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News USK: Glücksspiel beeinflusst Einstufung, Beuteboxen nicht

Von der USK hatte ich nichts anderes erwartet, aber die BPjM hätte hier schon lange etwas tun müssen.

Eine ähnliche Reaktion wie zu Gewalt in Spielen wie in den 90ern wäre hier angebracht gewesen.
Aber offensichtlich ist es OK wenn Kids ihr Erspartes verzocken. Hauptsache man kann sie von Sex und Gewalt fern halten.
 
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Ko3nich schrieb:
Eine ähnliche Reaktion wie zu Gewalt in Spielen wie in den 90ern wäre hier angebracht gewesen.

Also unfundiert und völlig deplaziert?
Ja dann kannst du doch zufrieden sein mit der jetzigen Situation!
 
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Ko3nich schrieb:
aber die BPjM hätte hier schon lange etwas tun müssen.

die darf nur für jedes Spiel einzeln und auf Antrag
 
TriggerThumb87 schrieb:
Also unfundiert und völlig deplaziert?
Omnipräsent in TV- und Printmedien würde mir schon reichen ;)
 
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Die Beuteboxen sind Glücksspiel, gleiches Prinzip
manche Kinder haben tausende Dollar ausgegeben.

Man braucht ja jetzt Kreditkarten um ein Spiel zu kaufen.
 
Klingt für mich irgendwie nach der falschen Richtung.
Wenn ich in GTA Online km Casino spiele oder in RDR2 Poker oder eines der anderen Spiele nutze, zählt das als Ingame-Glücksspiel?
Gut, ist es eigentlich auch, aber es geht ja um nix, etwas Ingame-Spielgeld. Daher macht es ja so viel Spaß. Ich würde niemals un echtes Geld spielen glaube ich, das lehren mich die Erfahrungen dort. Auch wenn man mal gewinnt, am Ende ist man immer der Verlierer.

Was wirklich klassifiziert und ggf. eingeschränkt sind diese Geschichten wo man Echtgeld bezahlen muss für irgendeinen Schlüssel o.ä. und dann irgendein zufälliges Item erhält. Das finde ich nicht gut.
Aber, ich würde auch niemals auf die Idee kommen, dafür Geld auszugeben. Warum sollte ich das tun? Warum macht es überhaupt irgendjemand? Das erschließt sich mir nicht. Würden alle so denken wie ich hätte dieses Geschäftsmodell keine Zukunft. Aber dann wäre die Welt auch in vielerlei Hinsicht besser :D
 
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Marcel55 schrieb:
Aber, ich würde auch niemals auf die Idee kommen, dafür Geld auszugeben. Warum sollte ich das tun? Warum macht es überhaupt irgendjemand? Das erschließt sich mir nicht.
Imho liegt es auf der Hand.
Ziemlich jedes Game bietet die Möglichkeit seinen Besitz zu zeigen, egal ob Ingame oder in einer Art Schaufenster. Es sind auch für gewöhnlich keine Singleplayer.
 
na wer hat für diese "Erkenntnis" einen der berühmten Schwarzen Koffer bekommen?

Lootboxen sind kein Glücksspiel .... ja ne is klar
 
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wirklich wenn da nicht Bestechung im Spiel war.
Ich mein wirklich jeder merkt doch das LootBoxen nichts anderes sind als die moderne Spielautomaten.

Einfach lächerlich.
 
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Viel zu wenig meiner Meinung nach, und wenn es die aktuellen Gesetze halt nicht hergeben das es sich auf die Altersfreigabe auswirkt sollte man das vielleicht zumindest mal in Angriff nehmen.
Es kann doch nicht sein das Glücksspiel heutzutage sogar noch als Feature groß vermarktet wird, wie z.B bei dem kommenden NBA. Das ganze dann wahrscheinlich auch nur um von Lootboxen abzulenken weil diese ja das kleinere Übel sind, hinterfragt ob diese nötig sind wird dann nicht mehr, um sich Mühe zu geben müsste man sich ja Mühe geben.

Solche Spiele sollten ein Fettes Banner sowohl retail als auch Digital haben, vielleicht noch mit ein paar Bildern von armen Schluckern drauf, ähnlich wie die Abschreckung auf Zigaretten Packungen.
 
AbstaubBaer schrieb:
Weil es eben doch Glücksspiel ist.
Das bestreite ich auch garnicht.
Ich halte das aber für nicht so schlimm wie beispielsweise P2W Inhalte oder künstliche Spielspaßbremsen (extrem monotoner Grind, lange Cooldowns), welche durch Echtgeldeinsatz gelöst werden können.
Diese Elemente zwingen einen Spieler der auf Erfolg aus ist praktisch dazu Geld auszugeben.
Das ist insbesondere dann so schlimm, wenn diese Inhalte erst später (und dann immer stärker) im Spiel auftreten und die Spieler zusätzlich über eine Art "sunken cost dilemma" verstärkt zu Käufen drängen.

