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News Von 377 Millionen auf 3 Millionen: Bundesregierung streicht rigoros Mittel für Digitalisierung
Land_Kind
Lieutenant
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MDM schrieb:Tja, irgendwo müssen die 100 Milliarden Sondervermögen ja herkommen, da müssen wir halt etwas verzichten, oder? Wir wollen doch nicht, das Putin gewinnt, richtig?
SONDERVERMÖGEN!
Es sind genau solche verharmlosende, oder beschönigende Schlagworte, die die Deutsche Politik aktuell auszeichnen.
Es ist beiliebe kein SONDERVERMÖGEN, es sind schlicht und einfach geplante AUSGABEN, die irgenwer auch bezahlen muss.
Den letzten Satz hättest Du aber weglassen können. Denn der einzige Urherber und Auslöser dieses unseligen Krieges darf ihn ganz sicher nicht auch noch gewinnen.
SirNiffler
Ensign
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Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.
Mal völlig unabhängig davon, dass ich bezweifle, dass es hier einen Zusammenhang gibt:MDM schrieb:Wir wollen doch nicht, das Putin gewinnt, richtig?
Nein, das will ich wirklich nicht und ich hoffe du auch nicht.
GlockMane88
Lt. Commander
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Bei der nächsten Wahl werden sich Einige wundern, mir macht es nur noch Angst.. Wie dumm kann eine Regierung eigentlich sein..
GlockMane88
Lt. Commander
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Wen soll ich denn wählen, AFD? Ehrlich gesagt keine Ahnung, wen ich noch wählen soll.. Wollen wir nicht eine CB Partei aufmachen? Zuerst digitalisieren wir das ganze Land, dann geht der Rest viel effizienter von der Hand 😉Duran schrieb:Das sollte niemanden mehr wundern, wie haben die schlechteste Bundesregierung der letzten 40 Jahre.
Alle Kleben nur noch an den Posten, keiner will zurücktreten obwohl es Zeit wäre und die Zustimmungsrate liegt auch kaum mehr bei 40%.
Aber Geld für Fotographen und Visagisten war übrig. Über 220.000 Euro.
Geht Wählen demnächst und ändert diesen Zustand.
SheepShaver
Commodore
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Richtig. Und tatsächlich ist das wichtiger, als das Luxusprojekt Digitalisierung.MDM schrieb:Tja, irgendwo müssen die 100 Milliarden Sondervermögen ja herkommen, da müssen wir halt etwas verzichten, oder? Wir wollen doch nicht, das Putin gewinnt, richtig?
cartridge_case
Fleet Admiral
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Wie oft ich solch ähnlichen Gedanken schon hatte.GlockMane88 schrieb:Wollen wir nicht eine CB Partei aufmachen?
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Oder bayerische in Berlin, das es dringend notwendig hat?SheepShaver schrieb:Lieber so, als dass bei uns im schönen Bayern Berliner Verhältnisse Einzug halten.
TZ59
Ensign
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Anscheinend ist wohl die Gelddruckmaschine ausgefallen und die Hundertmilliardenscheine klemmen gerade im Ausgabeschacht.
Deswegen muss man ja irgendwo ansetzen, um wenigstens ein bisschen einzusparen.
Aber ich verstehe das voll und ganz! Somit bleibt schließlich mehr Geld für wesentlich wichtigere Themen übrig wie die vollständige LBTQ+ Rechtsschreibänderung (shit, ich bin nicht mehr auf dem Laufenden, welche zahlreichen Buchstaben da heute wieder angehangen wurden) und für das Einführen der artgerechten Gendertoiletten mit ihren zahlreichen Varianten.
Just my 2 cents
Deswegen muss man ja irgendwo ansetzen, um wenigstens ein bisschen einzusparen.
