Wenn heute Bundestagswahlen wären, ...

Wen würdet ihr wählen, würden heute Bundestagswahlen sein?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 20 35,7%
  • SPD

    Stimmen: 17 30,4%
  • Bündnis '90/Die Grünen

    Stimmen: 5 8,9%
  • FDP

    Stimmen: 5 8,9%
  • PDS

    Stimmen: 4 7,1%
  • Wählen? Wieso sollte ich?

    Stimmen: 5 8,9%

  • Umfrageteilnehmer
    56
Original erstellt von Unregistered
sorry, ich kenne keine partei, die meine stimme verdient, ich würde und werde nicht wählen gehen

(Ohne dich jetzt angreigen zu wollen)

Aber

Aus solchen Tatsachen entstehen bzw. entstanden Diktaturen!
Wenn keiner jetzt mehr wählen geht, scheren sich die Politiker sowieso einen Dreck um die Bevölkerung und schwups werden die Wahlen abgeschafft und sie machen was sie wollen!

Dies war natürlich nur ein fiktifer (weiß jetzt nicht wie man das schreibt) Gedanke und ich bezweifle hartnäckig dass das weder in Deutschland noch in Österreich, noch in irgendeinen europäischen Land passieren wird!
 
Original erstellt von Rafterman
na ich wähl als noch nicht Steuerzahler (ausbildung for nothing)
SPD

by the way , nachdem motto hatte ich früher auch auf spd getippt - schau mal nach niedersachen & bald rheinland pfalz - beides spd & beides studiengebühren ( pfalz kommt noch... )
 
Ich bleib bei CDU. Die Gründe hat GRAKA0815 sehr gut beschrieben. :daumen:

Was Grüne unter SPD und zusammen mit denen veranstalltet haben ist zu viel.

Und SPD hat mir gereicht in diesen fast 4Jahren in Deutschland und 6 Monate in Berlin.
Wowereit als Bürgermeister kann nur auf eienem Fest gute Figur machen, was er auch tut.
Da zu noch einen von PDS als Wirtschaftsminister.
Aber mit FDP bin ich doch schon zufrieden.
 
Wenn morgen Wahlen wären....... würd ich nich gehen!

Diese verlogenen, korrupten Politiker sind doch alle gleich....... erzählen vorher n haufen scheisse, die sie dann eh nich in bare münze umwandeln können.

Egal wen man wählt, man wählt immer was schlechtes......... Es ist doch so, dass man auf dem Wahlzettel nicht den ankreuzt, von dem man was hält, sonder man wählt das vermeintlich kleinste Übel. Und bevor ich ein Übel wähle, wähle ich lieber gar nicht.
 
Wenn Stoiber Bundeskanzler wird, wandere ich aus :)
Ich verstehe sowieso nicht, wie irgendjemand so nem Rechtsaußen seine Stimme geben kann...
 
Original erstellt von Mogadischu
Und bevor ich ein Übel wähle, wähle ich lieber gar nicht.

ich habe mich noch nicht entschieden, was ich wähle, aber dass ich wähle steht fest. denn nicht zu wählen, wäre wahrscheinlich eines der größten übel.
du prostituierst deine mündigkeit, gibts deine verantwortung ab und spülst buchstäblich die demokratie und die grundrechte in der toilette herunter. so wird man zu mitläufer. lusiman hat ganz recht. vielleicht besteht nicht die unmittelbare gefahr, aber indem du dich von den prinzipien lossagst, kannst du folgerichtig in einem der übernachsten schritte auch in eine diktatur auswandern.

ich wäre froh, wenn stoiber wirklich rechts außen wäre und danach nichts mehr käme :(

darüberhinaus finde ich es ebenso vollkommen bescheuert (sry für den ausdruck), eine partei zu wählen, nur weil man in einem von ihr dominierten bundesland wohnt. das hat dann ja wohl nix mit einer eigenen meinung zu tun.

wie es wenigstens schon angesprochen wurde, halte ich die scharzweißmalerei, welche partei denn nun schuld an der schlechten lage hat, für ungerechtfertig. imo haben cdu und spd in den letzten 40 jahren von nachfrageorientierter über angebotsorientierte politik bis zum heutigen mischmasch daraus alles dafür getan, um die eigentliche soziale marktwirtschaft zu verdrängen. der ganze staat hat sich über diese jahre hinweg zu einer umverteilungsmaschinerie entwickelt, die nicht funktionieren kann.

