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News Ubisoft will verstärkt in KI-Entwicklung investieren

Karre schrieb:
ihr schreibt alle: schön! gut! usw.

aber wacht mal auf!!! 1.000.000€ in 5! Jahren?! dasn schlechter witz oder?
da werden 100.000.000€ und mehr in spielen investiert und die wollen 1.000.000€ in 5 jahren ausgeben? ..
selten so gelacht Oo

Full ack. Mit Speck fängt man Mäuse. Aber allein an der "Hurra-Rate" in den Comments sieht man mal wieder wie casual-verseucht die Spielekundschaft mittlerweile ist. Kaum einer hat begriffen, dass die Summe ein Tropfen auf den heissen Stein ist. Was kostet allein ein Fachmann im Bereich A.I. pro Jahr?


herothommy schrieb:
so ein blödsinn. bei cod erhöht sich bei der schwierigkeit nicht nur die anzahl der gegner, sondern auch deren aim (sprich man wird häufiger getroffen). man steckt auch weniger ein, bevor man umkippt und bei jedem treffer verzieht das eigene visier stärker. wenn man keine ahnung hat ne. es wird so viel über call of duty geflamed- dabei vergessen die leute, dass cod2 und cod4 mw1(!) richtig gut waren.

Sehr aufschlussreich. Und wo ist nun die "KI" beim Aim, weniger einstecken und stärkerem Impact bei Treffern? Das sind Umgebungsvariabeln und die haben mit "KI" halt leider auch nix zu tun.

Im Übrigen seh ich kaum Geflame zu CoD2 oder CoD 4 MW1. Könnte daran liegen, dass die Spiele etwas älter sind und zu ihrer zeit noch gewisse ualitäten oder Innovationen boten, welche heute im 5. Aufguss einfach nicht mehr zeitgemäß und kritikwürdig sind. Wird Zeit das Fanboys wie du aufhören in der Vergangenheit zu leben und wieder ins "Jetzt" zurückkehren.
 
Erstmal abwarten was dabei herauskommt. Wenn Ubisoft wirklich
an einer guten KI interessiert wäre würden sie firmenintern 10-20 Programmierer
einteilen und sie beauftragen etwas zu programmieren das so gut funktioniert
das andere Entwickler ihnen die Lizenzen aus den Händen reißen.
 
Hansdampfi schrieb:
Man sollte eventuell einmal erwähnen, dass das Geld für die Schaffung eines Forschungsstuhls an der Universität Montreal gedacht ist und somit lediglich ein Teil der Investitionen in bessere KI darstellt.
Fragt sich, ob dabei dann mehr rumkommt. Gerade wenn staatliche Förderung im Spiel ist kann man einer Uni nicht einfach sagen "Hier habt ihr einen Batzen Geld, entwickelt uns mal eine KI-Middleware für unsere Spiele". Unis sind Forschungseinrichtungen, die wenig marktreifen Output haben. Sprich was dort erforscht wird erscheint u.U. erst Jahrzehnte später in der echten Welt ;)
Überhaupt ist eine Universität IMO nicht der richtige Platz für Spiele-KI. Die Grundlagen sind seit Jahrzehnten gelegt, Verfahren bekannt und werden in entsprechenden Vorlesungen gelehrt. Man muss nur die Puzzleteile bewerten können und richtig zusammensetzen. Denn Spiele-KI ist eine einfache Angelegenheit. Sämtliche Daten sind bekannt und können in jedem gewünschten Format bereitgestellt werden. Sie müssen nicht erst Mühsam in einem Erkennungsschritt aus Sensorwerten herausgefiltert werden.
Interessant finde ich vor allem, dass Defizite im Management mal wieder auf die aktuelle Konsolengeneration geschoben werden. KI ist nichts was man sieht, man sieht nur die Aktionen der Agenten, die von einfachen, deterministischen Algorithmen berechnet werden können. Sprich: man kann viel Tricksen. Der Gemütszustand eines Agenten muss nicht 30 Mal in der Sekunde berechnet werden. Kein Mensch ändert seine Meinung alle 30ms. Genauso muss nicht ein einzelner Akteur ein Agent sein, es können auch Gruppen gemeinsam gesteuert werden. Will sagen, die Komplexität der Entscheidungsfindung kann auf ein Minimum reduziert werden.
Teuer sind solche Sachen die Kollisionsabfragen (und im Zusammenhang begrenzt auch Wegfindung). Aber die haben nichts mit der KI zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls ihr euch für KI-Entwicklung interessiert und mal in die Materie schnuppern wollt, kann ich euch das Open Source Projekt AntMe! sehr ans Herz legen! Man braucht keine überragend großen Programmierkenntisse um dort rinzuschnuppern, Ideenreichtum ist gefragt.
Es geht bei dem Projekt darum, sich sein eigenes Ameisenvolk zu programmieren, Verhaltensweisen in gewissen Situationen festzulegen und so Nahrungsmittel zu sammeln oder Gegner zu töten. Nach einem Simulationsdurchlauf erhält man eine Punktzahl, die man auch mit den Punkten, die andere Spieler erreicht haben, vergleichen kann.
Traut euch, schnuppert rein! Ich bin Programmierer und konnte mit AntMe! erste Erfahrungen in Richtung KI-Programmierung sammeln und dadurch erst wirklich erkennen, wie anspruchsvoll das ganze eigentlich ist.
 