Aber ich verstehe das voll und ganz! Somit bleibt schließlich mehr Geld für wesentlich wichtigere Themen übrig wie die vollständige LBTQ+ Rechtsschreibänderung (shit, ich bin nicht mehr auf dem Laufenden, welche zahlreichen Buchstaben da heute wieder angehangen wurden) und für das Einführen der artgerechten Gendertoiletten mit ihren zahlreichen Varianten.
Just my 2 cents
drago-museweni
Admiral
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- 9.201
Warum wundert mich das nicht wirklich bei der Regierung für alles andere ist immer Geld in rauen Mengen da, da spielt alles keine Rolle und bei sowas muss der Rotstift angesetzt werden, und da soll man sich nicht veräppelt vorkommen.
cartridge_case
Fleet Admiral
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Du bist schon beim zweiten Buchstaben gescheitert.TZ59 schrieb:angehangen wurden
Marcel55
Fleet Admiral
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Mit dem OZG wurden unzählige Projekte angestoßen, die großteils noch gar nicht richtig fertig sind, oftmals in einer ersten Version online die definitiv noch einer Weiterentwicklung bedarf.
Dieses Jahr ist zwar vieles im Gange, aber das Budget reicht jetzt schon von vorne bis hinten nicht. Dazu kommen die komplizierten Prozesse in der öffentlichen Verwaltung die viele Entscheidungen unnötig hinauszögern und eine Deadline nach der anderen sprengen.
Und was bietet sich dann an? Natürlich, das Budget um 99% kürzen. Bedeutet: Statt ein Team aus 20 Leuten an ein Projekt zu setzen, das es nicht mal schaffen kann alle Fristen einzuhalten, soll es nun ein Mitarbeiter auf 20% richten, der also einen Tag pro Woche daran arbeiten kann. Das ist nämlich das, was bei entsprechender Budgetkürzung übrig bleibt.
Das meinen die doch nicht ernst, oder?
Ich hoffe das ist nur ne Formsache und das Budget wird dann eben über andere Kanäle bereitgestellt. Anders kann das doch gar nicht laufen. Wahrscheinlich umfasst die Meldung eh nur einen kleinen Teil des Gesamtbudgets, denn selbst die 377 Millionen kommen mir sonst arg wenig vor, von denen scheinbar auch nur ein Teil bisher abgerufen wurde.
Also ändert sich am Ende wahrscheinlich nichts, die Meldung ist so eher irreführend.
Dieses Jahr ist zwar vieles im Gange, aber das Budget reicht jetzt schon von vorne bis hinten nicht. Dazu kommen die komplizierten Prozesse in der öffentlichen Verwaltung die viele Entscheidungen unnötig hinauszögern und eine Deadline nach der anderen sprengen.
Und was bietet sich dann an? Natürlich, das Budget um 99% kürzen. Bedeutet: Statt ein Team aus 20 Leuten an ein Projekt zu setzen, das es nicht mal schaffen kann alle Fristen einzuhalten, soll es nun ein Mitarbeiter auf 20% richten, der also einen Tag pro Woche daran arbeiten kann. Das ist nämlich das, was bei entsprechender Budgetkürzung übrig bleibt.
Das meinen die doch nicht ernst, oder?
Ich hoffe das ist nur ne Formsache und das Budget wird dann eben über andere Kanäle bereitgestellt. Anders kann das doch gar nicht laufen. Wahrscheinlich umfasst die Meldung eh nur einen kleinen Teil des Gesamtbudgets, denn selbst die 377 Millionen kommen mir sonst arg wenig vor, von denen scheinbar auch nur ein Teil bisher abgerufen wurde.
Also ändert sich am Ende wahrscheinlich nichts, die Meldung ist so eher irreführend.
Zuletzt bearbeitet:
GlockMane88
Lt. Commander
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Nicht komplett abgehängt zu werden ist ein Luxusprojekt?SheepShaver schrieb:Richtig. Und tatsächlich ist das wichtiger, als das Luxusprojekt Digitalisierung.
heroesgaming
Commander
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Ich kann den Spott und die Buhrufe gut nachvollziehen und meine initiale Reaktion wäre ähnlich gewesen.