und um dass zu ändern, sind grundlegendste einschnitte notwendig, die bei der gewohnheit, ein viel zu engmaschiges soziales netz unter sich zu haben, äußerst schwierig sind, geb ich ja zu. wer ist freiwillig der erste, der auf wettbewerbsverzerrende subventionen oder transferzahlungen verzichtet, auf die er zwar nicht unbedingt angewiesen ist, aber zu denen man natürlich nicht einfach so nein sagt?
um eine solche umstellung zu realisieren bedarf es nicht nur einer änderung der politik, sondern auch eines umdenkens in der gesamten bevölkerung.

welche partei nun am ehesten dazu bereit ist, dies umzusetzen, muss ich bis zum wahlsonntag noch herausfinden und danach wird sich meine entscheidung richten.

soweit meine meinung, weird
 
Original erstellt von weird


so wird man zu mitläufer.

Ich bin bestimmt kein Mitläufer, eher das Gegenteil. Aber was soll man als "Rebell" wählen? Da gibt es nichts. Ausserdem glaube ich nicht, dass sowas in einer Diktatur enden würde. Ich glaube eher, das den Politikern mal die Augen mit einer Wahlbeteiligung von idealerweise 0 % (Utopie, ich weiß) geöffnet werden müssten.

Aber es gibt ja leider die Stammwähler und deren Nachbarn (Mitläufer! Was, der wählt SPD? Na dann wähl ich die auch.) und weil es die gibt, wissen die ganz genau, dass sie machen können was sie wollen, und dass sie trotzdem wieder gewählt werden.

Arme Welt.
 
mal ganz ehrlich, ich wüsst nicht wenn ich wählen soll, vielleicht eineige der ganz kleinen parteinen :D

cdu/csu:
schön und gut wollen alles besser noch toller noch bunter machen, ok bunter vielleicht nicht, aber meckern an allem rum wie die SPD noch vor 4 Jahren, ob dann wirklich alles besser wird möchte ich doch stark bezweifeln.

SPD:
die regierung der "ruhigen hand", naja "nichts tun" triffts eher, die spd hat es in 4 jahren nicht wirklich geschafft etwas zu erreichen im gegenteil die fast nicht spürbaren "steuererleichterungen" werden von okösteuer mindestens komensiert aber selbst das wäre ja schon gut der normalverdiener zahlt "dank" ökosteuer drauf. auch das kindergeld ist ein witz die ~15 € mehr pro monat kann man getrost vergessen durch den wegfall von vergünstigungen etc. zahlt man auch hier fast immer drauf (besonders hart triffts hier alleinerziehende -> fast 1000€ !!!! weniger pro jahr). man kann also auch bei der spd sagen machtgeile säcke die nicht wirklich veränderungen durchgeführt haben und warum sollten die damit plötzlich anfangen?

REP + andere Extreme:
kein kommentar nötig, wer die wählt sollte nachhilfe in geschichte nehemen.

Die Grünen:
ziel war es die akw's in D abzuschalten und das haben sie fast geschaft (respeckt), dass die dann zwar in russland etc. gebaut werden scheint die aber nicht zu interessieren, also auch nur eine milchmädchenrechnung (wie immer). mir persöhnlich sind ja 3 akw's in deutschland lieber als 1 ins russland aber das ist nur meine meinung. ansonsten haben die grünen nichts zustande gebracht was dem "volk" helfen würde. im gegenteil die grünen sind mittlerweile genauso machtgeil wie die "grossen". wer sie gewählt hat / wählen will -> selbst schuld.

PDS:
haben die ein richtiges konzept, wohl auch nicht.

Fdp:
schwer einzuordnen, ich stell die mal mit den grünen auf eine ebene , mit anderen worten, sie verkaufen sich an den meist bietenden, was wohl entweder CDU/CSU oder die SPD sein wird.

nicht zur wahl gehen:
die menscheit hat viele kriege geführt und sich das privileg erkämpft wählen zu dürfen, sich zu enthalten wäre also quasi eine bereitschaftsich wieder unterjochen zu lassen.

den stimmzettel ungültig machen:
das ist merkwürdigerweise nicht das selbe wie nicht zur wahl gehen, warum auch immer.

soviel dazu, letztlich kommt mir die wahl ohnehin sovor als wäre das ein vergleich zwischen vielen übeln, denn egal was man macht letztlich bringen tuts fast nichts.
 
