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News Verwaltung und Schule: Schleswig-Holstein setzt auf LibreOffice und Open Source
Schau mal hier: https://www.computerbase.de/news/internet/schleswig-holstein-matrix-instant-messenger.72867/luckysh0t schrieb:Wer wohl dort demnächst ein anonymes Treffen in einem umgebauten Blumenwagen mit einem hohen von MS hat.
SH ist schon lange an dem Thema dran und treibt das nach und nach voran, Neuigkeiten sind das im Prinzip nicht, und MS hätte schon viel Zeit dafür gehabt.
Poati
Captain
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So sehr ich deine Gedanken nachvollziehen kann und zu großen Teilen auch zustimme, was schlägst du alternativ vor? Sich für immer und ewig von MS abhängig machen?Yulk3r schrieb:Eine Verschwendung von Steuergeldern, Ressourcen und Mitarbeitern sonders gleichen und eine absehbare Totgeburt, früher oder später.
supertramp
Lt. Commander
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Sehr gute Entscheidung, sollte Schule machen.
chrys
Newbie
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Auf den den Remote-Clients (jeder Lehrer hat Zugang) des Landesnetzes lässt sich schon lange LibreOffice neben vieler weiterer freier Software installieren. Die Rechner aus dem Bildungspaket werden höchstwahrscheinlich ebenso bestückt sein. Die Schulplattformen für Online-Lernen und schulinterne Server setzen zumindest teilweise auf OS. Aus eigener Erfahrung - ich verwalte einen Computerraum und einige Laptops - kommen Lehrer und Schüler mit LibreOffice wunderbar klar. Tut mir leid, aber deine Vorurteile sind Unfug.DerKonfigurator schrieb:Der Widerstand bei den Beamten und Lehrern wird massiv sein. Wünsche viel Glück und Durchhaltevermögen.
Poati
Captain
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Bin in der Administration seit 1,5 Jahren tätig und musste in der Windowswelt daher auch noch viel lernen und müsste ich immer noch. Hat ja mit einem Informatik-Studium direkt nicht viel zu tun. Es hilft aber beim Aneignen der Skills. Kann dir aber voll und ganz zustimmen, meiner Abteilung würde da auch die komplette Basis fehlen. Ist ein Henne-Ei Problem. Die meisten Admins solcher Betriebe/Verwaltungen können hauptsächlich Windows, weil das die meisten benutzen.DRAKO1337 schrieb:Die richtig harte Realität ist, dass die IT Administratoren vor Ort die größte Schwachstelle neben den Angestellten ist... weil die Einfach viel zu wenig KNOWHOW in den Bereich haben..
Wir haben auch ein paar Ubuntu-Server, aber da liegt einfach nicht wirklich die Kompetenz der Abteilung.
Medcha
Lt. Junior Grade
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Also, meiner Erfahrung nach als Lehrer, manche Kollegen jaulen bei JEDER Veränderung rum, das hat nichts mit Computersystemen zu tun. Die Mehrheit wird das über Zeit schon hinbekommen.
In der Schule gibt es aber noch einen anderen Aspekt, der für Open Source spricht: die Schüler können diese Software frei nutzen. Ich habe jahrelang Office in der Schule unterrichtet und es macht einfach keinen Sinn mit einer teuren Software zu arbeiten, wenn LibreOffice das Gleiche hinbekommt. Wir reden hier von Texten verfassen, formatieren und schick machen. Bewerbungen schreiben, mal eben ne Präsentation basteln. Gerade bei den Projektprüfungen im 9. Jahrgang ist das wichtig. Mit so einer Software kann man schneller dahin kommen, dass die Schüler auch zuhause weiterarbeiten können. Die Schule wird mir keine MS Office Lizenz für meine Arbeit zuhause zur Verfügung stellen, daher arbeite ich seit Jahren mit LibreOffice, null Probleme. Auf den Schulrechnern ist aber überall Office drauf.
