Was ihr schon immer wissen wolltet... 4 (1. Beitrag beachten)

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MIC778 schrieb:
Glaubt ihr daran dass es auch in Deutschland Arbeitsstellen gibt, wie man sie z.B. aus China kennt, wo Würde und Respekt aufs übelste verachtet werden, nur redet niemand darüber?

Du hast ein sehr behütetes Leben geführt oder bis noch sehr jung, nicht? Selbst wenn es nur einige wenige große Unternehmen tatsächlich mit schwerwiegendsten Verstößen in die Schlagzeilen geschafft haben, sollte Dir wohl klar sein, daß Unternehmen keine karitativen Einrichtungen sind. Ich kann Dir tausende von Beispielen nennen, von geringfügigen Verstößen bis hin zu "corporate manslaughter". Aber ehrlich gesagt würde diese Diskussion den Rahmen dieses Threads thermonuklear sprengen
 
Ich bin ziemlich resistent gegenüber "normalen" Schmerzen, wie wenn man mir ins Gesicht schlägt oder gegen das Schienbein tritt. Aber warum bin ich das größte Weichei, das ich kenne, wenn es um das Klarkommen mit starken Temperaturveränderungen geht? Wenn ich an einem heißen Sommertag ins kalte Meer springe, halte ich es nach spätestens 2 Minuten nicht mehr aus und muss wieder raus. Das geht mittlerweile so weit, dass ich die letzten Male am Strand schon gar nicht mehr ins Wasser bin, weil mir der Temperaturunterschied zu unangenehm ist. Langsames Hineingehen macht es noch schlimmer. Da kehre ich um, wenn ich etwa bis zur Bauchhöhe im Wasser bin. Wenn ich in eine heiße Badewanne steigen will, schaffe ich es immerhin, mich nach 10 Minuten langsamen Reinsetzprozesses zu akklimatisieren. Wie das mit mir in einer Sauna ist oder wenn ich ein Dampfbad mache, könnt ihr euch sicher vorstellen ^^

Deshalb nun die beste Frage, die man hier wohl stellen kann: Was stimmt nicht mit mir? :D
 
Warhorstl schrieb:
Deshalb nun die beste Frage, die man hier wohl stellen kann: Was stimmt nicht mit mir?

Alles. (in Ordnung)

Extreme Temperaturschwankungen (wie etwa, wenn man sich einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf schüttet) haben eine weit größere Auswirkung als ein Schlag auf den Hinterkopf. Während bei letzterem gerade mal ein wenig das Hirn durchgeschüttelt wird, sorgt ersteres dafür, daß nicht nur die Rezeptoren kurz unter der Haut "überlastet" werden, sondern auch die Muskulatur darf leiden und der Körper muß schlagartig kompensieren, was er natürlich nicht kann. Der Körper ist darauf eingestellt, daß die Umgebungstemperatur sich nur langsam ändert (immerhin ist einiges an Energie notwendig, um eine Veränderung von nur ein paar wenigen Graden in kurzer Zeit bei einem bestimmten Volumen zu erreichen). Schlagartige Abkühlung oder Erwärmung im großen Umfang ist "unnatürlich" und löst entsprechend eine Panikreaktion aus.
 
löst entsprechend eine Panikreaktion aus.
ich würde da ein "kann" reinsetzen
weil bei mir ist es zum beispiel nicht so
ich mag es zwar insgesamt lieber kalt als heiß, aber die temperaturschwankung an sich ist nicht das problem
das problem ist eher das schwitzen in der kleidung
das geht mir aufn sack
 
Twostone schrieb:
Du hast ein sehr behütetes Leben geführt oder bis noch sehr jung, nicht? Selbst wenn es nur einige wenige große Unternehmen tatsächlich mit schwerwiegendsten Verstößen in die Schlagzeilen geschafft haben, sollte Dir wohl klar sein, daß Unternehmen keine karitativen Einrichtungen sind. Ich kann Dir tausende von Beispielen nennen, von geringfügigen Verstößen bis hin zu "corporate manslaughter". Aber ehrlich gesagt würde diese Diskussion den Rahmen dieses Threads thermonuklear sprengen

