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NewsVerwaltung und Schule: Schleswig-Holstein setzt auf LibreOffice und Open Source
Ähnliches höre ich immer wieder wenn es darum geht, dass viele Menschen nicht gut genug für die Position sind, auf der sie hocken und trotzdem gegen Weiterbildungen sind.
Das Peterprinzip lässt grüßen. Es will nur keiner hören und der Überbringer der schlechten Nachrichten ist immer der Arsch.
Gerade bei Beamten und Lehrern habe ich dieses Verhalten in den letzten Jahrzehnten sehr häufig gehört.
Gerne auch Sprüche wie: "Sie sind jung. Arbeiten sie weniger um die alten Kollegen nicht schlecht dastehen zu lassen und freuen sie sich, wenn sie mal alt sind und dann die Jungen sie protegieren".
Dann kommt man aber nicht weiter.
Der Vergleich mit den Lochkarten ist übrigens witzig. Jeder, der schon einmal damit gearbeitet hat weis, dass wenn die Box runter gefallen ist, nur 2-3 Menschen auf der Welt sie wieder in die richtige Reihenfolge bringen konnten.
Was das mit Linux zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Wenn es wirklich bearbeitbare Dokumente sein sollen, ODF Formate fordern.
Damit könnten mittlerweile selbst die neuesten MS Office versionen umgehen.
ez game.
Nein, das Argument ist überhaupt nicht lächerlich. Es ist heutzutage Alltag, und beim Fax ist das aktuell auch ein extrem großes Problem. Hauptsächlich im Krankenhausbereich also auch im Öffentlichen Dienst. Und wenn, wie bei einem mir bekannten Fall die Krankenhaus IT, die überhaupt keine Ahnung hat was sie tut und jegliche Aufträge aus der Verwaltung abschmettert mit "wir haben dafür keine Prio" und anderen dummen Sprüchen, dann meint sie könnte die Fax-Alternative diktieren, dann wird sie zurecht von der Verwaltung einen auf den Deckel bekommen... oder auch nicht, je nach Rückgrat der Verwaltung: Als Krankenhaus ist man Faxe angewiesen und wenn die nach der Umstellung auf VOIP-Telefonie nicht mehr zuverlässig funktioniert, dann kann man auch Patienten nicht mehr in andere Praxen oder Zweigstellen transportiern lassen, weil die ohne die Daten die Annahme verweigern.
Man hat auch keinen Hebel dann denen eine Software vorzuschreiben, nur weil man sie selbst nutzt. In der Realität regiert teilweise sehr wohl Friss oder Stirb, im wahrsten Sinne der Worte!
Dann schau dir bitte an was mit den Anwälten und ihrem Postfach gemacht wurde.
Oder sie sieht es denn mit PKMs aus? Oder wie sieht es denn ab 2026 oder war es schon 2025 mit der mobilen Pflegeerfassung aus? Ach stimmt, das sind ja alles unrealistische Dinge die nie Realität werden können weil es JETZT nicht geht...
Sorry, aber wie gesagt, als Politik und damit Behörde kann ich sehr sehr sehr sehr viel aus dem Elfenbeinturm heraus entscheiden. Z.b. auch so beknackte Kacke wie Fax. Ich kann als Politik aber auch hingehen und es verbieten. Und dann ist das halt so. Dann heißt es Friss oder Stirb und ich werde denen natürlich 2-5 Jahre Zeit geben für die Umstellung weil man sich den realen Zwängen bewusst ist. Wer aber so eine Umstellung nach 5 Jahren nicht gepackt hat, obwohl er wusste das er danach den Weiterbetrieb nicht mehr mache kann weil er z.b. 50% der Einnahmen abgezogen bekommt oder halt einfach gar nichts mehr, weil er nicht mehr abrechnen kann, der hat es verdient kaputt zu gehen.
Bei Behörden etwas schwierig, aber auch da gibt es Mittel und Wege wenn man will. Amtsleitung austauschen und Zwabgsversetzung. Gerade auf Länderebene gibt es da viele "attraktiv" zu bestehenden maßgeschneiderten Stellen die maximal schlecht erreichbar sind irgendwo im hintersten Eck...
