News VW ID. Buzz: Technik, Reichweite und Preise des elektrischen Bulli

Gast0ne schrieb:
Diese Werte sind völlig überzogen. Mein Ioniq 5 hat über die 14.000 km, die ich ihn habe, im Schnitt 22,5 kWh im Bordcomputer und in Summe über alle Ladevorgänge gerechnet ab Wallbox bzw. DC-Anschluss einen Verbrauch von 24,3 kWh. Und das a) in weiten Teilen über den Winter und b) ist der Ioniq 5 in meiner Allrad-Variante kein Sparwunder. Allerdings ist die Elektronik sehr effizient (SiC-Halbleiter) und die Entnahmeverluste im Akku durch die 800V-Technik niedrig (geringere Ströme -> weniger ohmscher Verlust).
Alles korrekt was deinen elektrischen Verbrauch anbetrifft. Ich hatte beim Kollegen der den Triebstoffverbrauch verglichen hatte nur versucht das auf den Treibstoff runterzubrechen der für die Stromproduktion benötigt wird, denn der wird häufig immer noch im Kraftwerk generiert/umgewandelt.
 
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DekWizArt schrieb:
Der Buzz kann scheinbar 650KG zuladen:
OK, 650kg gehen also nicht. Wieviel schafft er denn tatsächlich?
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Wie kommst du auf die Rechnung? Für 10kwh Lifepo4 Speicher für eine Solaranlage zahle ich je nach Quelle 2000-3000 Euro. Und die sind bis auf die Energiedichte jedem li-on überlegen und dabei komplett ungefährlich.
Ich hätte da auch gerne (wie @Atomkeks) den Link zu diesem Schnäppchen-Speicher.
Der billigste 10kWh-Speicher bei photovoltaik4all kostet 4600 und es handelt sich um einen 48V-Speicher. In der 400V-Variante liegt er dann bei 5300 (bei mg-solar-shop).

BTICronox schrieb:
Solange die im Bereich um 50% betrieben wird und nur als Zwischenspeicher fungiert, braucht es Ewigkeiten, bis so ein Akku degradiert - gilt für alle, nicht nur VW.
Und wie genau soll das möglich sein?
Der Sinn vom Puffer bei eine PV-Anlage ist ja, den überschüssigen Tages-Strom zu speichern und Nachts abzugeben. Stell ich mir das Auto dann in der Früh mit 40%-Akkustand hin und wenn es mittags dann bei 60% ist, stecke ich es ab und speise den weiterhin anfallenden Überschuss dann ins Netz?
Und wenn ich dann mit dem Auto fahren will, habe ich zum Einen nur einen halb vollen Akku und zum Anderen fehlt mir der Speicher. Das ist in der Theorie immer alles ganz schön und einfach, aber in der Realität dann doch oft etwas komplizierter.

Abgesehen davon ist auch 5x 40%->60% Laden ein Ladezyklus und genauso gut (oder schlecht) wie 2x 25%->75% zu laden.

stolperstein schrieb:
Viel wichtiger in dieser Meldung ist hier das Thema V2G (V2H). Da müssen wir in der Fläche hinkommen, die meisten PKWs stehen 90% am Tag herum. Dann sollten sie auch Strom abgeben (gegen Entgeld) können und z.B. bei stürmischen Winden (Stromüberschuss) ebenfalls als Auffangbecken herhalten und z.B. kostenlos laden.
Auch hier ist das Problem, dass man als E-Auto-Besitzer lieber ein volles, als ein halbleeres Auto in der Garage stehen hat. Spitzen kann man nur abfangen, wenn das Auto nicht voll ist.
 
Ich gehe stark davon aus, dass der ID.Buzz als 7-Sitzer (haben 4 Kids) der Nachfolger unseres Seat Alhambra FR TDi werden wird. Einerseits habe ich eine 8,25kWp PV-Anlage am Dach, dazu auch noch einen 20kW Batteriespeicher (48V), da wäre ein weiterer 111kW Batteriespeicher für völlige Autarkie natürlich ideal. Klar muss man eine gewisse Entladeuntergrenze einziehen, um immer nahverkehrsmobil zu bleiben, dennoch finde ich die Möglichkeit "endgeil"! Dazu gefällt mir das Auto recht gut, klar ein bissl viel Plastik. Aber ich denke, dass dies vielleicht mit dem ersten Facelift nachgearbeitet wird, vor 2025 wird der Fahrzeugwechsel eh nicht wirklich in Frage kommen.

In jedem Fall ist dieses E-Auto das Erste am Markt, das ich mir für meine Großfamilie vorstellen kann.
 
