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News USK: Glücksspiel beeinflusst Einstufung, Beuteboxen nicht

AbstaubBaer

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März 2009
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Die USK berücksichtigt bei der Alterseinstufung von Spielen ab sofort, ob ein Spiel Glücksspiel simuliert. Dazu wird „Glücksspiel“ offiziell als „Aspekt der Wirkungsmacht“ in die Kriterien zur Alterseinstufung aufgenommen. Beuteboxen fallen jedoch weiterhin nicht darunter, Ziel der Maßnahme ist eine andere Art von Spiel.

Zur News: USK: Glücksspiel beeinflusst Einstufung, Beuteboxen nicht
 
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In meinen Augen längst überfällig, aber ein Tropfen auf den heißen Stein.
Und Mal ehrlich: die Ausrede zu Lootboxen hätten sie sich auch schenken können.
 
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Finde ich irgendwie traurig, wo die Beuteboxen doch in ihrer Wirkung auf unser Gehirn und auch in der Art der Spielweise meist genau wie ein Spielautomat funktionieren.

Sagt ja keiner das die Dinger die gleiche Alterseinstufung bekommen sollten wie ein Virtueller Spielautomat, aber berücksichtigt sollte das irgendwo auch werden.
 
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Ahhh ja. Glücksspiel ist böse, aber wenn ich es hinter Items tarne die ich nicht zurück in echtes Geld transferieren kann, dann ist das okay. Tolles System.
 
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Man sollte mal recherchieren ob da Lobbyisten am Werk sind. Auch mit diesen zig Fernseh Glücksspiel Werbungen. Offensichtlich lohnen sich diverse solche Firmen in Deutschland. Aber leider gibt es anscheinend keinen Journalisten der sich ran traut. Kliksphilip auf Youtube (bekannt für cs go Videos) hat ja gesagt dass er enorme Summen von skin Firmen für seine Videos angeboten bekommen hat. Das ist ein enormer Markt.
 
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Klingt mir nach einem soliden Fehlurteil...
 
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Lootboxen funktionieren halt genau nach dem selben Prinzip wie Glücksspiel, weswegen sie als Einnahmequelle auch so beliebt wurden. Krasse Fehlentscheidung der USK, ist man aber von deutschen Stellen nicht anders gewohnt ...
 
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Jugendschutz und Videospiele, immer wieder lustig und doch traurig weil es ein so wichtiges Thema ist.

Eigentlich gehören diese suchterzeugenden neuen Medien, neben Spielen auch soziale Medien, dringend ordentlich reglementiert, aber entweder will oder kann man dies nicht.
 
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Das Statement ist eine Nebelkerze, die aktuelle Gesetzgebung eine Farce.
 
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Na dann gerne mal Final Fantasy sperren.
 
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Als ob man seine Glaubwürdigkeit nicht vollständig verlieren wolle, und jetzt mit den Lobbyisten einen trinken geht.
 
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USK und deutscher Jungendschutz, was soll man da erwarten.
Als ich 17 war hätten mich die 2D-Sprite-Pixelmonster aus Doom seelisch so geschädigt, dass das Spiel auf dem Index stehen musste.
Heute ist es keine Problem wenn man 11 jährigen das Geld für nutzlosen In-Game-Bulllshit aus der Tasche zieht.

Imho sollte es andersrum sein, USK sollte ne reine Empfehlung sein (sprich auch USK18 frei verkaufbar sein) und jegliche Spiele bei denen man in-game was kaufen kann sollten als USK16 aufwärts deklariert werden.
 
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icetom schrieb:
Kliksphilip auf Youtube (bekannt für cs go Videos) hat ja gesagt dass er enorme Summen von skin Firmen für seine Videos angeboten bekommen hat. Das ist ein enormer Markt.
Nicht nur das, nicht selten werden auch Gewinne vorgeskripted. Es heißt dann "hey kriegst 1000€ für unseren Skin-Lootbox-Shop, öffne dann Kiste xyz und du bekommst insert superteuren skin here daraus und kannst diesen dann für dich behalten"

Jetzt alle die ich kenne kommunzieren offen, dass sie solche Angebote bekommen und dann ablehnen oder die Skins verlosen, etc... Aber wenn ich so ein Angebot bekommen würde, würde ich mir das schon zweimal überlegen - vor allem weil sowas auch kleineren Channels mit nur paar tausend/zehntausend Views/Vid unterbreitet wird, wo dann mal +-1000€ ne Menge Geld sind.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Imho sollte es andersrum sein, USK sollte ne reine Empfehlung sein (sprich auch USK18 frei verkaufbar sein)
Ist es doch. Ne Steamkarte beim Supermarkt deines Vertrauen holen und Spiel auf steam kaufen. Bei mir hat steam noch nie meinen Ausweis gefordert.
 
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Ich denke der allgemeine Rant gegen Lootboxen war eh übertrieben. Lootboxen können durchaus ein faires Geschäftsmodell sein, wenn rein kosmetische Inhalte darüber verteilt werden und die Inhalte weiterhin fair erspielbar bleiben.
(Siehe als positives Beispiel z.B. Overwatch.)

Wogegen dringend vorgegangen werden sollte sind Spiele deren einziger Zweck es ist nach einer Phase des kostenlosen Anköderns dem Spieler immer stärker Microtransaktionen aufzuzwingen um weiteren Fortschritt zu ermöglichen.
Diese Praxis verpestet leider aktuell den kompletten Mobile Spiele Bereich und zieht vielen Leuten, die es nicht besser Wissen das Geld aus der Tasche.
 
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Xes schrieb:
Ich denke der allgemeine Rant gegen Lootboxen war eh übertrieben. Lootboxen können durchaus ein faires Geschäftsmodell sein, wenn rein kosmetische Inhalte darüber verteilt werden und die Inhalte weiterhin fair erspielbar bleiben.

Ich halte den "Rant" nicht für übertrieben. Analysen wie die aus Belgien fundieren das. Weil es eben doch Glücksspiel ist. Selbst bei rein kosmetischen Dingen wirken darüber hinaus noch andere Dinge, die über den billigen Pull "spielerische Vorteile" hinausgehen. Die Aufmachung der Kisten, die Soundeffekte, das tolle Gefühl, wenn etwas "seltenes" darin ist, der nicht nachvollziehbare Algorithmus, mit dem "Zufall" nicht gleichzusetzen sein muss mit gleichen Chancen für jeden oder in jeder Situation, was die Gefahr der Manipulierung birgt, etc. Das ist dann kein faires Geschäftsmodell, weil der Käufer durch vielfältige und vor allem sehr effektive, teils unsichtbare Manipulationsversuche benachteiligt wird.
 
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naja und nun bitte die Playstores aufräumen von den ganzen Apps die intern 10-20 Glückspieloptionen haben ... also ungefähr 99,99 % alle Apps.

Und ja Lootboxen gehören auch auf den Haufen mit dazu ... es ist nichts anderes als Wundertüten im Kaufhaus ... nur meistens viel teurer... und die Eltern haben nicht unbedingt die Gewalt darüber das Kaufen zu verhindern.
 
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Lobby ftw.... Sobald Lootboxen für Echtgeld im Spiel sind ist es GLÜCKSSPIEL da kann sich die USK winden wie sie wollen.
Einfach nurnoch lächerlich, alle nurnoch korrupt und dumm?
 
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