News Verwaltung und Schule: Schleswig-Holstein setzt auf LibreOffice und Open Source

tomgit schrieb:
Von denen weniger, es wird sicherlich primär wieder Gemecker von den Eltern geben, weil die Umstellung betrifft entsprechend auch die Schulen - und dann heißt es sicherlich wieder, warum den Kindern keine ordentliche Technologie beigebracht werden würde.
Also wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere - da kam am Anfang der witerführenden Schule grade Vista raus (Mein erster PC hatte leider Gottes auch Vista), und unsere Schul PCs hatten alle noch 2000 oder älter. Ein paar wenige incl. dem Lehrer-PC hatten XP, aber das war auch schon selten. Und Office... als ob das irgendwer auch nur im Ansatz beherrschen würde, wenn er nicht sowieso privat damit arbeitet. Am Ende meiner Ausbildung hat mein Lehrer für Netzwerktechnik uns mal eine Klausur gezeigt über Excel, die er nach 3 Jahren bei den Hauswirtschaftern geschrieben hat. Wir haben uns alle weggeworfen...
Klar können die das alle kaum bis gar nicht, weil sie es vermutlich auch seltenst brauchen werden, aber das Argument, dass die Schüler nur veraltetes Wissen lernen, war noch nie weg :D
Insofern würde ich den Punkt einfach ignorieren, denn er war noch nie für irgendeinen Entscheidungsträger oberhalb eines Schulleiters in diesen Bereichen relevant.

Was das Thema generell angeht, so bin ich auch gespaltener Meinung: MS Office ist schon deutlich mächtiger geworden als LO, das fing richtig an, als leider auch die Ribbons im Menü kamen. Insofern muss ich schon sagen, dass vor allem Excel hier weiter vorne ist.
Allerdings sind die neuen Office-Versionen oft ein absoluter Albtraum was Datenschutz angeht. Man könnte es auch Datenschutzfreundlich und sicher implementieren, aber das tut gefühlt kaum ein Unternehmen. Insofern finde ich es da schon besser, wenn man einfach eine Software nutzt, die insgesamt keine Datenschutzprobleme hat.

Aber mal schauen, was da raus kommt. Würde mich freuen wenn das alles klappt, aber sehe da auch speziell bei älteren Angestellten usw. noch einige Probleme.
Da ärgere ich mich dann doch über den Beamtenstatus... im Zweifel macht man Dienst nach Vorschrift und kriegt nix mehr auf die Kette, das Geld kriegt man trotzdem, und gekündigt werden ist auch quasi unmöglich. Ein richtiger Fortschrittskiller :(
 
Laphonso schrieb:
Nein, die sind derzeit komplett anders drauf und haben die Lobbyarbeit momentan bei den CEO, CDOs und CIOs derzeit überwiegend eingestellt, weil die sich total sicher sind, dass "die Verwaltung" von alleine wieder angekrochen kommt. Zudem sind ja auch nicht generell "raus" aus allem, nicht mal im Ansatz.
Aber ich denke, deren Borniertheit wird so in 2-3 Jahren in "desperation" umschlagen ;-)
Ergänzung ()


Ich habe das Pilotprojekt im ESARI Prozess Hamburgs betreut, das bundesweit (interne) IT politische Aufmerksamkeit hatte. Dabei ging es den die Zentralisierung der gesamten Client (rund 25.000) und Server Infrastruktur, auch die Übernahme aller Verfahren ins technische oder gar fachliche Verfahrensmanagement.
Die Behörden mussten dabei auch komplett neue Serviceprozesse akzeptieren und wurden in das ITIL und IMAC Korsett überführt inkl. Ablösung des "Hey Joe" Prinzip lokal und Einfürhung neuer UHD+Servicedesk Prozeduren. Das war der Industriestandard, der seinerzeit auch umgesetzt wurde.

Gegen akute Widerstände, gegen Verweigerungen, gegen Sabotage in den Projektgruppen kundenseitig und zum Teil in Dauereskalationen.
Es nützt alles nichts.
Was "die Beamten" da wollen oder nicht ist irrelevant, das entscheidet der Dienstherr und die obersten Steuerungsinstanzen der Exekutive, mit dem Mandat der Parlamente/Bürgerschaften.

