Wenn Eva nicht wie Adam arbeiten kann oder will...

Eine Krippe in der 20 Kinder auf eine Betreuerin kommen ist eine Abladestation für Kinder! Nicht mehr und nicht weniger.
Was soll es sonst sein? Eltern die sich ihrer Verantwortung bewusst sind würden ihre Kinder dort niemals hingeben, da es ein System ist, welches gerade Kleinkindern durchaus Schaden bringen kann (das belegen die von mir angeführten Studien).

Es ist auch nicht so, dass durch kostenlose Krippenplätze das Verantwortungsbewusstsein der Eltern sinkt.

Doch! Denn so sorgt die Politik dafür, dass Menschen Kinder bekommen die nicht das nötige Verantwortungsbewusstsein für eine Kindeserziehung mit sich bringen. Auf den Durchschnitt gerechnet verschlechtert sich also die Situation für unsere Kinder.

Es ist lediglich eine Möglichkeit Beruf und Kindererziehung besser in Einklang zu bringen und ein Argument gegen die Anschaffung von Kindern weniger.

Ach Kinder schafft man sich also an?!
Für Familien in denen die Kombination von Kindergeld und dem Einkommen eines Ehepartners ausreichend ist um die Familie finanziell um die Runden zu bringen kann das nicht vorhanden sein von Krippenplätzen nicht der Grund sein sich gegen die Zeugung eines Kindes zu entscheiden.
Wenn die Eltern nicht bereit sind für ihren Kinderwunsch Opfer zu bringen, so bringen sie nicht das nötige Verantwortungsbewusstsein mit um Kinder zu bekommen. Warum geht keiner auf diesen einen Satz ein?!

Es geht hier um das "Groß" der Familien. Es geht nicht um die allein erziehenden.

Die Frage ist ausserdem, was wir denn nun mit Priorität erstmal fördern wollen/ müssen, mehr Kinder oder den Erhalt bzw. die Rückgewinnung der herkömmlichen Familienform und Traditionen. Was bringt dem Sozialstaat mehr, Ehe oder Kinder?

Sorry, aber das ist doch genau diese verquere und kinderverachtende Argumentation die immer wieder aufkommt.
Kinder müssen her, damit unser Sozialsystem gerettet wird.

Was ist das für eine bescheuerte Argumentation?!

Das oberste Ziel der Familienpolitik muss es sein dafür zu sorgen, dass unsere Familien intakt bleiben und das Kinder ein einem guten Umfeld aufwachsen.
Die Priorität liegt nicht bei der Frage wie viele Kinder in unserem Land gebohren werden, sondern sie MUSS bei der Frage liegen, wie für unsere Kindern die bestmöglichen Bedingungen zum Aufwachsen geschaffen werden.


Das es bei den Krippenplätzen selbstverständlich nicht alleine bleiben darf, ist doch gar kein Thema. Aber irgendwo müssen wir nunmal anfangen, warum dann nicht am Anfang?

Ja dann bitte auch am Anfang.

Der Anfang ist aber eben gerade der, der erstmal passende Bedingungen schafft für die Kinder die jetzt schon zur Welt kommen.
Indem ich erstmal den Motor ausbaue, repariere ich keinen Reifenschaden am Auto.

Folgende Denkabläufe:

- Unserem Sozialsystem nutzen nur Kinder, die gut erzogen worden sind und deren Fähigkeiten nicht, auf Grund schlechter Bedingungen zum Aufwachsen, unterentwickelt sind.

- Die empirischen Daten zeigen, dass der Zusammenhalt der Familie der wichtigste Aspekt bei einer guten Kindererziehung ist.

- Dieser Zusammenhalt innerhalb der Familie hat in den letzten 30-40 Jahren sehr stark gelitten. (Steigende Scheidungszahlen, immer mehr allein Erziehende)

- Der Aufenthalt in einer Krippe (vor allem der in einer schlecht ausgestatteten) sorgt nicht dafür, dass der Schaden den ein schlechter Familienbackround beim Kleinkind angerichtet hat auf einmal ausgebessert wird.

So langsam müsste man doch erkennen, wo Familienpolitik in Deutschland anfangen sollte, oder?

Und dann kommt immer wieder das ach so tolle skandinavische Modell ... Leute ihr glaubt auch alles, was irgendein Politiker vorplappert, oder?

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6448086_REF1_NAV_BAB,00.html
http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE7...0EB738BC6120263E81~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Unser Traum von der zukünftigen Familienpolitik?!

Man Leute wacht auf!

/edit:

Gerade das FAZ Interview festigt meine Meinung um so mehr ...

Wir fragen uns, was die Ursache für Pisa und Co. ist.
Wir fragen uns warum die Extreme bei den Gewalttaten durch Jugendliche immer weiter zunehmen.
Wir fragen uns, warum immer mehr Ehen in Deutschland zerüttet sind und schlussendlich geschieden werden.
Wir fragen uns, warum es immer mehr allein erziehende Eltern gibt.
...