Richtig. Ich bin aber kein Weichling. Ich studiere zwar, bin aber nicht faul oder habe Probleme damit mir die Hände schmutzig zu machen. Habe oft auf dem Bau gearbeitet um mir etwas Geld zu verdeienen und weiss was harte Arbeit bedeutet. Aber was ich neulich gesehen habe, das hat mich an grausame Arbeitslager erinnert, die ich nur aus Dokus kenne. Dabei sind viele der Arbeiter Flüchtlinge, die aufgenommen wurden und werden gezwungen Arbeiten zu verrichten, die sie bis an die Grenzen bringen. Ich habe den Job ein paar TAge mitgemacht und musste feststellen, dass ich das psychisch nicht aushalte. Ich will nicht sagen um welches Unternehmen es sich handelt, aber es ist ein Grosses dass international ist. Es geht nicht nur um die kaum zu erreichenden Arbeitsziele sondern um die "Vorgesetzten", die einem auf die Finger schauen und notfalls laut werden, wenn man nicht nachkommt, was für mich sehr unwürdig ist, man zwingt einen etwas zu machen was man nicht machen kann. Ausserdem werden Witze über Rasse und Herkunft gerissen, was übelst diskriminierend und respektlos ist. Alles gesehen und miterlebt und das IM FRIEDLICHEN UND FREIEN EUROPA. Ich finde das skandalös, dass davon nicht berichtet wird. Am Eingang der Halle steht "VIDEO UND FOTOS VERBOTEN". Ich bereue es sehr, dass ich nicht mit einer versteckten Kamera da eine Runde gedreht habe, damit auch die Öffentlichkeit sieht, was Menschen arbeiten, die keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben. Fast niemand der Arbeiter hat etwas gelernt. Sie haben sowieso keine Chance auf einen anderen Job. Ständig wird gedroht man werde ihnen kündigen wenn sie nicht schneller arbeiten. Mir konnte man damit nicht Angst machen, weil ich gesagt habe ich gehe freiwillig aus dieser Hölle und ich bin nicht angewiesen auf diesen schlecht bezahlten "Ferien-Job".

So, das war meine grausame Story. Ich muss mich wohl damit etwas mehr befassen vielleicht kann ich etwas in die Medien bringen. Danke für's Lesen.
 
Ich habe in meinen jungen Jahren mal als Aushilfe in einer Disco gearbeitet. Das war... irks. Arbeitszeiten am Wochenende von 0 bis 10 Uhr, die ganze Zeit herumstiefeln und bei den Besoffenen die leeren Gläser und Flaschen einsammeln, dauernd was schleppen (lauf mal ein paar Stunden mit 'nem Bierkasten in der Hand durch die Gegend), die laute Musik ertragen (auf Dauer hilft da auch kein Ohropax), Aufseher die einen andauernd antreiben, pöbelnden Kunden aus dem Weg gehen und wenn man nach Hause kommt, stinkt man wie 'nen Flaschencontainer.
3x hab ich das mitgemacht und es dann sein lassen. Das war eine Zumutung!

Und das alles für einen Hungerlohn. Ich habe dort im Monat weniger verdient als in einer Stunde als Übungsleiter an einer Hochschule.
Ich bin mir recht sicher, dass das fast überall so ähnlich läuft, wo man als Kellner oder Aushilfe in einem großen Lokal arbeitet. mMn werden fast alle Jobs, die vor allem auf körperliche Arbeit setzen (zB Maurer, Kellner usw.), unterbezahlt.


@Badewanne
Wenn ich mich da reinsetze, habe ich für einen Sekundenbruchteil im Hals das Gefühl zu ersticken. Hängt das mit der "Panikreaktion" zusammen?
Ich hab immer gedacht, dass es eher daher kommt, dass man über die Haut auch atmet und das ja unter Wasser nicht funktioniert.
 
e-Laurin schrieb:
Und das alles für einen Hungerlohn. Ich habe dort im Monat weniger verdient als in einer Stunde als Übungsleiter an einer Hochschule.
Ich bin mir recht sicher, dass das fast überall so ähnlich läuft, wo man als Kellner oder Aushilfe in einem großen Lokal arbeitet.