Schon mal was von Gewaltenteilung gehört?
Das geht an niemand bestimmten, sondern an alle. Die Staatsgewalt ist in Legislative, Exekutive und Judikative geteilt, die klar abgegrenzte Kompetenzbereiche haben und sich gegenseitig überwachen.
Die Teilung funktioniert in Deutschland auch im Großen und Ganzen gut, abgesehen von einer zunehmenden Zahl an Entscheidungen, die nach Karlsruhe ausgelagert werden (Bundesverfassungsgericht entscheidet, damit übergibt die Legislative an die Judikative).
Was man in der Schule nicht über das System lernt, ist die die schleichende Unterwanderung der Staatsmächte durch die Medien. Der Bürger erfährt nur das, was die Medien ihm sagen. Er erfährt es nur auf die Art und Weise, wie die Medien es ihm sagen. Ein mündiger, kritikfähiger Bürger sollte die ganzen Halbwahrheiten und Fehldarstellungen in Zeitung und Fernsehen ja eigentlich leicht durchschauen können, aber offenbar sind solche Menschen dünn gesät.
Zu behaupten, es hätte sich bisher in dieser Legislaturperiode "nichts getan", ist eine gefährliche Aussage. Impliziert sie doch, daß die Politik auf einige Schlagzeilen-Themen reduziert wird, die schon durch die Natur der Sache nicht so gelöst werden konnten, daß alle zufrieden sind. Das will ich als Verteidigung der derzeitigen Bundesregierung verstanden wissen. Ich habe kein SPD-Parteibuch und sympathisiere auch nicht sonderlich mit ihnen, aber das zu erwähnen ist schlicht ein Gebot der Fairness.

Wer glaubt, daß eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung dieses Land besser führen könnte, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
 
@Lord Kwuteg:

Sicherlich haben wir eine Gewaltenteilung! Aber von wem bekommen die den die Gesetze und Verordnungen nach denen die sich zu richten haben? Das wird nun einmal ALLES im Bundestag und oder Bundesrat entschieden. Somit ist die Regierung der bestimmenden Faktor dafür, wo und wie es lang geht in unserem Land.
Da frage ich mich schon, was das mit dem Weihnachtsmann zu tun hat. Ein Regierungswechsel hat immer Auswirkungen auf die Wirtschaft, Militär, Umwelt und Sozialpolitik u.a. Bereiche. Zudem finde ich Deine Aussage bezgl. des Weihnachtsmannes schon aüßerst niveaulos und eines Moderators (auch wenn für Ihn freie Meinungsäußerung gilt) unangemessen.
 
Original erstellt von Mogadischu
Ich bin bestimmt kein Mitläufer, eher das Gegenteil. Aber was soll man als "Rebell" wählen? Da gibt es nichts. Ausserdem glaube ich nicht, dass sowas in einer Diktatur enden würde. Ich glaube eher, das den Politikern mal die Augen mit einer Wahlbeteiligung von idealerweise 0 % (Utopie, ich weiß) geöffnet werden müssten.

ich habe nicht gesagt, dass du ein mitläufer bist.
was meinst du mit rebell?
bist du gegen demokratie, ist es folgerichtig, dass du nicht wählst (und revolution müsstest du dann schon auch machen).
bist du für die demokratie, willst aber die tatsächliche politik ändern, weil niemand die wege gehen will, die du für richtig hälst, musst du als 'rebell' eine eigene partei gründen.
ebenfalls hab ich nicht geschrieben, dass es schlechterdings in diktatur endet.
was erreichst du mit einer wahlbeteiligung von 0%? die partei würden wissen, dass die bevölkerung nicht einverstanden ist. und dann? was erwartest du, dass sie tun? ich denke ist sehr bequem, so die verantwortung abzuschieben. denn 0% kann auch bedeuten, dass es egal ist, was gemacht wird.

zu glauben, dass es einfach sei, das umzusetzen, was sich das gemeine volk vorstellt, halte auch für blauäugig. die ziele sind mit sicherheit den meisten parteien klar, doch sie zu realisieren bedarf es mehr als nur das berücksichtigen der wünsche der wähler. vielleicht ist es schwer zu glauben, aber so ein staat hat noch andere aufgaben, als den wünschen von privatpersonen nach zu kommen. es bedarf allseitiger weitsicht und umsicht sowie eines politischen konzeptes, was auf dauerhafte politik ausgerichtet ist und in theorie und praxis allen realistischen anforderungen standhält.
wer denkt, die erlösung aus der gegenwärtigen situation sei nicht mit opfern und anstrengungen verbunden, ist sicher auf dem holzweg. insofern gebe ich auch lord kwuteg recht, dass nicht gerade viele menschen gibt, die all dies verstehen.

