News Vehicle-to-Infrastructure: Audi vernetzt Autos mit Ampeln in Deutschland

Sephe schrieb:
Würden alle Autos exakt zeitgleich anfahren, könnten in der gleichen Zeit 20 Autos die Ampel überqueren.
Achso und die ganze Reihe fährt dann mit jeweils 1m Abstand mit 50 km/h durch die Stadt oder wie?
Bairok schrieb:
Kann ja jeder halten wie er mag.
Eben nicht. Wir haben Verkehrsregeln, an die man sich halten muss. Wenn z.B. innerorts 50 km/h vorgeschrieben ist, muss man diese auch fahren. Fährst du in der Prüfung 30, wo 50 erlaubt ist, fällst du durch und zwar zu Recht. Wegen Ampelschleichern kommt man regelmäßig nicht auf die Abbiegespuren, ist vielleicht nicht der Weltuntergang, aber je nach Situation ärgerlich.
 
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Palmdale schrieb:
Fahrzeug bei Umschalten der Wechsellichtzeichenanlage von Grün auf Gelb bereits so nah an der Haltelinie befindet
Und wie nah ist das denn nun? Sehr um den heissen Brei geredet. Reine Möglichkeitsformen und Spekulation.

Es geht hier nicht um das Auffahren, sondern was passiert, wenn auf gelb umschaltet nach wie vielen Metern. Im Bezug auf die Audi Ampel Technik.
 
Wattwanderer schrieb:
Ich würde eher für intelligentere Ampelschaltung plädieren.
Das sage ich auch schon lange, statt das Auto zu automatisieren und zig teils wenig sinnvolle Grenzwerte, Sonderausgaben und Fahrverbote durchzudrücken, kann man an der Verkehrsführung und -fluss noch sehr viel gewinnen. Das senkt dann auch den CO2-Ausstoß.
 
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Fragger911 schrieb:
Da würde ich jetzt Tesla aber ein Stück weit von ausnehmen. Selbst deren ersten Fahrzeuge bekommen nach wie vor Update und Verbesserungen.
Und wie lange wird das noch der Fall sein? Die bisherigen 7 Jahre sind ein Witz für ein Autoleben. Und kann man sie z.B. mit einem neuen Radio vernünftig nachrüsten?
 
Bairok schrieb:
Noch mehr was Geld kostet, noch mehr was kaputt gehen kann und gewartet werden muss. Unnötig. Anstatt die Welt mal etwas zu entschleunigen und damit vielleicht auch mal zu schonen geht alles weiter und weiter, bis das böse Erwachen kommt.

Aber die Autoindustrie hat die anderen Mobilitätsindustrien ja seit Jahrzehnten fest im Griff, von daher wird sich eh nix ändern. Mögen noch mehr fragwürdige Erfindungen eingeführt werden, die eine fragwürdige Unterstützung sein sollen, die das Produkt nur teurer machen, die die Endkunden (wir) bezahlen sollen. Hauptsache wir haben auch das komplette Entertainment-System auch im Auto immer dabei, damit uns allen ja nicht langweilig wird. Umwelt und Ressourcen spielen keine Rolle mehr. Ich empfehle da mal Harald Lesch.

+1 ich nenne sie öko-terroristen, hauptsache "alte" autos verbannen, der neukauf ist ja soooo grüüüün und soviel schöner krempel drin, der 500kg wiegt und kaputt gehen kann, damit der nächste neukauf ja nicht so weit weg ist
 
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Bairok schrieb:
Lieber Bremsen schonen und rollen lassen. Schont Geldbeutel und Umwelt. Länger haltende Bremsen, weniger Benzinverbrauch. Auf so einer fetten 3 oder 4 spurigen Straße macht so ein Schleicher bestimmt keinen Unterschied.

Aber das ist wohl einfach Fahrphilosophie, es gibt ja auch Leute die mit 100 km/h in den Ort reinbrettern müssen, anstatt vorher mal einfach rollen zu lassen. Kann ja jeder halten wie er mag.
Und wie viele Straßen sind dann so vierspurig ?
Bremsen die Kosten doch fast nichts,(Beläge,und Scheiben halten eh gut 90tkm zumindest bei mir) leider sind die Hersteller noch so altmodisch und verbauen keine Ceramic Beläge wie zb. von ATE würde massiv Dreck vermeiden.
Ich fahre auch nicht mit Vollgas an eine Ampel lasse zuvor auch rollen im normalen Rahmen...

In den Ort mit völlig überhöhter Geschwindigkeit zu fahren ist doch was ganz anderes als Innerorts nach Vorschrift zu fahren ohne jemanden zu behindern..

Beim E Auto wieder anders da braucht man fast nie Bremsen (Rekuperation ist der Traum) und die Energie wird zu einem Teil zurück gewonnen...

Zero_Point schrieb:
Und wie lange wird das noch der Fall sein? Die bisherigen 7 Jahre sind ein Witz für ein Autoleben. Und kann man sie z.B. mit einem neuen Radio vernünftig nachrüsten?

