Die armen Beamten. LibreOffice ist leider ein wirklich furchtbar sperriges und auch verbuggtes Programm. Ich sehe nicht, dass damit eine seriöse Textverarbeitung möglich wäre. Der Rest geht aber in Ordnung. Gerade im Backend-Bereich staune ich, dass die tatsächlich Marken-Produkte verwenden. MicrosoftSQL...auweia.
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News Verwaltung und Schule: Schleswig-Holstein setzt auf LibreOffice und Open Source
Weil das absolut gar nichts mit Einsparungen zu tun hat. Im Gegenteil. Es geht tätsächlich darum, on premise Lösungen mit Daten in eigener Kontrolle zu haben, Bürgerservices als public value.Elwetritsch schrieb:Im Rahmen der Initiative „digital+souverän"... Warum können Bürokraten nicht einfach eine Massnahme als Sparmaßnahme kommunizieren? 🙄
Es wird hier akut investiert, um sich vor allem von den patriot act stakeholdern zu lösen.
Ergänzung ()
Da laufen ja gerade sehr viele Projekte. Die HPI Schulcloud aus Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen mit 1,4 Mio Usern ist aber diesen Sommer z.B. bei Dataport gelandet.poly123 schrieb:Steht hinter dem Projekt für den Bildungsbereich auch Dataport? Mit Phoenix versorgen die ja auch als IT-Dienstleister die Nordländer.
Die Zahlen aus München haben da eine ganz andere Sprache gesprochen.leipziger1979 schrieb:Da ist Linux sogar meist unterm Strich teurer.
Auch Schleswig Holstein rechnet mit gleichen Kosten wie mit Microsoft Produkten mit dem Unterschied das dort die Umstellungskosten schon drin sind!
Nein, die sind derzeit komplett anders drauf und haben die Lobbyarbeit momentan bei den CEO, CDOs und CIOs derzeit überwiegend eingestellt, weil die sich total sicher sind, dass "die Verwaltung" von alleine wieder angekrochen kommt. Zudem sind ja auch nicht generell "raus" aus allem, nicht mal im Ansatz.luckysh0t schrieb:Wer wohl dort demnächst ein anonymes Treffen in einem umgebauten Blumenwagen mit einem hohen von MS hat.
Aber ich denke, deren Borniertheit wird so in 2-3 Jahren in "desperation" umschlagen ;-)
Ergänzung ()
Ich habe das Pilotprojekt im ESARI Prozess Hamburgs betreut, das bundesweit (interne) IT politische Aufmerksamkeit hatte. Dabei ging es den die Zentralisierung der gesamten Client (rund 25.000) und Server Infrastruktur, auch die Übernahme aller Verfahren ins technische oder gar fachliche Verfahrensmanagement.leipziger1979 schrieb:Denn wenn die Nutzer, vor allem die Beamten, nicht mitspielen wird das nichts.
Die werden ihm schön was "husten".
Da kann er es noch so wollen.
Die Behörden mussten dabei auch komplett neue Serviceprozesse akzeptieren und wurden in das ITIL und IMAC Korsett überführt inkl. Ablösung des "Hey Joe" Prinzip lokal und Einfürhung neuer UHD+Servicedesk Prozeduren. Das war der Industriestandard, der seinerzeit auch umgesetzt wurde.
Gegen akute Widerstände, gegen Verweigerungen, gegen Sabotage in den Projektgruppen kundenseitig und zum Teil in Dauereskalationen.
Es nützt alles nichts.
Was "die Beamten" da wollen oder nicht ist irrelevant, das entscheidet der Dienstherr und die obersten Steuerungsinstanzen der Exekutive, mit dem Mandat der Parlamente/Bürgerschaften.
(Sich ausgeklinkt und politisch eskaliert hatten damals nur die Justiz (Gewaltenteilung olé!) und Amt 5 der FB Hamburg, das war die Steuerverwaltung, weil die parallel Thin Client Projekte initiiert hatten, die mit dem C/S Betriebsmodell aus Folge des Senatsbeshclusses 2002/2003 kollidierten. Das hatte aber nichts mit "Widerständen" der Belegschaft zu tun. Der CEO der FHH hat übrigens damals allen gallischen Dörfern, die das Projekt blockiert haben, das Budget gestrichen, und damit war der Kampf verloren. So läuft das dort ;-) )
Erfolgskritische Faktoren gibt es natürlich sehr viele. Die Befindlichkeiten der User spielen aber, nett formuliert, keine so große Rolle.
