News Vectoring: Bundesnetzagentur gibt im Streit mit der EU klein bei

BernardSheyan schrieb:
Und wie viele Kunden dieser zig Millionen Haushalte sind bei der Telekom? Und wie viele bei anderen Anbietern und deren eigene Technik?

Jeder andere Anbieter hat zu diesen neuen Anschlüssen Zugang. Denn die unterstehen der Regulierung und die BNA regelt den Preis. Dafür wurde ja extra das Vorleistungsprodukt geschaffen, dass heute schon jeder Anbieter im Nahbereich des HVT nutzt. Kaum einer hat dort noch eigene Technik.

BernardSheyan schrieb:
Schön, dass du Vectoring so hoch lobst, aber du solltest dann auch die technischen Voraussetzungen kennen. Exclusiv hätte bedeutet nur die Telekom baut aus und alle Anderen Anbieter haben dann bei denen anzumieten, denn eigene Technik hätten sie ja dann nicht einsetzen dürfen.

Der Zugang besteht auch für andere Anbieter. Steht doch so auch in der News. Vodafone reicht das zum Beispiel vollkommen, spart sich doch damit den Ausbau und setzt sich in das Nest der Telekom. Da sollte man lieber mal auf die Kabelanbieter schauen, denn die haben einen exklusives Recht, was man der Telekom aber nicht zugestehen will. Lächerlich.


BernardSheyan schrieb:
Und wer hätte garantiert, dass die Telekom auch genug Kapazität bereitgestellt hätte?

Da nur die bestehenden Linecards umgerüstet werden, steht die Kapazität auch zur Verfügung, denn die im Nahbereich des HVT haben ja schon VDSL2.

R-47 schrieb:
Glasfaser ist die Zukunft, und das Kostet halt.

Das Deutschland als High-Tech Land es nicht schafft eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen, ist einfach ein Armutszeugnis an die Politik.

Wie wäre es mit einer Zwangsabgabe für den Ausbau. 100€ pro Haushalt und Monat sollte doch machbar sein, dann lässt sich auch flächendeckend über die nächsten Jahre FTTH ausbauen. Aber was machen wir jetzt (heute), statt den Leute im Nahbereich des HVT die Geschwindigkeit vorzuenthalten kann man heute zügig 50 statt 100 Mbit/s liefern. Was soll daran schlecht sein, es müssen ja nur die Linecards getauscht werden.

Ozmog schrieb:
Genau das ist NICHT der Fall.

Zitat: "Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Der Prozess verlangt eine hohe Rechenleistung in den aufgerüsteten DSLAMs. Das System errechnet für jede einzelne Kupfer-Doppelader eines Bündels die jeweiligen Störeinflüsse und sendet neben dem eigentlichen Nachrichtensignal ein abhängig von den errechneten Störeinflüssen erzeugtes Gegensignal in die jeweilige Doppelader. So werden die durch Übersprechen entstehenden Störsignale fast ausgeschaltet."

Kommt darauf an. Im Nahbereich des HVT, wo es hier hauptsächlich geht, braucht es das auch nicht. Glas liegt ja eh im HVT. Vectoring gibt es aber auch beim Ausbau per Outdoor-DSLAM (außerhalb der 550m vom HVT) und dort werden neue Kästen aufgestellt die per Glas angebunden werden. Hier wächst der Glasanteil deutlich.

R-47 schrieb:
Bitte einmal hier informieren.

G.Fast ist für Leute auf dem Land absolut unbrauchbar, da auf max 250m lange Kupferkabel beschränkt.

Hier geht es um den Nahbereich des HVT, sollte doch endlich klar sein. Also max. 550m und da sind mit Vectoring deutlich mehr drin als per VDSL2. Außerhalb des Umkreises von 550m wird, wenn Vectoring ausgebaut wird, neue Kästen aufgestellt und per Glas angebunden. Dort sind die Distanzen bis zum Hausanschluss oft unter den 250m.

karo4ever schrieb:
Wenn sie denn überhaupt "anmieten" können. Es gibt schon einige Berichte über Kunden der T-Com Konkurrenz die die Kündigung bekommen haben von ihrem ISP und jetzt für deutlich mehr Geld zur Telekom wechseln müssen.