ZeusTheGod schrieb:
Und wie genau soll das möglich sein?
Im Infotainment von VW selbst kann man die maximale Ladung begrenzen auf bis 80% - das ist auch schon ein deutlich langlebigerer Wert als 100%.
ZeusTheGod schrieb:
Der Sinn vom Puffer bei eine PV-Anlage ist ja, den überschüssigen Tages-Strom zu speichern und Nachts abzugeben. Stell ich mir das Auto dann in der Früh mit 40%-Akkustand hin und wenn es mittags dann bei 60% ist, stecke ich es ab und speise den weiterhin anfallenden Überschuss dann ins Netz?
Mit einem ansteuerbaren Switch aus der PV-Anlage müsste man da gar nichts umstecken. Dann hört er einfach auf zu laden und ab einer bestimmten Zeit (z. B. 22:00) wird dann die Stromrichtung umgedreht. Einen Puffer, der nicht das Auto ist, braucht eine PV-Anlage aber sowieso.
ZeusTheGod schrieb:
Und wenn ich dann mit dem Auto fahren will, habe ich
... von vorne herein nicht vor, den Akku vorher für mein Haus zu leeren.
ZeusTheGod schrieb:
Abgesehen davon ist auch 5x 40%->60% Laden ein Ladezyklus und genauso gut (oder schlecht) wie 2x 25%->75% zu laden.
Schmand. Ladezyklen werden im Regelfall im vollen Equivalent angegeben und andernfalls steigen die Zahlen deutlich. Bei einem Akku, der beispielsweise 500 Zyklen 0-100% kann, kannst Du bis zur gleichen Degradation bei einem 25-75% Ladeverhalten nicht 1000x nachladen, sondern z. B. 3000x - oder halt einem Equivalent von 1500 vollen Zyklen.
 
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DekWizArt schrieb:
Zwillinge, sind, Glückwunsch, aber nach wie vor noch etwas besonderes und nicht die normale Wurfrate einer normalen Frau. ;)

edit: Was mir dazu allerdings einfällt, was für eine maximale Zuladung hat so ein Bulli denn? Zwillinge werden ja auch älter und größer..

Ich sehe aber auch keinen Unterschied im Platzbedarf, wenn meine Frau ihren Wurfmodus von parallel auf das üblichere sequentiell umstellen würde. Zwei Kinder und Hund sind eben zwei Kinder und Hund.

Zwecks Zuladung:
Der EQV als direkte Konkurrenz bietet 940kg
Leergewicht (EG)2635 kg
Zulässige Gesamtmasse (zGM)3500 kg
Nutzlast940 kg
 
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thenebu schrieb:
Ich sehe aber auch keinen Unterschied im Platzbedarf, wenn meine Frau ihren Wurfmodus von parallel auf das üblichere sequentiell umstellen würde. Zwei Kinder und Hund sind eben zwei Kinder und Hund.

Zwecks Zuladung:
Der EQV als direkte Konkurrenz bietet 940kg
Leergewicht (EG)2635 kg
Zulässige Gesamtmasse (zGM)3500 kg
Nutzlast940 kg

Klingt sinnvoller. ;)
 
Frozzy schrieb:
aber warum nicht einfach das was man tatsächlich braucht:
Das steht aber mal so gar nicht im Einklang mit
Frozzy schrieb:
  • 600 km Reichweite auch im Winter (damit ist das Argument der Langstrecke für 99,9% der Fahrten abgehackt)

Wer braucht denn bitte 600km Reichweite am Stück häufig? Ein absoluter Nischenanteil der Leute. Das durchschnittliche deutsche Auto fährt pro Tag < 40km.

Sich irgendwas mit 600km Reichweite (im Winter) zu leisten, ist von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen einfach nur irrational. Eine große Batterie kostet viel mehr, man schleppt das Gewicht die ganze Zeit mit (Kostet über höheren Verbrauch auch wieder), ist schlechter für die Umwelt.
Und das alles nur, um bei 2-4 Urlaubsfahrten im Jahr mal einen Ladestop und eine halbe Stunde zu sparen?
 
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BTICronox schrieb:
Im Infotainment von VW selbst kann man die maximale Ladung begrenzen auf bis 80% - das ist auch schon ein deutlich langlebigerer Wert als 100%.
Mir ging es doch nicht um die technische Umsetzung, sondern um die Praktikabilität.
Bei einer relativ geringen Reichweite direkt noch mal 20% weniger zu haben, ist realitätsfern. Abgesehen davon, schriebst Du ja von "um die 50%".