Kann ich nicht bestätigen. Mehrere Jahre in der Gastronomie als Kellner (Hier hängt es natürlich auch von der Trinkgeldbeteiligung ab)

Außerdem war und bin ich in diversen Clubs nebenher beschäftigt. Die Arbeitsatmosphäre ist absolut in Ordnung. Man hat zwar ab und an mal ein paar pöbelnde Besoffene, aber das hält sich eigentlich im Rahmen (Gebiet steht ja im Profil). Die Bezahlung ist auch in Ordnung und wenn man auf die jeweilige Musik steht, macht das auch gut Spaß. Bei Dauerbelastung helfen auch keine Ohropax, da sollte es dann schon der angepasste Hörschutz vom Akustiker sein (kostet ca 90€ /Paar, lohnt sich aber)

Wenn ich mich da reinsetze, habe ich für einen Sekundenbruchteil im Hals das Gefühl zu ersticken.

Das hatte ich immer auf den Wasserdruck geschoben, der bei warmem Wasser scheinbar stärker zu fühlen ist. Ein ähnliches Gefühl kannst du bemerken, wenn du normal im Schwimmbad bist und senkrecht mit den Beinen nach unten soweit runter gehst, dass du grade noch atmen kannst: Druck auf der Lunge.
 
MIC778 schrieb:
Aber was ich neulich gesehen habe, das hat mich an grausame Arbeitslager erinnert, die ich nur aus Dokus kenne.

Da hat jemand zur Weihnachtszeit ein Praktikum bei Amazon gemacht. ;)

Ernsthaft, wenn das hier in D passierte, direkt (auch anonym) an das Gewerbeaufsichtsamt melden und an die zuständige BG (wenn man die kennt). Besser natürlich, wenn man sich namentlich an das Amt wendet, denn dann sind sie verpflichtet, die eingeleiteten Maßnahmen zu protokollieren.

Aber ja, Du hast es ziemlich auf den Nagel getroffen: Leute, die kaum über das Arbeitsrecht Bescheid wissen, kann man natürlich ganz besonders ausnutzen, insbesondere dann, wenn sie sich in einer Zwangslage befinden. Solange nichts passiert oder man alles vertuschen kann, ist das der feuchte Traum eines jeden Unternehmers.

Ist aber alles nichts ungewöhnliches, denn wer für seine Rechte nicht eintritt, dem werden sie auch nicht gewährt. Immerhin schmälert jedes kleine Zugeständnis die Gewinnspanne (Achtung, Ironie!).

Die Vorgesetzten übrigens können auch schon ganz arme Säcke gewesen sein, die ebenfalls vielleicht ein Studium abgeschlossen haben, aber definitiv keine Personalführungseignung haben. Auch die werden mächtig unter Druck gesetzt worden sein, damit sie die Unternehmensziele (Gewinnspanne/Kostensenkung) erreichen und waren offensichtlich mit der Situation völlig überfordert, noch besaßen sie die nötigen Kenntnisse, um passend handeln zu können. Das wird sie zwar vor Strafe nicht schützen, dehnt aber den Kreis der Schuldigen noch weiter aus. Und das schöne: Es können mehrere Strafverfahren eingeleitet werden, deren Strafen ggf. kumulativ sind.

Bei so einem Fall würde ich gerne beim Gewerbeaufsichtsamt arbeiten, wenn auch nur, um zu sehen, welche weiten Kreise das zieht. Manchmal ist das ganz interessant. Auch wenn die Strafen manchmal einzeln recht gering erscheinen, kann der Gesamtumfang schon manchmal auch ein großes Unternehmen ins Schwitzen bringen, vor allem, wenn nicht nur die Landes- sondern auch die EU-Gerichtshöfe eingeschaltet werden. "Gross industrial misconduct" nennt sich das dann.

Zensai schrieb:
Bei Dauerbelastung helfen auch keine Ohropax, da sollte es dann schon der angepasste Hörschutz vom Akustiker sein (kostet ca 90€ /Paar, lohnt sich aber)