(Sich ausgeklinkt und politisch eskaliert hatten damals nur die Justiz (Gewaltenteilung olé!) und Amt 5 der FB Hamburg, das war die Steuerverwaltung, weil die parallel Thin Client Projekte initiiert hatten, die mit dem C/S Betriebsmodell aus Folge des Senatsbeshclusses 2002/2003 kollidierten. Das hatte aber nichts mit "Widerständen" der Belegschaft zu tun. Der CEO der FHH hat übrigens damals allen gallischen Dörfern, die das Projekt blockiert haben, das Budget gestrichen, und damit war der Kampf verloren. So läuft das dort ;-) )

Erfolgskritische Faktoren gibt es natürlich sehr viele. Die Befindlichkeiten der User spielen aber, nett formuliert, keine so große Rolle.
Das wird begleitet durch diese BS Bingo Worte wie Akzeptanzmanagement und Beteiligung von Delegierten der Usergruppe in den Steuerungsrunden, auf Arbeitsebene, und protokollarisch zur Kenntnis genommen.

TLDR:
Ich habe eines der größten Reorganisationsprojekte der public sector IT der letzten 20 Jahre begleitet, bei dem es vorher hieß "das bekommt ihr niemals durch", und erfolgreich umgesetzt (alleridngs 1 Jahr verspätet; z.T. aufgrund der Widerstände aber auch weil alle das unterschätzt hatten).

Und die Umsetzung erfolgte am Ende auch "gegen" die Beamten oder Beschäftigten, unter anderem, die das alles doof fanden und verhindern wollten.
So wird’s gemacht, einfach mit Gewalt und Zwang durchdrücken, Mündigkeit und mehrheitliche User Wünsche ignorieren! Usability und praxisnahe Prozesse braucht ja auch niemand, Widerstand ist zwecklos. Und falls es nicht gleich klappt, gibt es halt Samstags-Nachschulungen und Überstunden! Nur so werden hoch produktive, hoch motivierte Sachvearbeiter gezüchtet und gehalten, die bürgernah und wohlwollend agieren und zur kontinuierlichen Verbesserung beitragen. Selbstverständlich lieben die Betroffenen Untergebenen politisch motivierte Entscheidungen gegen die bösen NWO Datenkraken und verzichten gerne. NICHT!
 
Das wird sowas von schief gehen…
 
karamba schrieb:
"Souveränität, Datensicherheit und Datenschutz" sind höher einzustufen, als Geld.
Das Problem ist, dass vielen Ämtern bereits Geld für deren eigentlicher Zweck fehlt, warum man eigentlich die IT eher hinten anstellen sollte. Damit will ich nicht sagen, dass IT nicht wichtig ist, aber es gibt in der Aufgabe der Ämter Sachen die NOCH wichtiger sind und da klemmt es schon.
Das ist verdammt traurig.
Ich mußte neulich als Vereinsvorstand mit der Schule Schreiben hin und her schicken.
Die Dame am Telefon wollte von mir die Sachen gefaxt haben. Auf meine Frage, warum es kein PDF sein kann, war dann die Antwort, damit könne man nichts anfangen.
Es klemmt halt überall und viel.
Ob die mit Linux nicht zurecht kommen oder jetzt mit Windows nicht zurechtkommen spielt da eigentlich keine Rolle.
Letztlich muß ich aber auch nochmal sagen, was andere schon gesagt haben. Man arbeitet nicht mit dem Betriebssystem, sondern mit der entsprechenden Software. Solange die funktioniert ist es völlig egal, was da unten drunter tickt.
 
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Yulk3r schrieb:
Wenn du alles mit Linux/Unix machst, selbst Schnittstellen programmierst, damit du die gleichen Funktionalitäten wie mit MS hast, bist du ebenso abhängig von dieser Infrastruktur.