Wir sollten uns vielleicht mal überlegen ob die gesellschaftliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten in allen Punkten richtig war. Und wir sollten uns fragen ob es nicht vielleicht falsch ist ein Konzept von Familie, welches sich über tausende von Jahren bewährt hat von jetzt auf sofort über Bord zu werfen.

Aber da wir das nicht erkennen und statt dessen noch immer weiter in die falsche Richtung rudern, werden wir irgendwann den steilen Absturz erleben, welcher am Ende kommt wenn wir einfach nicht sehen wollen, das am Ende des Weges ein steiler Wasserfall kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
OMaOle schrieb:
Klasse Beispiel, und weißt Du was ich Scheiße finde, dass immer nur die negativen Seiten hervorgekehrt werden die positiven aber unter den Tisch gekehrt werden.

Tja, klassisches Beispiel von Fehllesen. :rolleyes:
Dabei habe ich das nur auch noch in Anführungszeichen gesetzt!
 
wo hier die ganze Zeit immer vom skandinavischen Modell die Rede ist, möge sich mal die geburtenraten von Irland zur gemüte führen. die liegt derzeitig mit 1,99 Kindern in Europa an der Spitze und das obwohl dort relative wenig für die Familien getan wird und externe Kinderbetreuung fast schon ein Fremdwort bis Schimpfwort ist. Was ist da los bei unseren Kilkenny-Süffelnden Nachbarn und warum wird das von unseren politikern immer unter den Tisch gekehrt?

Oh ja, ich höre sie schon wieder, die dürfen ja nicht abtreiben.. hoho, haha, nur offiziell nicht (die fahren dafür nach england!) und selbst wenn sie eine so erfolgreiche 17%ige Quote wie unsere deutschen auf Krankenschein abtreibenden Frauen kommen würden, wären sie noch um meilen besser als wir!

hier liegt der Hund begraben, die Iren haben einfach noch alles, was uns in deutschland abhanden gekommen ist:

1. Eine Kinderfreundliche Umgebung, die das Leben achtet
2. Eine gemeinsame Kulturidentität
3. Eine gut geschmierte laufende Wirtschaft
4. Den Christlichen glauben fest in der Gesellschaft integriert

Das alles und noch viel mehr fehlt deutschland alles. Allein die Argumentationen der Familiengegner sind einfach nur Haaresträubend. Da geht es nur um Kohle und wer wegen wem mehr oder weniger Geld bekommt. Ich kann nur sagen, dass wir unsere Kinder nur bekommen haben, weil wir Kinder wollten (denn wenn man schon nur wegen dem neuen Erziehungsgeld kinder bekommen würdem wäre das ja schon fast prostitution und einfach nur pervers!). Aus keinem anderen Grund, denn schliesslich sprechen eigentlich alle gesellschaftlichen Aspekte in Deutschalnd dagegen eine Familie zu gründen und das meine ich nicht wegen einer völlig verplanten Familienförderung Sondern wegen der Gesellschaft die Kinderfeindlicher nicht sein kann:

- Kindergärten werden aus Lärm- emissions-gesetzlichen Gründen von nachbarn weggeklagt
- völlig Kinderunfreundliche Verkehrs-infrastruktur
- kaum eine private Grünfläche, Treppenhaus oder innenhof, in denen das Spielen nicht verboten ist, oder ein Spielplatz oder Grünfläche die von unverantwortlichen Hundebesitzern vollkommen zugekackt wird!
- Menschen die nurnoch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
- fast vollkommen zum erliegen gekommenes christliche Leben und Wertegerüst (und die EKD würde ich nicht mal mehr als Christen bezeichnen)
- Nicht mal wenn es um Kinder gehen, kann in Deutschland eine Neid-Debatte umgangen werden, da nimmt man sich großzügig heraus aus einem Generationenvertrag zu schöpfen, an dem man gar nicht partizipiert und spricht gleichzeitig den Familien jede weitere vergünstigung ab. echt super leute!
- vollkommen ideologisch verblendete debatten, ohne auch nur einmal die Leute wirklich zu fragen, die es betrifft.

Das beste Beispiel heute war wieder mal im Fernsehen im WDR eine Diskussion um KITAS und Co. da sass nicht eine vollzeit Mutti in der Runde (die Eva Hermann ist ja nur eine "bekehrte") und ist auch keine zu wort gekommen. Und dann 90 Minuten nur das alte überholte ewig gestrige Kampfgeschrei der 68er Amazonen, die verzweifelt versuchten sich ihre Kaputten, geschiedenen, patchworkfamilien schönzureden. Man hatt immer das Gefühl, die müssen so laut schreien, damit Sie ihre innere Stimme nicht hören, die ihnen sonst jeden Tag das schlechte Gewissen einreden müsste!

Man merkt wie auch hier von einigen Versucht geht es nur darum, wider der Natur, den anderen das feministische Modell aufzuzwingen und die normale Familie mit einer Vollzeitmutti als Kindergeld versaufende überforderte Hartz IV Muttis darzustellen. Und das jede 3 ehe in Deutschland geschieden wird, liegt natürlich auch ausschliesslich an den Männern, die die Hosen nicht zulassen können. :freak:

Aber genau ist eben auch das gängige Familienbild in Deutschland der singles und Kinderlosen Ehepare.

