News Wächter-Modus: Verbraucherzentrale verklagt Tesla

edenjung schrieb:
Stell dir Mal vor ich würde das machen.

Ja, dann bekommst du im Zweifel die Anzeige und eben nicht Tesla. So wie es sich gehört. Wo ist das Problem?

edenjung schrieb:
Aber das wiegt nicht die Persönlichkeitsrechte des einzelnen auf.

Die gilt es dann zu sensibilisieren. Das schaffst du aber nicht, indem du dem Hersteller die Funktionen "klaust", sondern durch Belehrung damit der Rest nicht mehr dein Bier ist.

Eisbrecher99 schrieb:
Der Wächter-Modus ist standardmäßig bei Auslieferung deaktiviert.

Eine USB-Platte zum aufnehmen, Laptop und zusätzliches Kabel gibt es auch nicht von Tesla.

Quackmoor schrieb:
Jetzt habe ich eine schönen Zettel, den ich mir an die Wand nageln kann

Und 25 Jahre lang Zeit deinen Schaden einzufordern.

edenjung schrieb:
Die zwei Mädels haben nix gemacht. Werden aber ohne zu fragen veröffentlicht. Schön mit ihren Gesichtern im Internet. Soviel zu kein schindluder.

Woher weißt du nun, dass die beiden nichts mit dem Fahrzeughalter am Hut haben und das ganze nur ein beabsichtigter Spass war?

USB-Kabeljau schrieb:
wenn du jetzt zufällig hinter dem Livestreamer auf der Bananenschale ausgerutscht und mit dem Gesicht im Hundehaufen gelandet bist.

Das ist egal. Das berührt dein Recht nicht, diese Aufnahme NICHT zu veröffentlichen. Es setzt einfach einen Faktor dazu.

Das Risiko ist hier auf der Seite des Filmenden, nicht auf der des Hausverlassenden Tollpatsches.
Wäre ja noch schöner.
 
@USB-Kabeljau
Das beispiel ist eben nicht absurd.

Der stalker sieht das hochgeladene Video auf Youtube, dass die Person zeigt.
Ist alles schon vorgekommen.

Die PErson hat vielleicht die Adresse geändert. Die stadt gewchselt etc. Um dem Stalker zu entkommen.
Wird aber durch ein Teslacam video gefilmt, das lädt irgendein Depp hoch, der Stalker sieht es auf Youtube und schwupps ist die Person wieder dem Stalking ausgesetzt.
Das ist weder Absurd noch irgendwas anderes.

Und was die Warnung des Autos angeht.
Das muss man ja nicht mal mitbekommen.

Es ist ja nett, dass das Auto filmt. Aber wenn dann dürfen diese Videos nicht ins Internet gelangen.
Unter keinen umständen.
 
@edenjung

Du siehst die Kamera. Du siehst das Auto.
Das ist jetzt wirklich fadenscheinig, was du hier machst.

Und noch mal zum Livestream:
Was bringt dir dein Einspruch, wenn du bereits im Bild warst?
 
edenjung schrieb:
@USB-Kabeljau
Impliziertes Einverständnis.
Also wenn du das nem richter erzählst, lacht der dich aus.
Hast du noch nie von konkludentem Handeln gehört? Konkludentem Handeln: Eine stillschweigende, durch schlüssiges Verhalten zum Ausdruck gebrachte Willenserklärung.

Jedes Mal, wenn du beim Einkaufen die Tür durchschreitest, bringt du das zum Ausdruck. Ebenso wenn du Ware auf das Kassenband legst.

Als was wird wohl gezieltes Posieren vor so einem Fahrzeug ausgelegt werden, bei dem die Personen wissen, dass sie es damit auslösen?
edenjung schrieb:
Dann kannst du nicht einfach Videos von Unfällen hochladen. Das geht nur drei Leute was an.
Natürlich kann man das nicht, da solche Aufzeichnungen, auch wenn sie legal erfolgten, nicht Dritten zugänglich gemacht werden dürfen. Das beinhaltet auch Versicherung und vor allem die Polizei, so lange nicht öffentliches Interesse im Zuge eines Ermittlungsverfahrens oder einer Gerichtsverhandlung dahintersteht und dann entscheidet ein Richter, ob die Verwendung zulässig ist.
 