Und übrigens, auch wenn es nicht in das Weltbild mancher passt: die Unkündbarkeit eines Teils des Personals hat mit den Herausforderungen dieser großen Veränderung nichts zu tun. Unsere Kolleginnen im Büro sind nicht verbeamtet. Jeder Mitarbeiter, egal wo, wird ganz unterschiedlich damit umgehen. Der einzige Punkt, der mir jetzt schon Sorgen bereitet, ist das Gejaule mancher. Aber wie schon manche gesagt haben, die jaulen auch rum, wenn eine neue Windows Version auf die Rechner kommt.
Wir bekommen demnächst Dienstgeräte und das wird noch lustig... Ich freu aber mich schon darauf, dass ich dann alles auf einer Kiste habe, verknüpf das Ding mit unseren Boards und los geht's.
Ob das Ganze n Rohrkrepierer wird, kann ich nicht sagen. Gut möglich. Ebenso möglich, dass das hinhaut.
In der Schule gibt es aber noch einen anderen Aspekt, der für Open Source spricht: die Schüler können diese Software frei nutzen. Ich habe jahrelang Office in der Schule unterrichtet und es macht einfach keinen Sinn mit einer teuren Software zu arbeiten, wenn LibreOffice das Gleiche hinbekommt. Wir reden hier von Texten verfassen, formatieren und schick machen. Bewerbungen schreiben, mal eben ne Präsentation basteln. Gerade bei den Projektprüfungen im 9. Jahrgang ist das wichtig. Mit so einer Software kann man schneller dahin kommen, dass die Schüler auch zuhause weiterarbeiten können. Die Schule wird mir keine MS Office Lizenz für meine Arbeit zuhause zur Verfügung stellen, daher arbeite ich seit Jahren mit LibreOffice, null Probleme. Auf den Schulrechnern ist aber überall Office drauf.
Und übrigens, auch wenn es nicht in das Weltbild mancher passt: die Unkündbarkeit eines Teils des Personals hat mit den Herausforderungen dieser großen Veränderung nichts zu tun. Unsere Kolleginnen im Büro sind nicht verbeamtet. Jeder Mitarbeiter, egal wo, wird ganz unterschiedlich damit umgehen. Der einzige Punkt, der mir jetzt schon Sorgen bereitet, ist das Gejaule mancher. Aber wie schon manche gesagt haben, die jaulen auch rum, wenn eine neue Windows Version auf die Rechner kommt.
Wir bekommen demnächst Dienstgeräte und das wird noch lustig... Ich freu aber mich schon darauf, dass ich dann alles auf einer Kiste habe, verknüpf das Ding mit unseren Boards und los geht's.
Ob das Ganze n Rohrkrepierer wird, kann ich nicht sagen. Gut möglich. Ebenso möglich, dass das hinhaut.
Ich sehe es etwas kritisch. Klar kann man den Umgang mit der Software erlern. Beim Datenaustausch mit Firmen usw. sehe ich da jedoch eher Probleme. Irgendwo hat sich MS Office als quasi Standard bei Office Anwendungen etabliert. Ich nutze sei 2 Jahren ein MacBook und ich habe mir bewusst MS Office für den Mac gekauft, obwohl ich die entsprechen Programme von Apple oder auch LibreOffice kostenlos bekäme.
JustAnotherTux
Lt. Commander Pro
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Wenn wir das Deutschlandweit machen würden, könnte auch ein entsprechend großes Team zusammengestellt und finanziert werden, um die Regierung langfristig unabhängig von Microsoft zu machen.
besseresmorgen
Lt. Commander Pro
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Prima,
nachdem sämtliche Unterrichtsmaterialien, Schulbücher und Co auf Office ausgelegt sind, die Lehrer und auch die Kids seit Jahren mit Office arbeiten, teils darin fortgebildet wurden nun dann eben "Libre".
Macht sich bestimmt super wenn dann im Lebenslauf nicht mehr steht, dass man die Programme aus dem Office-Paket kennt und bereits mit Excel gearbeitet hat sondern dort ganz stolz sagt: "Libre Office".
Ich kann ja verstehen, dass viele immer wieder Microsoft kritisieren aber ich hoffe inständig, dass Teams und Office365 in NRW erhalten bleibt.