Vollkommen richtig. Der reibungslose Betrieb ist dann von den FOSS Systemen abhängig. Dass das seine Vorteile gegenüber alles von einem Hersteller hat, liegt finde ich auf der Hand. Es entsteht eine stärkere Abhängigkeit in Richtung Personal oder meinetwegen auch einem Dienstleister, der die Software am laufen hält. Andersherum ist es aber mit Microsoft Produkten so, dass man sich teilweise dumm und dämlich suchen kann und der Fehler letztlich ausschließlich durch MS gefixt werden kann. Dafür findest du weitaus besser Personal für den Betrieb der MS Produkte. In der heutigen Zeit ist man immer irgendwie von IT-Prozessen und die damit verbundene Hard- und Software abhängig.

Yulk3r schrieb:
Und Hardware lässt sich hier schon mal gar nicht mit vergleichen.

Das sollte auch kein direkter Vergleich sein. Lediglich Gegenbeispiele für Produkte, die notwendig für den Betrieb sind, aber sich recht gut ersetzen lassen. Wenn ich mal in die Liste unserer Softwareprodukte schaue, dann finde ich da bestimmt auch etwas. Es wird dann aber eine Lösung sein, die ohnehin nicht von MS ist.

Also ja, solange man mit abhängig von MS nicht meint, dass die Welt unter geht und Unternehmen/Behörde XY ohne MS schließen muss, dann ist es absolut richtig da von einer Abhängigkeit zu sprechen.
 
Moin,
Da ich auch für eine Behörde in Hamburg arbeite als Sysadmin denk ich das man nie weg kommt von Sachen wie MS, VMware usw wir haben z.b viel Autodesk Produkte im Einsatz alleine die auf Linux laufen zulassen ist ein Kampf. Viele bei uns arbeiten mit Virtuellen Desktops die mit Grind Grafikkarten laufen. Das Gesamtsystem das dies bereit stellt besteht aus(MS, Citrix, VMware, Nvidia, Nutanix) alleine so ein System mit OpenSource bereit zustellen ist nicht möglich. Auch tauschen wir viele Dokumente mit Ingenieur Büros aus alleine dort werden Sachen wie LibreOffice sehr hart scheitern.
 
densh schrieb:
Ich bin selbst an einer Behörde angestellt und finde die Idee grundsätzlich gut. Aber bring mal die Beschäftigten die ü50 sind dazu, LibreOffice und Co neu zu lernen. Viele von denen hängen noch gedanklich an Windows 2000. Gerade im öffentlichen Dienst ist es so schwer (sinnvolle) Veränderungen umzusetzen.
Gerade bei denen wäre ein Wechsel leicht. Erst bei Leuten die mit der Ribbon Struktur 2007+ groß geworden sind, wirds eng.

Grundsätzlich ist es zu begrüßen. Das Ganze kann aber nur ein Erfolg werden, wenn man es mit massiven Nutzerschulungen flankiert.

Einfach zu sagen "Hier bitte, jetzt geht's damit weiter" wird definitiv nicht funktionieren...
 
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tomgit schrieb:
Passt doch, Libre Office schaut doch selbst so aus, als wäre die UI weitestgehend noch in Office 2000 hängen geblieben
Du weist aber schon das Libre auch Ruibons hat wenn mans umstellt ? Die gibt's seit 2019
 
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Aus Datenschutzgründen finde ich diese Maßnahme sehr sinnvoll. Die Redmonder Datenkrake hat m.M.n. quasi Vollzugriff auf alles was unter Windows und Office geschrieben wurde und wird. Ich kann überhaupt nicht verstehen warum da nicht was von ganz oben kommt - anscheinend möchte man weiter Vasall und ein offenes Buch sein. Dieses ganze Rumgeheule der Ämter von wegen Umgewöhung etc. geht mir eh´ auf den Zünder. Das Leben, auch als Beamter, ist kein Ponyhof. In der realen Arbeitswelt müssen sich die AN permanent schulen und weiterbilden, um für den AG überhaupt attraktiv zu bleiben.
 
MOS1509 schrieb:
Ich sehe das insbesondere an den Schulen als Fehlentscheidung an. Ist ja schön, wenn die Schulabgänger Linux und Libre-Office beherrschen. In der Wirtschaft sind aber Windows und MS-Office defacto-Standard. Und die heutigen Ausbildungsbetriebe erwarten es von den Schulabsolventen, dass diese MS-Office beherrschen und darin nicht erst geschult werden müssen. Und die Wirtschaft selbst kann auch häufig gar nicht so einfach wechseln, weil die branchenspezifische Software häufig nur für Windows bzw. MS-Office verfügbar ist.