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7r1c3 schrieb:
Nie behauptet, aber wie du mitbekommen hast, ist es eben nicht so eindeutig, ob es DSGVO-Konform ist, oder ob nicht.
Erstmal ein Danke für die ausführliche und sachliche Replik.
7r1c3 schrieb:
Ich hatte auch nie behauptet, dass Firmen machen dürfen, was sie wollen, wenn die Lage aber nicht klar ist, sind wir darauf angewiesen, dass Gerichte dies klären.
Aber bis dahin können Sie doch dann tun was Sie wollen, oder versteh ich Dich falsch?
7r1c3 schrieb:
Und doch klar darf man Firmen kritisieren, mache ich selbst auch zur Genüge, versuche aber normalerweise erst die Sachlage zu verstehen, bevor ich dies kundtue.
Hast du also nicht dafür plädiert, vor dem Urteil die Kritik zum Thema einzustellen? Denn so klang es.
7r1c3 schrieb:
Technisch kann ich dir das nicht beantworten, aber vermutlich laufen die Kameras ununterbrochen und analysieren die Umgebung. Hier willst du vermutlich darauf hinaus, dass hier permanent aufgenommen wird. Dies ist aber soweit mir bekannt nicht der Fall (Rechtslage, was ist eine Aufnahme)
Siehe weiter unten, die Rechtslage und was ich für eine Aufnahme halte sind 2 Paar Schuhe.
7r1c3 schrieb:
Habe hier in den Kommentaren aber ein anderes Bild vernommen.
Ansichtssache. Ich habe das Gefühl, du interpretiert das in viele Kommentare nur hinein.
7r1c3 schrieb:
Die Meinung "Jede Kamera und jede öffentliche Aufzeichnung die verhindert werden kann ist ein gewinn.", trifft auf viel zu viele Sachen zu, ergo unspezifisch.

7r1c3 schrieb:
Meine Aussage war nur ein Beispiel, es wäre also ein Gewinn, wenn wir alle keine Smartphones mit Kameras hätten. Auch dürfte es z.B. keine Aufnahmen von öffentlicher Veranstaltung geben.
Ja, das ist die Folge seiner Aussage. Und? Darüber kann man doch nicht streiten, wenn er meint ohne all das wäre die Welt besser dran ist das valide. Dass du es anders siehst auch.
7r1c3 schrieb:
Ich bilde mir bei solchen Themen nicht ein darüber, wirklich urteilen zu können, bisher versuche ich die Lage zu analysieren. Da ich die DSGVO nicht mal im Ansatz so gut kenne/verstehe, wie ich müsste, um darüber urteilen zu können, lasse ich es einfach und diskutiere hier.
Ich kenne die DSGVO ziemlich gut, das ist aber nicht der Grund warum ich mir einbilde mir hier ein Urteil bilden zu können. Ich kann denken, daß ist der Grund warum ich mir hier ein Urteil bilde.
Und bevor das falsch ankommt, ich will nicht sagen du könntest nicht denken.
Meine Ansicht dazu ist nur einfach nicht von der Rechtslage abhängig.

7r1c3 schrieb:
Mir ist es wichtiger, dass die Leute verstehen, was da überhaupt passiert, denn Realität und Wahrnehmung ist viel zu oft zu weit entfernt.
Guter Ansatz, pass nur auf deine Perspektive nicht für die Realität zu halten.
7r1c3 schrieb:
Und nein, ich bin nicht immer der gleichen Meinung der Judikative, meistens aber schon, besonders wenn es um Datenschutz, Moral, Menschlichkeit geht.
Tja, ich nicht. Das fängt aber schon bei der Legislative an.
Also, was soll ich daraus ziehen? Bei den genannten Themen darf man nicht vor einem rechtsgültigem Urteil kritisieren, weil du unseren Gerichten themenspezifisch vertraust?
 
@Eisbrecher99

ne konkuldentem Handeln ist mir nicht bekannt.

Macht aber nix. Selbst wenn ich aus Fun da posiere, möchte die person unter umständen nicht, dass das hochgeladen wird. Und diese gefahr besteht immer. Und das ist in meinen Augen einfach nicht zu akzeptieren.
Das mag vielen scheiß egal sein. Mir aber nicht.

@USB-Kabeljau

Alleine das ich das Auto sehe reicht nicht.
Ich muss ja nicht wissen, dass es aufnimmt. Du setzt vorraus das alle das wissen. Aber das tun eben nicht alle.
Und darum muss videoüberwachung auch immer angezeigt werden. Du kennst ja die schilder oder?

