News VW ID. Buzz: Technik, Reichweite und Preise des elektrischen Bulli

SpookyFBI schrieb:
Tja.. es gibt da ein Video auf YouTube von einem Schweizer Autotester, der ein ID.3 ( Heck ) und ein Kona (?) ( Frontantrieb ) auf Schnee getestet hat… den Hang hoch… nur mit Winterreifen… 3x darfst du raten, wer weiter gekommen ist
Und dafür hats für die aktuelle Generation ein YouTube Video gebraucht? Dreh das andere Auto um und du kommst genauso weit ;)
 
Saint81 schrieb:
Die Hauptsorge wird die Angst vor einem wirtschaftlichen Totalschaden sein, sobald der Akku schlapp macht.
Ein Auto was länger als 10 Jahre auf der Straße ist wollen die Hersteller doch gar nicht.
Die Akkus haben i.d.R. 8 Jahre Garantie, danach kannst du die Dinger verschrotten, oder nach Afrika verschiffen, die bauen dann wieder einen Verbrenner ein :D

Mein Golf5 ist Baujahr 2006 und läuft immer noch. Bin gespannt ob mein bestelltes E-Autos auch so lange durchhält.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sanco
@pitu
Es ist von auszugehen, dass es das tut.
Solange du nicht in kurzer Zeit große Kilometerzahlen abspulst und den Akku nicht ständig mit großer Ladeleistung malträtierst, ist davon auszugehen, dass das Auto mindestens so lange hält wie die bisherigen Autos. Da viele mechanischen Komponenten entfallen, wird es auch weniger Wartungskosten/Verschleiß geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
SavageSkull schrieb:
Naja ein Elektroauto braucht irgendwas zwischen 12-20 kWh pro 100km
Ein Diesel 4-8 Liter -> 39,2-78,4 kWh pro 100km
Ein Benziner 6-10 Liter -> 51-85 kWh pro 100km
In einer idelaen Welt vielleicht, in der sich ein E Auto Fahrer alles schönrechnet. Real sind wir bei Strom aus der Dose und bei einem Wirkungsgrad von Primär zu Nutzenergie (35%Atom bzw. 46%Kohle also 40,5% überschlagsweise). ->29,63kWh - 49,38kWh

Bei Ladeverlusten von knapp 10%(langsam) und 25% (Schnellladen) also sagen wir mal 15% im Mix kommt dein E-Auto auf dann -> 34,07kWh- 56,78kWh
 
@SavageSkull

Voll Zustimmung zu deinen Argumenten und als Ergänzung zu deinem Elektro vs. Verbrenner Vergleich sei noch angemerkt, dass bei Benzin und Diesel viel zu häufig die Emissionen auf dem Weg von der Ölbohrplattform zur Zapfsäule vernachlässigt werden.

@Kloin
Benzin und Diesel kommen nicht einfach aus der Tanke, sondern wollen Transportiert, Raffineriert und wieder Transportiert werden. Das musst du entsprechend auch noch einrechnen.
Das entfällt bei (grünem) Strom schlichtweg, denn da hat man nur die Verluste im Netz und beim Laden.

SavageSkull schrieb:
300km Reichweite sind der Sweetspot und 400km sind bei teuren Autos möglich.

Wobei ich da Niemandem belehren wollen würde, wo der Sweetspot liegt. Persönlich schiele ich schon seit 1, 2 Jahren auf ein Elektroauto, aber mein Profil wird einfach noch nicht so richtig zufriedenstellend abgedeckt. Mir reicht ein Klein-/Kompaktwagen 85% der Zeit, aber einmal im Monat bräuchte ich die 350Km Reichweite dann doch und genau dann fallen momentan die meisten kompakten Fahrzeuge wieder raus.
Soll ich also nen 'zu großes' Fahrzeug kaufen, warten oder Kompromisse eingehen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und M@tze
Kloin schrieb:
In einer idelaen Welt vielleicht, in der sich ein E Auto Fahrer alles schönrechnet.
Äpfel mit Birnen Vergleich?
Der Diesel in der Tankstelle füllt sich von alleine und wird weder gefördert, raffiniert noch zur Tankstelle transportiert? Sowas gibts dann auch nicht mehr, wenn wir Elektrisch fahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Ölunfälle
Ich habe beim Vergleich den reinen Verbrauch beim Fahren vom Auto gesprochen und damit nur unter gleichen Bedingungen verglichen.
Kloin schrieb:
Real sind wir bei Strom aus der Dose und bei einem Wirkungsgrad von Primär zu Nutzenergie (35%Atom bzw. 46%Kohle also 40,5% überschlagsweise)
Auch das ist so ein Punkt, der sich im konstanten Wandel befindet, warum ja auch die alte "Schweden Studie" überholt ist. Der Strommix wandelt sich immer mehr Richtung erneuerbaren Energien. Der Wirkungsgrade ändert sich und der Hintergrund das der Wirkungsgrad CO2 Verbrauch generiert wandelt sich auch massiv.