Die müssen nicht zur Telekom wechseln, sondern können nach der Kündigung bequem bei einem anderen Anbieter bestellen. Der bezieht den Anschluss dann über das Vorleistungsprodukt.
 
Zuletzt bearbeitet:
karo4ever schrieb:
Du hast Null Ahnung wovon du da redest, oder?


Genau das ist NICHT der Fall.

Zitat: "Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Der Prozess verlangt eine hohe Rechenleistung in den aufgerüsteten DSLAMs. Das System errechnet für jede einzelne Kupfer-Doppelader eines Bündels die jeweiligen Störeinflüsse und sendet neben dem eigentlichen Nachrichtensignal ein abhängig von den errechneten Störeinflüssen erzeugtes Gegensignal in die jeweilige Doppelader. So werden die durch Übersprechen entstehenden Störsignale fast ausgeschaltet."


Uff, hier ist wieder geballte Kompetenz unterwegs...aber hauptsache erstmal denen die etwas darüber wissen, den Riegel vorschieben wollen :D

Erstmal informieren, was Vectoring in Sachen Ausbau wirklich bedeutet, nicht nur Wikipedia zitieren, was die Technik bewirkt ;)
 
strex schrieb:
Der Zugang besteht auch für andere Anbieter. Steht doch so auch in der News. Vodafone reicht das zum Beispiel vollkommen, spart sich doch damit den Ausbau und setzt sich in das Nest der Telekom. Da sollte man lieber mal auf die Kabelanbieter schauen, denn die haben einen exklusives Recht, was man der Telekom aber nicht zugestehen will. Lächerlich.

Wird es eigentlich nicht langweilig ständig das Märchen vom gemachten Nest zu singen? Dann sing mal schön weiter, vom Vogel Telekom, der sich ins gemachte Nest Bundespost gesetzt hat mit Abermillionen Leitungen, die jeder andere Anbieter erst mal anmieten muss, aber DA höt man von dir immer nie etwas.

Ach ja, sie haben ja dafür bezahlt, so dein nächstes Argument, das sicher kommen wird, mit Aktienpaketen etc. Tolle Bezahlung, mache ich bei dir auch, wenn du das in Ordnung findest. Ich nehme dann dein Haus und als Bezahlung bekommst du ein Zimmer von mir. Sehr großzügig von mir.

Aber so Mancher will das ja gar nicht kapieren sondern freut sich lächelnd darüber, dass die Telekom ihr altes Monopol zurückhaben will und mault, wenn höhere Instanzen dem einen Riegel vorschieben
Ergänzung ()

karo4ever schrieb:
Wenn sie denn überhaupt "anmieten" können. Es gibt schon einige Berichte über Kunden der T-Com Konkurrenz die die Kündigung bekommen haben von ihrem ISP und jetzt für deutlich mehr Geld zur Telekom wechseln müssen.

Richtig. Und das nennt man dan ein Monopol. Geh zur Telekom oder bekomm gar nichts
 
BernardSheyan schrieb:
Wird es eigentlich nicht langweilig ständig das Märchen vom gemachten Nest zu singen? Dann sing mal schön weiter, vom Vogel Telekom, der sich ins gemachte Nest Bundespost gesetzt hat mit Abermillionen Leitungen, die jeder andere Anbieter erst mal anmieten muss, aber DA höt man von dir immer nie etwas.

Für dieses Netz bezahlt die Telekom jährlich deutliche Dividende an den Staat. Zusätzlich hat der Staat für das Netz ein großes Aktienpaket erhalten und hält aktuell noch über 30% an der Telekom. Kann er gerne verkaufen, dann wären die alten Kingeldrähte lange abbezahlt. Zusätzlich dazu wird die Telekom streng reguliert wie kein anderer Anbieter. Dazu wurden noch die ganzen Postbeamten auf's Auge gedrückt und die sind nicht gerade billig.

Die Kabelanbieter haben die (bereits bestehenden) Netze fast für Lau bekommen weil die Telekom diese abgeben musste, haben dazu noch ein exklusives Recht in ihrem Netz.