@ MNagler: Vielen dank für den Tip, verdammt interessante Sache!
 
@Highspeed Opi
Etwas bessere KI wäre schon toll, vor allem bei Shootern, allerdings bin ich auch dagegen dass die zu intelligent werden. Bei 1000+ Kills in einem Spiel will ich nicht gegen jeden Feldsoldaten so spielen müssen als wäre es der beste Kriegsstratege der Geschichte.
Oder bei einem Taktikspiel jede Furzschlacht auf Feldherrenniveau ala Napoleon, Alexander der Große, Hannibal oder Rommel... das würde mich spätestens nach den ersten Kämpfen richtig annerven wennsch ewig bei einem festhänge und nichts von der Story weitergeht.

Heißt natürlich nicht dass ich die Kanonenfutter KI mag, auch wenns bei zB Bulletstorm genau richtig ist ;)

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1 Million ist aber echt ein schlechter Scherz, aber Hey, für einen Mitarbeiter ist das ein sicherer Arbeitsplatz. Ein freier Tisch mit irgendeinem PC steht bestimmt wo rum bei Ubisoft... aber wenigstens ne PR gelandet.
 
Was 30 Studenten in 5 Jahren schaffen können, schaft man mit 2 Programmierern auf keinen Fall
Stimmt, so viel Alkohol vertragen keine zwei Personen. So etwas muss gerecht aufgeteilt werden.

Ich darf so Späße machen, ich bin studierter Programmierer :evillol:
 
Wenn man mehr als 200.001€ im Jahr für KI Entwicklung ausgibt, gründet Ubisoft in 2 Jahren Cyberdyne und stellt das Skynet vor.

Ich bin froh, dass sie nicht so viel ausgeben.
 
HighTech-Freak schrieb:
@Konti: Das meinte ich mit die KI ist auf den Dschungel optimiert -denn nur dort funktioniert sie einwandfrei (zumindest bei mir ^^).
Das hat wenig mit dem Dschungel zu tun.
Ich rede von peinlichen Aussetzern wie:

Ich schieße auf ein rotes Fass, es fängt an zu brennen. Die KI-Heinis rennen direkt darauf zu, um in die Luft zu fliegen.

Oder generell, wenn man aus dem Tarnmodus heraus in eine Gruppe von Gegnern rennt und dann los ballert, sind die oftmals wild durch die Gegend gerannt (mir den Rücken zu drehend), statt einfach auf mich zu schießen.

Was auch im weitesten Sinne zur KI gehört, ist was Soldaten sehen und was nicht. Und da finde ich es äußerst nervig, daß ein Soldat sobald er an einem Geschütz sitzt, plötzlich scheinbar ganz leicht durch alles Geäst durchgucken kann.
Am schlimmsten war's bei diesen Booten. Mehrere hundert Meter weit weg auf dem Wasser und durch einiges an Gestrüpp getrennt, und sieht einen trotzdem und trifft auf die Entfernung dann noch wie Lucky Luke.

Kingfisher OK schrieb:
ein wunderbares Beispiel, wo sich ein Hersteller auf das Spiel und nicht nur die Optik konzentriert hat, ist meiner Meinung nach immer noch GTA IV. Das Geschrei war damals aber noch ziemlich groß, Grafik schlecht, verrauscht etc., dass das Spiel aber ansich sehr durchdacht ist, ist nur den wenigstens aufgefallen.
Die KI bei GTAIV ist schon recht gut ... und vor allem dieses Ragdoll-System, bei dem noch die Muskeln simuliert werden, ist der absolute Hammer. Sowas sollte eigentlich in jedem modernen Shooter etc. Verwendung finden.

