nur ein "Gefühl" sind.

4. und 5. Absatz: Wie passen diese beiden Sätze zusammen?: "Normalerweise juckt mich die Hautfarbe des Protagonisten nicht" und "Nicht nur der überproportionale Anteil an Farbigen stößt mir übel auf". Zudem, wo siehst du denn einen überproportionalen Anteil? Weil bei Black Panther, in einem von über 20 Marvel Filmen mal mehr schwarze dabei waren? Das ist die gleiche Kerbe wie Leute die sagen "Ich hab ja nichts gegen Ausländer, ABER...blablabla" Oder Leute die sich beschweren, dass sie überall plötzlich diese Fremden sehen, obwohl in ihrem Dorf vielleicht 10 Flüchtlinge wohnen...

Es wird überall nur noch übertrieben und Stammtischparolen verteilt.
 
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DarkerThanBlack schrieb:
Woran erkennt man einen Hexer? Natürlich an den zwei Schwertern auf den Rücken...
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Ich finde, die Leute passen alle optisch nicht zu den Video-Spiel Charakteren, die meiner Meinung nach ja die Vorstellung bei mehr Leuten prägt als die Bücher. Gerald und Yen gehen ja noch aber Ciri passt meiner Meinung nach nicht.

habla2k schrieb:
Sorry für den full quote, aber das ist wieder ein tolles Beispiel wie es aktuell läuft. ...

Aus meiner fernasiatischen Sicht finde ich die einseitige Repräsentation von Menschen mit Migrationshintergrund in den Medien durch fast ausschließlich männliche "Afrikaner" und "Vorderasiaten" sowohl rassistisch als auch sexistisch. Wo bleibt die Deutsch-Thai-Geschäftsführerin, die mit einem mexikansichen Arzt verheiratet ist oder das Peruanisch/Türkische homosexuelle Frauenpaar? Die Medien fördern geradezu das Image vom "Quotenne*er". Die Sch*** Nazis machen es nur offener.
 
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habla2k schrieb:
MAn könnte ihnen nämlich eher vorwerfen, dass schwarze Schauspieler zwar inzwischen mehr Rollen bekommen, aber auch eher nicht die, die für Oscaranwärter gehandelt werden.
Vielleicht erbringen einfach weniger schwarze Schauspieler die schauspielerische Leistung für eine Oscar-Nominierung und es hat doch nichts mit der Hautfarbe zu tun!

Sollen jetzt Hollywood jetzt für alles und jeden eine Quote einführen bloß weil eine Gruppe meint weniger Chancen zu haben oder glaubt benachteiligt zu werden?
Ach lassen wir doch die Quote und geben jedem Schauspieler gleich einen Oscar, dass entwertet zwar den Preis und die damit einhergehende Würdigung der schauspielerischen Leistung geht verloren, aber was tut man nicht alles um PC zu wirken!
 
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