Aber was will man schon von dir erwarten.

BernardSheyan schrieb:
Ach ja, sie haben ja dafür bezahlt, so dein nächstes Argument, das sicher kommen wird, mit Aktienpaketen etc. Tolle Bezahlung, mache ich bei dir auch, wenn du das in Ordnung findest. Ich nehme dann dein Haus und als Bezahlung bekommst du ein Zimmer von mir. Sehr großzügig von mir.

Wenn das Zimmer in einer Luxuswohnung in einer sehr teueren Stadt ist sehr gerne. Denn über die Jahre inklusive Aktien hat die Telekom wohl deutlich mehr bezahlt als das Netz wert ist. Zumal es bis dort ja nicht einmal Breitband internetfähig war.

Sehr schlechter Vergleich..

BernardSheyan schrieb:
Aber so Mancher will das ja gar nicht kapieren sondern freut sich lächelnd darüber, dass die Telekom ihr altes Monopol zurückhaben will und mault, wenn höhere Instanzen dem einen Riegel vorschieben
Ergänzung ()

Richtig. Und das nennt man dan ein Monopol. Geh zur Telekom oder bekomm gar nichts

Monopol haben bis jetzt nur die Kabelanbieter, sonst keiner. Denn bei Kabel wird keiner reguliert und muss einem anderen Anbieter auch nicht die Zugang gewähren. Möchte ich hier in BW einen Kabelinternetanschluss, muss ich zu UM, sonst keiner möglich. Will ich hier in BW VDSL, kann ich Telekom, Vodafone, 1und1,.. wählen. Nettes Monopol..

Das Telekom Bashing sind wir ja schon vor dir gewohnt, was will man da denn erwarten. Nichts..
 
Zuletzt bearbeitet:
strex schrieb:
Es würde aber innerhalb von Monaten zig Millionen Haushalte einen deutlichen Mehrwert bringen und nicht wie bei der Glasfaser in einem Jahrzehnt.



Erstens, besser als nichts. Zweitens, lieber jetzt 100 Mbit/s statt in die Röhre zu schauen, als dann in 10 Jahren irgendwann Glasfaser. Warum sollte Vectoring im Nahbereich "an der Leistungsgrenze" sein? Es bietet dort wunderbare 100 Mbit/s die vielen reicht, wenn man die gebuchten Tarife so anschaut.



Eine Zukunft die man dann vielleicht in 10 Jahren mal hat..davor soll man sich mit weniger zufrieden geben, als es möglich wäre? Ich dachte die Telekom ist hier nicht ausbaufreudig, aber diese Haltung ist ja zehn Mal schlimmer.

Muss ich auch sagen das ich für VECTORING bin nur so kann man auf die schnelle viele Kunden errechen und ausserdem hat die Telekom ja auch gesagt das es Step by Step geht 2017/2018 kommt Super Vectoring bzw Gfast da sind auf ca 350 Meter 250 Mbits im Down drinn und nicht zu Vergessen die Hybrid Technik. und nach Super Vectoring wird die Telekom glas bis ins Haus legen! nur die Hausverkabelung (kupfer) bleibt und das ist auch auch das teuerste!

ich z.b habe einen Hybrid Anschluss 180Mbits Down und 70 Up sind so meine Werte und jetzt sag mir einer das dass schlecht ist? und bei mir ist erst ende 2015 VVDSL inkl Hybird ausgebaut worden.

Würde man es machen wie die Vectoring gegner würde ich noch mit 16 mbits rum eiern
 
@sft211

Ich hänge keine 200m am HVT. Der Ort mit 5000 Einwohner (wie so viele in BW) wurde mit Vectoring ausgebaut, nur alle Dummen am HVT haben max. VDSL2 mit 50 Mbit/s. Was daran schlecht sein soll die mit mehr zu versorgen, wo der Aufwand nahe Null ist, soll mal einer erzählen. Ist das aufgebaut kann ja jeder immer noch zu einem anderen Anbieter wechseln und trotzdem Vectoring nutzen.