Es muss NUR der politische Wille da sein für die Veränderung und dann geht das auch. Aber wie gesagt, der Wille muss halt da sein und man muss Rückgrat haben. Und ja, zur Not muss auch ein Teilbereich überfinanziert und gegen die Wand gefahren werden. Dann kommt auch die Denke mal aus den Köpfen raus, das man die Ihr schon zurückdrehen wird können wenn man sich dumm genug anstellt. Nein kann man um Zweifel halt nicht.
Ich frage mich ernsthaft, ob das alles wirklich gut umgesetzt werden kann? Ich kenne praktisch keine IT Leute die sich gut mit Linux auskennen. Im Serverbereich schon eher, aber das ganze Frontend usw. ist glaube ich nochmals eine ganz andere Hausnummer. Zumal die Schnittstelle zu anderen Ämtern ja auch irgendwie gegeben sein muss. Auch die ganze Kompatiblitäten usw.
Ich würde es aufjedenfall begrüssen, ich mag Word z.B. überhaupt nicht. Wie oft ich mich da schon aufgeregt habe das sich alles verschiebt. Da sind andere Programme weit besser.
Ich habe auf Seite 5 der Kommentare aufgehört zu lesen, weil sich die (ideologischen) Argumente immer wiederholen.
Den Wechsel aus Sicht der Programme/Betriebssystem/Server und dessen Bedienung kann man ja noch hinbekommen.
Meine Vermutung ist aber, dass das jedoch viel Zeit und wahrscheinlich teurer wird als mit MS weiter zu arbeiten.
Das Hauptproblem dürften jedoch die vorhandenen Dokumente auf MS-Basis sein:
Metadaten, Formatierungen, evtl. scripte und vor allem große Excel-Sheets lassen sich bestimmt nicht so einfach konvertieren. Dazu kommen noch rechtsverbindliche Dokumente, Verträge und Co..
Gerade bei komplexen Excel-Sheets ist nach meiner Erfahrung keine fehlerfrei Portierung möglich. Da wünsche ich viel Spaß ein über Jahre entstandenes sheet in LibreOffice 1:1 nachzubauen.
Aber sofern es dazu führt, dass ich viel Geld von den Steuern zurück bekomme, soll es mir recht sein
Ach Mist, wohne ja in HH...
Mit dem Dataport-Projekt „Phoenix“ sei die Entwicklung eines Web-basierten Verwaltungsarbeitsplatzes bereits im vollen Gange, der durch seinen modularen Aufbau auch Groupware-Dienste wie E-Mail, Kalender und ein zentrales Dashboard, sichere und verschlüsselte Kommunikationsdienste wie Chats und Videokonferenzen sowie eine gemeinsame Dokumentbearbeitung per Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen ermöglichen soll.
Zu wenig, zu spät. Das ist genau das Problem und auch die Tabelle was durch was ersetzt wird finde ich sehr gruselig, denn das Hauptproblem sind (wie hier auch einige angeführt haben) die Integrationen und Workflows. Klar kann man als Privatperson mal eben Edge durch Firefox ersetzen, aber wenn eine wichtige Software X nur mit Edge funktioniert oder - solche Fälle sind deutlich häufiger - nur Support gibt für die Edge Integration, dann muss man schlicht an der Stelle bei Edge bleiben.
Was fehlt ist eine EU initiative, die open source Software speziell auch im Bereich Verwaltung/Infrastruktur mehr fördert und Explizit auch die Entwicklung fördert. Kommerzielle Software hat schon länger Open Source abgehängt was Komfortfunktionen und Integration angeht und der Gap wird noch immer größer werden. Oder eben alleine schon eine 100% Kompatibilität von LibreOffice zu MS Office Dokumenten.. da können sich Nerds (wie ich auch einer bin ) noch ewig auslassen, dass das Format von MS unterspezifiziert ist, aber das bringt einfach mal gar nichts, da jetzt 10 weitere Jahre sich dran aufzuhängen, das Ergebnis bleibt ein MS Office vendor lock-in, weil ein Wechsel
Damit will ich nicht sagen, dass IT nicht wichtig ist, aber es gibt in der Aufgabe der Ämter Sachen die NOCH wichtiger sind und da klemmt es schon.
[...]
Die Dame am Telefon wollte von mir die Sachen gefaxt haben. Auf meine Frage, warum es kein PDF sein kann, war dann die Antwort, damit könne man nichts anfangen.