Aber: Von außen ist schwer zu beurteilen, ob es wirklich etwas bringt, mehr Geld auf das Problem "Digitalisierung der Verwaltung" zu werfen. Ich sehe ohne Weiteres Potenzial für die These, dass Geld hier nicht der limitierende Faktor sei.
Ein Beispiel:
Meine Partnerin arbeitet in der Mainzer Stadtverwaltung und dank Biontechs Coronaboom hat diese sich finanziell vollkommen gesundstoßen können, Geld ist seither massig vorhanden. Trotzdem wird dort nach wie vor mit Pappkarten zur Zeiterfassung gearbeitet, die je nach Standort etwa mit einer Stechuhr auf Tintenbasis (!) gestempelt oder ansonsten per Hand (!!) ausgefüllt und per Hauspost eingereicht werden müssen.
Eine Digitalisierung dieses (sehr grundlegenden) Prozesses war schon geplant, als man noch zu den armen Städten des Landes zählte, man wollte definitiv entsprechend investieren. Getan hat sich indes nichts. Auch der neue Oberbürgermeister, ein Mann aus der Wirtschaft, war schockiert, als er das erstmals erfahren musste.
Das Problem ist hier nicht das Geld: Es sind Personalmangel und überbordende Bürokratie. Entscheidungen überhaupt treffen zu können, dauert viel zu lange und sind sie dann getroffen, ist niemand da, der ihre Umsetzung intern betreuen könnte.
Meine Partnerin erfährt das in anderer Gestalt auch in ihrer fachlichen Arbeit täglich: Die Sachbearbeiter des Sozialamtes brechen unter einer individuellen Fall-Last zusammen, die drei bis vier Mal so hoch ist wie für die jeweilige Stelle vorgesehen wäre. Up-to-date zu bleiben ist faktisch unmöglich, man hinkt ständig hinterher, die Abteilungen haben extremen Personalmehrbedarf, der indes nicht zu decken ist.
Beamten- und Gewerkschaftsvertreter sagen es seit Jahren: Mit der Mehrbelastung, die mit immer mehr Bürokratisierung (entgegen anderslautender Versprechungen seitens der Politik) einhergeht, ist die Verwaltung seit Jahren überfordert und für ihre Bewältigung unterbesetzt. Man ziehe allein mal das von der Regierung bejubelte Fachkräfteeinwanderungsgesetz heran: Letztlich wird es fast wirkungslos verpuffen, weil die zuständigen Ämter die Flaschenhälse sind, die geweitet werden müssten - das passiert aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn, das Problem ist hier NICHT die besprochene Budgetkürzung. Die Limits liegen woanders. Dort müsste man seine Hebel ansetzen. Mehr Fördergeld vom Bund hilft da erstmal nur begrenzt. Vor diesem Hintergrund stehe ich gar hinter dieser Kürzung, so ketzerisch das klingt - so sie denn mit Maßnahmen einhergehen würde, die die wirklichen Probleme angehen. Das wird indes aber wohl eher nicht der Fall sein
Aber: Von außen ist schwer zu beurteilen, ob es wirklich etwas bringt, mehr Geld auf das Problem "Digitalisierung der Verwaltung" zu werfen. Ich sehe ohne Weiteres Potenzial für die These, dass Geld hier nicht der limitierende Faktor sei.
Ein Beispiel:
Meine Partnerin arbeitet in der Mainzer Stadtverwaltung und dank Biontechs Coronaboom hat diese sich finanziell vollkommen gesundstoßen können, Geld ist seither massig vorhanden. Trotzdem wird dort nach wie vor mit Pappkarten zur Zeiterfassung gearbeitet, die je nach Standort etwa mit einer Stechuhr auf Tintenbasis (!) gestempelt oder ansonsten per Hand (!!) ausgefüllt und per Hauspost eingereicht werden müssen.