das medien nie vollständig objektiv sind/sein können, ist bestimmt kein neues 'phänomen'. imho hat man auch vor hundert jahren die dinge aus den *bösen* medien erfahren. damit umzugehen setzt medienkompetenz voraus. diese zu erlangen ist nicht unmöglich, man muss sich nur bemühen. doch das medienerziehung zu kurz kommt, wurde ja schon im thread um die bpjs deutlich. meines erachtens fehlt auch hier wieder verantwortungsbewusstsein. niemanden wird vorgeschrieben, wie er mit den informationen eines mediums umgeht...mangelndes demokratieverständis hat sicherlich auch damit zu tun

gewaltenteilung:
irgendwie kam es jetzt so raus, als würden bundestag/-rat und die bundesregierung auf das gleiche hinauslaufen. man wählt aber das parlament und nicht die regierung. letztere setzt ja nur die gesetze durch, die von der judikative auf verfassungskonformität überprüft werden. und somit hat sicher jede der drei ebenen ihren einfluss auf den staat.

lustig auch, dass niemand auf den letzten teil meines post eingehen wollte (konnte?). nun ja.

greets, weird
 
@Graka0815
Jetzt aber mal langsam mit deinen Vorwürfen. Mein letzter Satz sagt sehr deutlich aus, daß sich durch einen Regierungswechsel dieses Jahr nichts deutlich zum Besseren wenden würde. Warum? Weil jede Bunderegierung mit denselben aktuellen Problemen zu kämpfen hätte. Es wäre völlig blauäugig, einer Partei zuzutrauen, sie könne die Gesamtsituation einfach so umdrehen und alles wieder gut machen, ohne schwerwiegende neue Probleme zu schaffen. Ebenso blauäugig ist es, der CDU/CSU ihre Hetzparolen abzukaufen, in denen sie die derzeitge Regierung für die wirtschaftliche Depression und andere Mißstände verantwortlich macht. Das grenzt an Demagogie und darum ärgert es mich - aus meinem Ärger heraus gebrauche ich gerne überspitzte Redewendungen und rhetorische Extreme. Das ist nicht regelwidrig und wenigstens ich finde es angemessen.

Das alles hat mit meinem Status als Moderator übrigens gar nichts zu tun - so lange ich nicht gerade von organisatorischen Themen spreche, bin ich Boardy wie alle anderen auch. Und als solcher habe ich eine Meinung, die ich kundtue. Moderator sein bedeutet nicht automatisch, sich auf einen salomonisch-neutralen Standpunkt zurückzuziehen. Jedenfalls nicht nach meinem Verständnis.

@Weird
Meine Zustimmung ist dir sicher, der allgemeine Mangel an Medienkompetenz stört auch mich immer wieder. Gut, daß du auf die Verflechtungen der Staatsgewalten hingewiesen hast, das war etwas in Schieflage geraten.
Mit dem letzten Teil deines Posts meinst du wohl das "viel zu dichte soziale Netz"? Wie kommt ihr Leute eigentlich immer auf das dünnen Brett, das soziale Netz sei ein Hindernis? Es wurde konstruiert, um denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können. Es beschützt jene, die aus verschiedenen Gründen nicht am Wettbewerb teilnehmen können, vor der Verelendung. Bei der CDU/CSU klingt es immer so, als wären die Leute, die auf das soziale Netz angewiesen sind, allesamt Schmarotzer, die einfach nur nicht in den Wettbewerb eintreten wollten. Vor diesem Hintergrund finde ich es äußerst gefährlich, den Sozialstaat zum Luxusartikel zu deklarieren und entsprechend damit zu verfahren - das könnte viele Menschen in die Armut treiben.
Soviel zum "viel zu dichten sozialen Netz".
 
@Lord Kwuteg

Der Satz mit dem Weihnachtsmann ist doch rhetorisch nur eine andere (feinere) Umschreibung für "der ist dumm, doof, bescheuert" oder sonst etwas aus dieser Richtung. Zumindest empfinde ich es so und glaube auch, das man es so empfinden kann bzw. von Dir aus auch so empfunden werden sollte. Oder?
 
Ich würde die CDU wählen, denn die Politik der ruhigen Hand finde ich zum :kotz: .
Außerdem habe ich total was gegen die Ökosteuer.
Bei uns gibt es nicht die Möglichkeit immer öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, da bei uns die Anbindung nicht sehr gut ist. Deshalb müssen wir oft mit dem Auto fahren und da die nächste größere Stadt 20 km entfernt ist, kommt da schon literweise Sprit zusammen.
Außerdem kostet eine Zugfahrt in die größere Stadt wo auch die weiterführenden Schulen sind 5 € (Hin-Rückfahrt).