Das Spiel an sich war allerdings leider in vielerlei Hinsicht nicht mehr so gut wie noch GTA SA.
Weniger Abwechselung, weniger Möglichkeiten, keine Besitztümer, weniger Humor, uninteressantere Story, blödere Charaktere, kein Militär, etc. etc.
 
Von Ubisoft habe ich nur Anno 1404 und da ist die KI eindeutig unterirdisch Schlecht oder nicht vorhanden.

Da fragt man sich schon, was sich seit 1503 getan hat. Bei 1503 wurden von der KI nur Dinge gekauft die benötigt wurden und Dinge verkauft, die im Überschuss waren.
Bei 1404 wird nun Jeder mist Gekauft, egal ob es benötigt wird oder ob der Kontor so viel Waren überhaupt einlagern kann. Die 1404 KI cheatet bei den Ressourchen auch extrem, merkt man schön beim Krieg. Bei 1503 hatte man nicht das gefühl.

Zwar ist 1404 in Punkto Grafik echt ein Hammer Forschritt (gegen mein altes 1503), aber bei der KI hat man sich die Arbeit wohl erspart. Man sieht schön wie die Städte der KI mit der Zeit zerfallen und nicht wieder aufgebaut werden. Auch beim Krieg sieht man schön die Dummheit der KI.
KI Flotte versenkt, Hauptinsel belagert, Stadt verfällt, aber dennoch werden die Friedensangebote ausgeschlagen. Und wenn doch mal wieder Frieden ist, ist die KI nicht in der lage die Stadt wieder in alter Pracht auf zu bauen. Auch kann die KI eine Arme nach der anderen bauen, ohne eine Waffenschmiede zu haben oder .... .
Und abgesehen vom Krieg, wozu ist die KI bei 1404 denn zu gebrauchen?
Handel? Ist nicht! Benötige ich bestimmte Waren muss ich diese eh selbst Herstellen.
Denn Handeslverträge für bestimmte Waren sind immernoch nicht möglich!
Waren verkaufen? Kann ich auch bei den Lord, Venizianer und dem Scheich.
Die KI besetzt nur Bauland oder mach Ärger (Kriegserklärungen) wenn man zu langsam Aufbaut. Eine echte tiefer gehende Interaktion ist seit 1602 immer noch nicht möglich.

Es ist wie bei den DigiCams: Megapixel Megapixel Megapixel
Qualität der Bilder egal!
Bei den Spielen: Grafik Grafik Grafik ... Physik
Spieltiefe ist egal!

Und dann nur Eine Million auf 5 Jahre? Sorry :freak:
Aber so lange die Presse nur auf neue Grafik und Physik Gimmicks achtet, kann ja nix besseres bei raus kommen.

Bei BFBC2 ist die KI doch auch ein schlechter Scherz?
Beim dritten mal Spielen weiss man genau von wo die KI kommt und wo die steht und wartet. Man hat keine Überraschungen mehr! Tja Grafik ist Bombe aber sonst?
Da hat sich doch seit Mario Brothers Anno NES Zeiten nix geändert. Beim Zweiten mal weiss man, was auf ein zu kommt. Nur die Grafik ist halt besser geworden.
 
smuggler schrieb:
Etwas bessere KI wäre schon toll, vor allem bei Shootern, allerdings bin ich auch dagegen dass die zu intelligent werden. Bei 1000+ Kills in einem Spiel will ich nicht gegen jeden Feldsoldaten so spielen müssen als wäre es der beste Kriegsstratege der Geschichte.
Die Qualität einer KI hat überhaupt nichts mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun.
Eine gute KI sorgt dafür, daß sich die Bots realistisch/nachvollziehbar verhalten ... ob sie dabei selbst high oder low skilled sind, lässt sich durch diverse Parameter von Bot zu Bot einzeln einstellen.
 
Leute mit BF 3 wird sich alles ändern.^^
Mit Frost bite soll es ja möglich sein richtig gut KI zu machen.
Das Problem geht immer mehr zu MP und weniger zu Kampagne.
Und leider merken das die Konsoleros nicht mal selber das sie alles einfach behinder.
 
