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NewsVW ID. Buzz: Technik, Reichweite und Preise des elektrischen Bulli
Na der hat zumindest hier nicht funktioniert. Wie kommst du bitte auf das 5-10 fache?? Akku Preise sind seit Jahren im freien Fall. Ein 77 kWh Akku wie beim buzz kostet aktuell etwa 8000-10000€ netto, beim Fahrzeugpreis von 60-70k Euro. Bei welchem Verbrenner für den selben Endpreis zahlst du unter 8000 € für den kompletten Motor?
Für den fünfsitzigen ID. Buzz Pro liegt der deutsche Bruttolistenpreis ohne Berücksichtigung des Umweltbonus bei mindestens 64.581,30 Euro, für den ID. Buzz Cargo werden mindestens 54.430,60 Euro aufgerufen.
Ist natürlich schon zutreffend, aber durchaus denkbar, dass sich das entwickelt. Grundsätzlich ist man so 10000 über dem verbrenner. So daneben ist es nicht unbedingt.
1. Bringt nichts wenn der Akku schrott geht und das 5-10fache eines normalen Verbrennermotors kostet.
2. Es sind keine Vorurteile sondern Fakten, die jedoch hauptsächlich in der Vergangenheit liegen. Aber es ist absolut logisch, dass die Menschen dadurch skeptisch bleiben. Nennt sich gesunder Menschenverstand.
Welche Fakten sollen das denn sein, die einem Angst vor dem Akku im Auto machen sollen? https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-batterie/
Die Lebensdauer eines Akkus übersteigt die heutige typische Lebensdauer eines Autos.
Ja nach 10 Jahren und 300tkm hat er "nur" noch 80% Kapazität und die Reichweite ist eben um 20% geringer, als im Neuzustand, aber das ist kein Grund den Akku austauschen zu müssen.
Das sind die nachgewiesenen Fakten die der ADAC als unabhängige Quelle ermittelt hat.
Wir reden im Auto nicht vom der billigen LiIon Zelle ohne anständige Ladeelektronik (und Akkuklimatisierung) beim Handy/Laptop der mit hohen c-Werten tot gequält wird.
Es ist ja auch kein Geheimnis, dass die Autohersteller sich ja Gedanken um einen "second life cycle" der Akkus ihrer Autos nachdenken, weil eben die Akkus das Auto überleben.
Inkl. Umweltbonus ist der doch gar nicht so teuer. Ca. ein durchschnittliches deutsches Jahresbruttogehalt...also so viel wie VW Busse schon immer gekostet haben.
Nur mit dem Unterschied dass das KEIN Bus ist!
Da ist sogar der T7 noch näher dran, aber auch der ist eher ein großer Sharan.
Acht Sitze mit nennenswertem Kofferraum? Gibt es im Buzz nicht.
Von der Größe her ist der Buzz eher vergleichbar mit einem eBerlingo/Rifter/Combo (lang), wobei die in der Langversion einfach absurd viel Kofferaum haben (bei der Länge eines Passat).
Natürlich hat der Buzz die modernere Plattform, ist das bessere Elektroauto. Aber als "Bus" zählt erstmal die Karosserie und da spricht nur der plane Fahrzeugboden für den Buzz als "Bus". Da kann Hyundai den Ioniq 5 auch einfach bisschen aufblasen, dann ist das auch ein "Bus".
In Kürze: der eBerlingo kommt mit Förderung auf ~35k €, der Buzz auf ~55k €. Nutzwert quasi vergleichbar. Was für den Buzz zu dem Preis spricht, ist der größere Akku und etwas mehr Leistung. Hoffentlich auch etwas mehr effektive Reichweite weil der Buzz besser aerodynamisch optimiert ist.
Auf der anderen Seite des Spektrums muss man sagen, findet sich bei Mercedes der EQV. Ähnliche effektive Leistung, die Reichweite bei 120km/h auf der Autobahn für ein Gefährt dieser Größe wirklich gut. Und: es IST ein Bus! Alle "klassischen" Umbauten sind damit möglich. Preis für einen "echten" eBus, auch als 8Sitzer etc: knapp 72 000€. Liste.
Geht auch günstiger, mit weniger Leistung, weniger Batterie etc, aber gerade für den Familienurlaub braucht es derzeit eine gewisse Grundgröße.
Ob einem die Innenausstattung von Buzz oder EQV besser gefällt darf jeder selbst entscheiden. Mir persönlich sagt VWs Touchknopfplattensammlung auf Hartplastikwüste weder im id.3 noch id.4 zu. Optisch wie auch bedientechnisch. Klar ist der EQV da weniger modisch. Aber er ist ein guter Bus.