Du ziehst das jetzt wieder ins Lächerliche.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, ZeusTheGod, M@tze und eine weitere Person
Reset90 schrieb:
was würdest du denn verbauen? die ist bewusst das alles andere was plastik ersetzen kann den preis ums x fache nach oben treibt?
noch teurer?
schlimm genug das man für die recycelte kacke auch noch kräftig zulangt.
 
SavageSkull schrieb:
Äpfel mit Birnen Vergleich?
Der Diesel in der Tankstelle füllt sich von alleine und wird weder gefördert, raffiniert noch zur Tankstelle transportiert?
Stimmt den Wirkungsgrad der Spritherstellung hätte ich zum Nachteil der Benziner und Dieselfahrzeuge noch reinrechnen sollen ;-)
SavageSkull schrieb:
Ich habe beim Vergleich den reinen Verbrauch beim Fahren vom Auto gesprochen und damit nur unter gleichen Bedingungen verglichen.
Und ich kritisiere mit meiner Ergänzung die Umsetzung und damit die Sinnhaftigkeit deines Vergleichs. Du hast den spezifischen Heizwert der Kraftstoffe mit dem reinen Stromverbrauch eines E-Autos verglichen und erzeugst damit ein verzerrtes Bild was Verbrauch angeht.
SavageSkull schrieb:
Du ziehst das jetzt wieder ins Lächerliche.
Das ist deine Meinung, ich habe nur Zahlen verglichen und das passt dir nicht. Sollte aber nicht mein Problem sein. Wann "ich" allerdings "wieder" etwas in lächerliche gezogen habe erschließt sich mir nicht so ganz ausser wir haben schon einmal darüber diskutiert.
 
Hovac schrieb:
"in das Hausnetz einspeisen (Vehicle-to-Home) und den Strom damit künftig auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen können."

Das teuerste an einem E-Auto ist die Batterie und die soll man dann dafür verheizen?
Nicht überall sind die Stromnetze so gut wie in Mitteleuropa. Grade im Amiland ist das ein durchaus interessanter Usecase, dass das Auto einen Stromausfall abfängt. Da gehts ja eher um Notstromversorgung als um dauerhaftes Puffern.
 
Kloin schrieb:
Stimmt den Wirkungsgrad der Spritherstellung hätte ich zum Nachteil der Benziner und Dieselfahrzeuge noch reinrechnen sollen ;-)
Dann tue das bitte, aber bitte auch den Anteil der Erneuerbaren Energien beim Elektro mit reinrechnen, statt ausschließlich Atom und Kohle zu betrachten.
Kloin schrieb:
Und ich kritisiere mit meiner Ergänzung die Umsetzung und damit die Sinnhaftigkeit deines Vergleichs. Du hast den spezifischen Heizwert der Kraftstoffe mit dem reinen Stromverbrauch eines E-Autos verglichen und erzeugst damit ein verzerrtes Bild was Verbrauch angeht.
Selbst bei deinem Äpfel mit Birnen Vergleich steht das E-Auto deutlich besser da als die Verbrenner (25 bis 33%).
Rechnet man den Wirkungsgrad vom Sprit dazu bleibt wahrscheinlich ein ganzzahliger Faktor von 2 bis 3 für das E-Auto stehen.
Man spart Energie um ganze Faktoren bei Autos, die absolut betrachtet eine große Energiemenge benötigen. Es gibt doch keinen rationalen Grund, den Wechsel nicht voranzutreiben unabhängig von der Betrachtung "Erneuerbare Energien vs fossile Brennstoffe".
 
