News Vorwurf an die Telekom: Glasfaserausbau mit „stra­tegischem“ Überbau ausgebremst

Snoopmore schrieb:
Naja.. Als die netze noch in öffentlicher Hand waren (Stichwort Post) war auch nicht alles fett was glänzt.. Aus der Zeit kommt ja noch das kredo, in Neubaugebiet statt Glasfaser weiter kupfer zu verbauen.. Man hätte schon damals die weichen stellen können, aber wie es bei öffentlichen Dienststellen eben so ist: das moderne ist Neuland und gehört vermieden. Dann doch lieber die bekannte, konservative Lösung.. Und deswegen stehen wir noch heute mit diesen blöden alten kupferleitungen rum..
Wäre es also besser, wenn die netze in öffentlicher Hand wären? Ich bezweifle das stark.
Nein, wir stehen mit den Kupferleitungen da weil der Herr Kohl von der CDU sich hat schmieren lassen. Korruption.
 
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Da dem Bund noch 58% der Telekom gehören, könnte der Bund da theoretisch intervenieren.
Machen sie aber nicht. Warum auch immer.
 
Grummelbart schrieb:
Immer wenn ich was über Glasfaser, Internet und co. im Bezug auf Deutschland lese, denke ich mir immer: "Typisch deutsch!".
Stimmt - sowas gibts echt nur in D
Nirgendwo anders wurschtelt man derart ineffizient herum...
 
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Bei uns wurde/ wird derzeit noch fleißig in allen Straßen gebaggert und die Glasfaserleitung schaut jetzt bereits seit ein paar Wochen aus der Kellerwand. Dann ist der Hausverwaltung aufgefallen, dass es in diesem Gebäude (Baujahr 2016!) scheinbar nirgendwo Leerrohre gibt um die Wohnungen zu versorgen 😀

Wir hatten aber die Wahl zwischen Osnatel und Telekom. Letztere ware immer 5€ teurer und etwas langsamer. Mein Vater hatte nur einen Anbieter zur Auswahl (teranet). Die haben aber ähnliche Preise.
 
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Also bei mir gibt's noch kein Glasfaser. Können sie gerne doppelt bauen. Hauptsache es liegt etwas an, bevor ich meinen Anschluss direkt zum Friedhof legen lassen kann...
 
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10.000Mbit in Wuppertal für 100€ mit 1000Mbit Upload. Leider nicht in meiner Straße und natürlich nicht von der Telekom 😓
 
Domi83 schrieb:
Beispiel, Kunde ruft 1und1 an...

A: Hallo, mein Internet geht nicht.
B: Ja, wir sind 1und1, Leitung gehört der Telekom, bitte da anrufen.
A: Hallo Telekom, mein Internet geht.
C: Hallo, ja Leitung gehört uns, aber Vertrag ist 1und1, bitte da anrufen.

Ob das heutzutage noch immer so schlimm ist, weiß ich nicht... aber da bin ich als IT Dienstleister (wenn Kunde mich gefragt hat ob ich ihm helfen kann) fast ausgeflippt.
Ich kann dir versichern, dass das bei der 1und1 heute nicht so ist. Die haben eine Schnittstelle bei der Telekom, über die sie Techniker anfordern können.

Bei mir im Ort hat vor ein paar Jahren die Stadtwerke es in die Hand genommen, und allen mindestens FTTC teilweise aber auch FTTH verlegt. Wer einen Vertrag abgeschlossen hat, musste die Anschlussgebühr nicht bezahlen.
Die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit müsste jetzt bei ca. 50 MBits/s angekommen. Vor dem Ausbau lag sie irgendwo bei 2 - 16 MBits/s. Das mietbare Maximum für Glasfaser hier liegt bei 500 MBits/s, bei Kupfer bekommt man ausgewählten Orten 100 MBits/s.
 
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Die Telekom hat schon jeher das gemacht was am schlechtesten für Deutschland ist. Es wundert mich dass der Laden nicht schon längst zerschlagen wurde. Aber scheintbar stimmern die Geldfüsse
 
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War doch so gewollt.

Übrigens auch vom CCC, der damals Krieg gegen das „Pesthörnchen“ (Deutsche Bundespost) geführt hat. War halt eine Behörde, träge und verlässlich.

Jetzt haben die Kabelleute Vodafone am Hals. Und zwar alle, durch Monopolisierung. Nach Zwangsroutern, schlechtem Backbone (viel Bandbreite im Vertrag, aber hohe Pings und Geruckel am Abend) und zweifelhaften AGB.
Der Rest mit DSL der DTAG hat zwar nominal weniger Bandbreite, meist aber bessere Pings und der Stream ruckelt nicht.

Und wer Glück hat zahlt mehr, an ein Stadtwerk (Net Cologne, WilhelmTel, SWU, SWM…). Und hat sogar ein ordentliche Anbindung!