Besser könnte es derzeit nicht laufen für eine neue sozialistische DDR 2.0

Es wäre wünschenswert, dass sich all die feministischen Familienzerstörer an die Empfehlung von Alice Schwarzer gehalten hätten "Dem geschlechtsverkehr und der Penetration am besten ganz zu entsagen" dann würden sich dieses Gedankengut wenigstens nicht weitervererben und sich das Problem mit diesen Frauen einfach biologisch lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stoneface schrieb:
...da nimmt man sich großzügig heraus aus einem Generationenvertrag zu schöpfen, an dem man gar nicht partizipiert...

Das ist ,mit Verlaub, Bullshit. Wer arbeiten geht nimmt daran automatisch teil ,ob er will oder nicht. Wenn ich bedenke ,dass ich 2045 (Dank der Rente mit 67...) einen Rentenanspruch von 42% habe kommt mir das :kotz: .

Unser Rentensystem sollte sich an der demoskopischen Lage orientieren, und nicht anders herum !
Daher gehört der Generationenvertrag abgeschafft.
 
Tiu schrieb:
Tja, klassisches Beispiel von Fehllesen. :rolleyes:
Dabei habe ich das nur auch noch in Anführungszeichen gesetzt!

hey ich bin Beamter, die machen keine Fehler schon garnicht beim Lesen.

Spass beseite, ich habe mit keinem Wort gesagt dass man nur die positven Dinge in den Fordergrund stellen soll, ich meinte lediglich das mir zu sehr auf den negativen Dingen, die es ja in Hülle und Fülle gibt, herumgeritten wird und die positiven Asbekte untergehen.

Grade diese Urteile wie das mit dem Kindergartenverbot... sind doch ein Skandal und nicht zufassen, da fragt man sich doch wirklich welch geistigen Kindes unsere Richter sind.

Kurzum, umfassende Änderungen müssen her, da kann der Vorschlag der Familienministerin nur denkanstoß und Beginn einer konstruktiven Debatte über die familien und vorallem Kinderfreundlichen Gestaltung der Zukunft in Deutschland sein.

Dabei ist zubeachten, dass die Betreuung der Kinder sowhl zu Hause als auch in den Kindertagesstätten in gleich hohem Niveau zu erfolgen hat.

Dort ist aber auch schon die Schule neben dem Elternhaus gefragt, denn die Vorbereitung der jungen Menschen auf ihr späteres Leben beeinhaltet eben auch den Umgang mit Familie und Kindern und das findet derzeit nicht statt.

OMaOle
 
Stoneface schrieb:
- fast vollkommen zum erliegen gekommenes christliche Leben und Wertegerüst (und die EKD würde ich nicht mal mehr als Christen bezeichnen)

Jetzt geht es aber los Aroganz kennt keine Grenzen oder was?
Aber das der christliche glauben in zeiten der bedrengnis zu Extremismus neigt hat ja nicht nur der 2. Weltkrieg sondern auch die Jüngere Geschichte in den USA gezeigt...
Ich fühle mich persönlich als Evangelischer Christ vor den Kopf gestossen...

und über den Tellerrand schauen ist auch nicht oder?
In Frankreich wo es genug Kinderkrippen gibt ist kein Geburtenproblem auszumachen!

Aber es gibt anscheinend leute die nicht verstehen das sich viele Frauen in der heutigen zeit sich auch auserhalb der Familie selbst verwirklichen wollen / oder müssen. (man denke nur an alleinerziehende soll ihnen der zugang zum arbeitsmarkt verwehrt sein? schliesslich würde das verdiente Geld auch dem Kind zu gute kommen?!)

Oder Frauen die Studiert haben sollen die das Teure (für die Frauen teuer und auch für den staat) Studieum wegwerfen, für Hausfrau und Mutter muss man nichts Studieren oder?!
( einige hier scheinen zu meinen Katholische religion)
 
@Der Daedalus
Wir werfen nichts über Bord und rudern auch nicht in die falsche Richtung! Eigentlich taten wir bisher wir garnichts. Das ist ja gerade die Misere. Wer entscheidet überhaupt, welche Richtung die richtige ist?

Was ist überhaupt eine Familie? Eine tradionelle Familie wäre zwar wünschenswert, da bewährt, aber es ist nunmal nicht so und lässt sich auch nicht so einfach ändern, schon garnicht per Gesetz. Kenne zudem genug Frauen mit Kindern, wo das auch ohne Vater wunderbar klappt, genauso kenne ich die traditionelle Familie, wo es überhaupt nicht klappt, die Kinder kriminell werden oder verkommen.

Wir und auch die Politik passen sich lediglich der Zeit, den aktuellen Gegebenheiten, Möglichkeiten und Familienkonstellationen an. Vielleicht sollten wir uns damit sinnvoll arrangieren, statt zwanghaft dagegen ankämpfen und dem verstaubten Eva-Prinzip hinterzutrauern? Damit werfen wir doch erst alles über Board, nämlich hart erkämpfte Rechte und Selbstverständlichkeiten, die Gleichstellung. Alles kann und darf, aber nichts muss doch! Das gilt es zu bewahren und nicht zu verwerfen.

