projectneo schrieb:
Genauso kann man mit dem Argument "früher ging es auch" jeglichen Fortschritt stoppen.
Ich sage ja, dass es eine Abwägung ist. Beim Fortschritt ja genauso: Nicht jeder Fortschritt muss sein, und nicht alles was noch so ist wie früher ist schlecht. Aber an anderen Stellen ist der Fortschritt natürlich sehr wünschenswert.
Daher: schauen wie hoch die Schäden sind, schauen wie viel verhindert werden könnte, abwägen ob es das Wert ist dafür die Kammeraüberwachung im öffentlichen Raum etwas zu öffnen.
Wenn ich mir die Diskussionen und Voraussetzungen anschaue, die die Überwachung von öffentlichen Plätzen immer hat, glaube ich es nicht - bei diesen Überwachungen geht es normalerweise eher darum, an räumlich begrenzten Problem-Spots Überfälle, Köpferverletzungen und co. zu verhindern. EIn Sachsachden ist da schon deutlich schwächer.
Ob es in diesem trotzdem Fall geht, müssen jetzt Gerichte klären - mein Verständnis der bestehenden Gesetze ist, dass es nicht geht.
DekWizArt schrieb:
Alleine das Tesla die Verantwortung mit der Videoüberwachung an den Nutzer abschieben möchte zeigt doch recht deutlich, Tesla weiß sehr wohl das es nicht legal ist. ;-)
Tesla weiß, dass es nicht überall legal sein könnte. Aber es gibt Orte, an denen es ohne Frage legal ist: Wenn dein Parkplatz hinterm Haus ist und man von da die Straße nicht sieht, kannst du den Tesla filmen lassen wie du willst.
Genauso wie es in der Verantwortung des Nutzers liegt, sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, liegt es dann hier auch in der Verantwortung des Nutzers, sich an die Vorschriften zu halten.