SavageSkull schrieb:
Selbst bei deinem Äpfel mit Birnen Vergleich steht das E-Auto deutlich besser da als die Verbrenner (25 bis 33%).
Jeder definiert "deutlich" ein wenig anders und ja rein verbrauchsmässig steht das E-Auto besser da. Das ist allerdings nicht mal die halbe Miete in der Gesamtbilanz (inkl. Umwelt) die ich für einen Vergleich aufmachen würde.
SavageSkull schrieb:
Rechnet man den Wirkungsgrad vom Sprit dazu bleibt wahrscheinlich ein ganzzahliger Faktor von 2 bis 3 für das E-Auto stehen.
Sprit hat keinen Wirkungsgrad, der thermodynamische Kreisprozess beim Otto und Dieselmotor schon. Und ja erneuerbare Energien kann man auch noch anteilig reinrechnen. Ich würde korrekterweise auch die Akkuproduktion mit reinsetzen beim E-Auto. Die Gesamtrechnung habe ich mal für einen Golf in Excel gemacht. Da kam die Stromvariante nicht gut bei weg.
SavageSkull schrieb:
Es gibt doch keinen rationalen Grund, den Wechsel nicht voranzutreiben.
Das habe ich auch nicht behauptet, oder? Ich hasse beispielsweise Leute die E-Autos verteufeln wegen Reichweite und Akkutechnologie und die gleichzeitig ausser aucht lassen wie ausentwickelt Verbrennungsmotoren sind und wie viel Zeit sie dafür hatten. Deswegen kann ich E-Autos und deren Produktion aber trotzdem betrachten, oder?
 
Ein sehr gutes Beispiel wie man schlecht Verfügbare Komponenten nicht einsetzt.
Da wundert es einen nicht mehr das der Neuwagenmarkt am Stock geht.

Alles muss hier mit Digitalen Displays sein. Langlebigkeit bei den Auto ist bei 0.
 
Kasjo schrieb:
Und dafür hats für die aktuelle Generation ein YouTube Video gebraucht? Dreh das andere Auto um und du kommst genauso weit ;)
warum kommt der Fronttriebler als eAuto nicht so weit hoch? Weil kein Gewicht auf der Achse liegt. Und dann denk mal weiter, ob du 2 km rückwärts fahren möchtest
 
Kloin schrieb:
Jeder definiert "deutlich" ein wenig anders und ja rein verbrauchsmässig steht das E-Auto besser da. Das ist allerdings nicht mal die halbe Miete in der Gesamtbilanz (inkl. Umwelt) die ich für einen Vergleich aufmachen würde.

Sprit hat keinen Wirkungsgrad, der thermodynamische Kreisprozess beim Otto und Dieselmotor schon. Und ja erneuerbare Energien kann man auch noch anteilig reinrechnen. Ich würde korrekterweise auch die Akkuproduktion mit reinsetzen beim E-Auto. Die Gesamtrechnung habe ich mal für einen Golf in Excel gemacht. Da kam die Stromvariante nicht gut bei weg.
Du drehst dich aber gerade in deiner Wortwahl willkürlich.
Wie der vorherige Post weiter oben, auf den du auch geantwortet hast, ist mit dem Wirkungsgrad vom Sprit, der Prozess bis der raffinierte Diesel in der Tankstelle landet gemeint.
Genauso wenig kann man einen "Wirkungsgrad" für Sonnenenergie und Wind definieren. Klar in der kinetischen Energie vom Wind steckt X drin und das Windrad holt nur Y raus und hat damit einen Wirkungsgrad. Da diese Energie aber im Gegensatz zum Öl nicht endlich ist, spielen hier praktisch nur ökonomische Betrachtungen eine Rolle (wieviel kostet das Windrad, wieviel Geld kann ich damit über verkaufte Energie reinholen), diese Faktoren hängen massiv vom politischen Geschehen ab. Sowohl die Ukraine Krise, als auch die Entscheidungen, die unsere Regierung, wie sie was fördert ist da relevant.
Das Thema Akku ist ein Thema, was sich in den letzten Jahren rasant wandelt. Der kritische Kobalt Anteil hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert. Bilder, die zeigen wie Kinder der Mine arbeiten sind wichtige Kritik Möglichkeiten, leider wird dabei vergessen, dass solche Situationen nicht wegen dem E-Auto neu entstehen, sondern sich lediglich von einer Problemzone, die schon besteht, zu einer Anderen wandelt. Hier wird es leider nicht besser sondern nur anders.

Was du für dich persönlich betrachtest und in deine Excel Liste reinwirfst ist subjektiv. Nach deinen Posts habe ich auch den Eindruck, dass du sehr willkürliche Punkte betrachtest. Glücklicherweise gibt es dazu ja wissenschaftliche Studien, die nicht nur ein Ergebnis anzeigen, sondern auch erklären, was sie wie ermittelt haben und wie sie die Vergleiche miteinander anstellen.

