das_mav schrieb:
Welche Vereinbarungen das Software läuft hast du denn mit denen?
Wenn du Vodafonespezifische Software auf deinem PC hast und die vielleicht sogar bezahlst natürlich. Dass die Software von 2007 nicht mehr auf Windows10 läuft entbindet dich nicht davon dafür zu blechen
Keine, das ist rein hypothetisch
Überhaupt, was sollte denn Software meines Providers auf meinem PC? Die haben im allgemeinen von Software so viel Ahnung wie ein Maurer von Gefäßchirurgie - ist zumindest immer wieder mein Eindruck. Deren zeug hat auf meinem PC nichts verloren, allein die vorstellung ist ja schon gruselig.
Auch wüsste ich nicht dass mich irgendeine Software dazu verpflichtet diese auch aktuell zu halten, sofern ich diese nicht auch nutzen will. Mein Internetanschluss ist allerdings keine Software und benötigt auch keine besondere auf meinem pc. Daher stellt sich mir schon die Frage warum bitte eine Pflicht zum herunterladen von providerspezifischen updates bestehen sollte. So wie sich das las sah ich vor mir wie die Windowsupdates um eigene Änderungen ergänzen und man dann vertraglich verpflichtet ist diese anstelle der originalupdates zu laden ^^
das_mav schrieb:
Wie definierst du "sammeln"?
Wenn das dein größtes Hobby ist und du diese Daten säuberlich in Datenbanken ablegen willst, ja.
Spielt keine Rolle wie ich das definiere, das steht so in den AGB und dürfte daher der üblichen deutschen Sprache entsprechen.
Siehe besonders Bedeutung b
Wenn ich also rein hypothetisch Informationen wie Geburtsdatum, Geburtsort etc zu einer Person suche und an einem gemeinsamen Ort speichere ist das ein sammeln von Informationen über eine Person. Schülerreferate, persönliches Interesse, was auch immer man sich so vorstellen mag.
In den AGB ist nirgends die Rede davon dass sich das auf eine bestimmte Art der Speicherung oder der intensität bei der ausführung bezieht.
Wortwörtlich steht dort dass ich die zustimmung einer Person brauche um ihren Wikipediaartikel abzurufen. Das das für irritiation sorgt sollte doch nicht verwundern, oder?
das_mav schrieb:
Als Endgerät dürfte das gelten was im Router so angezeigt ist und damit seinen eigenen Zugang ins Netz hat.
Ist ein gutes Argument, also alles was eine IP hat. Damit gilt aber mein Beispiel oben, was juckt es den provider wie viele Geräte ich im Netz habe? Welche rolle sollte das für den Anschluss spielen?
Wenn da Schwierigkeiten bei der Vorstellung auftreten ein autovergleich (ja, die sind doof, aber nahezu jeder kann damit etwas anfangen im gegensatz 'computerzeug'):
Welche (direkten) Auswirkungen hat die Anzahl der Autos in einer Stadt auf die nahegelegene Autobahn? Keine, erst wenn diese auch darauf fahren, oder einfluss auf die Zufahrtswege nehmen ergibt sich daraus eine Auswirkung, es ist also völlig egal wie viele Autos dort z.b. auf Parkplätzen stehen.
Analog dazu ist es praktisch egal wie viele Geräte im Netz hängen, was zählt ist Bandbreite und Paketdurchsatz.
das_mav schrieb:
Wenn dich diese AGB schon so aufstoßen lassen, wie bist du dann je zu Pyur gekommen? Die sind mit Abstand das am schlechtesten bewertetste und AGB-technisch einfallsreichste Telco Unternehmen Deutschlands. Oder bist du seit Pyur nur eine Erfahrung reicher geworden und liest die AGB jetzt vor Vertragsabschluss? ;-)
Tatsächlich weiß ich garnicht wie deren aktuelle AGB ausehen. Ich habe einen alten Vertrag aus Primacomzeiten und damals hieß es hier ISDN oder Primacom. Da fiel die Wahl nicht schwer
Darüber hinaus hat sich der lokale Service als vergleichsweise kompetent und zuverlässig herausgestellt. Bandbreite lag zuverlässig an, der Support hat nur ein mal von ich glaube 5 Kontakten versucht mich durch eine sinnfreie 'überprüfen sie ob das kabel eingesteckt ist' anleitung durchzuschleusen und die preise sind zwar nicht unbedingt die niedrigsten, aber moderat. Aus meiner Sicht ist daher die Wahrscheinlichkeit einer Verschlechterung beim Anbieterwechsel eher hoch.
Die Supportkontakte sind inklusive eines zweiten Anschlusses eines Freundes um dessen IT ich mich nebenher mit kümmere.
Auch keine Drosselung trotz relativ hoher Datenmengen. Im ursprungsvertrag war mal von einer drosselung ab 50 GB im Monat die rede, später ersatzlos abgeschafft und auf Nachfrage kam etwas wie 'warum sollten wir drosseln? unser netz hat doch noch reserven.' was sich mit meiner persönlichen beobachtung deckt.
Durchgelesen habe ich mir die Vertragsbestimmungen auch schon damals und bis auf die nie umgesetzte Drossel und den untersagten Serverbetrieb, den die aber erstmal nachweisen müssten und vermutlich genausowenig überprüfen, fand ich nichts besonders auffällig.