Aber da ich ja noch nicht wählen darf, muss es mir egal sein.
 
ganich soooo schwer

Tja, was wuerde ich waehlen ? Naja, is doch egal welche Partei, Unterschiede erkennt man doch kaum, alles Wichtige wird sowieso von allen fast Parteien abgesegnet werden muessen. Unser Staat ist nunmal Pleite und niemand, wirklich niemand der etablierten Parteien hat eine Loesung die einen zufriedenstellen kann. Jede Partei wird versuchen ein Sparprogramm durchzupeitschen, die Dummen werden sowieso Wir sein. Wahlversprechen wird uns jeder machen, aber halten wird es keiner, so ist das nunmal. Deshalb bin ich der Meinung, es ist egal welche Partei gewaehlt wird.

MfG Fairy
 
Original erstellt von GRAKA0815
Der Satz mit dem Weihnachtsmann ist doch rhetorisch nur eine andere (feinere) Umschreibung für "der ist dumm, doof, bescheuert" oder sonst etwas aus dieser Richtung. Zumindest empfinde ich es so und glaube auch, das man es so empfinden kann bzw. von Dir aus auch so empfunden werden sollte. Oder?
Ich will und werde mich nicht auf politische Diskussionen einlassen, aber zum oben Genannten möchte ich Etwas hinzufügen. Bei mir ist es nicht so, dass ich diese Aussagen gleichsetze mit -- dumm, doof, bescheuert -- sondern eher mit -- leichtgläubig --, denn ich kann mir nicht vorstellen das man den Grossteil aller 2-6 jährigen als doof abstempeln kann/will.

So, und nun halte ich mich auch wieder raus. ;)
 
Original erstellt von Lord Kwuteg
Mit dem letzten Teil deines Posts meinst du wohl das "viel zu dichte soziale Netz"? Wie kommt ihr Leute eigentlich immer auf das dünnen Brett, das soziale Netz sei ein Hindernis? Es wurde konstruiert, um denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können. Es beschützt jene, die aus verschiedenen Gründen nicht am Wettbewerb teilnehmen können, vor der Verelendung. Bei der CDU/CSU klingt es immer so, als wären die Leute, die auf das soziale Netz angewiesen sind, allesamt Schmarotzer, die einfach nur nicht in den Wettbewerb eintreten wollten. Vor diesem Hintergrund finde ich es äußerst gefährlich, den Sozialstaat zum Luxusartikel zu deklarieren und entsprechend damit zu verfahren - das könnte viele Menschen in die Armut treiben.
Soviel zum "viel zu dichten sozialen Netz".

das soziale netz war eine sache, auf die ich hinaus wollte. wie in der sozialen marktwirtschaft nach ludwig erhard ist es tatsächlich so angelegt worden, denen zu helfen, die nicht am marktgeschehen teilnehmen können. doch so ist ja schon lange nicht mehr. beispiel: meine eltern haben kindergeld bekommen. sie wären aber auch ohne dieses geld ausgekommen, beide sind werktätig. damit dieses kindergeld finanziert werden kann, sind die steuern höher. dh, es geht von ihrem einkommen ab. und genau diese geldverschlingende umverteilung, wo geld sinnloserweise irgendwo kostspielig verwaltet wird, was letztendlich wieder in die haushalte zurückfließt, ist nicht im sinne des erfinders. weitere beispiele dafür gibt es tausende. und genauso ist es mit wirtschaftssubventionen (zb in der kohleindustrie). das kostet milliarden, verschiebt den wettbewerb und in fällen von siemens sind diese konzerne nicht einmal darauf angewiesen.
das beides ist teil der nachfrage- bzw angebotsorientierten politik. und solange das nicht abgebaut wird, bleibt der staatsapparat auf ewig unwirtschaftlich und damit auch unsozial und ungerecht.
und ich vertrete auch nicht die von dir aufgeführten aussage der union. wenn du das hineininterpretierst, selbst schuld. und wenn du schon eine orientierung meinerseits angeben willst, dann passen am ehesten die auffassungen der ludwig-erhard-stiftung. alle partei bejahen die soziale marktwirtschaft, nur keiner von ihnen setzt sie um.

@weihnachtsmann:
imho handelt es sich hier mal wieder um ein missverständnis. neben stewis sichtweise kann ich auch graka0815 verstehen. denn an den weihnachtsmann zu glauben, obwohl er nicht existiert, kann man auch als ignorant ansehen...

so far, weird
 
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