Eine Digitalisierung dieses (sehr grundlegenden) Prozesses war schon geplant, als man noch zu den armen Städten des Landes zählte, man wollte definitiv entsprechend investieren. Getan hat sich indes nichts. Auch der neue Oberbürgermeister, ein Mann aus der Wirtschaft, war schockiert, als er das erstmals erfahren musste.
Das Problem ist hier nicht das Geld: Es sind Personalmangel und überbordende Bürokratie. Entscheidungen überhaupt treffen zu können, dauert viel zu lange und sind sie dann getroffen, ist niemand da, der ihre Umsetzung intern betreuen könnte.
Meine Partnerin erfährt das in anderer Gestalt auch in ihrer fachlichen Arbeit täglich: Die Sachbearbeiter des Sozialamtes brechen unter einer individuellen Fall-Last zusammen, die drei bis vier Mal so hoch ist wie für die jeweilige Stelle vorgesehen wäre. Up-to-date zu bleiben ist faktisch unmöglich, man hinkt ständig hinterher, die Abteilungen haben extremen Personalmehrbedarf, der indes nicht zu decken ist.
Beamten- und Gewerkschaftsvertreter sagen es seit Jahren: Mit der Mehrbelastung, die mit immer mehr Bürokratisierung (entgegen anderslautender Versprechungen seitens der Politik) einhergeht, ist die Verwaltung seit Jahren überfordert und für ihre Bewältigung unterbesetzt. Man ziehe allein mal das von der Regierung bejubelte Fachkräfteeinwanderungsgesetz heran: Letztlich wird es fast wirkungslos verpuffen, weil die zuständigen Ämter die Flaschenhälse sind, die geweitet werden müssten - das passiert aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn, das Problem ist hier NICHT die besprochene Budgetkürzung. Die Limits liegen woanders. Dort müsste man seine Hebel ansetzen. Mehr Fördergeld vom Bund hilft da erstmal nur begrenzt. Vor diesem Hintergrund stehe ich gar hinter dieser Kürzung, so ketzerisch das klingt - so sie denn mit Maßnahmen einhergehen würde, die die wirklichen Probleme angehen. Das wird indes aber wohl eher nicht der Fall sein
Zuletzt bearbeitet:
Andere, spontane Ansicht: Passt schon. Erfahrungsgemäß wären in sehr vielen (den meisten) Anwendungsfällen eh nur fehleranfällige, unsichere Missgebilde von Portalen und Services dabei rausgekommen. Deutschland kann so wenig IT, dass selbst die zehnfache Menge an Geld da kaum was geändert hätte.
Manche Dienstleistungen des öffentlichen Dienstes sind sowieso schlecht digitalisierbar, da wäre selbst im besten Fall nicht viel gewonnen. Außerdem: Man kann auch analog effizient sein. Man muss nicht digitalisieren um jeden Preis und der Digitalisierung selbst Willen.
Edit: Obiges bezogen auf "Services für Bürger". Interne Abläufe können u.U. gut digitalisiert werden.
Manche Dienstleistungen des öffentlichen Dienstes sind sowieso schlecht digitalisierbar, da wäre selbst im besten Fall nicht viel gewonnen. Außerdem: Man kann auch analog effizient sein. Man muss nicht digitalisieren um jeden Preis und der Digitalisierung selbst Willen.
Edit: Obiges bezogen auf "Services für Bürger". Interne Abläufe können u.U. gut digitalisiert werden.
Waldheinz
Rear Admiral
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- Juni 2009
- Beiträge
- 5.887
Also passt man das ganze dem Wirtschaftswachstum an ... konsequent sind die ja immerhin.Andy schrieb:Die Bundesregierung will das Budget für die Digitalisierung im kommenden Jahr rigoros zusammenstreichen, ...
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