Und ja es gibt auch Karrierefrauen. Aber in welcher Schicht oder Gruppe werden denn hier immernoch die meisten Kinder geboren? Paradoxerweise nicht bei denen, die es sich eigentlich leisten könnten und dem Kind eine perfekte Erziehung und Bildung ganz unabhängig der Sozialsysteme oder sozialen Brennpunkte mit allem pipapo bieten könnten.
Nein um die geht es eben nicht, sondern um die Mittel- bis Unterschicht. Von letzterer gibt es nicht gerade wenig und von ersterer zunehmend weniger. Die Mittelschicht wandert in diesem System doch zunehmend in die eine oder andere Richtung ab, unabhängig ob mit oder ohne Kinder. Das hat aber mit Familienpolitik nur sehr bedingt zu tun.

Indem ich erstmal den Motor ausbaue, repariere ich keinen Reifenschaden am Auto.
"Wenn ich mehr Autos fordere, muss auch die Strasse dazu (aus-) gebaut werden". :)

Keine Frage. Das was Du forderst ist ja wirklich löblich, wer hätte das Schlaraffenland nicht gern. Ist nur leider ziemlich kostspielig und langwierig zu bewerkstelligen. Eigentlich müsste sogut wie alles (System) dafür umgekrempelt werden, um auch wirklich alle Misstände zu beseitigen und Wege zu ebnen, da nunmal eins ins andere wirkt. Doch das System ist schon dermaßen verfahren, das man da mittelfristig längst nicht mehr Herr darüber wird.
Tuen wir also garnichts und diskutieren noch paar Jahre länger?

Politiker und Finanzminister denken nunmal in anderen Kategorien und Zeiträumen. Denen geht es vorallem erstmal um den Erhalt der bestehenden sozialen Sicherungssysteme, also was ganz konkretes und dringliches. Aus deren Sichtweise kann ich also deren - für Dich bescheuerte - Argumentation irgendwo auch nachvollziehen. Ob ich damit einverstanden bin ist eine ganz andere Sache.
Andere 1000 Dinge, die mindestens genauso wichtig sind und auch Grundlage dafür und auch Pflicht der Politiker wären, werden leider mangels Finanzierung oder Lobbyisten arg erschwert. Das sehen wir nicht nur hierbei, sondern auch an den übrigen neuen "tollen Reformen". Da wird gestrichen und verschlimmbessert was das Zeug hält. Aber das ist nunmal unsere hochgelobte Demokratie. Zuviele Köche verderben eventuell den Brei?

Überhaupt, ist es denn hierzulande einfach für Frauen mit Kindern? Jobverlust und -verhinderung durch Ausfallzeit und die lange Zeit danach, kaum Unterstützung und stabile Absicherung, davor haben immermehr potentielle Mütter Scheu, nicht nur für den Nachwuchs, auch für sich selbst. Man wird doch gesellschaftlich und wirtschaftlich in diesem System quasi noch bestraft für Kinder bzw. ist damit gestraft. Weiterhin will nunmal nicht jede Frau das nächste Jahrzehnt überwiegend als Hausfrau verbringen und auf andere angewiesen sein, schon garnicht im Dauerzustand für die inzwischen notwendigen 2,5 Kinder für die Demographie.
Kein Wunder also für den tendenziellen Geburtenrückgang. Heute hüh morgen hott, ohne Sicherheit und Stabilität sowieso keine Zukunft, somit auch keine Kinder.

Beim skandinavischen Modell meinte ich das gesamte Sozialsystem, nicht nur kostenlose Krippen und Kindergärten oder höheres Kindergeld. Die bieten im Gesamtzusammenhang grundsätzlich mehr, besser organisierten und stabileren Sozialstaat und eine bessere und qualitätiv höhere Bildungspolitik. Das alles ist eine gute Grundlage für künftigen Nachwuchs.
Das dieses System perfekt ist, hat niemand behauptet, aber was haben wir denn dagegen zu bieten?
Wir diskutieren und philosophieren immernoch über den Anfang und das wahrscheinlich auch noch morgen und übermorgen und nichts aber auch garnichts ändert sich. Alles wird hier nur zerredet und schlechtgeredet. Kein Wunder das auch diesmal nur wieder ein halbherziges Reförmchen herauskommt. Dann machs doch besser und besetzte mehr Betreuerstellen für die besagten 20 Kinder. Leider mangelt es aber schon an den Plätzen selber.
Doch wie gesagt immerhin ein Anfang, wenn auch ein klitzekleiner. Doch Kleinvieh macht auch Mist und besser als überhaupt nichts, wie bisher.




