rezzler schrieb:
Die naheliegende Lösung ist, das man ausgebaut hat und damit die Kupferleitung zu dir stark verkürzt hat, Stichwort FTTC. Die nächste Verkürzung wäre dann Glasfaser bis ins Haus (FTTB) oder besser gleich bis in die Wohnung (FTTH).
Dafür muss es sich halt auch für die Firma lohnen. Ich hoffe inständig, dass hier Kupfer noch Jahrzehnte weiter betrieben wird. Sonst hat der lokale Monopol-Halsabschneider für FTTH überhaupt keine Konkurenz mehr. Kabel-TV hat er damals schon "geschickt" geblockt (dank damaligem Vermieter-Privileg günstiges Kabel-TV für alle Wohnungen) und im Nachhinein wird hier kein Eigentümer mehr der Verlegung von TV-Kabel im Haus auf Gemeinschaftskosten zustimmen.
FTTH "bietet" hier höhere Kosten bei weniger Leistung, Kupfer der Telekom liefert 250/40. Von den zuletzt gebuchten 100/40 kamen 105/36 real bei mir an, vor der SuperVectoring Umstellung waren es noch 110/42. Alleine >20m Kupferkabel dürfte es im Haus sein.
FTTH gibt es mit 75/10 für 35€, 150/50 für 40€ oder 300/100 für 45€ (500/150 und 1000/300 gäbe es auch noch).
Jeweils ohne Festnetz-Telefon und mit angeblicher Router-Freiheit, die man teuer bezahlen muss (oder den Miet-Router nehmen muss).
Das ganze dann als histotrisch schrottiges Shared-Medium mit Up/Downloadraten von 1/3 (immerhin, jahrelang gab es max. 40 MBit/s Upload), das sich trotzdem FTTH nennen darf.
Ich werde jedefalls nach den ersten Monaten FTTH die Verringerung des Downloads von 1000 auf die gebuchten 300 MBit/s nicht vermissen. Ich habe nahezu keine Gegenstelle, die mir sinnvoll mehr Download liefern wird. Auf das eine Linux-ISO ale paar Monate kann ich auch ein paar Minuten länger warten.
rezzler schrieb:
Ja, die Telekom hat schon viele Fördermittel abgestaubt. Aber immerhin hat dafür der Glasfaserausbau viele ländliche Gegenden erreicht.
Die Förderung stand anderen Anbietern auch offen, die wollten nur meist nicht, weil man denen anscheinend, im Gegensatz zur Telekom, nur einen wirtschaftlich tragbaren Ausbau zugesteht.