Ich mag den id-Buzz als das was er ist, endlich mal ein elektrisches Familienauto mit Kofferraum. Wo eben nicht der Kinderwagen schon Probleme im Kofferraum macht. Der Preis ist absurd. Mit vernünftiger Reichweite und nach Abzug der Förderung darf der gerne bei ~45k € landen. Ja, eAutos werden mit der Masse des Verkaufs günstiger, Gesetz der großen Zahl, und ja, die Lieferketten derzeit und Krieg und bla... für hart an 60k € trotz Förderung ist es kein Familienauto für die Masse.
Und genau wie der T7 wird er als etwas vermarktet was er nicht ist: ein Bus.
Aber: er ist vom Formfaktor nah dran am original Bulli. Nur ist der VW Bus spätestens seit dem T3 diesem Formfaktor (und dieser Nutzung) entwachsen. Wer jetzt einen VW Bus fährt kann bei gleicher Nutzung diesen nicht immer durch einen Buzz ersetzen.
Bislang hat sich VW seine "Raumkundschaft" zwischen Caddy Lang und VW Bus aufgeteilt. Der id.buzz ist da genau mitten drin. Wenn man bedenkt dass ein ebener Boden bei eAutos generell möglich ist, bietet ein elektrischer Caddy auf Basis vom id.3 vermutlich nicht weniger Nutzwert. Nur kann VW dann dieses Preisschild nicht abrufen...
Ergänzung ()
ShiftyBro schrieb:
Hmm, hat wohl nen ordentlichen Stromverbrauch, wenn man mit 77 kwh nur 400 km weit kommt. Also so 19 kwh/100 km. Ich hatte irgendwie gedacht, dass das inzwischen deutlich weiter optimiert ist, bei Fahrzeugen, die jetzt auf den Markt kommen. Aber okay, bei so nem Bus kann man vermutlich weniger am c_w-Wert schrauben.
Am cW-Wert kannst Du schrauben - der wird aber mit der Fläche multipliziert. Und da hat der Buzz einfach eine große Fläche.
Man soll nicht vergessen dass aktuelle Batteriesysteme und Motoren noch weit von wirkungsgradoptimiert sind. Da ist auch noch Luft. Nur ist Aerodynamik für Fahrzeughersteller "bekannt", sprich schneller umsetzbar.
Ergänzung ()
Pipmatz schrieb:
Und hätten wir keinen Umweltbonus dann würden die Preise folgendermaßen aussehen:
Akt. Listenpreis minus Umweltbonus👹
Der Umweltbonus ist bei den meisten Herstellern ja nur der Ersatz der üblichen "Aktionen". Ich hab noch kein Auto neu und auf mich konfiguriert gekauft wo ich weniger als 25% Abschlag aushandeln konnte. Beim eAuto hat sich der Händler hingestellt und gesagt "das ist der Listenpreis, dann geht der Umweltbonus ab, das wars".
Es wird langsam mal Zeit, dass die ganzen Assistenten einheitliche Namen bekommen. Das wird immer mehr und für jedes System gibt jeder Hersteller einen eigenen Namen, obwohl teilweise die gleiche Technik verbaut ist.
Wirklich? Das sagen die Leute seit Jahre auch über den normalen Bulli (ja, mir ist klar, dass das kein direkter Vergleich ist). Aber versuch mal einen zu bestellen bei VW... da darf man ewig warten. Es gibt hier also eine relativ grosse Zielgruppe, die sich so was leisten kann.
Eben genau deswegen glaube ich nicht, dass der Preis überrissen ist. Die Dinger werden wie geschnitten Brot weg gehen. Aber es wird eben nicht die Otto-Durchschnittsfamilie sein, die das Ding kauft, sondern Leute, die wohlhabender sind.
VW produziert schon lange nicht mehr Autos für das "Volk".
Das stimmt. Bei derzeitigen Verbräuchen von 20kwh/100km bis ~25kwh/100km (und da wird der Bus bei Tempo 120 auf der Reise locker liegen weil Physik) und dazu noch der "Wintersituation" - wer erklärt denn seinen Kindern dass sie im Skianzug im Auto sitzen müssen weil die 5 Kubikmeter Luft im Auto nicht energetisch sinnvoll erwärmt werden können? Auto bosser isolieren treibt das Gewicht hoch, ergo: im Winter sinkt die Effektivreichweite nochmal merklich - hat man ohne festen Ladeplatz eigentlich das Bedürfnis nach einer größeren Batterie. Was wieder mehr Geld kostet und der Umwelt nicht hilft. Einmal die Woche "anstecken" fahren ist für die meisten möglich, aber in der Woche zwei drei Mal, vor allem wenn man am Wochenende mit der Familie weg möchte, weil die 50kwh-Batterie zu Hause nicht befüllt werden kann? Schwierig.