Das wird begleitet durch diese BS Bingo Worte wie Akzeptanzmanagement und Beteiligung von Delegierten der Usergruppe in den Steuerungsrunden, auf Arbeitsebene, und protokollarisch zur Kenntnis genommen.
TLDR:
Ich habe eines der größten Reorganisationsprojekte der public sector IT der letzten 20 Jahre begleitet, bei dem es vorher hieß "das bekommt ihr niemals durch", und erfolgreich umgesetzt (alleridngs 1 Jahr verspätet; z.T. aufgrund der Widerstände aber auch weil alle das unterschätzt hatten).
Und die Umsetzung erfolgte am Ende auch "gegen" die Beamten oder Beschäftigten, unter anderem, die das alles doof fanden und verhindern wollten.
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich ganz genauso. Ich wundere mich, warum sowas nicht kommt. Wenn sich Bund und Länder zusammentun und dann eine einheitliche Softwarebasis haben, nützt es allen! Die eingesparten Lizenzkosten können teilweise in Entwickler gesteckt werden, die dann weitere Verbesserungen vorantreiben, die allen Nutzern im Endeffekt helfen.zambolic schrieb:Finde ich super! Wichtig wäre zudem eine staatliche Kompetenzakademie für ein massives Schulungsangebot aus Steuermitteln zu finanzieren. Ich frage mich eh warum das Thema Verwaltungssoftware nicht von der Angebotsseite aus angegangen wird.
Wenn es für die Länder günstiger ist, die Einheitssoftware die der Bund vorfinanziert, zu kaufen anstatt vor Ort was Eigenes mit einem privaten Dienstleister zu stricken, dann wird es auch angenommen.
Im Bereich Verwaltung und dem IT-Know-How sollte meiner Meinung nach ein staatlicher Big-Player mit teueren und kompetenten Leuten geschaffen werden.
Das "gehört" dann am Ende auch uns, dem "Souverän". Unsere Daten, unsere IT, unsere Systeme. Aus dem Zugriff von Microsoft und Co, die gerade den public sector u.a. in die Cloud zwingen wollen. In deren Cloud, natürlich.Aldaris schrieb:Wenn sich Bund und Länder zusammentun und dann eine einheitliche Softwarebasis haben, nützt es allen!
Interessierte beonachten da einfach mal die govdigital Projekte und die Technologiepartnerschaft Bechtle und Dataport.
https://www.bechtle.com/ueber-becht...r-open-source-kollaborationsplattform-phoenix
Oh und Ioonos und Gaia X auch mal auf dem Radar behalten:
https://www.it-business.de/ionos-neue-projekte-neue-partner-und-gaia-x-a-997828/
Ergänzung ()
Das OZG + EfA Prinzip sind hier auch Blockbuster und Treiber:
https://www.govdigital.de/Portals/govdigital/Images/2021-10-29__govdigital-PM_Marktplatz im Auftrag des IT-PLR.pdf
Tulol
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Hättet ihr mal direkt mit Linux gearbeitet anstatt mit Windows, junge hättet ihr geld gespart...JoeDoe2018 schrieb:Wer behauptet das Linux genauso einfacah ist wie Windows hat mit Linux noh nicht gearbeitet.
Die Argumentation mit den Kosten ist der art dämlich.
Es geht um Langfristiges, dh. länger als 4 Jahre. Eher so 20-30+.
Waaaaas? So lange? Da bin ich ja längst in Rente!
Jo. Und die kommende Generation wird mit Linux keine Probleme haben, kein Neuland und so.
Lohnt sich also.
Einheitliche softwarebasis für gesamt Deutschland?
Jedes Bundesland hat andere bedürfnisse und Sonderwünsche, das packt kein Hersteller oder Dienstleister.
Zudem muss im public sektor jeder größere Einkauf ausgeschrieben werden. Nicht Mal die größten Firmen könnten sich auf jedes Ausschreibungsverfahren bewerben.
Aber einheitliche Schnittstellen existieren schon ewig... Xöv. Kurz nach 2000.
Noch nicht viel von gehört? Public sektor ist eben langsam.
Jedes Bundesland hat andere bedürfnisse und Sonderwünsche, das packt kein Hersteller oder Dienstleister.