Stoneface schrieb:
Aber genau ist eben auch das gängige Familienbild in Deutschland der singles und Kinderlosen Ehepare.
Besser könnte es derzeit nicht laufen für eine neue sozialistische DDR 2.0

So einen Blödsinn habe ich ja noch nie gehört. :rolleyes:
Genau das Gegenteil war der Fall. Familien und Ehen wurden gefördert, genauso wie Kinderreichtum. Frauen bekamen für jedes weitere Kind staatliche Unterstützung - finanziell, wie auch betreuerisch, waren auch von der allgemeinen Arbeitspflicht befreit und konnten bezahlt zuhause bleiben!
Im Arbeiter und Bauerstaat war übrigens auch stets die komplette Familie in der Ideologie und sogar sichtbar auf den Parteipostern. Also tue nicht so, als ob Dein Familienbild gerade im Kapitalismus besser gefördert wird, wohl eher verkauft und vermarktet. :)
Die DDR hatte kaum Nachwuchsprobleme, dafür ganz andere Sorgen! Nicht das ich die DDR schön reden will, doch gerade in dieser und einigen anderen Dingen war sie garnicht so schlecht, sondern besser als wir jetzt. Natürlich wurde aus Prinzip vom Sozialismus, ausser das grüne Ampelmännchen und der grüne Abbiegepfeil nichts unverändert übernommen, sondern der Westen pauschal übergestülpt. Vielleicht sollteste mehr Geschichtsbücher lesen, statt die Bibel. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stoneface schrieb:
4. Den Christlichen glauben fest in der Gesellschaft integriert
:lol:

Ideologien als auch Religionen ähneln sich mehr, als Dir lieb ist. Deine Posts erinnern mich ein wenig an den ehemaligen Freundschaftsratsvorsitzenden meiner Schule, wenn er den bösen imperialistischen Feind verteufelt hat.:p

Hätten wir das ehemalige DDR- Bildungssystem noch heute, sähe PISA wohl anders aus. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich hätte nicht gedacht, dass es im 21 Jh. noch Sichtweisen aus dem 19. Jh gibt. Irgendwie scheint es doch einen Unterschied zu machen, ob man in eine KITA geschickt wurde oder am Rockzipfel hing. ;)

Viele Grüße aus Shanghai
 
Zuletzt bearbeitet:
Irland ist aber auch noch größtenteils bäuerlich geprägt und der Wirtschaftsboom der da herrscht liegt an der IT Brange, was aber wiederum dazu führt, dass viele Leute von zu Hause arbeiten können und somit keine Kitas benötigt werden.
Genau das wirst du in Skandinavien SO nicht finden!
Du vergleichst Birnen mit Äpfeln.

Aber noch was anderers: Wo ist eigentlich der verehrte Erzeuger dieses Threads?
Oder schreibt er hier unter einem Pseudonym ;)
 
Relict schrieb:
Keine Frage. Das was Du forderst ist ja wirklich löblich, wer hätte das Schlaraffenland nicht gern. Ist nur leider ziemlich kostspielig und langwierig zu bewerkstelligen. Eigentlich müsste sogut wie alles (System) dafür umgekrempelt werden, um auch wirklich alle Misstände zu beseitigen und Wege zu ebnen, da nunmal eins ins andere wirkt. Doch das System ist schon dermaßen verfahren, das man da mittelfristig längst nicht mehr Herr darüber wird.
Tuen wir also garnichts und diskutieren noch paar Jahre länger?

Nun, die Probleme sind hinlänglich und seit Jahrzehnten bekannt. Doch was passiert denn? Nichts, und es wird auch in naher Zukunft nicht wirklich was passieren.
Wer viel hat darf auch weiterhin viel abschreiben und wenig bezahlen.
Das ausklinken aus der Solidargemeinschaft wird weitergehen.
Das subventionieren von Arbeitsplatzvernichtung auch.
Genauso die Ellenbogengesellschaft und die soziale Kälte im hiesigen System.

So lange man das System selbst nicht in Frage stellt, kann und wird sich auch nicht wirklich etwas ändern! Wie auch? Tja, und so lange man dem deutschen sein Auto, Bier und den Fußball läßt, bleibt alles andere nur Stammtischgeschwätz und Herdengeblöcke.
 
@Tiu
Eben so ist es. Und auch noch die nächsten Jahrzehnte wird sich daran kaum was ändern und nur die Summe seiner unausgegorenen Reförmchen bleiben.
Uns scheint es trotz allem immernoch viel zu gut zu gehen, als das hier irgendjemand auf die Barrikaden sprünge, wie in anderen Ländern.

e-ding schrieb:
Irgendwie scheint es doch einen Unterschied zu machen, ob man in eine KITA geschickt wurde oder am Rockzipfel hing. ;)

Hehe der war echt gut. :D
Und allem anderen kann ich auch nur zustimmen. Viele maßen sich leider Pauschal-Urteile über Dinge an, die sie nichtmal selbst erlebt haben.
Und weiterhin viel Spass im bösen, kinderfeindlichen und kommunistischen China, wo das zügellose Gebären sogar gesetzlich eingedämmt werden musste. :lol:
 
Bitte mal auf der Zunge zergehen lassen, aus höchstoffizieller Stelle von allen Politikern 100% ignoriert. hier kann man lesen, was die Deutschen sich wirklich wünschen:

Tab. 9: Rangfolge der Wertorientierungen nach dem Anteil der „sehr wichtig“ Antworten
(in %)
Datenquelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Population Policy Acceptance Study
Wertorientierungen %
1. Mit seinem Partner in Harmonie zusammenleben 63,9
2. In der Lage sein, seinen Kindern genug Liebe und Aufmerksamkeit zu widmen 63,9
3. Seinen Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen 63,6
4. Mit seiner Arbeit zufrieden sein 48,1
5. Genügend Geld / Einkommen haben 45,0
6. Nahestehenden Menschen Sicherheit bieten 38,0
7. Genug Zeit für sich selbst und die eigenen Interessen haben 34,1
8. Mindestens einmal im Jahr Urlaub haben 28,9
9. Genug Zeit für seine Freunde haben 21,4
10. In einem schönen und geräumigen Haus leben 20,6
11. Eine gleichmäßigere Aufteilung der Hausarbeit von Frau und Mann 20,4
12. Außerhalb der eigenen Familie anerkannt und respektiert werden 18,1
13. Nach Selbstverwirklichung streben 17,5
14. Mann und Frau verdienen jeweils ihr eigenes Geld 12,1
15. Im Beruf Karriere machen 11,8
16. Genug Zeit für den Haushalt haben und gleichzeitig voll berufstätig sein 11,3

http://www.bib-demographie.de/info/ppas_broschuere.pdf

Wiedereinmal zeigt sich, das hier lediglich Meinungsmache für einen kleinen Teil der Bevölkerung betrieben wird, die aber ihre Meinungen als gültig für den Rest des Erdballs erachten! Scheint so, dass der Durchschnittsdeutsche sich eben nach den ganz Traditionellen werten, die von den linksliberalen so als antiemanzipiert verteufelt werden, sehnt und sich am liebsten in Kuscheliger Familienrunde vor dem Kamin mit Mamis Schnittchen aalen möchte. Menschsein wider der eigenen Natur ist das, was die Politik hier betreibt während von den wirklichen problemen, die sich in den top-wünschen niederspiegeln, ignoriert werden!
ich glaube die postfeministische 68er Fraktion, betreibt hier einfach die krasseste lobbyarbeit, obwohl sie für einen Mini-Bruchteil der Bevölkerung spricht und repräsantiv ist!
 
ich frage mich ja wer die Lobby arbeit finanziert- die bösen Karriere Frauen?

Nach dem moto ich glaube erst die Statistik die selbst gefälscht habe hätte ich da auch was:

aus ZDF Politbarometer

Frage: Was ist am sinnfollsten für die Familie zu tun?

18% höheres kindergeld
18% mehr steuervorteile
52% Ausbau der betreuungsplätze (daher meinungsmache von 52% der Bevölkerung na ja ist nen kleiner teil oder?)

Lassen sich beruf und Kinder in Deutschland gut vereinbaren?
ja 27%
nein 72%


@Stoneface

mit der studie kannst du keinen Blumentopf gewinnen ist auch schon 4jahre alt...

desweitern enthälst du uns diese interessante Tabele vor (die deine Vorherige total wiederlegt)

Tab. 17: Rangfolge möglicher Maßnahmen der Familienpolitik, Frauen und
Männer, 20 – 39 Jahre („sehr wichtig“ und „wichtig“ Antworten, in %)
Mögliche Maßnahme %

1. Flexible Arbeitszeiten für berufstätige Eltern mit kleinen Kindern 90,3
2. Bessere Möglichkeiten zur Tagesbetreuung von Kindern ab drei Jahren bis zum 89,4
Schulalter
3. Mehr und bessere Teilzeitarbeitsmöglich keiten für Eltern mit Kindern 89,4
4. Niedrigere Lohn- und Einkommenssteuern für Eltern minderjähriger Kinder 87,2
5. Ein finanzieller Zuschuss für Familien mit Kindern, dessen Höhe vom 84,6
Familien einkommen abhängig ist
6. Bessere Regelungen zum Mutterschafts urlaub für berufstätige Frauen 84,4
7. Finanzielle Unterstützung für Mütter oder Väter, die ihre Berufstätigkeit aufgeben, 83,3
weil sie sich um ihre Kinder kümmern möchten, solange diese klein sind
8. Bessere Möglichkeiten zur Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren 82,7 <---
9. Betreuungseinrichtungen für Kinder im Schulalter vor und nach der Schule und in den 81,8
Schulferien
10. Ein beträchtlicher Anstieg des Kindergeldes auf 250 Euro pro Kind und Monat 78,9
11. Verbesserung der Wohnsituation für Familien mit Kindern 77,9
12. Eine starke Verringerung der Ausbildungs kosten 74,8
13. Ein finanzieller Zuschuss bei der Geburt eines Kindes 72,9
 
@Stoneface

Vielen Dank für deinen Link auf die Untersuchung des BiB. Die Broschüre ist wirklich lesenswert und informativ und sie sollte nach meiner Meinung von jedem aufmerksam gelesen werden, der meint, „Volkesmeinung“ vertreten zu können.