Darüber hinaus will die Bundesnetzagentur eng mit der EU-Kommission zusammenarbeiten, um die Zugangsbedingungen für das Layer 2-Zugangsprodukt festzulegen, das ebenfalls alternativ angeboten werden soll.
 
@Strex

oder man denke an jene die an einem kvz hängen, der im Nahbereich steht. Die können froh sein 25 Mbit/s über VDSL zu bekommen, bzw. überhaupt VDSL.

Sieht dann so aus:
Unbenannt.JPG
 
R-47 schrieb:
Vectoring ist eine Sackgasse und nur sinnvoll, wenn man als Bundesnetzagentur irgendwelche bescheuerten Fristen der Bundesregierung einhalten will. Dass Vectoring bereits jetzt an der Leistungsgrenze läuft und in naher Zukunft sowieso ersetzt werden muss (inkl. Kosten) scheint irgendwie nicht zu interessieren. Nachhaltiges Planen sieht anders aus.

Ja, Glasfaser ist meistens erstmal teurer aber auch zukunftsfähig.

Das eine hat mit dem anderen nichts am Hut. Wer Glasfaser verbuddeln will kann es tun, niemand wird gezwungen hier auf die Telekom zu warten und niemand kann hier die Telekom zu etwas zwingen.

Hier geht es einzig und alleine um das VECTORING weil man beim Einsatz von Vectoring den gesamten KUPFERBÜNDEL in Anspruch nimmt und andere Anbieter dann nicht mehr die Möglichkeit haben einzelne Kupferadern anzumieten. Diese müssen dann das Vorleistungsprodukt der Telekom nehmen. Das machen Heuschrecken wie 1und1 aber bei den Leitungen meines Wissens sowieso. Anders sieht es aber bei Vodafone oder QSC aus, die bisher eigene DSLAMs in die Kästen verbaut und die Kunden direkt angebunden haben.
 
@xexex

Es geht um das Förderprogramm von Vectoring.

Es soll eine Technologie gefördert werden, welche schon in naher Zukunft überholt ist und zusätzlich Mitbewerber vom Wettbewerb ausschließt.
 
karo4ever schrieb:
Genau das ist NICHT der Fall.

Zitat: "Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Der Prozess verlangt eine hohe Rechenleistung in den aufgerüsteten DSLAMs. Das System errechnet für jede einzelne Kupfer-Doppelader eines Bündels die jeweiligen Störeinflüsse und sendet neben dem eigentlichen Nachrichtensignal ein abhängig von den errechneten Störeinflüssen erzeugtes Gegensignal in die jeweilige Doppelader. So werden die durch Übersprechen entstehenden Störsignale fast ausgeschaltet."

Ich zitiere dich mal selbst aus deinem eigenen, selben Post:
karo4ever schrieb:
Du hast Null Ahnung wovon du da redest, oder?
Das ist die Technik der letzten Meile, damit vom DSLAM zum Kunden die 100 Mbit ankommen.
Die DSLAMs dafür werden aber mit Glasfaser angebunden.
-> Glasfaser wird ausgebaut.
Das ist FTTC.

Vectoring ist damit der erste Schritt, um FTTH/FTTB später überhaupt realisieren zu können.

Keine Ahnung haben aber Hauptsache, man kann irgendeine dumme Meinung hinscheißen.
Wie alle anderen Anti-Telekom-Stammtischler.
 
Zuletzt bearbeitet:
R-47 schrieb:
@strex

Glasfaser ist die Zukunft, und das Kostet halt.

Das Deutschland als High-Tech Land es nicht schafft eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen, ist einfach ein Armutszeugnis an die Politik.

Nene, erst einmal kommt die Bankenrettung und diverse Fallschirme u.A. für Griechenland. Dann kommen die Extra-Kosten für die Flüchtlinge (Danke an Frau Dr. Merkel dafür und an die USA als Verursacher). Dann kommt erst einmal der EU-Haushalt und irgendwann am Ende ist dann kein Geld mehr für Infrastruktur oder Schulen in Deutschland übrig.
 
freshprince2002 schrieb:
Ich zitiere dich mal selbst aus deinem eigenen, selben Post:

Das ist die Technik der letzten Meile, damit vom DSLAM zum Kunden die 100 Mbit ankommen.
Die DSLAMs dafür werden aber mit Glasfaser angebunden.
-> Glasfaser wird ausgebaut.
Das ist FTTC.