Zudem muss im public sektor jeder größere Einkauf ausgeschrieben werden. Nicht Mal die größten Firmen könnten sich auf jedes Ausschreibungsverfahren bewerben.
Aber einheitliche Schnittstellen existieren schon ewig... Xöv. Kurz nach 2000.
Noch nicht viel von gehört? Public sektor ist eben langsam.
Yulk3r
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Wenn du alles mit Linux/Unix machst, selbst Schnittstellen programmierst, damit du die gleichen Funktionalitäten wie mit MS hast, bist du ebenso abhängig von dieser Infrastruktur. Das ist doch kein Argument. Hier kannst du auch nicht wieder einfach auf Windows wechseln ohne großen Aufwand. Und es läuft ebenso auch erstmal nichts mehr. Das ist aber auch völlig normal. Aber eben kein Argument.Poati schrieb:Naja du widersprichst dir ja schon selbst. Im Folgenden schilderst du ja, wieso man nichts anderes benutzen kann.
In dem Maße wie MS Produkte in vielen Bereichen eingesetzt werden, ist man von genau dieser einen Firma abhängig. Ich arbeite in einer Verwaltung mit rund 100 Arbeitsplätzen und ohne MS steht der Laden komplett. Wo ist das keine Abhängigkeit? Ich persönlich würde bei uns im Serverbetrieb anfangen und auch vermehrt Alternativen prüfen, aber auch da haben wir zu 85% Microsoft Server.
Edith: Wir können es ja auch gern etwas konkretisieren. Ist mein Arbeitgeber in seiner Existenz abhängig von MS? Nein, da durch Steuergelder finanziert. Wird nicht zu machen. Ist er abhängig im Sinne von die Prozesse und der Laden laufen? Ja!
Gegenbeispiel: Vom Konico Minolta sind wir kaum abhängig. Dann kaufen wir halt andere Netzwerkdrucker. Von unserer Netzwerktechnik ebenso wenig. Kaufen wir halt andere Hardware. Mit MS Produkten sieht das aber schon ganz anders aus. Vieles lässt sich noch ersetzen, anderes aber nur sehr sehr schwierig (wie du selbst festgestellt hast). Das nenne ich durchaus eine Abhängigkeit.
Und Hardware lässt sich hier schon mal gar nicht mit vergleichen. Hier geht es lediglich um den Softwarebereich.
Ausbaden müssen es die Lehrer.
In BW gibt es für Lehrer auch kein Microsoft Office. Was in der Schule meiner Frau dazu führt, dass sich alle Lehrer das privat kaufen. Die bereitgestellten Rechner in der Schule könnte man auch einfach verbrennen, das tut sich keiner freiwillig an. Diese Open Source Lösungen sind einfach unerträglich schlecht.
Den Schülern tut man damit auch keinen Gefallen im IT-Unterricht. Für die Berufswelt hat man dann mal wieder nichts gelernt...
In BW gibt es für Lehrer auch kein Microsoft Office. Was in der Schule meiner Frau dazu führt, dass sich alle Lehrer das privat kaufen. Die bereitgestellten Rechner in der Schule könnte man auch einfach verbrennen, das tut sich keiner freiwillig an. Diese Open Source Lösungen sind einfach unerträglich schlecht.
Den Schülern tut man damit auch keinen Gefallen im IT-Unterricht. Für die Berufswelt hat man dann mal wieder nichts gelernt...
MOS1509
Lt. Commander
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Ich sehe das insbesondere an den Schulen als Fehlentscheidung an. Ist ja schön, wenn die Schulabgänger Linux und Libre-Office beherrschen. In der Wirtschaft sind aber Windows und MS-Office defacto-Standard. Und die heutigen Ausbildungsbetriebe erwarten es von den Schulabsolventen, dass diese MS-Office beherrschen und darin nicht erst geschult werden müssen. Und die Wirtschaft selbst kann auch häufig gar nicht so einfach wechseln, weil die branchenspezifische Software häufig nur für Windows bzw. MS-Office verfügbar ist.
fatal_error
Lieutenant
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Ich muss jetzt mal wirklich fragen, was hier die Wahnsinns Office-Kenntnisse sein sollen? Die Usability von Word und den Writer unterscheiden sich nicht wirklich. Excel und Calc zwar schon, aber eine Formel zu schreiben eben nicht. Ihr macht hier so, als ob ein z.B. Wechsel von einem Android Smartphone zu einem iPhone jemand das andere System nicht mehr bedienen könnte.