Alle anderen Lösungen (big blue button und Co.) funktionieren einfach nicht so zuverlässig und in der Wirtschaft sind die Office-Lösungen einfach Standard
nachdem sämtliche Unterrichtsmaterialien, Schulbücher und Co auf Office ausgelegt sind, die Lehrer und auch die Kids seit Jahren mit Office arbeiten, teils darin fortgebildet wurden nun dann eben "Libre".
Macht sich bestimmt super wenn dann im Lebenslauf nicht mehr steht, dass man die Programme aus dem Office-Paket kennt und bereits mit Excel gearbeitet hat sondern dort ganz stolz sagt: "Libre Office".
Ich kann ja verstehen, dass viele immer wieder Microsoft kritisieren aber ich hoffe inständig, dass Teams und Office365 in NRW erhalten bleibt.
Alle anderen Lösungen (big blue button und Co.) funktionieren einfach nicht so zuverlässig und in der Wirtschaft sind die Office-Lösungen einfach Standard
Palmdale
Captain
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Und München als Landeshauptstadt hat das mal übers Wochenende ausgewürfelt? Wie gesagt, ich wünsche den Entscheidern viel Spaß bei der Umsetzung. Die Theorie, dass das vom Minister selbst aus ideologischen Gründen verfolgt wird ist nicht von der Hand zu weisen.Knuddelbearli schrieb:entfernt
Der Wechsel von 7 auf 10 wie bei meinem Arbeitgeber vor wenigen Jahren ist wesentlich geräuschloser als das, was geplant ist. Man darf das niemals aus Sicht von Usern eines Computerforums sehen, die sogar ihre Freizeit mit dieser Materie verbringen. Wir reden von 95% Anwendern, welche ausgetrete Pfade nutzen und jeder Schritt daneben einen Anruf bei der technischen Hotline auslösen.
Diese Leute sind Experten in der Materie, kümmern sich jedoch wenig um den Unterbau, dieser muss bekannt/gewohnt sein und funktionieren. Wenn sich schon Verordnungen und Gesetze ändern, soll wenigstens das System bleiben.
besseresmorgen
Lt. Commander Pro
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In Köln und Leverkusen hat jeder Schüler und jede Lehrkraft einen Office365 Account bekommen.Medcha schrieb:Die Schule wird mir keine MS Office Lizenz
Da gibt es also die MS Office Lizenz "umsonst".
Knuddelbearli
Commodore
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Palmdale schrieb:entfernt
Was macht ein normaler User am System das er überhaupt einen Unterschied zwischen einen Linux mit passender Oberfläche und Windows merken würde? Wie gesagt der Unterschied zwischen 7 und 10 oder 10 und 11 ist sicher höher...
99% der User in Behörden klicken auf den Browser, Word, Excel usw und amchen am System absolut gar nichts, da sowieso quasi alles vom Admin gesperrt und sie da nichts zu suchen haben.
Und hast schon den Umstieg bei MS Office auf Ribbon vergessen, wo die Oberfläche mal eben komplett!!! geändert wurde?
Auch in meiner Ausbildung von vor 10 Jahren gab es einen MSDNAA Account.besseresmorgen schrieb:Da gibt es also die MS Office Lizenz "umsonst".
Auch in meinem Freundeskreis habe ich rausgehört, dass praktisch jede Schule Microsoft Accounts verteilt.
Zum Thema: Auch ich habe hier das Gefühl, dass aufgrund der fehlenden Geduld und Durchhaltevermögens dieses Projekt eine Totgeburt wird - leider.
Danach wird für viel Geld zurückgerudert.
Benji21
Lt. Commander
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Jeder neue Mitarbeiter wird dann neben der normalen Arbeit dann noch in Linux und Libre/Open Office etc. eingearbeitet oder wie soll das funktionieren?
Wer soll sich da bewerben? Der "Lockdown"-Jahrgang? Nutzt von den Bewerbern doch eh nur etwas im einstelligen Prozentbereich, falls überhaupt.
Kann man doch nur in Bereichen versuchen wo das Geld unendlich ist, schlicht Behörden. Auf der anderen Seite: wo hat das bisher funktioniert? Hat schon was von nem running Gag weil die eh ein paar Jahre später wieder zurück rudern.