Ich habe auch einen Vergleich im Excel angestellt, bevor ich mein Auto gekauft habe, aber da waren für mich ausschließlich die Kosten die auf mich zu kommen relevant. Obwohl das E-Auto mich nicht wirklich sparen lässt, bzw erst nach längerer Nutzung besser wird (wobei nach einiger Zeit Störquellen wirken können, die man nicht berechnen kann, wie zum Beispiel ungeplante Reparaturen oder Unfälle) habe ich mich wegen dem Komfort vom Fahren für ein E-Auto entschieden. Der Umwelt Gedanke ist mir dabei völlig egal gewesen.

Momentan ist das E-Auto fahren deutlich günstiger bei den bisherigen Spritpreisen, allerdings ist das nur eine Phase lang so, bis sich auch die Stromkosten anpassen, denn die Energiepreise sind alle miteinander verkettet, als das es sich wenig lohnt nur wegen momentanen Preisen den Motor auszuwählen.
 
Frozzy schrieb:
ch bin hin und her gerissen. EV ist die Zukunft, aber warum nicht einfach das was man tatsächlich braucht:
  • 600 km Reichweite auch im Winter (damit ist das Argument der Langstrecke für 99,9% der Fahrten abgehackt)
  • keine Suvs
-Keine 600 PS sondern verbrauchsoptimierte Motoren
  • leichte, kleinere Autos die auf den Platz optimiert sind

Das sind aber auch nur wieder die typischen Stammtischvorurteile, die sich einfach aus Unwissenheit generieren. Das sind alles keine validen Argumente, die @SavageSkull aber alle schon schön in seinen letzten Beiträgen erklärt hat, deswegen schenke ich mir das mal an dieser Stelle. ;)

Nur soviel, ein EV lohnt sich für einige spezielle Anwendungsfälle (Vertreter mit täglich 600km Autobahn, ...) sicher noch nicht unbedingt, aber für die große breite Masse spricht eigentlich nichts mehr dagegen. Und gerade die Infrastruktur wird in den nächsten Jahren sicher große Sprünge machen, nachdem unsere "Aktiv-Verhinderer-Autolobby-Fraktion" jetzt nicht mehr in der Politik am Ruder sitzt. ;)
 
M@tze schrieb:
Und gerade die Infrastruktur wird in den nächsten Jahren sicher große Sprünge machen, nachdem unsere "Aktiv-Verhinderer-Autolobby-Fraktion" jetzt nicht mehr in der Politik am Ruder sitzt. ;)
Leider ist eine der drei Parteien (vor allem die mit dem kleinsten Anteil, aber anscheinend die, die sich am stärksten durchsetzt) auch so eine "Aktiv-Verhinderer-Autolobby-Fraktion".
Die Grünen machen sich gerade lächerlich und die Roten, naja, die sind halt nicht das wofür die Partei mal vor 50 Jahren gestanden hat. Besser als vorher, aber noch weit weg von gut.
Ich bin gespannt wie sich das alles entwickelt. Vor allem wäre ich froh, wenn sich die EU da auch mal mehr mit einmischt, damit wir ein vernetztes gleiches System überall in der EU haben und ich nicht im Urlaub mit dem E-Auto strande. Wobei momentan haben eher die Holländer die Angst bei uns rückschrittlichen Deutschen zu stranden...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@tze
Kloin schrieb:
Bei Ladeverlusten von knapp 10%(langsam) und 25% (Schnellladen) also sagen wir mal 15% im Mix kommt dein E-Auto auf dann -> 34,07kWh- 56,78kWh

Diese Werte sind völlig überzogen. Mein Ioniq 5 hat über die 14.000 km, die ich ihn habe, im Schnitt 22,5 kWh im Bordcomputer und in Summe über alle Ladevorgänge gerechnet ab Wallbox bzw. DC-Anschluss einen Verbrauch von 24,3 kWh. Und das a) in weiten Teilen über den Winter und b) ist der Ioniq 5 in meiner Allrad-Variante kein Sparwunder. Allerdings ist die Elektronik sehr effizient (SiC-Halbleiter) und die Entnahmeverluste im Akku durch die 800V-Technik niedrig (geringere Ströme -> weniger ohmscher Verlust).

Mein Fahrprofil ist 70% BAB, 20% Landstraße und 10% Stadt, also eher ungünstig für EVs.

Allerdings ist meine Streckengeschwindigkeit auf der BAB 125 km/h, bei Überholvorgängen schonmal kurz (deutlich) mehr.

Ich stelle zudem fest, dass ich selbst mit meinen 125 km/h in letzter Zeit häufig Verbrenner überholen muss.

Strom für mein EV kommt aus 100% erneuerbaren Quellen (mein Hausstromtarif ist so und Ionity und die von mir genutzten Ladesäulen-Betreiber geben dies ebenfalls an).
 
Zurück
Oben