Oder Windows und Linux Desktop. Ist doch egal. Gib dem User eine Icons zum Programmstart und alles ist gut.
Das ist doch echt Schwachsinn und zeug nur von totaler Abneigung ich mit einem ähnlichem System nur ansatzweise auseinander zu setzten.
Oder Windows und Linux Desktop. Ist doch egal. Gib dem User eine Icons zum Programmstart und alles ist gut.
Das ist doch echt Schwachsinn und zeug nur von totaler Abneigung ich mit einem ähnlichem System nur ansatzweise auseinander zu setzten.
Möhrenmensch
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Alle die Jammern "geht nicht, weil kennt ja niemand" sei Mal ein Blick in Krankenhäuser geraten. Da gibt es einige proprietäre Beteiebssysteme, die sich für Windowsmensche auf Systemebene höchst seltsam anfühlen, in der Anwendung aber kaum Unterschiede bedeuten.
Und grade im Tech Bereich habe ich doch sehr den Eindruck, daß Linus zunehmend verbreiteter wird.
Und grade im Tech Bereich habe ich doch sehr den Eindruck, daß Linus zunehmend verbreiteter wird.
Bigeagle
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Das ist offenbar eingeplant wenn es 5 Jahre dauert die Office Suite umzustellen ^^'DerKonfigurator schrieb:Der Widerstand bei den Beamten und Lehrern wird massiv sein.
Das einzige was ich mir da vorstellen kann sind unmengen über die Jahre gewachsene und dürftig betreute Scriptbasierte Dokumente und Vorlagen. So mal eben die visual basic basierten xls von 1995 mit einigen MB an Daten (die Behelfsdatenbank bis heute) für libreoffice portieren ist sicher nicht ganz so einfach.
München hat ja unbedingt eine eigene Distribution geschaffen die dann iirc praktisch in der Zeit stehen geblieben ist. Damit war es von anfang an zum scheitern verurteilt. Hier nimmt man offenbar endlich mal standard-distributionen und packt nach bedarf eigene pakete und konfigs drauf. damit gibts auch updates, sicherheitspatches usw.Suito schrieb:nur wird man an die gleichen Probleme kommen wie München..
Dazu dürfte es günstiger sein als eine eigene Distribution für eine Stadtverwaltung zu warten.
Angenommen das stimmt (was meiner Erfahrung leider nicht ganz abwegig scheint) wäre meine Frage allerdings ob das mit Windows anders aussieht. Neu starten und eine neue Verknüpfung von Edge auf den Desktop stellt keinen 'richtigen Umgang' darAdzz schrieb:Mehr als die hälfte der ITler ala Fachinformatiker können nicht einmal richtig mit Linux umgehen.
Wobei richtige Fachinformatiker Kraft ihrer Ausbildung mit beidem zurechtkommen sollten. Natürlich sparen sich einige Ausbilder die Breite und vermitteln möglichst nur was sie selbst auch brauchen und einige haben weder Interesse noch Lust sich mehr mit Computern zu beschäftigen als zum Geld verdienen und Fotos posten unbedingt nötig ist. Aber das lässt sich ändern.
Stimmt. All diese Supercomputer die mit Linux laufen ... die haben alle keine Ahnung.piccolo85 schrieb:Diese Open Source Lösungen sind einfach unerträglich schlecht.
All diese Universitäten die Linux nutzen ... alles planlose Theoretiker. Wenn die Physiker mal von ihrem Code zur Strömungssimulation aufschauen würden könnten sie die strahlende Qualität proprietärer Software erkennen. Doch leider sind sie viel zu beschäftigt ihren eigenen Code zu schreiben weil es noch niemanden gab der ihren speziellen Fall auf den Markt zu werfen.
Bei Biologen und Chemikern gibts meines Wissens nach auch viele die unverhofft zum Vollzeit-Softwareentwickler werden weil man das Fachwissen beider Welten braucht um so spezifischen Code zu schreiben. Und das meist auf Linux mit so schrecklichen Open Source Tools. Wo man nicht immer wieder warten muss weil gerade alle Lizenzen in Benutzung sind. Die man einfach mit einer Kommandozeile herunterladen und installieren kann anstelle bei der Beschaffung nach der CD und dem Lizenzkey zu fragen. Schlimm sowas.
scnr
Nein Ehrlich, Libreoffice hat schon so einige Ecken und Kanten, aber die paar mal wo ich an reinen, von jemand anders vorgefertigten Windowsrechnern gesessen habe war der Schock deutlich größer als wenn Calc mal wieder lahmt, oder Writer ein Design zerschießt, oder das Schriftrendering nicht sauber ist. Letzteres ist wirklich lästig wenn man viel mit Text arbeitet.