Aber das ist doch gerade ein wunderbares Beispiel dafür, warum eine Umstellung auf Linux vielleicht jetzt besser wäre, als in 5-10-20 Jahren, wenn die Digitalisierung in den Ämtern (endlich mal) Einzug hielt.
DarkSoul schrieb:
Und wer behauptet er sei Fachinformatiker und könne alles ist ein Aufschneider, lern erst mal Assembler und stempel Lochkarten statt hier Kollegen in den Dreck zu ziehen. Du bist echt peinlich.
Ich studiere einen geisteswissenschaftlichen Master-Studiengang, der einen starken Informatik-Drall hat. Sämtliche meiner Mitstudis kommen aus Geisteswissenschaften: Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie. Im ersten Semester wurden wir mit Linux und Terminal konfrontiert, mussten via Terminal und SSH Python-Skripte schreiben, verschieben, ausführen. Es hat zwar etwas gedauert bei manchen, aber letztlich haben es alle hinbekommen.
Und nun will man einem wirklich weiß machen, dass ein absolut fachfremder Philosoph weniger Probleme und Hemmnisse davor hat, mit dem Terminal zu arbeiten, als ein Fachinformatiker, der schließlich entweder darin eine Lehre gemacht oder ein Studium absolviert hat?
Tut mir leid, aber irgendwann macht man sich lächerlich. Da braucht man sich nicht über den Fachkräftemangel wundern, wenn die Fachkräfte doch nicht vom Fach sind.
Demon_666 schrieb:
Gerade bei komplexen Excel-Sheets ist nach meiner Erfahrung keine fehlerfrei Portierung möglich. Da wünsche ich viel Spaß ein über Jahre entstandenes sheet in LibreOffice 1:1 nachzubauen.
Und welche "komplexen" Excel-Sheets sollen das bitte sein im ÖD? Jede FiBu wird vermutlich eine SAP-Lösung hingeklatscht bekommen haben - welche sich auch auf Linux portieren lässt - ansonsten ist das komplexeste vielleicht noch ein Zeiterfassungsdokument.
Ich frag mich immer wo das Problem mit den Alten liegt. Es muss doch einen "Dienstverweigerungs"-Paragraphen geben.
Ich bin Dienstherr und sage "Das ist euer neues Wekzeug. Punkt! Ich gebe euch Schulungen und helfe euch das zu lernen!"
Beamte sagt: "Noe, so arbeite ich ned!!!" und dreht Däumchen.
Dann gibts 1-2 Abmahnungen wegen Dienstverweigerung und dann ne Entlassung aus dem Dienst-/Beamtenverhältniss. Spart nen haufen Pensionen! Wie kann man sich so von seinen Angestellten auf der Nase rumtanzen lassen?
Wenn ich sage "Ne hab kein bock mit euer Toolchain zu arbeiten, die is scheisse!!" hab ich die Wahl es entweder doch zu tun oder zu gehen.......
Dann gibts 1-2 Abmahnungen wegen Dienstverweigerung und dann ne Entlassung aus dem Dienst-/Beamtenverhältniss. Spart nen haufen Pensionen! Wie kann man sich so von seinen Angestellten auf der Nase rumtanzen lassen?
Öhhh... dir fehlt da ein wenig die Fantasie bzw. der Kontakt. Niemand sagt "so arbeite ich nicht", sondern "so kann ich nicht arbeiten". Und ganz ehrlich, wenn jemand neue Software vorgesetzt bekommt, dann muss diese Person auch eine ausführliche Schulung bekommen, aber die Philosophie wird womöglich sein "LO ist quasi genau wie MS Office" und dann kann ich solche Standpunkte gut nachvollziehen.
Menschen haben ihre Workflows und die funktionieren bei neuer Software regelmäßig nicht mehr und die muss man dann auch abholen und wenn nicht heißt es halt im ganzen Bundesland "es kommt zu sehr großen Verzögerungen".
Das wird witzig ..... spätestens wenn es in den Bereich Austausch von Dokumenten mit anderen Ländern / Behörden / Unternehmen geht, wird gerade LO / OnlyOffice so oft reinkrätschen, das den Admins entweder die Haare grau werden oder gleich ausfallen.
Ansonsten wird das auch witzig werden mit der Kommunikation zwischen den Anwendungen, spätestens wenn die dann auf ein anderes OS wechseln wollen wie ja beschrieben, gerade bei der ganzen speziellen Software, die die da einsetzen.