Wenn man das gut begründen kann (z.B. aus der Lärmschutzverordnung heraus), braucht man den individuell angepassten Gehörschutz noch nicht einmal selber zu bezahlen, den muß dann der Arbeitgeber stellen. Es hilft natürlich, wenn man zur Begründung auch aussagekräftige Messreihen zur Hand hat, die die Aussage unterstützen. Der Arbeitgeber wäre zwar verpflichtet, einer Beschwerde nachzukommen, wie er dies jedoch tut, liegt in seinem Ermessen, solange er protokollieren kann, daß er tatsächlich tätig geworden ist und Maßnahmen getroffen wurden. Wenn Du allerdings stichhaltig nachweisen kannst, daß der konventionelle Gehörschutz nicht ausreicht, bist Du ihm einen Schritt voraus und er kann dann nur noch entweder die Messreihen widerlegen (wenn sie jedoch von einer zertifizierten Prüfstelle durchgeführt und vielleicht gar noch von einem Arbeitsmediziner kommentiert wurden, kann er sich das sparen) oder muß Maßnahmen ergreifen. Die BG kann z.B. solche Messungen in Auftrag geben, wenn man ihnen einen triftigen Grund liefert.
In jedem Falle aber hast Du ein Anrecht auf regelmäßige arbeitsmedizinische Betreuung, kannst also, wenn Du es verlangst, z.B. halbjährlich (belastungsabhängig) einen Hörtest beim zuständigen Arbeitsmediziner machen auf Kosten des Arbeitgebers. Das ist übrigens für beide Seiten praktisch, denn so sichert sich auch der Arbeitgeber gegen Spätforderungen ab oder kann "frühzeitig" Maßnahmen ergreifen, wenn eine Schädigung ersichtlich wird, und nicht erst dann, wenn der, nun taube, Arbeitnehmer vor's Arbeitsgericht zieht.

Zensai schrieb:
Das hatte ich immer auf den Wasserdruck geschoben, der bei warmem Wasser scheinbar stärker zu fühlen ist.

Der Druck (definiert als p=F/A (Kraft/Fläche) wobei F=m*g (Masse*Normfallbeschleunigung) und m=V*ϱ (Volumen*Dichte)) dürfte in der Badewanne recht gering sein. Die auf den Körper wirkende Kraft ist im Vergleich zu seiner Oberfläche bedingt durch das geringe Volumen der Badewanne und die geringe Tiefe nicht allzu hoch. Im Schwimmbad in 4m Tiefe ist das etwas anderes. Da lastet dann schon ein bischen mehr Wasser auf dem Körper.
Wasser hat übrigens die größte Dichte bei etwa 4°C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, bringt mal meine Branche nicht in Verruf in der ich Lohn und Brot bekomme.

Um Kisten und Flaschen in einer Discothek zu sammeln braucht man auch keinen Hochschulabschluß und wird auch entsprechend bezahlt. Genauso sieht es in der Küche aus mit der Spülhilfe. Kann jeder, wird auch entsprechend bezahlt und man findet dort eben auch oft dem Bildungsniveau entsprechend Leute vor.

Ich weigere mich daher einen Flaschensammler-Job in der Disco als Beruf in der Gastronomie zu bezeichnen.
 
Ich weigere mich daher einen Flaschensammler-Job in der Disco als Beruf in der Gastronomie zu bezeichnen.

Hab ich ja auch nicht getan, :) Ich bin/war schlichtweg in BEIDEN Bereichen tätig ;-)
 
@Haudrauff
Falls du mich meinst:
Ich bin dafür, dass man unabhängig von seiner Ausbildung angemessen für seine Arbeit bezahlt wird. Warum sollte bspw. ein Anwalt in einer Stunde so viel verdienen, wie ein Kellner am Tag? Nur weil er ein paar Jahre länger die Schulbank drücken musste?
Diesen zu großen Einkommensunterschied empfinde ich als unfair.
 
Ja, hab ich beim zweitenmal auch gelesen.

Aber es ist doch generell so, dass es im jedem bereich für stupide Hilfsarbeiten entsprechenden Lohn und deswegen oft entsprechende Arbeitsbedingungen herrschen.

Und dann woillte ich nochmal erwähnen, dass ein Fensterputzer, welcher Fenster an einem Gebäude von Microsoft putz nicht in der Computerbranche tätig ist.


Nur weil er ein paar Jahre länger die Schulbank drücken musste?

Ja.
 
Kenne auch eine, die Zahntechnikerin ist. Sie muss teilweise am WE und im Urlaub arbeiten, sich gelgentlich vom Chef anmeckern lassen, weil sie die erst beste ist, die ihm übern Weg läuft, obwohl sie nicht Schuld ist, an dem, was den Chef in Rage gebracht hat. Passiert da wohl häugier^^
Teilweise sinds weit mehr als 50h die Woche, für ne Bezahlung, für die ich morgens nicht aufstehen würde oder aber maximal 20h die Woche arbeiten würde.
Aber jeder, wie er will/mag. Fürs eigene Recht eintreten wird sich dann aber nicht getraut. Verstehe so was absolut nicht, vorallem, wenn man auch noch zu den unverzichtbaren Leuten (weil ziemlich gut) im Labor gehört.
 