BTICronox schrieb:
Mit einem ansteuerbaren Switch aus der PV-Anlage müsste man da gar nichts umstecken. Dann hört er einfach auf zu laden und ab einer bestimmten Zeit (z. B. 22:00) wird dann die Stromrichtung umgedreht. Einen Puffer, der nicht das Auto ist, braucht eine PV-Anlage aber sowieso.
Auch hier ging es mir nicht um das Abstecken/Ausschalten/Umschalten.
Es geht darum, dass man doch möglichst viel vom Solarstrom speichern will/soll und eben nicht einspeisen. Das widerspricht halt dem Vorschlag "im Sweetspot laden".
Wie kommst Du darauf, dass die PV-Anlage einen Puffer braucht?

BTICronox schrieb:
... von vorne herein nicht vor, den Akku vorher für mein Haus zu leeren.
Und das ist eben genau das, was den Komfort bzw. Nutzen schmälert.
Dann muss man planen, ist bei unerwarteten Situationen weniger felxibel usw. Klar geht das, aber schön ist anders.

BTICronox schrieb:
Schmand. Ladezyklen werden im Regelfall im vollen Equivalent angegeben und andernfalls steigen die Zahlen deutlich. Bei einem Akku, der beispielsweise 500 Zyklen 0-100% kann, kannst Du bis zur gleichen Degradation bei einem 25-75% Ladeverhalten nicht 1000x nachladen, sondern z. B. 3000x - oder halt einem Equivalent von 1500 vollen Zyklen.
Trotzdem ist immerhin die Hälfte meines Satzes korrekt :D
Und die Zahlen, die Du nennst, findet man zu den üblichen Hersteller-Angaben bzgl. Zyklen wo?
 
Maxminator schrieb:
Würde das Auto von Apple kommen würden alle schreien wie gut das Auto aussieht!
Apple Geräte sehen ja auch nicht gut aus...
 
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ZeusTheGod schrieb:
Bei einer relativ geringen Reichweite direkt noch mal 20% weniger zu haben, ist realitätsfern.
Naja, was heißt gering? Nehmen wir mal 300km an, reichen selbst 30% für die meisten Alltagsstrecken. Und bei Langstrecke würde man am Vortag sowieso auf 100% gehen :D
ZeusTheGod schrieb:
Abgesehen davon, schriebst Du ja von "um die 50%".
Kann ich dir auch nicht übel nehmen, hab da nur den Sweetspot beschrieben. Zyklisch altert ein Akku in dem Bereich fast gar nicht. Kalendarisch ist übrigens "möglichst nahe an 0%" (aber natürlich nicht tiefentladen) das Beste ^^
ZeusTheGod schrieb:
Es geht darum, dass man doch möglichst viel vom Solarstrom speichern will/soll und eben nicht einspeisen. Das widerspricht halt dem Vorschlag "im Sweetspot laden".
Naja, wie viel Strom braucht man denn nachts? Selbst wenn ich 1000W über 10 Stunden laufen lasse, sprechen wir von 10kWh... der Buzz hat 77kWh netto. Macht Pi mal Daumen 13% plus geringe Widerstandsverluste.
ZeusTheGod schrieb:
Wie kommst Du darauf, dass die PV-Anlage einen Puffer braucht?
Weil das eigentlich mittlerweile zum Standard gehört - weil, wie du korrekt angemerkt hast, eben nicht immer die Sonne scheint. Dafür tagsüber aber gerne mal das Dreifache dessen, was man braucht. Natürlich abhängig von der Anlage.
ZeusTheGod schrieb:
Dann muss man planen, ist bei unerwarteten Situationen weniger felxibel usw. Klar geht das, aber schön ist anders.
Es gar nicht erst zu können, ist noch unschöner :D
ZeusTheGod schrieb:
Und die Zahlen, die Du nennst, findet man zu den üblichen Hersteller-Angaben bzgl. Zyklen wo?
Öffentlich kann ich dir leider nur grob dieses hier anbieten, auch wenn's nicht viel sagt, außer dass es 3x die gleiche Zelle ist und der Depth of Discharge negativ beeinflusst:
Zellen Alterung nach Bedingung

Meine eigentlichen Quellen obliegen leider Copyright/internem Datenschutz und sind daher nicht öffentlich zugänglich... sorry :-/
 
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Alphanerd schrieb:
Mit nem Camper/Bus? Den man eh nur 800km an Ausnahmetagen bewegt? Der sonst nachts am Platz "tankt"?

Aber ja: viel zu teuer für so einen Krankenpfleger+Frau+Kids wie ich es bin ..