Was lernen wir daraus?
Grundversorgung durch den Staat oder Gemeinde. Wer will kann private Anbietern erlauben, die müssen dann erheblich besser sein oder günstiger.

Alles ersten Schritt könnte die Politik Roaming (Reselling) als Angebot an die Konkurrenz überall zur Pflicht machen. Selbst beim Überbau. Kann ja sein, dass die Leitungen von X ungeeignet sind und Y zu recht ein eigenes Netz verlegt.

PS: Zwangsrouter bei Vodafone (Kabel Deutschland, Unity Medis). Und Modemvorgabe durch die Deutsche Bundespost. Erkennt wer die Ironie? Einmal mit Behörde, einmal mit Netzmonopolist(en).
 
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HaRdWar§FreSseR schrieb:

10Gbit/s? Welcher Tarif ist das?
Ergänzung ()

ridde schrieb:
Wieso macht ihr sowas?

Weil Sie Privatwirtschaftlich handeln und die nicht die Bohne juckt wo jemand nicht ausbaut.

Zumal die ja Vorleisten und aufgrund der Abanahmezusagen ja auch 1und1 zusammen zählen können - hihi, ich mag Wortspiele.

Baut xy aus, weil 40% da abnehmen, hat die Telekom 40% weniger Kunden, um mal Kabelkunden der Einfachheit raus zu halten.

So funktioniert Wirtschaft nun mal.
@Telekom hilft darf es sicher nicht besser erklären, nur undeutlicher mit mehr Marketinggefasel.

Telekom ist da so: Baut keiner aus und plant das nicht: Kein Bedarf. Aufgrund begrenzter Ressourcen an Personal ja auch 3 mal, daher rennen jetzt wieder Ranger rum und versuchen hier aktuell alle zum Wechsel zur Telekom zu überzeugen. Bei uns baut die Deutsche Bank aus, äh hust: Giganetz GmbH.
 
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Ist halt auch nicht verkehrt. So hat man dann Alternativen.

Ich würde da natürlich als erste Wahl das Angebot des ersten Anbieters nehmen, aber wenn da etwas dauerhaft nicht richtig will, könnte ich ja dann doch zu diesem Geldgierigen Verein wechseln.
 
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Gnarfoz schrieb:
Kein Fake, war bei uns in 31867 genau so.
TNG wollte vor 6 Jahren für ein 2000 Seelen Dorf mit 16Mbit/s Anbindung, kostenlos Glasfaser legen. Kostenlos weil aus dem EU Fördertopf kommend. 1gbit 40€/Monat, auch nach 2 Jahren + Gratis Router. Nach den 2 Jahren kann man auch bei einem anderen Anbieter buchen (Telekom, 1&1, Vodafone ...).

Im Feuerwehrhaus und im Gemeindehaus wurde Hauseigentümern 3 mal vor Ort mit Beamer erklärt worum es ging. Und es waren jeweils 30-60 Hauseigentümer vor Ort, es gab schon Interesse. Kostenlos Glasfaser in die Immobilie, bis zu 90 Meter von der Straße aus. Man bräuchte eine Zustimmung von 35% der Hauseigentümer. Zugestimmt haben am Ende 7%.

Daraufhin hat ein Jahr später die Telekom VDSL 100Mbit angeboten und fängt jetzt an ~20% mit Glasfaser anzubinden (ebenfalls kostenlos).

Es liegt auch an den Leuten selber, warum der Glasfaserausbau in Deutschland stockt.
 
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HaRdWar§FreSseR schrieb:

Den hatte ich auch, dann wurden PSN und vieles andere gedrosselt.

Das macht schon anders Spass beim runterladen und man wundert sich doch so einige male, was so manche Unternehmen für Ranzserver haben :)
 
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Das bestätigt mich Mal wieder die Magenta roten nur noch t-offline und terrorkom zu nennen
 
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Es liegt doch an den Kommunen, die die Baupläne genehmigen müssen
 
Wenn die wirklich wollten, wäre der Ausbau sogar schon Fertig. Hab ihr en Seltsames Vorhaben gesehen, Eine Gemeinde nebenan, ca. 1 km nur.. Bekommt komplettes Glasfasergelegt, an mir vorbei, 2 Ortschaften Weiter ca 3 kilometer wird auch komplett Glasfaser gelegt... Ein buckel weiter, auch andere Gemeinde und Landkreis, ca 5kilometer, auch komplett ausbau.. Was passiert bei uns, wir bauen kreisen, Straßen verbreitern und erneuern, statts da gleich glasfaser mit durchzuschießen?!? So eine Geldverschwendung.
 
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Nur ein weiteres Sinnbild dafür, was alles in Deutschland verkehrt läuft. Wundert einen schon lange nicht mehr.
 
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