TomCat911 schrieb:
Von Ubisoft habe ich nur Anno 1404 und da ist die KI eindeutig unterirdisch Schlecht oder nicht vorhanden.

Das mit dem nicht vorhanden ist bei Ubisoft leider auch schon vorgekommen.

Siedler 5 hatte prinzipiell keine KI alle Bewegungen und Reaktionen mussten vom
Levelersteller im Editor festgelegt werden. Und wenn du nichts festgelegt hast,
dann konntest du dich glücklich schätzen, wenn die Computerspieler "nur" Mist gebaut haben.
 
HighTech-Freak schrieb:
@XXO1989:
[*]Excellente Grafik
[*]Sehr gute KI (jeder, der das Spiel taktisch spielt, merkt das auch*)
[*]Storyline ist auch mehr als akzeptabel für einen Shooter
[*]Atmosphäre im Spiel ist sowieso top
[*]Innovatives Gameplay (Waffenmods, Nanosuite,...)
[/LIST]

Da kann ich nur zustimmen. Crysis hat eine verdammt gute KI. Nicht ganz so gut wie Far Cry, aber bessera ls der ganze andere Crap. Obwohl es eine ziemlich OFFENE und GROSSE Welt hat, fühlt man sich net verarscht oder langweilt sich. Ganz anders in Far Cry 2...
 
XXO1989 schrieb:
#NoSyMe

...
Wie ich oben schon schrieb, beruht KI auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen, nun stell dir mal nen Würfel vor und erstelle eine Wahrscheinlichkeitstabelle. Da wirst du länger als 5 min dran sitzen, nun stell Dir die KI vor, dass Müsste nen Würfel mit 1000 oder mehr Zahlen sein. An der Tabelle wirst ne Gute Woche sitzen. Diesen Würfel berechnet die CPU im Sekunden Takt, je nachdem wie Du dich verhältst.
...

So viel ich weiß gibt es einige Techniken AI in Games zu programmieren.
Pathfinding, Finite State Machines, Fuzzy Logic, Rule-Based AI, Neural Networks, Genetic Algorithms um mal einige zu nennen.
Beruhen alle auf Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Kannst du bitte die Quelle nennen woher du dein Wissen beziehst?
Oder hast du Fachexpertise weil du aus der Industrie kommst? Oder studiers du das?
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.gamestar.de/news/branche/2324013/ubisoft.html

angeblich bremmst jetzt die aktuelle konsolengeneration die entwicklung einer besseren KI.
kann mich da nur den etlichen kommentaren unter dem artikel anschließen - a) wird die zusätzliche rechenleistung sicher nicht für die KI draufgehen, b) für besseren sound mehr power? als ob das die soundfiles beeinflusst... etc.

der einzige punkt in dem ich zustimme ist, das die konsolen ständig mit zu wenig RAM und VRAM ausgestattet werden, was sich bisher bei jeder konsole nach ca. 2 jahren bemerkbar macht.
 
hi-tech schrieb:
Beruhen alle auf Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Nicht grundsätzlich, nein. Selbst ein genetischer Algorithmus, der zufällige Mutationen nachbildet und den ich von den genannten Verfahren als anspruchsvollstes beschreiben würde, ist in dieser Hinsicht nicht sehr komplex.
Natürlich kann man immer eine Zufallskomponente einbringen, um das Verhalten der NPCs weniger vorhersehbar zu machen, aber das macht die KI nicht besser. Menschliches Verhalten ist nicht besonders zufällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, sehr traurig ... wobei das ja auch vorher schon kaum genutzt wurde.

Ist generell traurig, daß in der Hinsicht so garnichts passiert. Die Entwickler versuchen such jährlich mit der Grafik zu übertrumpfen, aber keine Sau interessiert sich für eine gute Akkustik. Und glaubt mir .. das würde die Atmosphäre tausend mal mehr verbessern als noch mehr Polygone oder noch tollere Lichteffekte.

HL2 zeigt bereits mit simplem Echo in einigen Abschnitten, wie effektiv sowas sein kann (gut, HL2 hat allerdings auch mitunter die besten Klangsamples, die ich in einem Spiel je gehört habe).

Gerade, wenn man auf Effekthascherei setzt (wie CoD, Crysis2, Modern Warfare, Assasins Creed, etc.), sollte man auch die akkustische Seite mal beachten.
Aber ne .. da gibt man lieber ein paar Millionen für irgendeinen banalen Hollywood-Score aus.
 
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