Wer soll sich da bewerben? Der "Lockdown"-Jahrgang? Nutzt von den Bewerbern doch eh nur etwas im einstelligen Prozentbereich, falls überhaupt.
Kann man doch nur in Bereichen versuchen wo das Geld unendlich ist, schlicht Behörden. Auf der anderen Seite: wo hat das bisher funktioniert? Hat schon was von nem running Gag weil die eh ein paar Jahre später wieder zurück rudern.
Knuddelbearli
Commodore
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Wie funktionierte das damals als MS bei Office alles auf Ribbon umgestellt hat?Benji21 schrieb:Jeder neue Mitarbeiter wird dann neben der normalen Arbeit dann noch in Linux und Libre/Open Office etc. eingearbeitet oder wie soll das funktionieren?
Die Änderungen jetzt ist ein Witz dagegen ...
Lemiiker
Lt. Commander
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Die freie Wirtschaft setzt zu 90% auf proprietäre Software von MS und Co. Warum? Weil es aus BWL-Sicht das Optimum ist zwischen Kosten und Bedienbarkeit durch Normalomitarbeiter. Aber die OpenSource-Traumtänzer in der Politik/Verwaltung müssen wieder ein eigenes Süppchen kochen. Tja kommt halt davon, wenn Steuern als unerschöpfliche Geldquelle angesehen werden.
Yulk3r
Cadet 4th Year
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- März 2013
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Poati schrieb:So sehr ich deine Gedanken nachvollziehen kann und zu großen Teilen auch zustimme, was schlägst du alternativ vor? Sich für immer und ewig von MS abhängig machen?
Leute bitte hört doch auf mit diesen Bullshit "abhängig von Microsoft"!
Niemand ist von denen abhängig. Jeder kann jederzeit was anderes nutzen auch die Kommunen, Länder und Bund.
Das Problem ist doch ganz einfach, es gibt keine qualitative hochwertige Alternative, weil es fast jeder schon mal bedient hat, in den Schulen gelernt wird und von 90% der Software unterstützt und integriert ist. Und wir sind hier nicht bei einem zu hause der mal im Internet surfen möchte oder in der IT die Server administriert oder in der 1-5 Bude, wo sich sowas effektiv umstellen/einbinden lässt. Wir sind hier in den Kommunen, Ländern und Bund, wo vor allem in den Kommunen wo weit mehr als 300 Fachverfahren laufen die zu 95% im Standard MS Integration mitbringen am laufen sind. Da ist es schlicht und ergreifend uneffektiv, unproduktiv und völliger Schwachsinn Millionen an Steuergeldern zu verschwenden um dann mitten im Projekt oder kurz nach der Umsetzung festzustellen das es doch nicht effektiv ist und abermals Millionen an Steuergeldern für die Rückmigration verbraucht werden.
Dafür braucht es einfach entsprechende alternativen und die gibt es für diesen Einsatzzweck aktuell nicht. Wer etwas anderes behauptet lügt sich selber an!
Erst wenn Open Source und Unix Betriebssysteme einen Weltweiter Marktanteil von mehr als 35-40% hat und die Fachverfahrenshersteller flächendeckend von Haus aus Open Source integrieren wie LibreOffice oder ähnliches, dann könnte man mal anfangen darüber nach zu denken. Aber davon sind wir sehr sehr weit entfernt.
Benji21
Lt. Commander
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- Aug. 2018
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Knuddelbearli schrieb:Wie funktionierte das damals als MS bei Office alles auf Ribbon umgestellt hat?
Die Änderungen jetzt ist ein Witz dagegen ...
Da hat man einen Tag "Schulung" rausgehauen und die Sache war gegessen (wenn überhaupt). Dazu nutzen die Tippsen in den Behörden hauptsächlich die einfachsten Sachen und lassen da nicht in Excel alles über Funktionen sich alles von alleine ausfüllen.
Grundgütiger es ist mitnichten so dass die vorher noch nie in ihrem Leben ein Office von Microsoft benutzt haben. Sind auch nicht X Millionen Menschen arbeitslos geworden weil sie die Umstellung von Office 2010 auf 2012 erlebt und mit ihrem Leben nicht mehr klar gekommen sind.
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