Vectoring ist damit der erste Schritt, um FTTH/FTTB später überhaupt realisieren zu können.

Keine Ahnung haben aber Hauptsache, man kann irgendeine dumme Meinung hinscheißen.
Wie alle anderen Anti-Telekom-Stammtischler.

Du kannst mich gern zititern, nur solltest du dann auch dazupacken worauf sich mein Zitat bezog...

Vectoring ist nicht der erste Schritt zu FTTH. Es für die Telekom nur die Möglichkeit um den Ausbau der Gebiete herumzukommen die dringenden Handlungsbedarf haben. Was nützt mir ein mit Glasfaser angeschlossener DSLAM wenn dahinter ein ganzes Dorf mit schäbigen Kupferadern bei DSL Light rumkräpelt.
Ganz zu schweigen von der, immer noch bestehenden, Problematik. Dass man nur Light Anschlüsse bekommt weil angeblich keine Ports frei sind. Vektoring wird deren Grundversorgung etwas anheben aber das Problem nicht lösen.

Ist total super wenn an meinem letzten Wohnort immer noch "bis 6mbit" verkauft wird und davon 1,5mbit ankommen.
Ich bin da vor 5 Jahren ausgezogen. Meine ehemaligen Nachbarn kämpfen immer noch mit den selben Problemen. Und wir reden hier über den Nahbereich einer "großstadt" und nich über ein 100 Seelendorf in Mecklenburg Vorpommern.

Hinzu kommt, dass der Bedarf an schnellen Leitungen nicht linear nach oben geht sondern sich in bestimmten Zeitabschnitten verdoppelt. Womit der Gedanke nicht so abwegig ist, dass die heute ach so tollen 50mbit in, nicht allzu ferner Zukunft ein Flaschenhals sein können.

Dass die Telekom die Ports dann auch weitervermieten kann wird sich genau dann zeigen wenn sie ihr Kostenmodell dem KOnkurrenten aufzeigen. Wenn dich dein VDSL 50 Anschluß von O2, oder wem auch immer, plötzlich mehr kosten soll weil man die Gebühren gern weiterleiten will wirst du entweder selbst kündigen oder der ISP kündigt dich weil ihn die 100 Kunden an dem Verteilpunkt ein Minus bescheren dass er nicht will.
 
Genau das ist NICHT der Fall.

Zitat: "Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Der Prozess verlangt eine hohe Rechenleistung in den aufgerüsteten DSLAMs. Das System errechnet für jede einzelne Kupfer-Doppelader eines Bündels die jeweiligen Störeinflüsse und sendet neben dem eigentlichen Nachrichtensignal ein abhängig von den errechneten Störeinflüssen erzeugtes Gegensignal in die jeweilige Doppelader. So werden die durch Übersprechen entstehenden Störsignale fast ausgeschaltet."

Da hat aber jemand Ahnung...:rolleyes:

Vectoring geht bei der Telekom 1 zu 1 mit dem FTTC Ausbau einher, d.h. es werden tausende von Glasfaserkilometern neu verlegt.
Der erste Schritt zu FTTH. Das teure beim FTTH ist die letzte Meile.
Mit Vectoring und später Supervectoring sind Bandbreiten von bis zu 250MBit möglich. Als Übergang für den langwierigen und schweineteuren FTTH Ausbau ist das super.

Es geht um das Förderprogramm von Vectoring.

Es soll eine Technologie gefördert werden, welche schon in naher Zukunft überholt ist und zusätzlich Mitbewerber vom Wettbewerb ausschließt.

Ist das so?
Erklär mal genauer.
Was hindert denn die Mitbewerber daran ihr eigenes Netz aufzubauen und dort Vectoring zu nutzen?
Ansonsten steht ihnen immer noch die Option offen sich ins gemachte Nest zu setzen und dort Ports zu mieten.
Ist doch ne faire Option für Mitbewerber die nicht selber ausbauen wollen.