Glücksspiel ähnlich der Lootboxen gibt es in der realen Welt auch und wird dort auch bei Verkäufen an Kinder geduldet. (Kartenspiele wie Yu-Gi-Oh, Pokemon oder Fußball-Sammelsticker, Lose auf Festen oder wenn man es ganz genau nimmt Ü-Eier, nur um ein paar Beispiele zu nennen.)
Ich halte das daher in vernünftigem Maße auch in Videospielen für in Ordnung. (Siehe wie beschrieben Overwatch.)

Aber ich glaube diese Diskussion hatten wir bereits. Da vertreten wir einfach andere Standpunkte.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Selbst bei rein kosmetischen Dingen wirken darüber hinaus noch andere Dinge, die über den billigen Pull "spielerische Vorteile" hinausgehen. Die Aufmachung der Kisten, die Soundeffekte, das tolle Gefühl, wenn etwas "seltenes" darin ist, der nicht nachvollziehbare Algorithmus, mit dem "Zufall" nicht gleichzusetzen sein muss mit gleichen Chancen für jeden oder in jeder Situation, was die Gefahr der Manipulierung birgt, etc. Das ist dann kein faires Geschäftsmodell, weil der Käufer durch vielfältige und vor allem sehr effektive, teils unsichtbare Manipulationsversuche benachteiligt wird.

Das ganze nennt sich marketing und wird in jeder branche "missbraucht" um den konsumenten das geld aus den taschen zu ziehen. Alles wird 10 mal wunderbarrer dargestellt als es ist. So funktioniert werbung seit zig jahren.

Das dieses "den kids das geld in den spielen direkt aus der tasche zu ziehen" ein faden beigeschmack hat, weil es eben oftmals kinder sind bei denen das ganze etwas leichter funktioniert, will ich nicht abstreiten.

Aber die kinder selbst und die eltern aus der verantwortung zu nehmen und alles auf den staat, die politik und die entwickler zu schieben, ist der absolut falsche ansatz.

Ein bissel eigenverantwortung schadet nie. Aber anscheinend sind die kids nicht mehr die hellsten heutzutage und die eltern interessiert es nicht was die kinder machen. Erziehung kann weder der staat noch sonst wer ersetzen. :freak:

Als erstes kehrt man immer zuerst vor der eignen haustüre bevor man auf den dreck der anderen zeigt.
 
Den Glauben an unsere staatl. Organe habe bereits in den letzten 3 Dekaden verloren. :freak:
 
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Xes schrieb:
Glücksspiel ähnlich der Lootboxen gibt es in der realen Welt auch und wird dort auch bei Verkäufen an Kinder geduldet. (Kartenspiele wie Yu-Gi-Oh, Pokemon oder Fußball-Sammelsticker, Lose auf Festen oder wenn man es ganz genau nimmt Ü-Eier, nur um ein paar Beispiele zu nennen.)

Das Beispiel mit Karten und Ü-Eiern vom Kiosk ist schon unzählige Male diskutiert worden. Die von mir genannten Mechanismen von Beutekisten sind dort nicht möglich. Deshalb sind sie weniger gefährlich. ;)

Kuba schrieb:
Das ganze nennt sich marketing und wird in jeder branche "missbraucht" um den konsumenten das geld aus den taschen zu ziehen. Alles wird 10 mal wunderbarrer dargestellt als es ist. So funktioniert werbung seit zig jahren.

Man kann sich alles einfach machen. Es nimmt niemand Eltern aus der Verantwortung, sondern ermöglicht ihnen, diese wahrzunehmen. Unternehmen, die dutzende und hunderte Leute mit psychologischen Erkenntnissen versehen darauf ansetzen, Menschen nach allen Kenntnissen der Wissenschaft zu manipulieren - am effektivsten, wenn diese Manipulation gar nicht zu sehen ist, also nicht als Gefahr ersichtlich wird - haben einen Machtvorsprung.

Da beschreibe ich schon, wie man die Zufallsverteilung zur Manipulation einsetzen kann, und dann wird trotzdem von Marketing und Werbung gesprochen - das geht in meinen Augen komplett an der Sache vorbei. Denn wenn ich Casino-mäßíg Soundeffekte und bunte Farben einsetze, um Glücksgefühle zu erzeugen, wenn ich die "Belohnung" auch davon abhängig mache, was für eine Art Mensch ich vor mir habe, wie lange er nicht belohnt worden ist, und weitere Faktoren berücksichtige, dann ist das schon mehr als bloß Werbung. Die Gleichsetzung halte ich für eine massive Verharmlosung.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Unternehmen, die dutzende und hunderte Leute mit psychologischen Erkenntnissen versehen darauf ansetzen, Menschen nach allen Kenntnissen der Wissenschaft zu manipulieren - am effektivsten, wenn diese Manipulation gar nicht zu sehen ist, also nicht als Gefahr ersichtlich wird - haben einen Machtvorsprung.