Andere Lösung: Effektivverbräuche senken. Dann braucht man auch keine großen Batterien und die sind dann auch schneller wieder voll ohne dass die Ladung ineffizienter gemacht werden muss durch ~350kW-Stationen.
mhmmm ... kann man so sehen ja. Ich find ihn trotzdem gut auch wenn er ca. 1m³ weniger Laderraum als mein T4 hat. Zum Thema Effizienz ...E-Antriebe sind da schon sehr weit vorne und die Annahme dass da noch so viel % an Effizienz noch zu finden sind sind falsch. E-Maschinen werden schon seit Jahrzehnten in der Industrie benutzt und sind wirklich hoch Effizient.
@ShiftyBro
Und deshalb ist die Reichweite sogar noch gelogen. 19kWh/100kM schafft der niemals. Realistisch eher 25kWm/100km+. Der iX3, einer der Verbrauchskönige in seiner Klasse, liegt ja schon bei 16-20kWm... Ich rechne eher mit 350km Reichweite im Sommer und <300 im Winter...
Mit meinem e-Up komme ich allerdings auf unter 10kWh/100km .. Allerdings auch nur wenn die Lüftung/Klima/Heizung aus ist. Und dabei nie schneller als 80 fahre. Das ist auch der Grund, warum ich beim Erstwagen noch nicht auf E setzten würde. 1-2 im Jahr in den Urlaub fahren wird da schnell zur Qual, auch wenn ich eher der 130-140kmh Typ bin, so will ich nicht alle 200-300km aufladen... (Dort wo ich eh anhalte, fehlen da wieder Ladesäulen oder sind direkt belegt..)
Jo, mit dem Renault Zoe fahre ich so mit 13-15 kW/100 km, mit dauerhaft 95 km/h. Aber der is halt noch aus einer der früheren Generationen, der is einfach noch nicht so gut optimiert.
Wirklich? Das sagen die Leute seit Jahre auch über den normalen Bulli (ja, mir ist klar, dass das kein direkter Vergleich ist). Aber versuch mal einen zu bestellen bei VW... da darf man ewig warten. Es gibt hier also eine relativ grosse Zielgruppe, die sich so was leisten kann.
Eben genau deswegen glaube ich nicht, dass der Preis überrissen ist. Die Dinger werden wie geschnitten Brot weg gehen. Aber es wird eben nicht die Otto-Durchschnittsfamilie sein, die das Ding kauft, sondern Leute, die wohlhabender sind.
VW produziert schon lange nicht mehr Autos für das "Volk".
Das "Volk" ist halt Zahlungskräftiger als viele vermuten. Man schaue sich nur mal die Löhne im Vergleich an. VW Produziert nur noch wenig für das Niedrigpreissegment, wobei selbst da mit dem E-Up der Neuwagen E-Auto Einstieg mit um die 13000€ zu machen ist/war. Wenn es ein Neuwagen sein muss und weniger Budget da ist geht es halt zum Dacia Spring
E-Antriebe sind da schon sehr weit vorne und die Annahme dass da noch so viel % an Effizienz noch zu finden sind sind falsch. E-Maschinen werden schon seit Jahrzehnten in der Industrie benutzt und sind wirklich hoch Effizient.
Ja und nein. In der Industrie hast Du nur einen "Nutzungszustand" und der Verbrauch war, in einem gewissen Rahmen, egal.
Allein schon ob der Motor permanent erregt wird ode rnicht, synchron/asynchron, Axialfluss... Du hast beim Auto quasi zwei Zustände, Beschleunigung und "segeln", welche nicht universell mit einem Motorkonzept gleich gut abgedeckt werden können. Deswegen werden in Autos mit zwei Motoren oft genug zwei unterschiedliche Motoren verbaut.
Wo es noch massig Potential gibt, ist der Abruf der elektrischen Leistung von der Batterie. Deren Management, Innenwiderstände, Temperaturverhalten etc., da ist viel Luft nach oben. Und einer der Punkte warum Eisenphosphatakkus in der Praxis kaum schlechter als LiPoli-Akkus abschneiden.
Ich glaube das ist ein recht exklusives, deutsches Problem.
Denn der Logik nach hätten sich das Internet oder Smartphone auch nicht durchsetzen können.
Guck dir das winterliche Norwegen an und erzähl mir dann nochmal, dass Elektromobilität (noch) nicht machbar ist.
Hier wurde einfach jahrelang in Richtung Diesel lobbyiert und wichtige Trends wurden verschlafen.
Und auch viele Wasserstoff und E-Fuel stimmen haben in den letzten Jahren umgeschwenkt.
Batterietechnik und Ladeinfrastruktur behindern momentan natürlich noch den Umstieg in allen Bereichen, aber das kann nicht mehr als generelles Gegenargument herhalten. Können Extrembeispiele nie.