Kolu schrieb:Ich nehme mal an, dass die Mi 60 Grafikkarte oder der Nachfolger verbaut wird. Bei der CPU weiß man auch noch nicht ob Zen 2 oder neuer oder?
Ich mache gleich ein kleines Update mit Daten und Spezifikationen zum Nachfolger.
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Kolu schrieb:Ich nehme mal an, dass die Mi 60 Grafikkarte oder der Nachfolger verbaut wird. Bei der CPU weiß man auch noch nicht ob Zen 2 oder neuer oder?
Ja, in 10nmKnuddelbearli schrieb:Welche CPu soll der neue bekommen? auch Intel?
In den meisten Fällen wird nicht erkannt, inwiefern eine Anwendung mal die Lebensqualität beeinflusst. Denn vieles kann sowohl militärisch, als auch zivil eingesetzt werden. Und selbst indirekt ist eine leistungsfähigere Volkswirtschaft eine Voraussetzung für eine höhere Lebensqualität. Ausser du hast eine Bevölkerung, die auf alles verzichtet und das gut findet.Duke711 schrieb:Nur ist es aber so, vieles was aus der Sicht der Volkswirtschaft oder dem Kapitalismus sinnvoll erscheint, hat noch lange keinen Anspruch Sinnvoll für die menschliche Lebensqualität zu sein.
Auch wenn man es auf die militärischen Forschungsbereiche beschränkt, ist es immer noch moralischer und besser für die menschliche Lebensqualität, wenn Nuklearwaffentests im Computer und nicht in Real durchgeführt werden. Es ist nunmal kein Weltfrieden ausgebrochen und das wird auch nicht passieren, solange es Menschen gibt.ghecko schrieb:Ich will hier nicht bestreiten dass vom Staat finanzierte Supercomputer der Atommächte nicht auch sinnvolles berechnen, solange sie aber für groben Unfug errichtet werden, und wenn dieser auch nur einen Teil davon ausmacht, finde ich es moralisch verwerflich das kleinzureden.
Hat mich auch überrascht. Ich vermute mal, dass die Energieeffizienz dabei der ausschlaggebende Punkt ist. Und sobald man genug Effizienz durch einen Wechsel gewinnt, um die Investitionskosten zu rechtfertigen, wird man das wohl tun. Mit 'nem neuen System kann man mehr Rechenleistung günstiger anbieten.Recharging schrieb:Erstaunlich, wie schnell auch solche Monster zum alten Eisen gehören ...
ghecko schrieb:Ich will hier nicht bestreiten, dass vom Staat finanzierte Supercomputer der Atommächte nicht auch sinnvolles berechnen. Solange sie aber für groben Unfug errichtet werden, und wenn dieser auch nur einen Teil davon ausmacht, finde ich es moralisch verwerflich das kleinzureden.
RYZ3N schrieb:Nein, Aurora, der ebenfalls im ExaFLOP-Bereich liegt, wird auf Intel setzen. Der Titan Nachfolger, Frontier setzt auf AMD. Steht schon die ganze Zeit so im Artikel und der dazugehörige Artikel von Jan ist auch von Beginn an verlinkt.
Der Nachfolger wird sich nicht mehr so „günstig“ realisieren lassen. Der Supercomputer Frontier, der mit einer Leistung von 1,5 ExaFLOPS einer der drei weltweit ersten Exaflop-Supercomputer sein und sich voraussichtlich ab 2021 ein Rennen mit dem Supercomputer Aurora liefern wird, hat einen Projektumfang, der mehr als 600 Millionen US-Dollar umfassen (wird). Er wird auf die neuen Xe-GPUs von Intel setzen.
Der Unsinn wird nicht wahrer nur weil Du ihn beleglos ständig wiederholstDuke711 schrieb:@Atkatla
Ja aus kapitalistische Sichtweise wäre meine Argumentation sicherlich zu kurz gedacht. Nur ist es aber so, vieles was aus der Sicht der Volkswirtschaft oder dem Kapitalismus sinnvoll erscheint, hat noch lange keinen Anspruch Sinnvoll für die menschliche Lebensqualität zu sein.