Er hat aber schon Recht, da ist um vieles besser wie bei den alten Herstellern, noch dazu kann neue Hardware nachgerüstet werden wie erst auf CB Stand zb das neue Modul für autonomes fahren wenn das Auto schon so ein System hatte...

Wie es sonnst aussieht weiß ich aber nicht...
 
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Bl4cke4gle schrieb:
Eben nicht. Wir haben Verkehrsregeln, an die man sich halten muss. Wenn z.B. innerorts 50 km/h vorgeschrieben ist, muss man diese auch fahren. Fährst du in der Prüfung 30, wo 50 erlaubt ist, fällst du durch und zwar zu Recht. Wegen Ampelschleichern kommt man regelmäßig nicht auf die Abbiegespuren, ist vielleicht nicht der Weltuntergang, aber je nach Situation ärgerlich.
50km/h sind innerorts mit Sicherheit nicht vorgeschrieben. Und ich wage auch ganz leicht zu beweifeln, dass bei erlaubten 50km/h ein Draufzurollen auf eine rote Ampel mit 30km/h als Verkehrsbehinderung gilt und man deswegen in der Fahrschule durchfallen würde. Mache ich durchaus auch, aber eben auch nur, wenn sich meine Fahrspur nicht in Link-/Rechtsabbiegespur aufteilt bzw. in dem Fall niemand hinter mir fährt. Das nennt sich "vorausschauendes Fahren" und sollte halt jedem ein Begriff sein. Und dazu gehört eben auch ein Ausrollen lassen bei roten Ampeln. Es geht doch sowieso nicht schneller. Auch, wenn ich auf der Landstraße/Bundesstraße 50 Kilometer einem LKW hinterherfahre, macht das kaum einen Unterschied bei der Ankunftszeit, aber sehr wohl beim Spritverbrauch und vor allem ist man einfach entspannter. Die LKW fahren eh meist 80-85km/h, anstatt erlaubten 60km/h (ja, es gibt auch Ausnahmen) und somit bin ich - wenn überhaupt - nur wenige Minuten später am Zielort.

Aber Hauptsache die ganze Welt regt sich darüber auf, dass ja bei Verbrauchsangaben geschummelt wird. Nee, die Leute fahren einfach falsch. Ich kann mich über meinen Treibstoffverbrauch kaum beschweren und bin definitiv nicht die meiste Zeit mit 30km/h innerofts oder 70/80km/h außerorts unterwegs ;)

@Topic: wenn die Leute einfach mal anfangen würden, vorausschauend, zurückhaltend und rücksichtsvoll zu fahren, würden solche Systeme nahezu hinfällig sein.
 
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dideldei schrieb:
Und wie nah ist das denn nun? Sehr um den heissen Brei geredet. Reine Möglichkeitsformen und Spekulation.

Es geht hier nicht um das Auffahren, sondern was passiert, wenn auf gelb umschaltet nach wie vielen Metern. Im Bezug auf die Audi Ampel Technik.

Das Gericht (bzw alle zitierten) beschreibt es doch: wenn man mit einer Vollbremsung vor der Haltelinie zum Stehen kommen kann, ist dem Gelblicht nachzukommen; und wer als Nachfolgender drauf fährt ist schuld (und hatte mitunter seine Sorgfaltspflicht mit Abstand/Tempo nicht beachtet). Grobe Bremsweg/Abstand Berechnungen lernt man ebenfalls in der Fahrschule...

Die Audi Ampel Technik hat mit dieser Regelung nichts zu tun sondern war eine Richtigstellung deiner Ausführung, welche rechtlich falsch ist.
 
SKu schrieb:
Ich befürchte, dass bei Einführung dieser Technik viele Fahrer dazu verleitet werden nochmals aufs Gas zu treten, nur um die eine Ampelphase noch mitnehmen zu können.

Was viele schon nicht wissen, ist, dass man in Deutschland selbst bei gelber Ampelschaltung mit dem PKW nicht mehr über die Ampel fahren darf, denn laut StVO gilt bei gelbem Signal das Warten auf das nächste Zeichen. Heißt, wer anhalten kann bei gelb und rüber fährt, riskiert ein Bußgeld und ein Fahrverbot.
Das stimmt zwar, aber man muss dazu sagen, dass man für eine gelbe Ampel NICHT stark bremsen darf, weil das den nachfolgenden Verkehr gefährden würde. Merkt man also zu kurz vor der Ampel dass sie auf Gelb umspringt und fährt man so schnell dass man relativ stark bremsen müsste und fährt hinter einem noch jemand, dann muss man rüber fahren.

Viel interessanter ist übrigens § 5 Abs. 6 StVO:
Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden

Das wird sehr oft missachtet und so gut wie nie verfolgt.
 
j-d-s schrieb:
Viel interessanter ist übrigens § 5 Abs. 6 StVO:
Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden
Das wird sehr oft missachtet und so gut wie nie verfolgt.
Hat aber mit dem langsamen Auf-eine-rote-Ampel-Zufahren nichts zu tun.
 