Wenn die Digitalisierung mal richtig durch die Verwaltungen getrieben wird, dann fallen dort viele Arbeitsplätze ersatzlos weg, da niemand mehr gebraucht wird um Daten zu digitalisieren, sondern die Prozesse durch Algorithmen erledigt werden.
Von daher ist es dann egal mit welcher Software im Frontend gearbeitet werden muss. Zusätzlich kommt hinzu das in den nächsten Jahren viele der geburtenstarken Jahrgänge in Pension oder Rente gehen, so dass eine großzügiger Austausch des Personals stattfindet.
Ich sehe die Fragestellung eher bei der Menge an Fachapplikationen in der Verwaltung und weniger auf der jeweiligen Office Komponente.
Hatte München nicht an dieser Thematik schwer zu kämpfen, so dass bei Mitarbeitern zwei Maschinen (MS, Linux) vorgehalten werden mussten?
Genau das ist der Punkt. Bestimmte Fachanwendungen existieren nicht für Linux, müssen also gegen eine andere Fachanwendung ersetzt werden. Und damit alle Automatisierungen und Skripte, die sich über die Jahre so angesammelt haben und die inzwischen top poliert sind und perfekt laufen. Selbst wenn es das gleiche Produkt auch für Linux gibt, müssen alle Dateibezüge in Skripten und Automatisierungen angefasst werden. In Office automatisierte Dokumente darf man komplett neu anfangen. Und zu allem Überfluss finden sich nicht genug ITler (Fachkräfte), die im öffDienst arbeiten wollen. Windowslizenzen sind billiger als gescheiterte StellenAusschreibungen. Deswegen ist ein Wechsel auf Linux am Desktop für mich persönlich eigentlich der SuperGau. 15 Jahre entwickelte, polierte und gut funktionierende Automatisierung für den Bobbes.
Wenn es wirklich bearbeitbare Dokumente sein sollen, ODF Formate fordern.
Damit könnten mittlerweile selbst die neuesten MS Office versionen umgehen.
ez game.
Nur sehen diese dann in den seltensten Fällen so aus wie sie vorher aussahen und da ist das riesengroße Problem.
Die meisten hier nutzen Libreoffice anscheinend nur als primitiven Texteditor. Da würde dann auch Notepad reichen, wenn es aber komplexer wird, sieht es übel aus...
Ich weiss gar nicht was ihr wollt .... Viele in Behörden haben ihre einzige Begegnung mit dem Rechner am Arbeitsplatz .... Schulen vielleicht Mal ausgenommen .... Da reicht es PC an und ausschalten zu können welche bunte Oberfläche da aufkommen ist den meisten egal .....
Ansonsten wird das auch witzig werden mit der Kommunikation zwischen den Anwendungen, spätestens wenn die dann auf ein anderes OS wechseln wollen wie ja beschrieben, gerade bei der ganzen speziellen Software, die die da einsetzen.
Kommt drauf an, zum Teil wird es auch nicht so schlimm werden. Die Finanzämter z.B. nutzen ein von Bund/Ländern selbst entwickeltes Paket an Fachsoftware, das serverseitig schon längst auf Linux läuft und auch clientseitig eine Java-Anwendung ist. Die kann auch simpel auf Linux laufen lassen, und der Sachbearbeiter im FA merkt für die entscheidende Software keinen Unterschied, weil es keinen gibt.
Was hier immer auf den Kosten rum geritten wird. Wie viel spart man den pro Angestellten ein im Monat mit OpenSoftware? 10-20€?
Wenn derjenige sich 1 h im Monat mit neuen Problemen herum schlägt, kostet das schon das zehnfache.
20€ für immer und ewig, die Umlernzeit ist irgendwann vorbei, im Gegenteil sehe sogar viele Vorteile da viele alte Makros aus Anno Domini endlich mal richtig umgestellt werden statt immer nur das nötigste nach jeder neuen MS Office Version angepasst wird usw.