Leider
Ergänzung ()


Wer sich die Karrw leistet hat halt keine Kohle mehr um 1337 USB a nach c Adapter für 1€ aus China kommen zu lassen.

;)
oder mit dem man nach sardinien will wo es 3 e tanksäulen gibt
das wird aufjedenfall so werden
 
Ich dachte immer, effiziente Elektroautos müssten klein und leicht sein und eine gute Aerodynamik aufweisen.

Vielleicht sagt das mal jemand den Herstellern?
Auf mich hört ja keiner.
 
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Weil kosten-nutzen einfach in keinem Verhältnis stehen. Du könntest die gleichen materialen woanders verwenden und hast mehr Ergebnis!

Bei den 2qm Solarapanel bekommst du wenn’s richtig gut läuft 600Watt Peak-Leistung raus. Was willst du damit?! Stellst du dein Auto immer in die pralle Sonne? Ist die verschattung in der Stadt nicht etwas höher?!

Solar auf dem pkw ist einfach vergeuden von Ressourcen. Bei einem Camper, der keinen Anschluss an Elektrizität hat ist das was anderes. Anwendungszweck und so.
 
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CrAzYLuKe schrieb:
https://sonomotors.com/de/ baut nicht nur aufs Dach, sondern auf die Motorhaube und die Seiten. Langt zumindest für den Alltag, wenn das Wetter gut ist.
Wie definierst du "langt für den Alltag"? Alleine das Zusatzgewicht (hagelfeste Solarzellen, MTTP Solarregler, Wechselrichter auf Batterie-Hochvolt) frisst dir Reichweite wieder weg, abgesehen davon sind Solarzellen an den Seiten wenig effizient.

ZeusTheGod schrieb:
Ich hätte da auch gerne (wie @Atomkeks) den Link zu diesem Schnäppchen-Speicher.
Hier noch die Antwort, wenn auch etwas Offtopic:

Ich hätte vielleicht erwähnen sollen dass es zumindestens für 190€/kWh etwas Bastelarbeit ist, aber für etwas mehr (210€/kWh) geht es auch ohne Basteln.

Mit Basteln:
  • 16x EVE 280Ah (Link) in Reihe geschaltet (etwa 2000€ mit Versand)
  • 4x BMS, z.B. von Daly (etwa 250€ mit Versand)
  • + BatterieTester und Load Balancer + gegebenenfalls Cases
    -> ~2300€ für 12 kWh, üblicherweise kann man noch 10-15% Rabatt beim Lieferanten raushandeln
Ohne Basteln:
  • 4x z.B. Basen 300Ah @ 750€ inkl. Versand (Link) in Reihe geschaltet
    -> ~3000€ für 14,4 Kwh
Und bevor jetzt jemand kommt mit Alibaba und Co: Shenzen Basen liefert mittlerweile hohe Qualität incl. 5 Jahre Garantie, kenne mittlerweile einige Leute die sich deren Produkte als Batteriespeicher auch in noch größeren Kapazitäten hingestellt haben. Langzeiterfahrungen >4 Jahre allerdings noch keine. Und am Ende sind die LiFePo-Batterien der Nicht-China-Supplier genau die gleichen Zellen/Packs nur umgelabelt und zum doppelten Preis.
 
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ZeusTheGod schrieb:
...


Auch hier ist das Problem, dass man als E-Auto-Besitzer lieber ein volles, als ein halbleeres Auto in der Garage stehen hat. Spitzen kann man nur abfangen, wenn das Auto nicht voll ist.


Ne, sehe ich nicht so. Selbst beim Twingo Electric ist es bei mir nicht so das die Kiste jeden Abend geladen wird und dabei fahre ich jeden Tag ~60km.

Und wenn es Geld dafür gibt wenn man ~10-30% SoC dem Netz zur Verfügung stellt, dann macht man das sicherlich sehr gerne. ;)
Es wird aber wohl eher so sein, dass Nachts überschüssiger Strom günstig (oder kostenlos) geladen wird und Tagsüber (bei der Arbeit etc.) dann dieser Strom als Puffer zur Verfügung steht. Und diesen Service kann man sich ja bezahlen lassen. :cheerlead:



Viele Grüße,
stolpi
 
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Gast0ne schrieb:
im Schnitt 22,5 kWh im Bordcomputer
Das finde ich wahnsinnig viel. Klar, deiner hat Allrad und ist eher nen SUV, aber ich bin nach knapp 50000km mit dem Citroen C0 bei rund 13 kwh/100km inkl Ladeverluste. Wobei quasi reiner Stadtbetrieb.
 
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