Weshalb du aber in deinem Beitrag die Ergebnisse zur Wertebefragung (Tab 9) besonders heraushebst, kann ich nicht nachvollziehen. Zu unserem Thema würden viel besser die Aussagen über die „Erwartungen an die Familienpolitik“ und „Das Vereinbaren von Familie und Beruf“ (Kapitel 9 und 10) passen.

Hast du es eventuell aus dem Grunde gemacht, weil deine Aussage
Stoneface schrieb:
ich glaube die postfeministische 68er Fraktion, betreibt hier einfach die krasseste lobbyarbeit, obwohl sie für einen Mini-Bruchteil der Bevölkerung spricht und repräsantiv ist!

angesichts der von dir unterschlagenen Aussagen nicht haltbar ist?

Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass Frauen Familie und Erwerbstätigkeit vereinbaren wollen. Wäre die Form frei wählbar, würde sich der größte Teil für Kinder und Teilzeitarbeit entscheiden. Das Hausfrauenmodell findet dagegen kaum noch Anklang. Unterschiede bestehen zwischen West- (Teilzeitorientierung) und Ostdeutschland (Vollzeitorientierung).
und
In Deutschland wandelt sich allmählich die Einstellung, dass Frauen und Männer, die erwerbstätig sein möchten und ihre Kinder in Betreuungseinrichtungen unterbringen, „Rabeneltern“ sind.

Daß du diese Wandlung nicht nachvollziehst, ist allein deine Sache. Aber höre doch damit auf, Andersdenkende zu verteufeln. Insbesondere deine Absicht, alles Übel dieser Welt den 68’ern anzudichten, empfinde ich als grotesk.

Die von dir genannten Werteaussagen stehen im Übrigen keineswegs im Widerspruch zu den Ergebnissen der Kapitel 9 und 10.
 
Wiedereinmal zeigt sich, das hier lediglich Meinungsmache von Stoneface gegen Berufstätige und alleinerzihende Mütter gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, dann man annersrum: :D Hab mal ein bischen Daten gesammelt Letzte Nacht.


(Berlin wurde zu Ost gerechnet..)

1. in Ostdeutschland beträgt der Frauenanteil an den Erwerbstätigen wie im westen 44%.

2. Das Krippenangebot ist im Osten traditionell hoch und auf 100 Kinder kommen im Osten ca. 37 Krippenplätze, im Westen ca 5 Plätze auf 100 Kinder. Erster ist

3. Die Geburtenrate in Ostdeutschland ist bei 7,5 Geburten pro 1000 und in Westdeutschland bei 9,3 Geburten pro 1000.

4. Die Abtreibugsrate in Ostdeutschland liegt bei 2,10 pro 1000 Einwohner in Westdeutschland bei 1,7 Abtreibungen pro 1000.

5. Im PISA Vergleich liegen Ost und West im Schnitt in etwa gleich auf.

6. Tatverdächtige einer Straftat sind im Jahreschnitt im Osten 3,5 im Westen waren es 3,0 Prozent.

7. Die Arbeitslosen Quote liegt im Westen bei ca 10,7% und im Osten bei 18,9 Prozent.

8. Die Wahrscheinlichkeit an einer psychischen Erkrankung zu leiden (Angst-/Sucht-/somatoform-/Affektive-/Ess-Störungen) Ostdeutschland um ca 22% erhöht

9. Die Scheidungsrate ost ist niedriger als im Westen

Fazit:
Orientiert man nun ganz blöd man die Aspekte alle nach der anzahl der Krippenplätze (was natürlich nur ein Effekt von vielen ist, da sich eigentlich alle effekte, die hier genannt sind, miteinander hypertrophieren) kann man zu folgenden Feststellugen kommen:

1. Durch ein erhötes Krippenangebot wird kein einziges Kind mehr geboren.
2. Die Abtreibungsrate erhöht sich
3. Die Bildungschancen werden nicht besser
4. Eine Erhöhung der Krippenplätze fördert nicht die Anzahl der erwerbstätigen Frauen
5. Die Wahrscheinlichkeit der Arbeitslosigkeit erhöht sich
6. Die Wahrscheinlichkeit mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten erhöht sich
7. Die Wahrscheinlichkeit an einer Psychischen Erkrankung zu leiden erhöht sich
8. Krippen senken das Scheidungsrisiko ;)

Bereinigt man die Daten um die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen wird auch noch deutlich, dass die Bildung fällt, und die übrigen Werte gehen noch weiter auseinander. Bedenkt man nun, dass man die Kinderkrippen installieren möchte, weil man mehr Frauen in die Arbeit drängen möchte, die Bildungschancen erhöhen möchte und die Gesellschaft an sich verbessern will, so kann man sagen, dass dieser effekt gänzlich verpuffen wird und sogar viel schlimmer die chancen unserer Kinder bei stärkerer Nutzung noch weiter und xtremer verschlechtern wird. Auch zeigt es, dass die konsequenzen einer eher sozialisitsch geprägten Gesellschaftsstruktur tendenziös nicht erstrebenswert sein kann.