Dazu kein zwangsweiser PC Tausch da MS neue unnötige Mindestvoraussetzungen macht wie jetzt bei W11 usw
Wenn ich das richtig sehe, soll dort Linux Win10 ablösen, dass eine Migration auf Win11 überflüssig macht. Bis Ende 2025 ist das ein gewagter Zeitplan. Wenn ich unsere Fachanwendungen (bayerische Fachbehörde) unter Windows sehe (400-500), diese innerhalb 4 Jahren auf Linux von den anbietenden Firmen portieren zu lassen, mein lieber Scholli.. Auch wird es nicht einfach, das Fachpersonal von Windows auf Linux umzuschulen, die meisten fangen da praktisch fast bei 0 an - und dann gleich so eine Migration auf Linux begleiten ? Ich würde mir da eher vornehmen, erst die einfachen "Office"-Arbeitsplätze mit wenig Spezialanwendungen auf Linux umzustellen und dann nach und nach die anderen - das dauert dann aber wenigstens 10 Jahre..
Und nun will man einem wirklich weiß machen, dass ein absolut fachfremder Philosoph weniger Probleme und Hemmnisse davor hat, mit dem Terminal zu arbeiten, als ein Fachinformatiker, der schließlich entweder darin eine Lehre gemacht oder ein Studium absolviert hat?
Tut mir leid, aber irgendwann macht man sich lächerlich. Da braucht man sich nicht über den Fachkräftemangel wundern, wenn die Fachkräfte doch nicht vom Fach sind.
Sorry, aber eine Shell zu bedienen und Skripte zu schreiben macht einen nicht zum Linux-Fachmann. Wer so argumentiert hat schlicht keine Ahnung, unter Windows geht das genauso! Als Linux-Admin geht es nicht darum, dass man die Shell findet und Texte, die man mit Google gefunden hat, da stupide eintippt. Wenn das Deine Vorstellung eines Fachinformatikers ist, dann hast Du Dich ebenfalls lächerlich gemacht.
BTW: Es gibt nicht "den" Fachinformatiker. Neben Betriebssystemen gibt es noch zahlreiche Front- und Backend-Software und auch -Hardware. Selbst wenn Du 20 Jahre Berufserfahrung in einer Firma hast, kannst Du bei der nächsten als völliger Anfänger dastehen, da hilft Dir Deine Skript-Kiddy-Erfahrung kein Stück.
Fachinformatiker ist übrigens ein reiner Ausbildungsberuf, dazu braucht man kein Studium.
Ergänzung ()
[wege]mini schrieb:
Ähnliches höre ich immer wieder wenn es darum geht, dass viele Menschen nicht gut genug für die Position sind, auf der sie hocken und trotzdem gegen Weiterbildungen sind.
Das Peterprinzip lässt grüßen. Es will nur keiner hören und der Überbringer der schlechten Nachrichten ist immer der Arsch.
Kein Mensch macht eine Weiterbildung zum Linux-Server-Admin wenn man danach nicht in dem Bereich auch regelmäßig arbeitet. Genauso wie jemand, der das bereits macht auch keine Schulung zum Windows-Server-Admin macht oder Team Foundation Server oder was anderes, völlig nichts aktuell berufsbezogenes.
Wer so eine Weiterbildung macht und dann Jahre vergehen, bevor man überhaupt dazu kommt hängt mit dem Wissen sowieso so weit zurück, dass man auch gleich die nächste Weiterbildung machen kann und die sind selten kostenlos. Wer also Geld zum Fenster rauswerfen will, der bildet sich fachfremd weiter. Alle anderen machen Weiterbildungen dann, wenn sie benötigt werden oder vorbereitend, aber nicht einfach so, weil man ja Fachinformatiker ist und kein Petermännchen.
20€ für immer und ewig, die Umlernzeit ist irgendwann vorbei, im Gegenteil sehe sogar viele Vorteile da viele alte Makros aus Anno Domini endlich mal richtig umgestellt werden statt immer nur das nötigste nach jeder neuen MS Office Version angepasst wird usw.
Dazu kein zwangsweiser PC Tausch da MS neue unnötige Mindestvoraussetzungen macht wie jetzt bei W11 usw
Die Umlernzeit vielleicht, aber das ist gar nicht mal das Hauptproblem bei LibreOffice im Produktiveinsatz. Schonmal mit jemandem an einem Dokument zusammengearbeitet, der LibreOffice benutzt? Da vergeudest du Stunden mit Formatierungen...
Naja, muss jeder selbst lernen.
Der Punkt war aber eher: Für 20 € pro Angestellten im Monat lohnt das Risiko einfach nicht.