Beelzebot
Lt. Commander
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jenzen schrieb:Was passiert wenn bspw. eine Configfile aus /etc geupdated wird.
Erstmal nichts
jenzen schrieb:Das ist nicht trivial für einen Neuling, und die Wahrscheinliichkeit, dass er das nicht mal merkt, dass sich an der Configfile etwas geändert hat und im Hintergrund eigentlich was getan werden müsste, ist hoch.
Sehe ich ein, aber wie oft kommt sowas vor? Mir ist das noch nicht untergekommen oder ich hab es auch nicht gemerkt.
jenzen schrieb:Oder auch der pacman-Cache, der ohne ein kurzes Script oder manuelle Intervention immer weiter ansteigt und dir nach einiger Zeit vielleicht die Partition volllaufen lässt.
Dafür reicht
systemctl enable paccache.timer
Mal davon ab, wie viele Jahre dauert es, bis das passiert? Die Gefahr besteht viel eher bei regelmäßigen Snapshots ohne Cleanup.
jenzen schrieb:Manjaro delayed Pakete von Arch um ca. 2 Wochen, dadurch kommt es vor, dass manche Pakete aus dem AUR für ca. 2 Wochen broken sind, weil diese auf den Arch-Update-Zyklus ausgelegt sind und nicht auf Manjaros.
Ja, das kann passieren, aber wie oft? Und wieviele Pakete holt sich der geneigte Anfänger aus dem AUR? Ich beispielsweise nutze ganze zwei Programme daraus und eins davon könnte ich auch durch eine flatpak-Alternative ersetzen.
Ganz klar, da sind Fallstricke. Aber meiner Auffassung nach, überwiegen eindeutig die Vorteile von neuerer Software. Denn in den Hilfe-Threads habe ich noch nie was gelesen, was sich um einen volgelaufenen Pacman-Cache oder veränderte Configs gedreht hätte, sondern zumeist um veraltete Pakete, die nicht das unterstützen, was die Nutzer von ihnen erwarten. Es geht ja dabei auch garnicht um eine dauerhafte Nutzung, sondern um ein ertes Kennenlernen.
jenzen schrieb:Ja, laut Linus Torvalds selbst ist das der Hauptgrund warum die Popularität von Windows nur so langsam sinkt. Weil die meisten entweder gar nicht wissen was ein alternatives OS ist, warum man sowas nutzen sollte, oder wie das überhaupt geht.
Das entspricht auch der Realität. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis über den harten Kern hinaus, der sich damit beschäftigt, umhöre, ist zumeist nichtmal das Wort Linux bekannt. Das geht ja mittlerweile soweit, dass Jüngere nichtmal mehr mit Windows etwas anfangen können, sondern nur noch in "Apps" kategoriseren.
andy_m4 schrieb:Außerdem spendiert Microsoft seinen Produkten immer mehr KI-Funktionen, die Windows zu einem echten Next-gen-Operating-System machen.
Ich denke auch, dass das ein richtiger Gamechanger wird und die Funktionen bald nicht mehr wegzudenken sind. Das wird viele Menschen noch viel stärker an Microsft-Produkte binden, was nichtmal konkret Windows sein muss, aber immernoch innerhalb dieses Kosmos stattfindet.
Chrissssss schrieb:Nee, er hat schon recht. Die große Masse will ihren Rechner, Laptop, was auch immer, ungefähr so einfach bedienen können wie einen Wasserkocher. Die wollen sich nicht damit beschäftigen, nicht eine einzige Sekunde.
Yepp, den Maßstab der Möglichkeiten ignorieren und das tun was alle machen. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich sage, dass der normale Anwender kein vollwertig ausdifferenziertes OS braucht, weder Windows noch Linux. Einfach ein iOS in "groß", ein digitaler Kindergarten eben.
Floppy5885 schrieb:Im Prinzip würde ich mir wünschen, dass mal eine richte Fette Firma ein Linux raushaut, von mir aus mit eigener Oberfläche und Finanziell ordentlich pusht.
Gibt es doch. Valve hat das mit SteamOS 3.0 und auch Google macht sich das zunutze. Der Haken ist halt, dass die Hersteller dich dann auch gerne in ihrem Ökosystem halten wollen. Darum hat auch kaum ein Hersteller einen Anreiz irgenwas frei für die Community zu machen. Sowas könnte man nur mit politischem Zwang in Gang bringen, also wenn beispielsweise in der EU die Kunden zuküftig beim ersten Einschalten gefragt werden müssten, welches OS sie gerne nutzen möchten.
Floppy5885 schrieb:Klar gibt es für vieles Alternativen aber MS Office gibts auch für MAC warum nicht für Linux.
Liegt doch auf der Hand, oder?
Linux wird dir nur dann Freude machen, wenn du Microsoft-Produkte nicht nutzen möchtest. Wenn du darin nur einen Windowsersatz suchst, wirst du nicht fünfig.
Floppy5885 schrieb:Was tatsächlich nicht geklappt hat ist Garuda Linux auf die zweite Platte zu starten. Er startet nicht von der anderen Platte und ich kann die auch nicht im BIOS auswählen.
Wenn es sauber installiert wurde, könntest du die Einträge mit
efibootmgr
selber erstellen. Du bräuchtest nicht mal Grub. Der Eintrag im Uefi mit Verweis auf den Kernel reicht um ein Linux zu starten. Du gehst mittels Change-Root in das System und erstellst die Einträge, aber ich vermute, dass ist für dich noch etwas zu high-level.