Und mein Einspruch ermöglicht es mir und dem Livestreamer, dass er den Stream unterbricht und das wir uns einigen. Im Allgemeinen, ist ein Live stream aber was völlig anderes. große Kamera, viele Leute, das sieht man sofort. Da kann man aus dem Weg gehen.
Wenn neben dir nen tesla parkt und du möchtest zurück zu deinem Auto kannst du dem Wagen nicht aus dem Weg gehen.

Vorallem ändert es nix daran, dass ich nicht gefilmt werden will. Und das ist mein gutes Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
edenjung schrieb:
@Eisbrecher99

ne konkuldentem Handeln ist mir nicht bekannt.
Wow. Das ist Grundwissen der 5./6. Klasse aus Wirtschaft und Recht, wenn es um Kaufverträge geht... in jeder Schulart und jedem Bundesland.

edenjung schrieb:
Macht aber nix. Selbst wenn ich aus Fun da posiere, möchte die person unter umständen nicht, dass das hochgeladen wird. Und diese gefahr besteht immer. Und das ist in meinen Augen einfach nicht zu akzeptieren.
Das mag vielen scheiß egal sein. Mir aber nicht.
Das ändert einfach alles! Die jeweilige Person kann dann nämlich nicht mehr glaubhaft nachweisen, dass das (zugewandte) gezielte Posieren nicht mit dem Wissen darüber einherging, dass man aufgezeichnet wird. Das war ja der offensichtliche Zweck.

P.S. Hochgeladen in eine Cloud wird da gar nichts. Das Video landet auf einem USB-Flashspeicher. Ergo entscheidet alleine der Eigentümer des Fahrzeugs, was er mit dem Videomaterial macht.
 
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@Eisbrecher99

Ich hatte kein Wirtschafts oder Rechtsunterricht in der Mittelstufe. Politikunterricht, aber kein Rechtsunterricht.
Wirtschaftsmathe in der Oberstufe hatte ich.


Und mir ist auch bewusst das das nicht in die Cloud geht.
Der Verbraucherschutz wird schon wissen warum sie Tesla verklagen.
Die haben auch wesentlich mehr Rechtshilfe als wir hier im Forum.
Wir wissen mehr sobald das Verfahren angenommen wird und wenn es ausgeht.
 
edenjung schrieb:
@Eisbrecher99

Der Verbraucherschutz wird schon wissen warum sie Tesla verklagen.
Die haben auch wesentlich mehr Rechtshilfe als wir hier im Forum.
Wir wissen mehr sobald das Verfahren angenommen wird und wenn es ausgeht.
Wenn wir uns dieser Argumentation des guten Glaubens und Vertrauens ergeben müsste, können wir uns allen gleich die Kugel geben. Wie oft wurde in der Geschichte etwas zugelassen, weil "das wird schon richtig sein" eine bequeme Devise war.
 
@Eisbrecher99

Die verbraucherzentrale kann verklagen. Das Gericht als judikative entscheidet.
Da ist nix mit glauben und vertrauen.
Die entscheidung basiert auf geltendem Recht.
Wenn einer der beiden Partein das ganze nicht passt, dann kann man in Revision gehen.

Meine devise ist einfach, dass das Gericht entscheidet. Nix mehr, nix weniger.
Vorallem muss die Klage ja auch erst zugelassen werden. Passiert das nicht gibts auch kein GErichtsverfahren.

Für mich ist das hier auch durch.
Warten wir es ab.
 
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Sehr gut, wurde auch Zeit. Wenn mein Nachbar unbedingt meint, dass sein Auto, welches 1m vom Bürgersteig entfernt auf seinem Grundstück steht steht, anlasslos alle Passanten filmen muß, dann bitte, Klage gerechtfertigt.
 
@Myrixamophit Junge fahr mal deinen Kamm runter, als ob ich dich hier diskreditieren möchte, ich war nicht einmal Ernst in irgend einem Kommentar. Und zu meiner Leidenschaft zählt es nicht im Foren Leute auseinander zu nehmen. Hier ging es ursprünglich mal um die Kameras von einem Auto 😂 Ob nun Microsoft, Tesla oder sonst wer mit lauscht, sie tun es alle, aber wir ziehen uns an einzelne Beispiele hoch weil es hier als News auftaucht 😂
 