Kritik:
Natürlich kann man nicht einfah so die Dinge komplett auf eine Kindheitliche Fremdbetreuung runterbrechen, da sicherlich die Strukturschwäche der neuen Bundesländer mit die größte Rolle spielt. Aber Abtreibungsquoten, Kinderzahlen, Kriminalität und Frauenerwerbstätigkeit sind Gesellschaftliche Faktoren, die eher von Entscheidungen der Individuen abhängen, als von den wirtschaftlichen Aspekten.
Tendenzen der Ursache "Krippe" sind dadurch sicherlich mitabzulesen

So Leute und nun mal los, jetzt dürft ihr losinterpretieren!

Quellen:
Statistische Bundesamt: https://www-genesis.destatis.de/gen...age=de&isGesperrt=false&zeigeWartungshinweis=
Statistisches Landesamt BaWü: http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Statistik-Portal/de_jb02_jahrtab9.asp
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Statistik-Portal/kita_regional_2002.pdf
Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Bundesländer,_geordnet_nach_Einwohnerzahl
BKA: http://www.bka.de/pks/pks2003/p_2_3_3.pdf
Uni Dresden: http://www.psychologie.tu-dresden.de/i2/klinische/studium/ss06/muehlig-Teil2_handout.pdf
UNICEF: http://www.unicef.de/fileadmin/content_media/presse/fotomaterial/Kinderarmut/StudieD.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, wissenschaftliches Arbeiten ist jetzt nicht Deine Stärke nehme ich mal an.
Hier einen Zusammenhang von angebotenen Krippenplätzen, als maßgebende Variable, sowie Kriminalitätsraten etc. zu sehen, ist schon sehr gewagt aber ein schönes Thema für eine Promotion. ;)

Gut finde ich hingegen das Du die Daten auch kritisch betrachtest. Dieser Richtung könntest Du etwas intensiver nachgehen.

MFG
 
Jo, "gewagt" ist wohl noch untertrieben... :D

ich hab einfach mal nach gesellschaftlichen Indikatoren gesucht und habe sie einfach mal Plump übertragen. Die Auswertung ist natürlich höchst-spekulativ, aber die Daten an sich sind höchst-interessant, wie ich finde!

ich hätte gerne noch besser daten zum thema Alkoholismus, Suchtverhalten und psychische Störungen gehabt, allerdings bin ich bisher noch nicht fündig geworden. Dann könnte man auch besser filtern nach Deprivationsbedingten Störungen, Morbidität und Mortalität von Krippenkindern um dann diese nach Bundesländern aufzudröseln, aber wie gesagt, da wirds einfach schwierig mit der erhebung der daten und wäre wohl vom Aufwand locker ne Dissertation...
 
@ Stoneface,

hatte ich bei Deinen Beiträgen #75 u. 78 noch so gedacht: Kuck mal einer an, der kann es auch anders - sogar differenziert; so fällt mir nach Deinen darauf folgenden, insbesondere ob Deiner brillianten "Analyse" (immerhin hast Du den Wert dieses Sammelsuriums inzwischen selber relativiert) , nicht mehr viel ein... bis auf den Klopfer aus # 103:
- kaum eine private Grünfläche, Treppenhaus oder innenhof, in denen das Spielen nicht verboten ist, oder ein Spielplatz oder Grünfläche die von unverantwortlichen Hundebesitzern vollkommen zugekackt wird!
Bin zwar auch auf den Hund gekommen, versichere Dir aber, dass ich so etwas nicht mache - und meiner ist so erzogen (ja, das geht), dass er zum Kacken ins Gebüsch geht.

Den Statistikern unter uns, im Speziellen unserem Hardcorefakteneinforderer, der Daedalus, lege ich diese, nicht mehr ganz taufrische Zahlen und Fakten-Dokumentation der Bundeszentrale für politische Bildung ans Herz.
Dem Abschnitt "Elternzeit in den ersten beiden Lebensjahren des Kindes" ist zu entnehmen, dass der überwiegende Teil der Familien (ca. 60%) immer noch das traditionelle Modell favorisiert.
Und daran wird imo auch die Erweiterung des Angebots auf 750000 Kita-Plätze nicht viel ändern. Den Abgesang auf diese "kulturelle Errungenschaft" könnt Ihr Euch demnach sparen.

Und zu der Behauptung, es würde lediglich eine quantitative Ausweitung des bestehenden Angebots erfolgen, verweise ich auf das vorliegende Konzept der SPD: Rd. 750 Mio € sollen demnach jährlich für die Qualitätsoptimierung zur Verfügung stehen.
 
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Vielleicht noch eine Kleinigkeit zu Pisa und Bayern/Baden-W.

Schulen sind da deutlich straffer organisiert und ausserdem wurden Pisafragen gezielt einstudiert, wie man festgestellt hat.
Und wenn man dann noch die wirtschaftliche Lage z.B. in Berlin mit der von Bayern vergleicht: Kann ich zu deiner Statistik nur sagen, dass du das Gegenteil deiner eigenen Ansicht gerade "bewiesen" hast.
 
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