Die ganze zugrundelegende Frage ist doch auch Humbug. Natürlich wird es immer Ausbeutung und schlechte Arbeitsbedingungen geben. Es sind schließlich alles Menschen.

Die Natur hat uns nicht umsonst mit Gefühlen wie Neid, Mißgunst und Habgier ausgestattet.
Das sichert das Überleben des Stärkeren.
Die schwachen bleiben auf der Strecke.
 
Man bezahlt den Anwalt nicht dafür, daß er länger die Schulbank drücken durfte, sondern für die Fälle, die die Berufshaftpflicht nicht mehr abdeckt.

Lässt ein Tellerwäscher einen Teller fallen, kostet das max 50€ (die wahrscheinlich gar von der Versicherung des AG getragen werden). Lässt der Anwalt einen Clienten fallen, sind die Kosten erst einmal schwer einzuschätzen. Sein "hohes" Gehalt dient hierbei als Rückversicherung, daß er den entstandenen "Schaden" ggf. durch Rücklagen decken kann.

Ein Anwalt für Arbeitsrecht, der sich als Tellerwäscher verdingt, sollte sich jedoch bewußt sein, daß er trotz des geringen Entgeltes eines Tellerwäschers für Verstöße des Arbeitgebers gegen das Arbeitsrecht zur Verantwortung gezogen werden kann, wenn er keine geeigneten Maßnahmen zur Abstellung ergreift. Er sollte also nicht nur zusehen, daß er für das Tellerwaschen entlohnt wird, sondern auch seine Fachverantwortung absichern. Deswegen sieht man eher selten einen altgedienten Anwalt an der Spüle.
 
im internet hab ich nix gescheites gefunden
aber es wird ja immer davon geredet, wir nutzen nur einen bestimmten Anteil unseres Hirns
es waren glaub so 16% (Delfine liegen glaub bei 20%)
die frage die sich mir stellte: wie "misst" man den sowas?^^

einfach per kernspin schauen wie viel vom Gehirn aktiv zu sein scheint und dann sagen:" ah ja, also das was wir da aktiv gesehen haben, dass waren knapp 16% des Gehirns, also nutzen wir nur so viel"
oder wie läuft das ab?
 
fanatiXalpha schrieb:
die frage die sich mir stellte: wie "misst" man den sowas?

Man rechnet die Einschaltquoten von RTL und RTL II gegen die Gesamtbevölkerung auf.

Gehirnaktivität ist ein elektrochemischer Vorgang und kann tatsächlich messtechnisch erfasst und dann gegen das Gesamtvolumen aufgerechnet werden. Ob das auch so gemacht wird, bezweifle ich. Die einfachste Methode wäre das Befestigen von Elektroden am gesamten Schädel im Bereich der Hirnschale (man erinnere sich noch an Doc Brown's Helm aus "Back to the Future II"). Wenn man die Elektroden gut verteilt hat, lassen sich die Hirnströme ziemlich genau lokalisieren und visualisieren. Eine Einfärbung mit Falschfarben lässt dann die Bereiche hervortreten, die genutzt werden, nötigenfalls auch mit relativer Einfärbung. So kann man z.B. auch (annähernd) feststellen, wo ein in einer kontollierten Umgebung zugeführter Schlüsselreiz in welcher Hirnregion verarbeitet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ne
das mit den delfinen wusste ich schon vorher
aber da wurde es ja auch erwähnt

dass das nicht stimmen soll hab ich auch mal gelesen und so
aber danke für eure antworten :)

dann sehe ich mich in meiner Vermutung bestätigt, dass das doch über die gehirnaktivität gemessen wird
 
Zuletzt bearbeitet:
fanatiXalpha schrieb:
wir nutzen nur einen bestimmten Anteil unseres Hirns

Wer sagt denn überhaupt, dass "die" Recht haben?

"Die" haben anfangs ja auch behauptet, dass die Erde Flach ist und im Mittelpunkt des Universums steht.


Nicht immer alles glauben was "die" so sagen.


PS: Und warum sollte die Natur etwas erfinden was nur zu 20% genutzt wird?
Hast du schon mal etwas unnützes in der Natur gesehen? Ich nicht.
 
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