edenjung schrieb:
Impliziertes Einverständnis.
Also wenn du das nem richter erzählst, lacht der dich aus.
Wäre ich mir nicht so sicher, dies gibt es relativ oft.
Schinken42 schrieb:
Aber bis dahin können Sie doch dann tun was Sie wollen, oder versteh ich Dich falsch?
Ja, tust du und dies vermutlich mit Absicht. Nein, dürfen Sie nicht, denn wenn die Firmen alles tun dürften, was Sie wollen, würde es auch gegen geltendes Recht verstoßen, beinhalten
Schinken42 schrieb:
Hast du also nicht dafür plädiert, vor dem Urteil die Kritik zum Thema einzustellen? Denn so klang es.
Wo genau habe ich dafür plädiert? Nein, ich habe nichts gegen Kritik, lieber aber sachliche. Abgesehen davon nicht alle Kommentare hier gehören in die Kategorie Kritik.

Schinken42 schrieb:
Ansichtssache. Ich habe das Gefühl, du interpretiert das in viele Kommentare nur hinein.
Hier hast du vermutlich recht. Explizit geschrieben haben es nur wenige.
Schinken42 schrieb:
Ja, das ist die Folge seiner Aussage. Und?
Quasi kannst du es so sehen: So unspezifisch wie er es definiert hat, stimme ich dem nicht zu. Es war nicht mehr und auch nicht weniger. Wundert mich etwas, dass wir das dritte Mal darüber schreiben.
Schinken42 schrieb:
Guter Ansatz, pass nur auf deine Perspektive nicht für die Realität zu halten.
Keine Sorge, "meine" Realität beruht normalerweise (hoffentlich) immer auf nachweisbaren Daten. Zumindest ist dies mein Anspruch an mich selbst.
Schinken42 schrieb:
Also, was soll ich daraus ziehen? Bei den genannten Themen darf man nicht vor einem rechtsgültigem Urteil kritisieren, weil du unseren Gerichten themenspezifisch vertraust?
Was du daraus ziehst, ist deine Sache, verstehe aber nicht so ganz, wie du darauf kommst. Ich glaube nicht, dass ich dir oder jemand anderen verboten habe, Kritik zu üben.
 
Dieses „Anlasslose“ hat mich dazu gebracht den Sentry-Mode nach einigen Wochen dauerhaft zu deaktivieren und ausschließlich die Dashcam zu nutzen.

Theoretisch würde ich mit dem „Anlassbezogen“ mitgehen - das Problem ist nur, dass auf meinen Aufnahmen (natürlich alle längst gelöscht!) fast ausschließlich Passanten zu sehen waren, die mit dem Auto überhaupt nichts am Hut hatten. Im Gegenzug wurden die Idioten nicht ausgenommen, die versucht haben mit den Ladestecker zu klauen. Ich finde nicht, dass Passanten, die im Abstand von mehreren Metern am Fahrzeug vorbei gehen eben auch ein Recht auf Privatsphäre haben.

Dazu hat der Spaß einen Energiebedarf von >200W dauerhaft. Pure Energieverschwendung.

Es sollte durchaus mal richterlich geklärt werden was Sache ist.
 
edenjung schrieb:
Im Allgemeinen, ist ein Live stream aber was völlig anderes. große Kamera, viele Leute, das sieht man sofort. Da kann man aus dem Weg gehen.
Ähm, nein.

Das sind in aller Regel Smartphones.
Und auch wenn die entsprechenden Setups durchaus auffällig sind, siehst du das i.d.R. nicht sofort, wenn du im Bild bist, weil du sich wahrscheinlich um ganz andere Dinge kümmerst (oder gerade peinlich hinfällst, um bei deinem Beispiel zu bleiben).

Diese IRL-Streamer laufen und fahren durch die Stadt und filmen sich selbst mit Ultra-Weitwinkel. Da sind mitunter pro Minute xx verschiedene Leute im Bild zu erkennen ... die meisten davon bekommen nicht mit, dass sie gefilmt werden.
 
@USB-Kabeljau

Das Gesetz sieht es aber so.
Damals hatten die Leute halt kameras dabei und nicht einfach ihr HAndy am start.
Gesetze sind halt auch etwas älter.

Ändert aber nix daran, dass ich den live-streamer verklagen kann.
Das hat zum Beispiel der "Techno-Viking" gemacht und ordentlich geld bekommen.
 