Ich denke, das findet in jedem größeren unternehmen statt (zumind. da wo es sinn macht).
Was meinst du wieviele psychologen bei coca cola sitzen und den menschen bis auf die knochen auseinander nehmen und zu sehen wie man noch mehr cola verkaufen kann.

AbstaubBaer schrieb:
Denn wenn ich Casino-mäßíg Soundeffekte und bunte Farben einsetze, um Glücksgefühle zu erzeugen, wenn ich die "Belohnung" auch davon abhängig mache, was für eine Art Mensch ich vor mir habe, wie lange er nicht belohnt worden ist, und weitere Faktoren berücksichtige, dann ist das schon mehr als bloß Werbung. Die Gleichsetzung halte ich für eine massive Verharmlosung.

Ich wills nicht verharmlosen, denn wie schon oben erwähnt, hat das ganze auch für mich ein faden beigeschmack. Aber das ist nun mal die zukunft der individualisierten "werbung"/verlockung/manipulation.

Das was du beschreibst gibt es und funktioniert so seit hunderten jahren.

Der digitalismus mit all seinen daten macht es eben einfacher und hebt das ganze auf eine andere ebene. Aber dem entziehen wird sich keiner können.

Und es wird in den nächsten jahren noch schlimmer, da es auch abeits von videospielen funktionieren wird.

Oh du hast schon 3 monate keine neue hose gekauft. Hier schau mal die tolle hose hier. So stark reduziert. Dazu dann deine lieblingslied laufen lassen und noch irgend ein schrott-bonus dazu anbieten.

Oder noch schlimmer, dann gibt es lootboxen (in online- sowie offline-stores) mit einer chance das eine tolle jeanshose drin ist. Die box kostet auch nur 5 €, dafür ist evtl. eine hose im wert von 80 € drin.


Man kann sich natürlich weiterhin allein auf den deutschen staat verlassen damit er im selbsternannten neuland erste schritte macht oder man setzt aufzusätzlich auf den eigenen verstand (falls vorhanden) sowie erziehung und verantwortung zusätzlich.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Immanuel Kant

Der mut scheint bei einigen zu fehlen und mit verhamrlosen hat das auch nichts zu tun, sondern damti den unschönen tatsachen ins auge zu sehen und sich nicht nur auf andere zu verlassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiederspricht sich die USK nicht eigentlich selber?
Gemeint ist die Etablierung von „sogenannten Casino- und casino-ähnlichen Apps“. Als Beispiel wird die App Coin Master angeführt, die im Wesentlichen wie eine Slotmaschine funktioniert.
Beuteboxen sind kein Glücksspiel
Dabei handelt es sich um Angebote, bei denen kein Geld eingesetzt werden muss oder aber keine geldwerten Gewinne möglich sind, weil sich der Gewinn nicht auszahlen oder in Geld umwandeln lässt.

Bei CoinMaster kaufe ich Versuche und erhalte auch keine geldwerten Gewinne oder kann mir diese Auszahlen. Also wieso unterscheidet man hier?

Was ich auch nicht verstehe, man geht gegen Glückspiel in Videospielen vor aber im Fernsehn läuft täglich Werbung von Online Casinos sogar ohne Warnung vor einer Suchtgefahr.
Sobald ich echtes Geld investieren kann, um etwas damit im Spiel zu bekommen (Lootbox oder Versuche für die Slotmaschine) handelt es sich hierbei um Glücksspiel und gehört verboten oder streng überwacht.
 
Was? Beuteboxen sind kein Glücksspiel? Ehem: Trials, Hearthstone, die ganzen Werbungen/Anstifftungen bei einem Microsoft Game ala: Solitär, Word-Games, Jigsaw? Da gibts sicherlich noch mehr. Jawohl, so ist es richtig?.?
 
icetom schrieb:
Man sollte mal recherchieren ob da Lobbyisten am Werk sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unterhaltungssoftware_Selbstkontrolle

Der game – Verband der deutschen Games-Branche e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielbranche. Der game vertritt die Interessen von Spieleentwicklern, Publishern und weiteren Akteuren der deutschen Computerspielbranche sowie von E-Sport-Veranstaltern, Hochschulen und Dienstleistern.

Nein, keine Lobbyisten, die Publisher machen einfach ihre eigenen Regeln und fertig.
 
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Typisch für Deutschland: Gesetze, die seit 5 Jahren nicht mehr auf die Realität passen, so updaten, dass sie weiter nicht passen. Kann man quasi überall sehen. Schade, ich hatte schon gedacht, FIFA wäre bald ab 18. Das wäre gerecht.
 
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