Ist die Anzahl von intelligenten Ampeln in Deutschland schon im 0,x% Bereich oder doch erst im 0,0x% Bereich?

Bei uns sind die Ampeln noch so schlau wie Steine. So das sie um 3 Uhr nachts an einer leeren Kreuzung trotzdem ihr Programm abspulen. Von Verkehrsleitung oder sowas keine Spur.
 
Bei uns wurde jetzt die neugebauten und auch alte umgerüstet auf Anforderungsschleifen ist schon viel besser...
 
DonConto schrieb:
Fußgängerampel wird grün. Fünf Fußgänger überqueren zeitgleich die Straße.
Autoampel wird grün. Fünf Autos überqueren zeitgleich die Kreuzung.

Finde den Fehler.
Gefunden: Das Auto ist das flächenmäßig viel ineffizientere Verkehrsmittel.

Hier in meiner Stadt beobachte ich am Wochenende häufig die gleiche Szene in unserer breiten Fußgängerzone, die von mehreren Straßen durchschnitten wird (die Grünphase ist hier für Autos etwas länger als für Fußgänger): Wenn die Fußgängerampel rot wird, bildet sich schnell eine Ansammlung von ca. 70 bis 100 Leuten, die alle aufgehalten werden, damit eine einstellige Zahl an Pkw vorbeifahren kann. Völlig albern. Wenn man sich die Autofahrer in dem Moment mal ohne Blechkiste vorstellt, wird die Absurdität schnell klar, dennoch ist diese Situation heutzutage völlig normal.
 
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DonConto schrieb:
Fußgängerampel wird grün. Fünf Fußgänger überqueren zeitgleich die Straße.
Autoampel wird grün. Fünf Autos überqueren zeitgleich die Kreuzung.

Finde den Fehler.

Zack und hier wird gleich wieder unterschieden.
 
@Palmdale

Vollbremsung vor der Haltelinie zum Stehen kommen kann

Und wieder die Spekulation „kann“.

Meine Aussage war pauschal. Ok wenn du es so willst, nehmen wir ein Beispiel:

50‘er Strecke und die Ampel wird gelb(10m vor der Linie). Mein Audi sagt mir kurz davor es wird gelb. Ich tätige eine Vollbremsung, ohne zu wissen ob ich es schaffe.Du, hinter mir hast ein anderes Auto und fährst auf.

Verstehst du es immer noch nicht, was ich mit meiner These darstellen möchte? Ich Zweifel die Verbindung mit der Ampel zum Audi an.

Und du kommst mir mit der Fahrschule, ja schön und gut und ich verstehe deine Aussagen aber das ist am Rande vom Thema vorbei.
 
Über was ihr so streitet. Bei uns in Südtirol fahren die Leute noch bei rot über den Bahnübergang, während die Schranken runter gehen und gelbes Licht heißt hier gaß geben und nicht bremsen, im Tunnel wird generell überholt, also durchgezogene Linien kennt man hier nicht und auf Bergstraßen schneidet man, wenn man keine Sicht hat, natürlich die Kurve, also natürlich damit die Motorradfahrer hier mehr Platz haben und die Kurve außen fahren können... ist doch voll nett von uns... hust

Autonomes Fahren würde hier glaube ich nur funktionieren, wenn es alle Fahrzeuge machen, weil mit so vielen Verkehrsündern auf der Straße käme vermutlich keine KI zurecht... im Süden von Italien sieht es noch schlimmer aus... da stimmen alle Vorurteile... was bringt da ein Audi, der dir sagt, wie schnell du fahren sollst um die nächste Ampel zu erwischen, wenn an manchen Kreuzungen generell "wer zuerst kommt, fährt zuerst" gilt...
 
HtOW schrieb:
Bei gelben Ampeln nur eine Verwarnung
Ich habe schon diverse Ampeln mit "Doppelbestrafungsfunktion" gesehen. Rotblitzer kombiniert mit Radarkontrolle. Trittst du bei Gelb das Gaspedal runter gibt es einfach nur ein anderes Bußgeld.;)

Wie lange wird es wohl dauern, bis in Deutschland alle Ampeln am Internet hängen und mit dem Audi-System kompatibel sind? Das wird wohl noch noch mindestens 10 Jahre dauern. Von daher wird man das verkaufte Feature jahrelang nicht vernünftig nutzen können.
 
j-d-s schrieb:
Das wird sehr oft missachtet und so gut wie nie verfolgt.

Ja, das nervt mich auch teilweise. Als ich damals die Fahrschule gemacht habe (München Innenstadt), gab es von meinem Fahrlehrer Rüffel wenn ich zu langsam war "Sie behindern die anderen Verkehrsteilnehmer!" und man konnte bei unangepasster (schleichender) Fahrweise auch durchfallen. Wenn ich heutzutage so sehe, wie Fahrschüler als Wanderdüne im Berufsverkehr durch die Stadt eiern und ellenlange Staus hinter sich herziehen, dann könnte ich auch manchmal verzweifeln.
 
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