Und wenn du in der Wirtschaft nachfragst warum sie MS-Office nutzen wird gesagt, weil das in der Schule gelehrt wird.
Hmm, finde den Fehler...
 
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Ich sehe die Fragestellung eher bei der Menge an Fachapplikationen in der Verwaltung und weniger auf der jeweiligen Office Komponente.
Hatte München nicht an dieser Thematik schwer zu kämpfen, so dass bei Mitarbeitern zwei Maschinen (MS, Linux) vorgehalten werden mussten?
 
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Oh wird interessant, die haben wohl aus einen Jahr Homeschooling nicht gelernt. Wenn ich dran denke, wieviel Zeit für irgendwelchen "Furz" dabei draufgegangen ist bei den Kids. Da hast 20-30 Kids in der Klasse, jeder hat ein anderes Gerät. Bei einem geht das nicht, beim nächsten ist dies nicht vorhanden... dann kommen Dateien zurück, bitte anderes "Senden" lassen sich nicht öffen.... die meisten Eltern sind doch schon mit Windows überfordert. Sollen die dann auch alle "umrüsten"?
 
Laphonso schrieb:
Hatte Dich dazu nur exemplarisch zitiert, Donny, das ist nicht alles auf Dich gemünzt :)
ok :D

Laphonso schrieb:
Es ist ja auch nicht so, dass die Privatwirtschaft hier super toll alles besser macht.
[...]
Ist immer einfach auf "die Verwaltung" oder "die Politik" abstrakt einzuhauern.
IT Projekte schlagen in jedem Bereich fehl.
Aber in der Privatwirtschaft ist der Vorlauf (Ausschreibung und Klageverfahren) viel kürzer.
Startups fangen sofort an, Nicht-öffentliche Firmen starten nach 2 Monaten und der Public Sektor "darf" nach 2 bis 5 Jahren anfangen.
 
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just_fre@kin schrieb:
Als Angestellter in einer deutschen Behörde bin ich froh, dass wir auf Windows inkl. den zugehörigen „Standard-Programmen“ setzen. Mag sein, dass diese Programme nicht perfekt sind und viel Geld kosten - aber jeder kennt sich damit aus.
Bestimmt nicht! Wenn es so wäre, dann bräuchten wir keine Administratoren und ganze IT-Abteilungen

just_fre@kin schrieb:
9 von 10 Mitarbeiter*innen nutzen die MS-Software auch am heimischen Privatrechner, unabhängig des Alters, der Herkunft oder des Geschlechts. Auch bei Neueinsteigern entfällt das Einarbeiten in MS-Software, weil die Leute das gut kennen.
Die nutzen auch ein Android- oder IOS- Smartphone. Also zwei komplett andere Betriebssysteme und Software und mussten sich auch damit vertraut machen.
just_fre@kin schrieb:
Wenn wir heute auf auf den OpenSource Kram setzen würden, wären wir über Monate oder gar Jahre gelähmt, wichtige Projekte würden sich massiv verzögern.

„never touch a running system“
Es wird ja nicht alles von Heute auf morgen umgestellt. Artikel gelesen?

„never touch a running system“ Meinst du damit unser defektes und veraltetes System. Es ist so gut wie unsere Straßen ;-)
 
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emxq schrieb:
Fehlentscheidung, denn damit sinkt die Produktivität, was dem Steuerzahler mehr Zeit und Geld kostet, als MS Office. Was soll denn der Bürger davon haben, zumal Security und Data Protection SCHWIERIGER werden, nicht einfacher! Da freuen sich höchstens die Berater!