Outlook ist soooo gruselig wenn man Thunderbird gewohnt ist.
Dazu kann man bei all dem Geld das da in Lizenzen, Hardware und Umstiegskosten fließt durchaus auch mal Entwickler dafür bezahlen ein notwendiges Feature in diese Open Source Software einzubauen, oder sich mal einige lästige Bugs für die sich einfach keiner findet anzuschauen. Es ist ja durchaus nicht verboten auch Geld für freie Software auszugeben. Man ist lediglich nicht mehr auf den guten Willen des Anbieters angewiesen, sondern darauf einen Entwickler zu finden der das sauber in das Projekt einbaut.
Wenn jetzt noch der Rest der deutschen 'Das ist aber MEIN Königreich!'-Verwaltungslandschaft auf die Idee kommt dass man zusammen genug Geld hätte um die Weiterentwicklung der Open Source Lösungen zu finanzieren könnte es sogar dauerhaft und relativ glatt funktionieren. Falls das zu aufgeblasen wird muss man eben eine LibreOffice german administration edition draus machen.
Ich bezweifle sehr dass es teurer wäre sich die nötigen Features einbauen zu lassen als weiter den ganzen Zoo an Einzellösungen unter Windows zu betreiben. Nur hat dann eben nicht mehr jedes Bundesland und jede Stadt ihr eigenes Königreich mit eigenem Zoo und es wird einen großen Haufen alter Szepter und einen See von Tränen abgesetzter Herrscher geben
Letzteres könnte man gleich ökologisch sinnvoll mit einem kleinen Wasserkraftwerk verbinden.
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Lieutenant
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Übrigens das AD kann man heutzutage sehr gut durch Univention, Open LDAP oder Samba ersetzten.
Ein MS Exchange ist nur noch ein Sicherheitsrisiko und von den Drucker Problemen unter Windows reden wir am besten erst gar nicht.
Und Nextcloud binde ich dir in jeden Dateimanager, Groupware und Mailclient ein.
Ein MS Exchange ist nur noch ein Sicherheitsrisiko und von den Drucker Problemen unter Windows reden wir am besten erst gar nicht.
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pseudopseudonym
Admiral
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Von da ausgehend wird's mit Windows 11 und Office 365 auch nicht besser.densh schrieb:Aber bring mal die Beschäftigten die ü50 sind dazu, LibreOffice und Co neu zu lernen. Viele von denen hängen noch gedanklich an Windows 2000.
Ergänzung ()
Komisch, mit einem Linux-Gerät verdiene ich mein Geld und auch bei den anderen Entwicklern steht trotz der freien Wahl zwischen Windows, Linux und MacOS nicht ein Windows-Gerät... MacOS und Linux sind ausgeglichen.JoeDoe2018 schrieb:Wer behauptet das Linux genauso einfacah ist wie Windows hat mit Linux noh nicht gearbeitet.
Das liegt sicher daran, dass das Entwickeln mit Linux so zeitfressend und nervenraubend ist und Terminals grundsätzlich beißen (wobei man auf die Terminals auch verzichten kann).
Ergänzung ()
Hui, du hast wohl noch viel zu lernen...JoeDoe2018 schrieb:Wer eine Kommandoconsole auf als Fortschritt sieht der hat halt nie gelernt effizient zu Arbeiten. Auch in Windows kann man Scripte mit GUI basierten Editoren schreiben und die dann ausführen. Wer das immer als Vorteil hinstellt, da hat noch nie mit GUI basierten System gearbeitet.
Dass es unter Linux nicht bloß das Terminal gibt, sondern auch Desktops, hast du mitbekommen, oder?
Jetzt wird's richtig krass, nur weil man gerne mit dem Terminal arbeitet, heißt das noch lange nicht, dass man auch im Terminal Code schreiben muss.😱
Es gibt sogar vollwertige IDEs für Linux, auch kommerzielle.