Stichwort Bullshit Jobs. Und gerade Supercomputer werden wie Atomraketen als prestiges Aushängesschild missbraucht. Da spielt oft Geld oder die benötigten Ressourcen keine Rolle.
Von daher ist Schwanzvergleich oft absolut passend. Hauptsache auf den Platz 1 der Charts. Und da hat nicht nur die Politik ihr Hände im Spiel, sondern oft auch das Militär. Denn wer weiter schießen kann, ist im Vorteil und nur darum geht es.
Ich stelle hier keines falls allgemein Großrechner in Frage.
Es ist ein Fehler, automatisch anzunehmen, dass die anderen Forschungsbereiche weniger an Rechenleistung benötigen, denn "viel" und "wenig" sind relativ. Strömungssimulationen haben selbst wir (also mein Brötchengeber) bei uns im Haus (Cluster aus vielen Dell C4140 mit je 4 Teslakarten pro Höheneinheit, sehr schöne Geräte :-) ) Und unser Forschungsanteil entspricht "nur" einer kleinen bis mittleren Forschungseinrichtung. Viele andere unserer Forschungsbereiche müssen dagegen mit anderen Einrichtungen oder Großrechnern kooperieren, weil sie mehr Rechenleistung benötigen. Ich wäre vorsichtig mit der Annahme, welche Bereiche wieviel Leistung benötigen.Duke711 schrieb:Da ich im Gegensatz zu den meisten hier selbst CFD Simulationen durchführe, kann ich schon mal sagen das nukleare Explosionen immens an Rechenkapazität benötigen und das keines Falls nur einen kleinen Teil aus macht.
Duke711 schrieb:Da ich im Gegensatz zu den meisten hier selbst CFD Simulationen durchführe, kann ich schon mal sagen das nukleare Explosionen immens an Rechenkapazität benötigen und das keines Falls nur einen kleinen Teil aus macht. Denn auf ein Supercomputer läuft in der Regel nicht nur ein Projekt, oft werden Kapazitäten aufgeteilt. Mal davon abgesehen das es eine Fülle von Simulationen mit militärischen Zweck sind, das sind ja nicht nur Explosionen, sondern z.B: auch Kryptografie.
Roadrunner, der erste Petaflop-Rechner, wurde aus Gründen der Geheimhaltung (Simulation von Atomwaffentests) verschrottet. Da Titan dem US-Energieministerium gehört, dürfte ihm das gleiche Schicksal drohen.akimann schrieb:Also wirklich Aus, Schluß und vorbei ? Hat man für so einen Rechner nicht noch weniger wichtige Verwendungen oder kann den vermieten oder sowas ?
Peaky schrieb:Roadrunner, der erste Petaflop-Rechner, wurde aus Gründen der Geheimhaltung (Simulation von Atomwaffentests) verschrottet. Da Titan dem US-Energieministerium gehört, dürfte ihm das gleiche Schicksal drohen.
icemanspirit schrieb:Als jemand der sehr viel mit HPC und auch CFD arbeitet möchte ich Mal einwerfen, dass nur das Stichwort CFD Simulationen keine Kompetenz transferiert.
Wieso "auch Intel"? Und Intel LOL! Nur AMD baut die besten CPUs.Knuddelbearli schrieb:Welche CPu soll der neue bekommen? auch Intel?
Duke711 schrieb:Du scheinst nicht vom Fach zu sein. Auf einen Großrechner ist weder Ansys, noch Fluent oder sonst noch so ein Firlefanz zu finden.
Die Solver für die Navier Stokes Gleichungen bleiben aber noch die gleichen, mal davon abgesehen das unter dem nuklearen Aspekt noch ein Monte Carlo Solver hinzu kommt. Ja der Rechenaufwand ist immens, deutlich größer als bei einer Wettervorhersage.