Darum gehts doch. die Entscheider haben Freunde aus und mit Beraterfirmen und so wird der Deal draus.
Was viele hier aktiv immer und immer wieder verdrängen, Libreoffice und Co. sind ja für 3 Zeilen Text ganz toll, wenns komplexer wird, hat die Software abartig viele Bugs und Sicherheitslücken.
Die Kosten werden gigantisch sein....
 
just_fre@kin schrieb:
9 von 10 Mitarbeiter*innen nutzen die MS-Software auch am heimischen Privatrechner, unabhängig des Alters, der Herkunft oder des Geschlechts. Auch bei Neueinsteigern entfällt das Einarbeiten in MS-Software, weil die Leute das gut kennen.

Wenn wir heute auf auf den OpenSource Kram setzen würden, wären wir über Monate oder gar Jahre gelähmt, wichtige Projekte würden sich massiv verzögern.
Aber auch nur weil die Politik die Schulen als kostenlose MS Schulungszenteumsschlampen betreibt...

Setz dort auf open Source und die Leute werden bei MS die Krise kriegen. Wobei die Chance größer ist, das mehr allgemeines Verständnis erzeugt wird statt klicke bitte auf das dritte Symbol von links....
Boncer schrieb:
Viele bei uns arbeiten mit Virtuellen Desktops die mit Grind Grafikkarten laufen. Das Gesamtsystem das dies bereit stellt besteht aus(MS, Citrix, VMware, Nvidia, Nutanix) alleine so ein System mit OpenSource bereit zustellen ist nicht möglich.
Stimmt doch gar nicht. Schau dir mal enginframe an. Haben wir als virtuelle Desktoplösung für nen großen Industriekunden am laufen und die haben da richtig fette Sachen zu tun.
Boncer schrieb:
Auch tauschen wir viele Dokumente mit Ingenieur Büros aus alleine dort werden Sachen wie LibreOffice sehr hart scheitern.
Also das Argument ist als Behörde lächerlich. Gerade da ist man doch in der komfortablen Situation sagen zu können friss oder stirb.

Hier zu sage es gebe Probleme mit den Büros ist ein Scheinargument. Oder was macht ihr denn wenn ein Büro sagt mit MS komm ich nicht klar???
 
Skysnake schrieb:
Hier zu sage es gebe Probleme mit den Büros ist ein Scheinargument. Oder was macht ihr denn wenn ein Büro sagt mit MS komm ich nicht klar???
Das nächstbessere wählen.
 
[wege]mini schrieb:
Wer sich heute Fachinformatiker nennt und mit Linux nicht umgehen kann ist ein Blender. Wer die Kommando Zeilen Console als Rückschritt bezeichnet, ist verblendet.
Und wer behauptet er sei Fachinformatiker und könne alles ist ein Aufschneider, lern erst mal Assembler und stempel Lochkarten statt hier Kollegen in den Dreck zu ziehen. Du bist echt peinlich.
Ergänzung ()

Skysnake schrieb:
Also das Argument ist als Behörde lächerlich. Gerade da ist man doch in der komfortablen Situation sagen zu können friss oder stirb.
Nein, das Argument ist überhaupt nicht lächerlich. Es ist heutzutage Alltag, und beim Fax ist das aktuell auch ein extrem großes Problem. Hauptsächlich im Krankenhausbereich also auch im Öffentlichen Dienst. Und wenn, wie bei einem mir bekannten Fall die Krankenhaus IT, die überhaupt keine Ahnung hat was sie tut und jegliche Aufträge aus der Verwaltung abschmettert mit "wir haben dafür keine Prio" und anderen dummen Sprüchen, dann meint sie könnte die Fax-Alternative diktieren, dann wird sie zurecht von der Verwaltung einen auf den Deckel bekommen... oder auch nicht, je nach Rückgrat der Verwaltung: Als Krankenhaus ist man auf Faxe (eigentlich die übermittelten Daten) angewiesen und wenn die nach der Umstellung auf VOIP-Telefonie nicht mehr zuverlässig funktioniert, dann kann man auch Patienten nicht mehr in andere Praxen oder Zweigstellen transportiern lassen, weil die ohne die Daten die Annahme verweigern.

Man hat auch keinen Hebel dann denen eine Software vorzuschreiben, nur weil man sie selbst nutzt. In der Realität regiert teilweise sehr wohl Friss oder Stirb, im wahrsten Sinne der Worte!
 
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