Zuletzt bearbeitet:
Kann aber jetzt kein Argument für technischen Stillstand sein. Obendrein ist ja jetzt auch nicht so dass die Leute Word und Excel echt drauf haben. Die meisten beherschen ohnehin nur die Standardsachen, also wenns hoch kommt kennen sie vllt 10% der Funktionen... Das Problem vieler dieser Menschen ist einfach Desinteresse und dass sie sich aktiv weigern was neues lernen zu wollen.densh schrieb:Ich bin selbst an einer Behörde angestellt und finde die Idee grundsätzlich gut. Aber bring mal die Beschäftigten die ü50 sind dazu, LibreOffice und Co neu zu lernen. Viele von denen hängen noch gedanklich an Windows 2000. Gerade im öffentlichen Dienst ist es so schwer (sinnvolle) Veränderungen umzusetzen.
Genau, machen wir uns einfach für immer und ewig abhängig von US Konzernen. Besonders wo diese Land ja dafür bekannt ist seine "America first" Politik zu fahren. Und nein das war nicht nur temporär Trump, er ist damit lediglich offener umgegangen als seine Vorgänger... Man muss sich mal übereine Sache im klaren werden: China hat die Produktion, USA hat das ganze Silicon Valley, Techkonzerne, IT etc. Wir in Deutschland und Europa haben in der Richtung absolut nichts. Wir sind in einer Position wo wir immer abhängig sind von anderen. Manche sehen darin in Problem das man angehen sollte und andere halt wohl weniger... Das Automobil hat im übrigen in seiner jetzigen Form auch ausgedient. Die Zeit ist nicht stehen geblieben. Ich weiß noch "damals" da hatte zumindest quasi jeder Typ mit 18 ein eigenes Auto. War völlig normal. Heute viele mit mitte 20 nicht... Von den Dingern wird man immer weniger verkaufen in Zukunft. Und die Frage ist: Was dann.emxq schrieb:Fehlentscheidung, denn damit sinkt die Produktivität, was dem Steuerzahler mehr Zeit und Geld kostet, als MS Office. Was soll denn der Bürger davon haben, zumal Security und Data Protection SCHWIERIGER werden, nicht einfacher! Da freuen sich höchstens die Berater!
Ist aber ein Henne Ei Problem jetzt. Wieso haben die meisten Windows/Mac? Weil es dazu zu wenig Alternativen gibt. Die werden aber nicht aus dem Nichts kommen wenn man selber nicht aktiv wird. Sicher einzelne Länder in Europa denen fehlt die Macht sowas alleine auf die Beine stellen zu können. Aber wenn man da mal EU weit einfach sagen würde wir wollen nicht nur im Jahr x CO2 Neutral sein sondern wir wollen auch mit der Software im Bildungssektor, Ämter etc unabhängig von USA sein und komplett auf OpenSource setzen und ensprechend auch mal Geld in die Hand nehmen wäre das eine gute wichtige Sache. Ich mein die Firmen nutzen MS Office und im Bildungssektor sagt man sich dann "nutzt am besten MS Office, das wird da wo ihr später arbeitet auch benutzt". Die Firmen wird man spätestens dann auch zum Umstieg bewegen wenn irgendwann die Absolventen alle eben mit anderen Produkten gearbeitet haben. Dann musste nämlich entweder immer mehr und mehr Geld in die Hand nehmen um nen Arbeitgeber zu finden der Jung ist aber deine Software kennt die man im Bildungssektor aber halt nicht mehr nutzt, oder musst ihm ne Schulung bezahlen, oder siehst ein dass du dich da anpassen musst.Suito schrieb:Hinzu kommt das die meisten Windows /Mac daheim haben, erklärt den mal die Linux Welt....
Aber OpenSource am besten. Ich mein sonst tauschte den US Trojaner nur gegen einen EU Trojaner aus. Bin aber auch dafür dass wir uns zumindest Softwaretechnisch unabhängiger machen. Von nichts kommt nichts.zambolic schrieb:Finde ich super! Wichtig wäre zudem eine staatliche Kompetenzakademie für ein massives Schulungsangebot aus Steuermitteln zu finanzieren. Ich frage mich eh warum das Thema Verwaltungssoftware nicht von der Angebotsseite aus angegangen wird.
Wenn es für die Länder günstiger ist, die Einheitssoftware die der Bund vorfinanziert, zu kaufen anstatt vor Ort was Eigenes mit einem privaten Dienstleister zu stricken, dann wird es auch angenommen.