Ich finde gerade die Artikel nicht aber in Freiburg hat jemand im laufe von Monaten immer wieder Autos zerkratzt und keiner konnte diesen auf frischer Tat ertappen oder schnappen.
Dank dem Tesla Wächter Modus wurde er auf frischer Tat gefilmt wie er einen VW zerkratzt hat und dann den filmenden Tesla.
Ende vom Lied: Das Videomaterial darf nicht verwendet werden, und der Datenschutzbeauftragte von BaWü findet es auch schlimm dass man unerwünscht gefilmt wird.
God Save Germany.
Nur hier werden aus Tätern Opfer und werden auch noch gesetzlich geschützt.
 
7r1c3 schrieb:
(...)

Ja, tust du und dies vermutlich mit Absicht. Nein, dürfen Sie nicht, denn wenn die Firmen alles tun dürften, was Sie wollen, würde es auch gegen geltendes Recht verstoßen, beinhalten
Nicht mit Absicht, nein. Ich dachte nur nicht, dass ich die Frage so genau stellen muss: Also bist du der Meinung Unternehmen dürften alles tun was nicht explizit verboten ist, bis es Ihnen ein Gericht verbietet?
Ich meine, ja klar, das Rechtssystem sieht das natürlich so, aber als Mensch bin ich anderer Meinung. Ich habe Moral, das Rechtssystem nicht.
7r1c3 schrieb:
Wo genau habe ich dafür plädiert? Nein, ich habe nichts gegen Kritik, lieber aber sachliche. Abgesehen davon nicht alle Kommentare hier gehören in die Kategorie Kritik.


(...)
Siehe (ganz) unten.
7r1c3 schrieb:
(...)
Keine Sorge, "meine" Realität beruht normalerweise (hoffentlich) immer auf nachweisbaren Daten. Zumindest ist dies mein Anspruch an mich selbst.
Jaa, mein Anspruch ist das auch, aber realistischerweise denke ich nicht, dass ein Mensch das so schafft. Ich auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
7r1c3 schrieb:
Was du daraus ziehst, ist deine Sache, verstehe aber nicht so ganz, wie du darauf kommst. Ich glaube nicht, dass ich dir oder jemand anderen verboten habe, Kritik zu üben.
Ich dachte das schon. Was genau ist denn dann dein Punkt?
 
Wenn ich mir die Diskussion hier so anschaue ist es auf jeden Fall sinnvoll den rechtlichen Rahmen für den sentry Mode zu klären - Rechtssicherheit sollte da ja im Interesse aller liegen. Grundsätzlich finde ich es auch sinnvoll, wenn sich die zuständigen Behörden und Stellen Gedanken darüber machen in wieweit Datenschutz ein Zulassungskriterium ist. Alle KFZ Hersteller sammeln Daten und Werten diese aus - welche Daten dies sein dürfen und ob mit ihnen gehandelt werden darf sollte in den Zug auch geklärt werden. Filmaufnahmen von kritischen Ereignissen sehe ich da noch eher unkritisch - Bewegungs-/ Positionsprotokolle allerdings eher übel. Ne Kollegin von mir hatte im Smart Key ihres BMWs (Firmenwaagen) die letzten Fahrten drin, wodurch raus kam, dass sie die Nacht zuvor bei einem Kunden verbracht hatte. Das hatte im konkreten Fall keine Konsequenzen, aber die Frage ist wen das was angeht.
 
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ovanix schrieb:
Nur hier werden aus Tätern Opfer und werden auch noch gesetzlich geschützt.
Jeder Mensch hat Grundrechte, auch Vandalen.

Dennoch setzen die Datenschützer ihre Glaubwürdigkeit und die Akzeptanz aufs Spiel, wenn solche Umtriebe als „Machtbeweis“ verwendet werden.
Als Gegenstück dazu: In einem Forum prahlte unlängst eine Personalerin mit einer Statistik, die sie mit den Krankheitsdaten, Abwesenheiten und Impf- und Teststatus-Berichten der Angestellten erstellt hat - also hochsensiblen, persönlichen Daten! Das wäre ein Fall für den Datenschutz…

Es bringt aber nichts darüber zu jammern, dass in den letzten anderthalb Jahrzehnten Gesetze und Verordnungen erlassen wurden, die Bürokratie geschaffen haben aber leider an ihrer eigentlich sinnvollen Intention vorbei definiert und designed wurden.
Sowas wie „anlassbezogene Datenspeicherung ist auch ohne Zustimmung der gefilmten Personen erlaubt, wenn die Daten und deren Kopien innerhalb von 24h gelöscht werden“ wäre ein Ausweg.
 
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