Was nützt mir ein mit Glasfaser angeschlossener DSLAM wenn dahinter ein ganzes Dorf mit schäbigen Kupferadern bei DSL Light rumkräpelt.

Ein DSLAM? Findet ein FTTC und damit Vectoring Ausbau statt in deinem Gebiet, werden mehrere Outdoor DSLAM aufgebaut, mit Glas angebunden und in die einzelnen Wohngebiete gestellt. Du hast dann dort mindestens 50MBit in JEDEM Haushalt.

Womit der Gedanke nicht so abwegig ist, dass die heute ach so tollen 50mbit in, nicht allzu ferner Zukunft ein Flaschenhals sein können.

Und genau deswegen kommt Vectoring, weil eben die ausgebauten 50MBit VDSL Anschlüsse mit 100MBit und später mit 250MBit laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@karo:
Gebühren werden von der Telekom nicht an die anderen Anbieter willkürlich weiter gegeben.
Die Mietpreise werden von der Bundesnetzagentur festgelegt.
Genauso wie die Preise für die eigenen Tarife auch von denen eingeschränkt werden.

Wie schon gesagt: du hast 0 Ahnung, wie es im Hintergrund abläuft.

Ansonsten kannst du ja gerne ein paar Geldscheine auf den Tisch legen, dann kriegst du dein FTTH:
http://blog.telekom.com/2016/04/07/mehr-breitband-fuer-mich/
http://blog.telekom.com/2016/01/25/glasfaser-hausanschluss/
 
Telefonica baut seine eigene Technik schon ab. Schon weit bevor die Vectoring Geschichte im Nahbereich aufgekommen ist. Das Projekt läuft mindestens schon seid der Übernahme von Alice. Telefonica gehörte auch nie wirklich zu den Anbietern die auch wirklich ausgebaut hatten. Das was Alice als Pilot ins Leben gerufen hat wurde in der Zwischenzeit verkauft.

Vodafone hat auch nie wirklich ausgebaut. Im Nahbereich etwas Technik hingepflanzt, seid dem ist auch nicht wirklich viel passiert, gerade was VDSL außerhalb der Nahbereiche betrifft. 1&1 hat was bis jetzt ausgebaut? Dafür haben die jetzt Versatel aufgekauft und der Ausbau im Geschäftskundenbereich zählt nicht, denn auf diese Tarife haben Privatleute keinen Zugriff. 400 Meter von mir baut Versatel für die Geschäftskunden FTTB und für kein Geld der Welt wollen die mich mitversorgen, als Privatkunden. Davon mal abgesehen das die Tarife echt krass sind.

EWE? Joa bauen wohl aus, selbst habe ich es noch nirgendwo gesehen aber man liest darüber. Wenn die also in diesem Tempo weiter machen, dann überlebe ich den Ausbau nicht und bin schon lange in der Kiste, bevor mein Anschluss durch die von seinen 8 Mbit weg kommt. Wer mietet doch gleich bei EWE ein? Keiner oder? Also wenn EWE, dann EWE Vertrag und die sind alles andere als günstig. Da soll sich mal jemand über die Preise der Telekom beschweren.

RWE Internet? Da fällt mir eins zu ein: Ach du Sch...!

Auch bei deren Tempo bin ich lange von dieser Erde gewichen, bis ich durch die RWE schnelles Internet bekommen könnte. Gleiches wie bei EWE, wer mietet sich dort ein? Bis jetzt wohl keiner und auch bei der RWE gilt, wo die RWE ausgebaut hat, darf man dann nur bei der RWE mieten. Nicht das die es nicht zulassen würden aber es will wohl keine Heuschrecke sich dort einmieten. Auch hier gilt, wer sich über die Telekom beschwert, der darf auf Grund des Preises keinen RWE Tarif nehmen.