Im Bereich Verwaltung und dem IT-Know-How sollte meiner Meinung nach ein staatlicher Big-Player mit teueren und kompetenten Leuten geschaffen werden.
Zuletzt bearbeitet:
M
McMoneysack91
Gast
Und DAS von einem deutschen Bundesland? Einem ganzen Land, das flächendeckend sowas durchziehen will? Träume ich oder war die Milch vorhin abgelaufen?
Ich muss sagen, ich finde es SEHR gut. Gerade in Schulen mehr als sonst wo. Wir hatten in unserer Schule mal einen Linux-Rechner und das war ein augenöffnendes Erlebnis. Was? Bill Gates baut keine Computer und Windows ist nur EIN Betriebssystem, nicht etwa DAS Betriebssystem?
Wenn ich mir als Beamter im Land NRW mal die Anzahl der Dienstrechner vor Augen führe. Jeder einzelne hat ein gekauftes lizenziertes Windows, jeder hat ein gemietetes kostenpflichtiges Officepaket und noch einige $$-pflichtige Tools von M$. Und das alles auf Kosten der Steuerzahler. Wie gewaltig viel Schotter könnte man an öffentlichen Geldern sparen und für nützliche/dringende Dinge aufwenden, statt sie M$ in den Rachen zu schieben.
Außerdem wären mit einem leichten Linux die Hardwareansprüche deutlich geringer. Man könnte absolute Budget Basic Hardware holen (summiert sich auch mal eben schnell die Ersparnis bei all den Rechnern/Servern). Im Ernst. Das ressourcenschwerste Programm hier verbraucht etwa 400MB RAM und juckt die CPU noch nicht mal. Es ist Win10 selbst, das an seinem eigenen Gewicht erstickt.
@densh ich bin Beamter im öffentlichen Dienst und wettere immer für Linux, wenn Kollegen mal wieder mit Windows 10 und Internet Explorer (Behördenvorgabe) klagen und wehleiden. Mal ehrlich, "neu lernen" muss hier niemand was. Wenn man das Wort Excel in den Mund nimmt, gilt man schon als Hacker und Computerfreak. Je nach Desktopumgebung würden manche nicht mal merken, dass der Unterbau Linux statt Windows ist
Ich muss sagen, ich finde es SEHR gut. Gerade in Schulen mehr als sonst wo. Wir hatten in unserer Schule mal einen Linux-Rechner und das war ein augenöffnendes Erlebnis. Was? Bill Gates baut keine Computer und Windows ist nur EIN Betriebssystem, nicht etwa DAS Betriebssystem?
Wenn ich mir als Beamter im Land NRW mal die Anzahl der Dienstrechner vor Augen führe. Jeder einzelne hat ein gekauftes lizenziertes Windows, jeder hat ein gemietetes kostenpflichtiges Officepaket und noch einige $$-pflichtige Tools von M$. Und das alles auf Kosten der Steuerzahler. Wie gewaltig viel Schotter könnte man an öffentlichen Geldern sparen und für nützliche/dringende Dinge aufwenden, statt sie M$ in den Rachen zu schieben.
Außerdem wären mit einem leichten Linux die Hardwareansprüche deutlich geringer. Man könnte absolute Budget Basic Hardware holen (summiert sich auch mal eben schnell die Ersparnis bei all den Rechnern/Servern). Im Ernst. Das ressourcenschwerste Programm hier verbraucht etwa 400MB RAM und juckt die CPU noch nicht mal. Es ist Win10 selbst, das an seinem eigenen Gewicht erstickt.
@densh ich bin Beamter im öffentlichen Dienst und wettere immer für Linux, wenn Kollegen mal wieder mit Windows 10 und Internet Explorer (Behördenvorgabe) klagen und wehleiden. Mal ehrlich, "neu lernen" muss hier niemand was. Wenn man das Wort Excel in den Mund nimmt, gilt man schon als Hacker und Computerfreak. Je nach Desktopumgebung würden manche nicht mal merken, dass der Unterbau Linux statt Windows ist
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Die Initiative ist gut. Wenn mein Arbeitgeber auf die Idee käme, würde ich das begrüßen. Da ich mich mit Linux praktisch nicht auskenne, würde ich aber massive support Mannschaften erwarten. Meinetwegen auch Frauschaften. Aber das ist dann meist das was gespart wird.
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