Gott sei Dank hat die Telekom Oberhauen Rheinland als Ausbaugebiet erklärt und mir ist es sowas von egal wie. Wichtig ist das ich bis Dezember diesen Jahres meine 100 Mbit bekomme. Laut der Stadt gehört meine Straße zu den möglichen bis zu 100 Mbit. Ob Vectoring, Glas bis in den Keller, G.fast, Datenträger mit Eimern, Kerzen, Rauchsignalen, ist mir verdammt egal alles, Hauptsache ich kann abends beim Netflix gucken auch mal mein Tablet Updaten ohne das der Stream abbricht oder das Smartphone oder dabei etwas surfen usw. Wenn es mit Vectroing läuft, ja gut, dann ist es so.

Wenn ich auf das Glas von EWE warte oder RWE oder Vodafone oder Telefonica oder Versatel/1&1 Privatkunden oder Unity Media oder sonst einen, dann bin ich tot, bevor hier mehr als 8 Mbit ankommen.

Daher ja, ich nehme gerne ein Vorleistungsprodukt der Telekom durch einen anderen Anbieter oder vielleicht werde ich direkt zur Telekom wechseln, als Dankeschön für den selbstbezahlen Ausbau, ohne Steuergelder in Oberhausen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, dann kann ja endlich das von der BreCom lang geplante und erwünschte Projekt "Schnelles Internet in Deutschland bis 2310" beginnen ...

Ich verstehe bis heute nicht, wieso die sich so gegen den ersten Vorschlag zur Wehr gesetzt hat. Damals wurde gesagt, dass der Anbieter, welches ein Gebiet zuerst mit Vectoring erschließt, die Exklusivrechte daran hat. Wäre doch alles klasse, wer zuerst kommt, malt zuerst. Aber dafür müsste man ja erst mal etwas Geld für den Ausbau in die Hand nehmen und könnte nicht auf die T-Com meckern.

In einer Sache hat die Telekom nun mal recht. Man muss eine Mischkalkulation machen, damit der Gewinn aus den rentableren Gebieten für den Ausbau in den weniger rentablen Gebieten verwendet wird. Sonst lohnt es sich nicht.

Aber wie sagte es vor einigen Wochen ein BreCom Mitglied so schön:

"Venn die Telekom Vectoring ausbaut, wer soll dann noch unsere 100 M/Bit Anschlüsse für 70€ erwerben? Die Telekom kann ja ruhig die nicht lohnenswerten Gebiete auf dem Land ausbauen"

Brecom - wir stehen für Stagnation und Rückschritt

(Vorsicht, die letzte Aussage könnte Spuren von Sarkasmus enthalten)
 
karo4ever schrieb:
Du kannst mich gern zititern, nur solltest du dann auch dazupacken worauf sich mein Zitat bezog...

Vectoring ist nicht der erste Schritt zu FTTH. Es für die Telekom nur die Möglichkeit um den Ausbau der Gebiete herumzukommen die dringenden Handlungsbedarf haben. Was nützt mir ein mit Glasfaser angeschlossener DSLAM wenn dahinter ein ganzes Dorf mit schäbigen Kupferadern bei DSL Light rumkräpelt.
Doch natürlich ist Vectoring aka FTTC der erste Schritt zu FTTB/FTTH. Die Stadt, in dem der DSLAM mit Glasfaser angeschlossen ist, wird natürlich schneller FTTH bekommen, als das von dir genannte Dorf dahinter. Aber auch wenn direkt FTTH ausgebaut wird, wird das Dorf da erst einmal nichts von haben sondern erst nach allen anderen Städten angebunden werden.

Nur hast du aktuell die Chance, dass sich genügend Nachbarn für einen Vorvertrag finden und die Gemeide evtl. noch 50.000 bis 100.000€ springen lässt, damit ihr von der Telekom mit 100 MBit über Vectoring angeschlossen werdet. Für das gleiche Geld gibt es wahrscheinlich nicht mal einen Haushalt mit Glasfaser.

@Mister79
wurde Alice nicht von Vodafone gekauft?
 
Nein, die Alice wurde von Telefonica Germany gekauft. Seid dem gibt es zwangsrouter bei o2, keine voip Daten mehr, für altkunden vor der Alice Übernahme kein vdsl 100, nur 50 Mbit für die altkunden vor Alice möglich usw.

Zwangsrouter und voip hat ja am 01.08 ein Ende... Gott sei Dank.

Mobil gesendet
 
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